Brauchen wir Gott?

@utopia
Und wenn es nächste Woche technisch möglich wird und gelingt, Genezu
manipulieren und alles mögliche zu klonen, was dann?
Sind dann die Menschenauch
Gott?
Oder haben sie Gott wieder ein Stückchen seiner Allmacht abgeluchst?
Dann
wird es aber tagtäglich etwas enger für den Guten, oder? ;)

@aniki ,

der Bibel nach, sind die Menschen bereich stark "gottähnlich" und habendie Möglichkeit etwas zu erschaffen, deswegen ist auch das Klonen keine wirklicheBesonderheit in diesem Zusammenhang.

Also ist die Sache mit Klon & Co., ob wir es schaffen oder nicht, ein denkbar schlechtesArgument für Gott, oder?
Zumal das die Frage, ob und wozu wir ihn BRAUCHEN, auchnicht anschneidet.

@aniki ,

wenn wir nicht wissen, was Gott überhaupt genau macht, kann mannatürlich schwer sagen, ob wir es brauchen. Das ist dem Glauben überlassen..

Eben, und wer glaubt, daß er ihn braucht, soll es eben tun, aber sich vielleicht dasMissionieren schenken! :)

In dem Sinne: Gut's Nächtle!

--Eben, und wer glaubt, daß er ihn braucht, soll es eben tun, aber sich vielleicht dasMissionieren schenken!--

Jeder hat das Recht seine Meinung zu verbreiten.. ;) :D
Und jeder hat auch das Recht seine eigene zu haben.

Bin eigentlich auchgegen das Missionieren, das allgegenwärtige "Antimissionieren", :) selbst dort, wo keinMensch "missioniert" halte ich übrigens auch für ziemlich daneben, weil es dann selbst zueiner Art "Missionierung" wird. ;)

Wenn wir über die inj diesem Konflikt zur Rede stehenden Grundfragen Klarheit gewinnenwollen, müssen wir unbedingt eine scharfe Unterscheidung nicht nur zwischen Wissenschaftund Szientismus, sondern auch zwischen Religion und Spiritualität treffen.

Denndas nicht zwischen Spiritualität und Religion unterschieden wird ist wahrscheinlich diewichtigste Ursache von Missverständnissen, was das Verhältnis von Religion undWissenschaft betrifft.

Spiritualität basiert auf direkten Erfahrungenaussergewöhnlicher Dimensionen der Wirklichkeit und bedarf nicht unbedingt einesbesonderen Ortes odere einer offiziell eingesetzten Person als Vermittlungsinstanz zumGöttlichen. Sie verlangt eine besondere Beziehung zwischen Individuum und Kosmos und istim Kern eine persönliche und private Angelegenheit.

An der Wiege allerReligionen standen visionäre Erfahrungen ihrer Stifter. Sobald aber eine Religion sichorganisiert, verliert sie häufig die Verbindung zu ihrer spirituellen Quelle und wirdeine weltliche Institution., die die spirituellen Bedürfnisse der Menschen ausschlachtetohne sie zu befriedigen.. Statt dessen erschafft sie ein hierarchisches System, in dem esprimär um Macht, Kontrolle, politik, Gelöd, Besitz und andere weltliche Dinge geht.

Es besteht kein Zweifel, dass die Dogmen organisierter Religion im allgemeinen infundamentalem Widerspruch zur Wissenschaft stehen.

Im Hinblick auf spirituelleErfahrungen liegen die Dinge jedoch ganz anders. ...


aus: "Kosmos undPsyche" - an den Grenzen menschlichen Bewusstseins - von Stanislav Grof.

hab die nette geschichte von lamm gelesen(mit dem 3m besteck usw.)
Da frag ich michaber wieso die armen teufel in der hoelle nicht einfach mit den haenden essen?;)

......Wir brauchen Allah, aber er braucht uns nicht......

muss mal ganz kurz wasdazu sagen obwohl der eintag ein bischel her ist ... ^^
also ich will wirklich keinenüberreden ^^ oder so ^^

aber is es nicht so das die mohamedanisch (moslimische )religion erst seit 600 nach Chr. exestiert?
also wie is das denn dann? o.O wurdeallah erst dann geboren ? ^^
oder wie kann es sein das es dann plötzlich anfängt
^^


so un noch eine sache , was zu der frage eig . ist

gottbringt uns dazu kriegr zu führen
(es ist egal welchem kranken kopf das entspringt,sondern dass es so ist)
nicht alle kriege sind desswegen , vll wenige
aber essind trotztdem welche
also heist das wir brauchen gott als aussrede für alles?
zB krieg führen , krankheiten , hass , liebe , mitleid

manche von unsmenschen (damit sind nicht gläubig oder ungläubig gemeint )
brauchen immer irgendwasum aussreden zu finden , um sich aussreden zu suchen ... sie brauchen es weil sie nichtselbst nachdenken können , oder es nicht wollen , oder sich nicht über ihre fehler imklaren werden wollen

das is die eine art von menschen , sie muss nichtunbedingt gläubig sein es gibt auch andere sachen ...

un es gibt die menschendie an nicht den gott glauben , na ja vll doch , aber das is unwichtig , sie leben zumhelfen , sie haben mitgefühl und sie sind da wenn man sie braucht, sich halten sich anden gottes gestzen , die eig . die gesteze der meschlichkeit sind ..............
unddafür braucht man nicht unbedingt gott sondern einfach nur das eigene gehirn und herz

"aber is es nicht so das die mohamedanisch (moslimische ) religion erst seit 600 nachChr. exestiert?
also wie is das denn dann? o.O wurde allah erst dann geboren ? ^^
oder wie kann es sein das es dann plötzlich anfängt
^^"

Hi, macht nix,dass du das nicht weisst. Darum bist du doch hier :) ..um zu lernen, nicht wahr ? Ichwürd ja gerne 5 Seiten schreiben, aber ich bin leider zu faul. Deswegen versuch ich dasetwas kurz zu machen:

Nach islamischem Glauben, existiert der Islam seitAnbeginn der Erschaffung Gottes Geschöpfe. Wir alle leben im sozusagen im Islam unddienen Allah (s.t.), indem wir hier lnach seinen Regeln leben, auch wenn einige lieberdrauf verzcihten würden :) ...denn allein Gottes Wille vermag die natürlichen Gesetze undphysikalischen , chemischen, logischen und was weiss ich was noch zusammenzuhalten.Alles dient Ihm: Die Planeten, indem sie ihre Ellipsenbahnen ziehen, der STuhl , indem ersich nach den physikalischen Eigenschaften richtet und umfällt (oder eben nicht umfällt)usw.
Der Islam ist die vollkommene Religion eines jeden Geschöpfes (darunter zählenMenschen, Engel, Tiere, Pflanzen und sogar ein Stuhl !).
Nach dem Islam ist unsergeehrter Prophet Muhammad (s.a.s.) nicht der einzige Prophet gewesen, sondern es wurde zuJEDEM Volk mind. ein Prophet geschickt, um es rechtzuleiten. Zu ihnen gehören u.a. Adam,Noah, Moses, Abraham, Jakob, Ismail, Isaak, und sogar Jesus ! Die Völker fielen aberimmer wieder ab und entwickelten ihre eigenen Kultur Religionen. Der letze ProphetMuhammad (a.s.s.) stellte dies wieder klar und es wurde ihm der Quran offenbart, welcherin allen Zeiten durch Allah (s.t) selbst geschützt wird, auf dass die wahre Religion (diefrüher nur unter anderen Namen existierte), nicht verloren gehe. :)
Die damaligenJuden und Christen unter Moses (a.s.) bzw. Jesus (a.s.) waren auch "Muslime". Wasbedeutet Muslim überhaupt ? Es bedeutet, sich niederzuwerfenvor Allah (s.t.), Ihm zudienen, such zu untergeben vor Ihm und Ihn zu preisen. Das taten die Propheten und ihreAnhänger. Muslim ist nur ein Begriff, genau wie Islam als Religion. Dabei existierteIslam und Muslim mit Adam (a.s.) seit Anbeginn der Menschheit :)
Ende..

Ich hoffe es ist leicht verständlich und führt zu recht wenig Verwirrungen und es wirdnix Falsches (ob bewusst oder unbewusst) (hinein-) interpretiert..,inschallah :D.
Falls ich irgendwas Falsches geschrieben habe, bitte ich die anderen Muslime hier imForum, mich zu korrigieren. Es soll schliesslich nur was Richtiges zu euch gelangen, ne ?Rechtschreibfehler gehören euch (die gibt es zuhauf, für jeden was dabei :))

Ich denke schon dass Gott uns "braucht".
Warum hätte er es sich wohl sonst sovielkosten lassen uns zu erlösen?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seineneinzigen Sohn hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe sondern ewigesLeben habe!
(frei nach Johannes 3,16 Die Bibel, Neues Testament)

"brauchen wir Gott?"
Nein - denn nur ein bestimmter Anteil braucht Gott, also kannman absolut nicht von wir sprechen. Da gibt es auch nichts zu diskutieren. Wenn "wir"also alle Gott bräuchten, müsste mindestens ich ein Bedürfnis verspüren, ihn zu brauchen.Da ich und viele weitere dieses Bedürfnis nicht haben und niemand für mich oder anderesprechen kann, trifft es somit auch nicht zu.

Gott braucht uns nicht,er liebt uns!

@ lamm
eine echt schöne geschichte!

denke man kann hier wirklich nicht auf einen nenner kommen!entweder man glaubtan einen Gott oder eben nicht! wobei ich der meinung bin,dass sich echte atheisten meistmehr mit Gott beschäftigen als andere!
und an irgendetwas glaubt im endeffekt einjeder!

man kann Gott auch nicht mit logischem denken oder mit nüchternemverstand erklären! es heißt ja "glaube",weil man es eben glaubt und eben nicht weiß!

ich persönlich glaube an einen Gott! ich zweifle oft und frage mich,hat dasalles sinn? ich komme aber immer wieder zu dem schluss,dass ich durch meinen glauben anGott einfach zufriedener leben kann und eine letzte hoffnung in mir keimt!es hilftmir,wieso sollte ich mir das leben erschweren wollen? wir leben hier in einer welt,aufder es täglich zugeht wie im schlimmsten film! und das machen wir uns selbst,und nichtGott hat schuld an diesem desaster!
die schuld für alles böse auf Gott zu schiebenist so ziemlich das einfachste! wir haben ja die wahl uns zwischen gut und böse zuenscheiden!

Brauchen wir Gott? Nö, geht seit 52 Jahren ohne.
Braucht Gott uns? Das nun schon malgar nicht!

wenn man an ihn nicht glaubt kann man auch bis an sein Lebensende denken das man seineHilfe nicht benötigt, selbst wenn man sie unbewusst annimmt.

@ Doors

Doch er/sie brauchen uns. Schließlich ist Gott eine menschlicheErfindung.

Da gibt es so ein Zitat: "Auch Götter sterben, wenn niemand mehr ansie glaubt." Weiß nicht von wem das stammt. Klingt aber ganz gut.

@Ungläubiger

Doch er/sie brauchen uns. Schließlich ist Gott eine menschlicheErfindung.

Nein, er ist eine menschliche Erfahrung. Ich möchte erneutbehaupten, das der Mensch nichts braucht, was ihm zu eigen ist. Jafraels Post weiteroben, mit dem Zitat von Stanislav Grof kann ich nur unterschreiben. Gott ist tot, und dieReligion (die Kirche, die "Institution" welche ihre Religion vertritt) hat ihnumgebracht.

:)

:D

Ich hab ihn dann wohl wiederbelebt, was? Ich brauchte wirklichGesellschaft, tut mir ja leid... aber psst, nich daß mir Magier noch die Inquisition aufdie Schliche kommt!

Ja, das Bild is irgendwie stimmig, meiner Meinung nach abererst wenn man statt "Gott" hier das Wörtchen "Religion" einsetzt, meine spirituellenAlbereien funktionieren nach wie vor ;)

Deswegen finde ich diesen Teil auch sotreffend:

An der Wiege aller Religionen standen visionäre Erfahrungen ihrerStifter. Sobald aber eine Religion sich organisiert, verliert sie häufig die Verbindungzu ihrer spirituellen Quelle und wird eine weltliche Institution., die die spirituellenBedürfnisse der Menschen ausschlachtet ohne sie zu befriedigen.. Statt dessen erschafftsie ein hierarchisches System, in dem es primär um Macht, Kontrolle, politik, Gelöd,Besitz und andere weltliche Dinge geht

Schon gut wenn man ständig darauszitieren kann, ich muß mir das Ding auch wieder zulegen. :)

"wieso sollte ich mir das leben erschweren wollen?"
Gegenfrage: Wieso sollte dasLeben erschwert/er sein, wenn man nicht an Gott glaubt ?
Nur weil man beispielsweisemit der Überzeugung durch die Welt geht, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Gottgibt, bzw eher einen, der sich nicht um uns "sorgt", heisst das ja nicht, dass man keineHoffnungen haben kann oder dass man dem Leben keinen persönlichen/individuellen Sinngeben kann ... Das machen sich nur viele vor, bzw reden dies sich krampfhaft ein, wurdenso erzogen oder kommen nicht auf diese Möglichkeit.

"wir leben hier in einerwelt,auf der es täglich zugeht wie im schlimmsten film!"

Das schreit ja schonregelrecht danach, auf das philosophische Theodizee-Problem hinzuweisen. Die Frage lautetdemnach: Wie kann eine Realität von einem >allmächtigen< Gott erschaffen worden sein, inder es soviel Übel und Not gibt?

" und das machen wir uns selbst,und nicht Gotthat schuld an diesem desaster!
die schuld für alles böse auf Gott zu schieben ist soziemlich das einfachste! wir haben ja die wahl uns zwischen gut und böse zu enscheiden! "

Achso, hmm und was ist beispielsweise mit hungernden Kindern der dritten Welt?Haben die ihre Not selbstverschuldet? Oder waren die alle früher mal schlechte Menschen?Und was ist mit Krankheiten (Aids, Krebs, Malaria, Seuchen etc ...) --- diese Krankheitenerfüllen den einzigen Zeck Leben auszulöschen. Soll das Gerechtigkeit sein?