@fragrance:
Die Theorie aus dem Buch das du gelesen hast mag wohl für mancheMenschen zutreffen, aber bei weitem nicht für alle.
Nicht alles was von einem"Experten" in Buchform herausgegeben wird ist das Papier wert auf das es gedruckt wurde.
Viele Atheisten, u.a. aus anarchistischen Kreisen (die Autoritätssehnsucht diedu erwähnst scheint auf solche Kreise hinzudeuten) tun der "Idee" von Religion in ihrenSchriften und Interpretationen unrecht, weil sie sie einseitig oder unzureichendbeleuchten.
Natürlich stimmt es dass viele "Gottesbilder" ein autoritäres,allmächtiges, gar herrschendes Bild zeichnen. Und es gibt auch stark ausgeprägtereligiös- autoritäre, unterdrückende, weltliche Strukturen die zur Unterdrückung vonMenschen missbraucht werden. Daran ist scharfe Kritik zu üben, ohne Zweifel.
Betrachtet man jedoch die Lehren an sich genauer, so stößt man unweigerlich darauf,dass solche Systeme darin eigentlich verurteilt werden, ja sogar wortwörtlich davorgewarnt wird (u.a. auch in der Bibel).
Weiters gibt es wie gesagt Gottesbilderdie wie ohnehin schon mehrmals erwähnt alles als Einheit wähnen und Gott sozusagen alsGeist oder Hauch der alles durchdringt. Das ist natürlich wage beschrieben, aber findige"Analogisten" finden dafür auch Hinweise in der Wissenschaft, (Stichwort Physik ; )
Es kommt immer auf die Offenheit an, mit der man an eine Sache herangeht, ohneVorurteile, wenn möglich nur mit konstruktiver Kritik.