Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
16.10.2016 um 12:23dedux schrieb:Die "innere Mitte" ist nicht nur zwischen rechts und links zu finden, sondern auch zwischen vorn und hinten.....und innen und aussen :)
dedux schrieb:Die "innere Mitte" ist nicht nur zwischen rechts und links zu finden, sondern auch zwischen vorn und hinten.....und innen und aussen :)
GyatsoJigme schrieb:Was denkst du persöhnlich (?)Ich denke, das Grimms Märchen auch einige Hinweise enthalten, was man tun und was man lieber nicht tun sollte. Auch das erkenne ich an, von daher enthält die bibel Redewendungen welche entweder mal zutreffen und ein andermal nicht. Ein spirituelles Werk ist sie deswegen nicht, weil ein autoritäter Gott, dem Lebewesen jegliche persönliche Freiheit abspricht, indem er mit Drohnungen arbeitet. Zutreffende Redewendungen erkenne ich deshalb wohl an, aber nicht die Behauptung, das sie von einem "Gott" stammen, weil es augenscheinlich so ist, das sie auf Erfahrungen beruhen, der damaligen Zeit beruhen. wo Autoritäten auf jegliche Art und Weise Macht ausübten, welche in unserer Zeit nur noch teilweise bestätigt werden können. Das Wort Gottes ist deshalb Menschenwort, welches wie im Buddismus auch auf persönlichen Erfahrungen beruht, Gott ist dabei nur ein Platzhalter, welche auoritäre Machtmißbräuche legitimieren soll.
Ist es möglich die Bibel als Echt, und zum Wohle eines selbst und des anderen, anzuerkennen, oder nicht ?
GyatsoJigme schrieb:Kann man sowas dann noch als Ehrliche Prüfung bezeichnen ? Jesus als Messias zu erkennen, hat ja nichts mit einer ehrlichen Prüfung zu tun, wenn es historisch-wissenschaftliche Ergebnisse gibt, die genau dieses Bild verneinen.Die Bedeutung von Messias ist Verkünder und er hat teilweise damals veraltete oder überholte Ansichten aufgedeckt. Was die messianische Botschaft ist. Alles Andere ist Legende. Auf der anderen Seite hat er diese messianische Botschaft genauso autoritär vertreten und untermauert, das sie ebenfalls Zwang auf die Gläubigen ausübt. Für mich ist das keine wirklich messianische Botschaft, sondern ein Druckmittel um die Menschen gefügig zu machen. Also kein Vergleich zum Buddhismus, wo man ohne Druck und Zwang an eigenen Erfahrungen prüfen und wachsen kann.
GyatsoJigme schrieb:Denn das diese Texte Fälschungen sind, ändert ja nichts an ihrer Aussage. Es ändert nichts an der Nachricht, die sie übermitteln, anderseits wird Jesus weiterhin als jemand gesehen,der er nicht war. Bedeutet, das ebenfalls solche Erkentnisse seitens der Gläubigen abgelehnt und ebenfalls nicht akzeptiert werden, weil sie selbstverständlich nicht in ihr Weltbild passen.Ich denke nicht, dass die Texte Fälschungen sind, sie werden einfach nur falsch verstanden. So als ob man Schneewittchen wörtlich verstehen würde. Ist ja auch auferstanden von dem Tod...
snafu schrieb:Ich denke nicht, dass die Texte Fälschungen sind, sie werden einfach nur falsch verstanden.Wie die Texte nun verstanden werden ändert doch nichts daran, das die ursprünglichen Texte immer wieder geändert und angepasst wurden, so das die immer schön ins Bilde der kirchlichen Lehre passten.
snafu schrieb:Sie werdn insoferne falsch verstanden, indem der Messiah in einer vergangenen Zeit betrachtet wird, und nicht als der innere Lichtkörper, der Mensch, der man selbst ist.Das ist eben eine sehr nette Interpretation dessen, aber nicht allgültig. @snafu
GyatsoJigme schrieb:Wie die Texte nun verstanden werden ändert doch nichts daran, das die ursprünglichen Texte immer wieder geändert und angepasst wurden, so das die immer schön ins Bilde der kirchlichen Lehre passten.Es sind metaphorische Geschichten. Der Ursprung ist mM bei den Egyptern zu finden, Osiris/Isis/Horus Mythos. vermischt mit platonischer Weisheit und römischer Politik.
Und auch die Tatsache das so gut wie alle Aussagen die Jesus zugeschrieben werden, aus dem Johannes Evangelium, nicht einmal wirklich von Jesus stammen, senkt den Autoritätsgrad derer derartig, das man mit ihnen unter dem Teppich Fallschirmspringen könnte.
snafu schrieb:....und unten und oben. :)Jo, im Zentrum zwischen Verstand und Bauchgefühl ist das Herz.
dedux schrieb:ich bin kein BuddhistIch auch nicht.
Bublik79 schrieb:Aber das ist auch die Kunst, die Beiden auszugleichen, die Mitte zu finden, das Gleichgewicht, den Punkt 0 mMn.Nein. Die Kunst ist, das Spiel der kausalen Wechselwirkungen und das Eingebundensein darin zu durchschauen, indem man eine Beobachterperspektive einnimmt, die es einem erlaubt, aus Sicht der Transzendenz diesem Spiel zuzuschauen - einschließlich des eigenen Mitspielens in diesem Spiel. Und wenn man das geschafft hat, muss man nur noch erkennen, dass auch diese Art des Zuschauens und diese Art der Transzendenz nur ein Spiel ist. Dann weiß man, was man im Buddhismus als Shunyata bezeichnet, und warum Samsara und Nirvana eins sind, dass man bereits im Nirvana ist, obwohl man sich im Samsara wähnt usw. usf.
snafu schrieb:Es sind metaphorische Geschichten. Der Ursprung ist mM bei den Egyptern zu finden, Osiris/Isis/Horus Mythos. vermischt mit platonischer Weisheit und römischer Politik.Gut, geht man davon aus, ist es ja etwas vollkommen anderes, weil man ja nicht von "der" Gestalt Jesu ausgeht, wie sie in der Bibel beschrieben wird.
BioGenEthiker schrieb:Falls Du eine Mitte gefunden haben solltest, solltest Du zugleich wissen, dass es keine Mitte geben kann, weil es keine Extreme gibt, die ausbalanciert werden müssten ... ;)Ich sehe es als Starthilfe die dich zur Beobachterpersektive führt um dann das zu erkennen was du meinst.