@melisa:
Einerseits sagt der christentum,dass es nur einen gott gibt und anderer Seitssagt man ,dass Jesus Christus der sohn Gottes ist und manchmal sogar Gott selber.Ein delikates Thema, ich möchte mich einmal heranwagen.
Dadurch, dass sichdie Menschen einst mehr dem Verstand zugewandt haben als ihrem Geistkern, welcher für sieimmer eine Verbindung zu Gott darstellte, verdeckten sie tragischerweise eben dieseVerbindung, da der Verstand nur nach materiellen Dingen strebt, also das genaue Gegenteilvon dem, was der Geist seiner Art nach tuen müsste. Durch diese Hebung des Verstandesverschütteten sie also mit ihrem Geist auch automatisch die innere Verbindung zu Gott, sodass sie ihn nicht mehr richtig und artgemäss erkennen und in sich aufnehmen konnten,sprich sie waren selber daran Schuld.
Durch diese selbst herbei geführteHerrschaftsübernahme des Verstandes wurde es ihnen aber immer schwerer, Gott zu erkennen,da der Verstand an Raum und Zeit gebunden ist, was Gott nicht ist, und mit der Zeit wurdedieser Abstand zwischen den Menschen und Gott immer grösser, immer mehr gestalteten siesich als Materialisten, anstatt ihrer wahren geistigen Natur nach zu leben - somit hattensie sich selber den Weg zum Gotterkennen und einem danach handelnden, in ihremeigentlichen artgemässen Wirken, verschlossen was sich auf ihre geistige Entwicklungfatal niederschlug.
Wenn die Menschen nun überhaupt noch gerettet werdensollten, so konnten sie es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, also ist es nurlogisch, dass es in so einem Fall eine Hilfe von Gott ausgehend geben musste, welchersich jedoch aufgrund seiner dem Menschen völlig andersartigen Wesensart nicht direktzeigen konnte (nur die Nähe Gottes würde uns einfach zergehen lassen), und da selbstdamalige Propheten nicht mehr das Gehör in der niederen Menschheit fanden, musste jemandkommen, der mehr in sich trug als eben jene menschlichen Propheten, etwas, das dieMenschen noch zu erkennen fähig waren was bis zu ihnen durchdringen konnte. Demnachmusste es sich dabei um einen direkten Mittler zwischen Gott und den Menschen handeln.
Gott, der die Menschen eigentlich sich selbst hätte überlassen können, da diese jaselber an ihrem Niedergang die Schuld trugen, erbarmte sich dennoch ihrer und trennteeinen kleinen Teil von sich selber sozusagen ab, um diesen Teil dann in menschlicherForm, die dieser auf der Erde annehmen musste, zu den Menschen zu senden. Es heisst,Jesus sei die gestaltgewordene Liebe Gottes und genauso ist es auch, Gottes Akt war einAkt der Liebe und so ist es nur natürlich dass sich eben diese Gottesliebe herabsenkte zuden Menschen um ihnen den Weg zu weisen - also wurde Gottes Liebe durch diesen Vorgangdes Abspaltens in gewisser Weise greifbar und direkt erlebbar, eben als Mensch Jesus vonNazareth. Durch diese Abtrennung von Gott wurde seine Liebe also persönlich und bliebdennoch jederzeit mit Gott verbunden, bis er nach seinem irdischen Tod wieder zu Gott,seinem "Vater", aufstieg, mit ihm verschmolz und dennoch eine eigene Persönlichkeitblieb.
Daher kann man sagen, dass Gott und sein "Sohn" gleichzeitig zwei und aucheines sind.
Der dritte Teil Gottes ist der sogenannte heilige Geist, was ein andererAusdruck für den Gotteswillen ist, auch diese Abtrennung erfolgte ebenso wie bei Jesus,er wirkt gesondert in der Schöpfung in ihren Gesetzen und ist dennoch untrennbar mitseiner Quelle, also Gott, verbunden und somit eins mit ihm geblieben.
Diese zweiabgespaltenen Teile Gottes waren ja
aus ihm, daher auch untrennbar mit ihmverbunden und dabei einheitlich zu ihm gehörend.
Ich weiss, das ist auf denersten Blick ein ziemlich unübersichtliches Kuddemuddel, und mit dem Verstand wirst du esniemals erfassen können, daher stelle dir als Vergleich diese Bild vor:
Die Armedeines Körpers können sich selbstständig bewegen und gehören dennoch zum Körper, sind mitihm verbunden und ein Teil des Ganzen >Körper<.
@lolle:
dann an zustand-->Folge falsch ist?Zustand: Freier Wille.
Folge:Freie Handlungsmöglichkeit.
Alles klar? Schön.