thedefiant schrieb:Du kannst niemanden beweisen, dass du keinem Irrweg auferlegen bist und dir das alles nur eingebildet hast.
Ich will und muss das niemandem 'beweisen'. Der 'Irrweg' in gewisser Weise waren die Jahre zuvor ohne diese Erkenntnis. Man lebt danach einfach anders.
Selbst wenn all das nur eingebildet gewesen wäre, es hat gereicht, um mein Leben neu auszurichten und dass ich dadurch demütig wurde.
Wurstsaten schrieb:Ich glaube nicht an Gott, weil mir zu viele Leute ihre spirituellen Erfahrunge aufgedrängt haben, die ich bisher nicht gemacht habe.
Eben, das ist deren innere, persönliche Erfahrung, nicht mehr, nicht weniger und Du hast Deine eigenen.
Man muss doch nicht zwingend spirituelle Erfahrungen gemacht haben,um als Mensch besser zu sein oder zu meinen, den "Ungläubigen" etwas voraus zu haben.
EZTerra schrieb:vor allem denkt man nicht mehr das gott ein wesen/ eine person etc. ist, sondern vielmehr eine energie form
Ja so in etwa fühlte ich das auch, eine intelligente energetische Kraft die quasi überall IST, was auch immer " es" ist.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Wenn es einen Gott geben würde, dann würde er sich bemerkbar machen, würde zu den Menschen reden!
Wie kommst Du darauf, dass das so sein würde? Dieses wenn / dann liest man so oft. ...dann gäbe es keine Kriege, keinen Hunger, kein dies und das.Ist für mich nicht nachvollziehbar, der Mensch könnte auf sein Innerstes hören, seinen Weg fühlen, das Leben schätzen. (Krieg, Missgunst, Neid, Hungersnöte,Gier usw. wäre alles längst Geschichte...)
Würde jeder nur die möglichst beste Version von sich abgeben, im Inneren sähe es anders aus - somit auch die Welt, die uns umgibt.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Hast du irgend einen Hieb- und Stichfesten Beweis für die Existenz irgendeines Gottes?
Es gibt eine Quintessenz allgemeiner Philosphien und Erkenntnisse, die sich quer durch die Menschheitsgeschichte zieht, unabhängig der Religions-oder Standeszugehörigkeiten. Man kann
diese Transzendenz nicht
beweisen. Das ist aber auch nicht mehr nötig, sobald man (für sich selbst) weiß, dass es so ist. Menschen die nicht daran glauben wollen/ können, haben genauso ihre berechtigten Gründe wie all jene, die gläubig sind, ob nun von Kind an in einen Glauben hineingeboren oder durch welche Ereignisse auch immer, selbst erfahren. Ob mit oder ohne Glaube an etwas Höheres, kann doch jeder ein erfülltes Leben führen, dazu braucht es im Leben kein Verständnis für irgendwie geartete Gottheiten.
Ich für mich sehe es als tiefe Erkenntnis, die lebenseinschneidend und offenbar nötig war. Das hat auch nichts an meiner Meinung zu Sekten/ Religionen geändert, damit kann ich immer noch genau so wenig anfangen.
"Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser tragen."
( aus dem Zen)