@Sri_vatsa:
Sri_vatsa schrieb:In dem Punkt Mitleid.Oft hat man mit irgend etwas oder jemanden Mitleid.
Das ist bei den meisten immer dann so,wenn sie etwas Leidiges sehen,dabei Emotionen hochkommen,und je sensibler ein Mensch ist wird er sich da rein versetzen wollen.Dabei wird aber oft probiert,wie es ist wenn man dabei selbst dieses Leid empfindet um eine Verbindung oder eine Brücke zu schaffen um es zu verstehen.
Diese ganze Mitgefühl-Mitleid Diskussion find ich irgendwie sinnlos.
Es gibt ja nicht einmal einen klar definierten Unterschied, es ist völlig subjektiv.
Was meinst du damit das man beim Mitleid versucht das Leid selbst zu empfinden.
Das kann man eigentlich gar nicht, außer wenn man die selbe Situation selbst erlebt hat, bzw. nicht mal dann, denn jeder Mensch reagiert anders, leidet mehr oder weniger.
Sri_vatsa schrieb:Aber der MENSCH wird dann meist außer Acht gelassen,weil man eher sein/das Leiden,oder den Grund verstehen will als ihn Selbst.Man kann dem jenigen finde ich dann auch nicht helfen,wenn man so zu sagen mit "leidet".
Gut ist eine Definition von Mitleid.
Aber das bringt uns im Bezug auf den Buddhismus nicht weiter.
Wir haben hald irgendwie das Problem das wir kaum eine Grundlage haben.
Wie zB. die Bibel, den Koran, die Thora usw.
Sri_vatsa schrieb:Man kann dem jenigen finde ich dann auch nicht helfen,wenn man so zu sagen mit "leidet".
Hierzu gibt es eine tolle Story im AT, nämlich die Geschichte von Hiob.
Hiob verlor alles was er hatte, seinen Reichtum, seine Kinder, seine Würde, seine Frau ist weggerannt und er selbst bekam eine schlimme Krankheit.
Er war wirklich am Ende. Und was taten seine 3 Freunde.
Sie saßen erst mal Tagelang schweigend bei ihm.
Das find ich so stark und bewundernswert. Wir bilden uns immer ein wir könnten allen helfen. Können wir nicht! Was hätten sie ihm gut zureden sollen oder tun sollen, sie bemerkten seinen tiefen Schmerz und das einzige was sie konnten war ihn mittragen, mitleiden, ihm beistehen.
Das sie danach versucht haben das Leid zu begründen und ihm dadurch nur Unrecht getan haben ist wieder ein anderes Kapitel.
Aber als sie schwiegen haben sie alles richtig gemacht.
@JPhys:
JPhys schrieb:Das verstehst du bei diesen Worten...
Das enspricht aber nicht dem Was ein Buddist meint wenn er sie sagt....
Ich denke es gibt hier auch unter Buddisten keine klare Linie.
Wär aber mal interessant eine Meinung zu hören.
Ist für mich aber stark interpretationsbehangen.
JPhys schrieb:Muss eine Beruehrung schmerzen?
Wie gesagt Mitgefuehl und Mitleid.
Also wenn mich ein Leid berührt schon. Aber vielleicht bin auch nur ich so komisch
;)JPhys schrieb:Der Weg ist das Ziel.
Du sollst in die richtige richtung gehen es kann sein das du das ziel nie erreichst aber der Forschritt dendu dabei machst ist die Sache auf jeden Fall wert.
Darium konzentrir dich auf den Weg und den Fortschritt uind nicht auf das vieleicht unerreichbare Ziel..
Das ist ein Ziel anzusterben ohne es zu begehren....
Das endet wie fast alles im Buddhismus wiedermal in der Philosophie.
Streben und Begehren. Das irgendwie auseinanderzudividieren.
Den richtigen Weg gehen kann man nur wenn man das richtige Ziel kennt.
Wenn ich das Ziel als richtig und gut erkenne wieso begnüge ich mich dann nur den Weg zu gehen und nie das Ziel erreichen zu wollen.
Jetzt wird’s kompliziert ich mag eigentlich nicht so gern philosophieren.
Erscheint mir so sinnlos und subjektiv.
JPhys schrieb:Das ich nicht daran glaube ja aber auch dieses Urteil ist revidierbar.
Das ist bei mir doch genauso und bei jedem anderen auch.
Aber an den Buddhismus glauben ist nicht das gleiche wie zB. an das Evangelium glauben.
Es gibt doch keine Glaubensgrundsätze im Buddhismus.
Es ist mehr eine Lebenseinstellung, ein Versuch so zu leben wie es jemand vorschlägt.
Und das Nirwana dafür gibt es leider auch 0 Hinweise oder Zeichen oder sonst was.
Die Menschen die das erreicht haben können es ja nicht mehr den „anderen“ Menschen zeigen.
Oder bin ich da jetzt auch wiedermal völlig falsch dran?
Und für die ständige Wiedergeburt ebenfalls. Man muss es halb glauben.
aber ich habe schon mal gesagt:
Ich kann nur glauben was ich auch glauben kann.
JPhys schrieb:Und ich weis ueber das Christentum viel mehr als du ueber den Buddismus....
Glaub ich dir. Allerdings ist es nicht so dass ich mich nicht mit dem Buddhismus beschäftigt hätte und mich nicht schon über Siddattha und seine Lehre und Anhänger beschäftigt habe.
JPhys schrieb:Seine Erkenntnisse in Frage zu stelen bleibt dir unbenommen.
Aber zuerst solltest du dir Sicher sein was er eigentlich gemeint hat....
Ja das wär super
:) Aber wer kann das schon wissen?
Wer kann es mir sagen? Wer spricht die Wahrheit.
Laut BUddhismus niemand, denn es gibt keinen Gott, es gibt nur Menschen die immer mehr Wissen sich aneignen können, aber keine Absolute Wahrheit die für alle gültig verkündet werden kann, bzw. wer ist im Buddhismus dazu autorisiert?
Das ist alles schwammiger als Spongebob.
@mae_thoraneemae_thoranee schrieb:und mitleiden ist begrenzt. oder kann sich jemand kastanislaus vorstellen, wie er z.b. den schmerz eines muslims oder atheisten als seinen eigenen nimmt, der grad einen freund oder ein kind an das christentum verloren hat;)
Na wenn er/sie die Person NUR an das Christentum als Institution veloren hat kann ich es noch verstehen, obwohl es völlig (nach meinem Wissen) ja völlig egal ist ob diese oder jene Religion.
Aber wenn er/ sie die Person an den lebendigen Gott verloren hat, und sie den Heilsplan Gottes wirklich verstanden hat, dann kann ich ihn herzlichst und voller Freude damit trösten, dass diese Person nun vom Tod zum Leben durchgedrungen ist, denn Jesus verspricht:
Joh. 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.