@The.SecretDas die Welt eine Illusion ist habe ich auch öfters vom Buddhismus gehört.Das richtige Verständnis ist hier aber notwendig.
Das die Welt eine Illusion ist, ist so zu verstehen, das es ein "Irrtum" ist anzunehmen, das da "jemand", ein "Ich" wäre das die Welt wahrnimmt.
Nachdem Buddha erkannte, dass das "Ich" keine Konstante ist und genaugenommen garnicht existiert, stellte er fest, das zwar "Er", oder wie auch immer man nicht-persönlichkeit beschreiben möchte, die Welt anblickt und Wahrnimmt, doch die Welt seine Wahrnehmung, seinen Blick erwidert.
Er sah die Dinge wie sie sind, doch die Dinge sahen auch Ihn. Es gab keine Grenze mehr zwischen "selbst" und "Welt".
Die Welt ist keine Illusion da sie nicht existieren würde, das wäre sehr einseitg. Und Buddha könnte nicht mehr einseitig sein.
Es ist nicht so, das "dort" die Welt existiert und dort existiere "ich".
Sprache ist immer einseitig. Das erkannte auch der Buddha, doch er musste sich der Sprache nunmal bedienen um Lehren zu können.
Der Ausspruch "die Welt ist eine Illusion" ist einseitg und somit nicht wörtlich zu verstehen.
Dann sind auch Karma und Reinkarnationen bloss Illusionen. ja und nein. Karma war und ist einfach notwendig. Es ist die Beschreibung von Ursache und Wirkung. Selbst ein Buddha ist nicht frei von Karma. Niemand ist das.
Welche Bedeutung man dem Umstand das es Karma gibt beimisst, ist eine andere und hängt von dem Verständnis ab. Wie weit versteht man Karma, sein eigenes und das der anderen. Buddha begriff Karma in einem viel weiteren Kontext und Umfang als das er sich noch um sein "persönliches" Karma gedanken oder sorgen gemacht hätte. Für Buddha gab es nur DAS Karma ALLER.
Buddha verneinte und bestätigte nie die Reinkarnation. Genaugenommen kümmerte er sich wenig darum, genauso wie um die Frage ob es Gott gibt oder nicht.