Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.

@snafu

snafu schrieb:erst durch ein "ich" kann die Welt entstehen.

Erst durch das Ich kann ein Abbild der Welt in ihm entstehen.
Die Welt selbst gab es schon lange bevor sich die ersten Ichs Gedanken über sie machen konnten. ;)

Ja, so scheint es dem "Ich" in seiner Ichperspektive. :) @geeky

@snafu

Eben darum habe ich dich auf deinen Irrtum aufmerksam gemacht. Die Welt um dich herum besteht unabhängig von deiner Wahrnehmung aus der Ichperspektive. Auch wenn manch einer glaubt, er hätte seine Eltern erschaffen - es ist trotzdem anders herum. ;)

Danke, sehr nett von dir. @geeky

Hatte mal eine Begegnung mit dem Tod. Und da sah ich, und erfuhr es. Du kannst mir erzählen was du willst, geeky, ich habe gesehen, was ich gesehen habe. :)
Die meisten Menschen denken, sie wären in die Welt geboren, und sie verlassen sie wieder , wenn sie sterben. Aber es ist nicht so, denn die Welt(-matrix) löst sich mit dem "ich" auf.

Denn jeder Mensch gebiert seine eigene individuelle Welt. Das "ich" eines jeden Menschen ist so stark und mächtig ( = der Schöpfergott, ichbinderichbin) dass es ein ganzes Leben lang, den Schleier der Matrix aufrechterhalten kann. Erst in der Stunde des Todes wird vllt klar, was das ganze Leben nicht erkannt wurde.

@snafu

snafu schrieb:Hatte mal eine Begegnung mit dem Tod. Und da sah ich, und erfuhr es.

Du hast es also von jemandem erfahren, den du selbst erst erschaffen hast? Gut, das überzeugt mich. :)

snafu schrieb:Du kannst mir erzählen was du willst, geeky, ich habe gesehen, was ich gesehen habe.

Da hab ich nix gegen, auch nicht, daß du es interpretierst wie du es interpretierst. Mich stört nur, daß du deine ganz persönliche Interpretation auf alle verallgemeinerst.

snafu schrieb:Die meisten Menschen denken, sie wären in die Welt geboren, und sie verlassen sie wieder , wenn sie sterben. Aber es ist nicht so, denn die Welt(-matrix) löst sich mit dem "ich" auf.

Die meisten Menschen haben schon jemanden sterben sehen, ohne daß sich danach ihre Welt auflöste.

snafu schrieb: Erst in der Stunde des Todes wird vllt klar, was das ganze Leben nicht erkannt wurde.

Auch in der Stunde des Todes kann man sich irren.

snafu schrieb:Denn jeder Mensch gebiert seine eigene individuelle Welt.

Warum eigentlich nur jeder Mensch und nicht alle Lebewesen? Daß der Mensch da eine Sonderrolle einnimmt ist ein der Religion entspringender Irrglaube.

geeky schrieb:Die meisten Menschen haben schon jemanden sterben sehen, ohne daß sich danach ihre Welt auflöste.

Natürlich, das ist ja nur für den Sterbenden so, und nicht für die Beobachter.


Durch ein Fenster, kann man in ein Haus reinsehen, und aus dem Haus raussehen.... Es sind zwei verschiedenen Perspektiven. aus dem gleichen Fenster.

@snafu

snafu schrieb:Natürlich, das ist ja nur für den Sterbenden so

Dann ist also das einzige, was sich dabei auflöst, sein inneres Abbild der Welt und nicht die Welt selbst. Nichts anderes versuchte ich dir begreiflich zu machen.

@geeky
Der (individuelle) Geist nimmt das 'Abbild' mit. Das Abbild / die Bühne und ihre Akteure bleiben natürlich weiter bestehen. ^^

Original anzeigen (0,6 MB)

@geeky
Die alte Welt stirbt und der Sterbende gebiert eine neue. Sie ist aus Erinnerung gewoben, damit erstmal was da ist, womit der Neugeborene arbeiten kann, der Geschmack ist ein ganz anderer.

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Der (individuelle) Geist nimmt das 'Abbild' mit.

Sag ich doch! ;)


@dedux

dedux schrieb:Die alte Welt stirbt

Das als "sterben" zu bezeichnen ist mehr als übertrieben. Die alte Welt ist dann nicht mehr die alte; aber sie ändert sich ja ohnehin in jedem Augenblick.

@geeky
Es ist ein angemessener Ausdruck.

@dedux

Dann stirbst du auch, wenn dir ein Haar ausfällt? Es ist für immer von dir gegangen, und nur die Erinnerung bleibt. Ist deine Welt damit gestorben? Nein, du hast dich nur verändert - so wie die Welt. Deren permanente Veränderung als "Sterben" zu bezeichnen mag vielleicht bei einer Totenmesse oder auf einem Literaturseminar für Gothic-Autoren angemessen sein, ansonsten halte ich die willkürliche Verwendung dieses Begriffs für reine Effekthascherei, um banalen Aussagen den Anschein von mehr Inhalt zu geben.

@geeky
Permanente Veraenderung brachtest du ins Spiel, ich sprach nur vom eigenen Tod, bei dem die Welt ebenfalls stirbt und eine neue entsteht, die fuer's Erste aus Erinnerung gewoben ist.
Irgendwann muss man mal die gewohnten Bahnen verlassen, sonst laeuft man nur im Kreis. Wenn man drauf steht, kann man auch im Kreis laufen, jeder, wie er mag.

@dedux

dedux schrieb:Permanente Veraenderung brachtest du ins Spiel, ich sprach nur vom eigenen Tod, bei dem die Welt ebenfalls stirbt

Das hatten wir doch nun schon: Das einzige, was mit dem Sterbenden stirbt, ist das Abbild der Welt in seinem Kopf. Die Welt selbst stirbt selbstverständlich nicht, aber sie hat sich -ebenso selbstverständlich- verändert.

@geeky
Der Sterbende kann selbst entscheiden, was er nach angemessener Verarbeitung weiterleben lassen will und was vergehen soll. "Die Welt" ist eine Idee, die einen gewissen Zweck erfuellt.

@dedux

Dann hast du ja das äußerst unwahrscheinliche Glück gehabt, daß seit deiner Geburt jeder Sterbende der Meinung war, dich weiterleben zu lassen!

Aber auch an dich die Frage:
Bezieht sich dein diesbezüglicher Glaube auf alle Lebewesen oder nur auf Menschen?

@geeky
Ich bin unsterblich, so wie es auch andere dieser Art gibt. Die Gnade laesst die Welt bestehen, dass sich Verkoerperungen an ihr erfreuen.

@geeky

Es wird nicht umsonst in code sprache geschrieben, beispielsweise....

Für Bewusste wie Euch wirds längr gehen um zu vertsehen ;)

geeky schrieb:Aber auch an dich die Frage:
Bezieht sich dein diesbezüglicher Glaube auf alle Lebewesen oder nur auf Menschen?

Irrwegsfrage Nummer Eins, da man ausserdem noch beachten sollte man ist alles und das ebenbild des Makro.... :D

@dedux

dedux schrieb:Ich bin unsterblich, so wie es auch andere dieser Art gibt.

Ja, einige davon kenne ich. Einer hält sich sogar für Jesus, obwohl er Stefan heißt. ;)