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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 16:03
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Ich hoffe ich werde nicht so aufgefasst ;-)
Ganz und gar nicht. :)
Wir drei, @Nesca eingeschlossen, sind uns darin einig, dass sich darüber zu streiten eine Diskussion nicht weiterbringt.
Das ist doch ein guter Anfang?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 16:05
:-) ja.

LG Dir


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 16:13
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wir drei, @Nesca eingeschlossen, sind uns darin einig, dass sich darüber zu streiten eine Diskussion nicht weiterbringt.
Das tut es auch nicht , ausser das man sich hinterher nur noch ankeift weil jeder sein Recht behalten möchte .
Und das ist Quatsch , denn wir können ALLE zusammen nichts beweisen so das es dem anderen gefallen würde .
:)
Und vernüftig diskutieren und auch mal darüber nachdenken was der andere so schreibt finde ich auf jeden Fall klüger . Sich zusammen Gedanken machen und nicht ewig gegeneinander arbeiten .
Und so macht auch jede Diskussion spaß :)


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04.12.2012 um 16:18
Schon oft habe ich die Aussage gehört, dass wir nichts wissen, sondern alles nur glauben. Das hier wäre mal meine Definition von glauben und wissen.

Glauben = Etwas als wahr akzeptieren.
Wissen = Etwas zu einem Grad glauben, dass es absurd und Weltsichtverändernd wäre, läge man falsch.

Ich habe Seife im Badezimmer und glaube mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass diese auch noch dort ist. Ich kann aber nicht wissen ob sie da ist. Im Moment sehe ich sie nämlich nicht. Ich bin aber ziemlich sicher.

Ich weiss, dass ich gerade eine Tastatur benutze um diesen Text zu verfassen. Auch wenn ich nicht vollständig verstehe was eine Tastatur ist, immer wenn ich darauf blicke und sie anfasse, werde ich sie weiterhin als Tastatur definieren.

So mache ich das auch mit anderen Sachen.
Wenn es hingegen nur absolutes Wissen gibt, und nicht eine gewisse Wahrscheinlichkeit für den glauben, wie bei der Seife, dann wissen wir gar nichts.


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04.12.2012 um 17:12
@BlackFlame
Ich vermute, du sprichst Nikolaus von Myra an. Allerdings ist das eben der Nikolaus und nicht der Weihnachtsmann, der in heutigen (also auch meinen ehemaligen) Kinderbüchern beschrieben wird.
Sei es drum. Dass der heilige Nikolaus aus dem 4. Jahrhundert heute noch lebt, ist trotzdem höchst unwahrscheinlich.
Nein, ich spreche von dem Weihnachtsmann der in deinem Munde genau so wirklich ist, wie der glaube an ihn.... :)
Ich kann mir den Schokoladenkuchen natürlich auch vorstellen. Mein Gedächtnis ist sogar ein Stück weit in der Lage den Geschmack zu simulieren, aber jede Vorstellung oder schwammige Erinnerung ist bei weitem nicht mit einen realen Kuchen gleichzusetzen.
Das Gefühl, das entsteht, wenn die ganze Küche nach diesen Kuchen duftet und einem das Wasser im Mund zusammenläuft, das entsteht bei mir zumindest nur durch einen realen Kuchen.
Ein Schokoladen Stück entscheidet nicht zwischen leben und tot, die Vorstellungen von einem Leben können gar nicht anders.....wenn du das Leben also mit einem Stück Schokolade vergleichst, dann hast du wohl hunger nach Schokoladen Kuchen....back dir eins und gut ist.... :D
In der Fantasie lässt sich viel ausmalen, aber es gibt einen ganz klaren qualitativen Unterschied zwischen ihr und der Realität.
Im Gegensatz zur eigenen Fantasie, so ist man in der Realität an Grenzen des möglichen gebunden. Man kann sich nicht spontan an irgendeinen Ort dieser Welt befördern, fliegen geht ab einer bestimmten Höhe auch nur einmal, die wenigsten sind Millionär oder leben glücklich und sorgenlos mit ihrem Traumpartner zusammen.
In der eigenen Fantasie, kann jeder genau das sein, was er in der Realität nicht vermag. Ich vermute deswegen genießen es auch einige Menschen sich als Fantasiefiguren zu verkleiden und sich ihren Idolen zumindest optisch anzugleichen, soweit es möglich ist. (Stichwort: Cosplay)

So grenzenlos und willkürlich wie die eigene Fantasie, ist die Realität einfach nicht, auch wenn die Grenzen manchmal ziemlich dünn werden können, wenn man es darauf anlegt.
Mir persönlich ist es, wie schon gesagt, letztlch egal, was sich jeder Einzelne so alles ausmalt, aber ich verlange von denen, die sich längerfristig in meiner Nähe aufhalten, dass sie selbstkritisch und vor allem in ehrlicher Weise ergründen, was ihrer Fantasie entsprang und wie real das ist, was sie dann auch meinen in der Realität wiederzufinden.
Und das kann und ich will ich keinem abnehmen, weil ich selbst schon genug zu tun habe, meine eigenen Fantasien von der Realität, die ich wahrnehme, zu trennen.
In einer Realität in der man denkt zu leben, kann gar nicht anders sein, als die Fantasie in der man lebt....den Allmacht Fantasien ab zu streiten, lassen einen wohl selbst im glauben, Allmacht zu besitzen....

Als Realität (lat. realitas, von res „Ding“) wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Gesamtheit des Realen bezeichnet. Als „real“ wird zum einen etwas bezeichnet, das keine Illusion ist, und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen eines Einzelnen abhängig ist. Zum anderen ist „real“ vor allem etwas, das in Wahrheit so ist, wie es erscheint, bzw. dem bestimmte Eigenschaften „robust“, also nicht nur in einer Hinsicht und nicht nur vorübergehend zukommen (siehe Authentizität). Realität ist in diesem Sinne dasjenige, dem „Bestimmtheit“ zugeschrieben werden kann. Ein intentionales Objekt (z.B. eine Überzeugung, Einschätzung, Beschreibung, ein Bild oder ein Film) gilt als „realistisch“, wenn es die Eigenschaften der darzustellenden Wirklichkeit in vielerlei Hinsichten und ohne Verzerrungen wiedergibt (siehe Realismus).

Quelle:Wiki

Wenn deine Realität sich von der Illusion anderer ableitet, kann sie wohl nicht weniger fantastischer sein, als die Illusion..... :D


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04.12.2012 um 17:24
@Reigam
Mmh...Atheisten glauben nicht an Gott, da sie sich einen "Gott" nicht vorstellen können, da er gegen jede Logik spricht. Also haben sie recht? ^^
Eine Vorstellung aus einer Vorstellung ab zu leiten, lässt einen nur Vorstellen und nicht wirklich sehen....also wenn du fragst, wer hat recht...dann sind es wohl beide Parteien die recht haben wollen und sich damit auf dem selben Grund bekämpfen....und letztendlich hat wohl keiner von den beiden wirklich recht....

Wenn ich so Intelligent wäre um auf dem Grund, auf dem die Menschen leben, etwas bestimmtes zu erreichen, dann kann ich das wohl am besten, wenn ich die Menschen teile und Grenzen auf ziehen lasse, in dem sie ihre Wirklichkeit gegen Vorstellungen eintauschen und so mit ihre wirkliche Macht verlieren....dazu brauche ich nur Informationen so anordnen, das sie einem Bildnis gleichen, in der die Wirklichkeit durch Vorstellungen gelebt wird und die Macht verpufft....

Was meinst du wohl warum sich die Menschen seit Jahrhunderten im Kampf mit sich Selbst und seinen Mitmenschen befinden. In jeder Art und Weise versuchen sie recht zu haben, wo sie kein recht haben können.... :)


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04.12.2012 um 18:06
@geeky
Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.
Johann Peter Eckermann
Das gleiche kannst du auch von der Politik und der Wirtschaft behaupten, von der Wissenschaft, von einem soziologischem, philosophischen, religiösen Aspekt aus, ja sogar von einem Selbst....man kann nur Lügen aufdecken und wer Lügen aufdeckt, der ist einer Lüge reingefallen in der man sich an die selbsternannte Wahrheit klammert um nicht selbst entdeckt zu werden.... :D


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04.12.2012 um 21:29
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Nein, ich spreche von dem Weihnachtsmann der in deinem Munde genau so wirklich ist, wie der glaube an ihn...
Also weil ich ein Fantasiewesen beschreibe, so real?
Wenn ich mir jetzt 3 beliebige Tier hernehme, sie in meiner Vorstellung kreuze und dem entstandenen Wesen zusätzlich noch menschliche Attribute gebe und es dir dann beschreibe, so lässt sich dieses Wesen in der Realität wiederfinden und ist nur eine Simulation oder Projektion?Irgendwie verstehe ich beim besten Willen nicht, worauf du mit dieser Aussage hinaus willst.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Ein Schokoladen Stück entscheidet nicht zwischen leben und tot, die Vorstellungen von einem Leben können gar nicht anders.....wenn du das Leben also mit einem Stück Schokolade vergleichst, dann hast du wohl hunger nach Schokoladen Kuchen....back dir eins und gut ist....
Ursprünglich ging es bei dem Kuchen oder vielmehr der Fertigkeit des Backens um das Thema Fremdvorstellungen kontra Eigenvorstellungen. Und wenn ich mich richtig erinnere, so meintest du, dass Fremdvorstellungen etwas Schlechtes seien.
Dem kann ich aber nach wie vor nicht zustimmen, weil ich in der Entwicklung meiner Persönlichkeit wohl noch längst nicht an dem Punkt wäre, an dem ich jetzt stehe, hätte ich nicht immer wieder Fremdvorstellungen bzw. Fremdwissen angenommen, aufgenommen und dann damit weitergearbeitet.

Ich sehe eben immer noch das Problem, dass das Backen eines Kuchens (oder lass es von mir aus auch das Zimmern eines Schranks oder das Entwickeln eines Automotors sein) ohne das aufgreifen von Fremdideen, für jeden Einzelnen unheimlich viel Zeit beanspruchen würde und es für viele sogar unmöglich wäre.
Damit wir in einer Lebensspanne überhaupt irgendetwas Produktives anstellen können, so braucht es einfach fremde Vorstellungen und Wissen von anderen. So wie wir als Kleinkind die Sprache unseres Umfelds langsam aber stetig erlernen bzw. vielmehr nachahmen, so sind wir erst in der Lage zu kommunizieren. Da braucht es einfach ein Vorbild, was wir selbst nicht aber sein können.

Kurzum: Ich verstehe nach wie vor nicht, was nun an Fremdvorstellungen oder Ideen prinzipiell so falsch sein soll?
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wenn deine Realität sich von der Illusion anderer ableitet, kann sie wohl nicht weniger fantastischer sein, als die Illusion...
Auch hier erbitte ich weitere Erläuterungen, weil ich damit bislang überhaupt nichts anfangen kann und auch nicht herausbekomme, was dieser Satz mit dem Wiki-Zitat zutun haben soll?


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04.12.2012 um 21:35
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Also weil ich ein Fantasiewesen beschreibe, so real?
Wenn ich mir jetzt 3 beliebige Tier hernehme, sie in meiner Vorstellung kreuze und dem entstandenen Wesen zusätzlich noch menschliche Attribute gebe und es dir dann beschreibe, so lässt sich dieses Wesen in der Realität wiederfinden und ist nur eine Simulation oder Projektion?Irgendwie verstehe ich beim besten Willen nicht, worauf du mit dieser Aussage hinaus willst.
Dann tu das doch mal und du wirst vielleicht verstehen....spielen wir es als Rollenspiel durch, wenn du willst.... :)
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Ursprünglich ging es bei dem Kuchen oder vielmehr der Fertigkeit des Backens um das Thema Fremdvorstellungen kontra Eigenvorstellungen. Und wenn ich mich richtig erinnere, so meintest du, dass Fremdvorstellungen etwas Schlechtes seien.
Habe ich gesagt, das sie schlecht sind....?! Und entspringen die eigenen Vorstellungen nicht von den anderen, Fremden....?!
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Damit wir in einer Lebensspanne überhaupt irgendetwas Produktives anstellen können, so braucht es einfach fremde Vorstellungen und Wissen von anderen. So wie wir als Kleinkind die Sprache unseres Umfelds langsam aber stetig erlernen bzw. vielmehr nachahmen, so sind wir erst in der Lage zu kommunizieren. Da braucht es einfach ein Vorbild, was wir selbst nicht aber sein können
Wer bestimmt das Leben und darin das Produktive....?! Ist es wirklich der Mensch der bestimmt, oder wird er durch bestehende Vorstellungen mit/überbestimmt....?!
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Auch hier erbitte ich weitere Erläuterungen, weil ich damit bislang überhaupt nichts anfangen kann und auch nicht herausbekomme, was dieser Satz mit dem Wiki-Zitat zutun haben soll?
Existiert für dich Gott....?!


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 21:46
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Dann tu das doch mal und du wirst vielleicht verstehen....spielen wir es als Rollenspiel durch, wenn du willst....
Wenn es möglich ist, so wäre ich dir dankbar, wenn du mir einfach erklären würdest, worauf das hinauslaufen soll.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Habe ich gesagt, das sie schlecht sind....?! Und entspringen die eigenen Vorstellungen nicht von den anderen, Fremden....?!
Dann war das ein Missverständnis meinerseits. Bei 400 Seiten überliest man einfach ständig irgendwo etwas. Entschuldige bitte.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wer bestimmt das Leben und darin das Produktive....?! Ist es wirklich der Mensch der bestimmt, oder wird er durch bestehende Vorstellungen mit/überbestimmt....?!
Also ich würde gern mit meinem Kind gern mittels Sprache und/oder Schrift kommunizieren können.
Ist es nun schlecht, wenn ich ihm also eine der Sprachen beibringen möchte, die ich auch spreche?
Bzw. weitergedacht, welchen qualitativen Vorteil hätte es, wenn ich meinen Kind ermögliche ohne Fremdeinflüsse eine eigene Sprache zu entwickeln, die dann aber außer ihm wohl keiner verstehen wird?
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Existiert für dich Gott....?!
Wie ich schon sagte, diese Frage werde ich nicht beantworten, weil ich auf eine Art und Weise diskutieren und argumentieren möchte, bei der das, was ich persönlich glaube, aber auch das, was jemand anderes glaubt, keinen Einfluss auf eben diese Argumente oder Diskussionen haben soll.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 21:48
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wer bestimmt das Leben und darin das Produktive....?! Ist es wirklich der Mensch der bestimmt, oder wird er durch bestehende Vorstellungen mit/überbestimmt....?!
Die bestehenden Vorstellungen sind das Erfahrungs- und Erkenntniswissen von Abermilliarden anderer,
die zumeist schon tot waren, als wir geboren wurden.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Existiert für dich Gott....?!
Wenn Gott real existiert, ist er der Schöpfer einer Schöpfung, die sich in ihren Teilen gegenseitig um Lebensterritorien bedrängen, jagen töten und aufessen muss. Aber das Infamste: sie muss die Beute auch noch an den eigenen Nachwuchs füttern.
Und.. kein einziges Geschöpf ist davon ausgenommen, nicht an Hunger zu sterben, wenn es da nicht mitmacht.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 21:55
@dergeistlose
Außerdem kann die angenommen Existenz eines Gottes als Druck - Erpressungsmittel und zur Nötigung selbst zum ehelichen Beischlaf herangezogen werden. Die Leidtragenden sind dabei ausnahmslos diejenigen, die wirklich an Gott glauben, oder sich zumindest nicht trauen diese Existenz kategorisch zu verneinen .

Warum sollte man dann an die Existenz eines Gottes glauben?


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04.12.2012 um 22:47
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Also weil ich ein Fantasiewesen beschreibe, so real?
Wenn ich mir jetzt 3 beliebige Tier hernehme, sie in meiner Vorstellung kreuze und dem entstandenen Wesen zusätzlich noch menschliche Attribute gebe und es dir dann beschreibe, so lässt sich dieses Wesen in der Realität wiederfinden und ist nur eine Simulation oder Projektion?Irgendwie verstehe ich beim besten Willen nicht, worauf du mit dieser Aussage hinaus willst.
Wenn du einem Kind erzählst, was der Weihnachtsmann ist, dann kommt irgendwann die Frage, wie der Weihnachtsmann aussieht....denn das Kind will den Weihnachtsmann ja nicht verpassen wenn es so weit ist....also zeigt man dem Kind wie ein Weihnachtsmann aussieht, in dem man Erklärungen benutzt, Bilder ,die einen allgemein anerkannten Weihnachtsmann abbilden, vorzeigt oder sogar dem Kind sagt, es werde sehen, wenn es so weit ist....man erklärt dem Kind, was ein Weihnachtsmann ist und wie er aussieht....dieses Wissen in Form von Märchen sind allgemein bekannt....

Für den Erwachsenen ist klar, das der Weihnachtsmann nicht existiert, ihn gibt es nicht wirklich, denkt er sich....und er hat recht....der Mensch, der auf den Bildern abgebildet wird und den Weihnachtsmann darstellen soll ist nur ein Märchen, eine Geschichte um Kinder im glauben zu lassen, das sie am Weihnachten beschenkt werden, wenn sie artig sind....

Und obwohl das Märchen ein Märchen ist und der Erwachsene weiß, das es den Weihnachtsmann gar nicht gibt, sondern nur bildlich existiert, wirkt das Märchen wirklich....es wirkt bei Kindern so sehr, das sie wirklich glauben, das der Weihnachtsmann ihnen die Geschenke bringt und erwarten den Tag voller Vorfreude, voller Gefühle....sie erzählen es ihren Freunden in der Schule und die erzählen es weiter und auch sie tragen diese Gedanken weiter und fühlen dabei um es in ihre weite, kleine Welt zu tragen....

Ein Märchen, das doch gar nicht wahr ist, was nur einem Mann auf einem Bild entspricht, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt, beschwört so viele Gedanken und so viele Gefühle herauf, welche die Wirklichkeit, die Realität so sehr bestimmen, das die Kinder ihre kleine Welt daraus formen....sie erzählen es auf Spielplätzen den anderen Kindern, sie träumen davon, wenn sie schlafen gehen, sie glauben regelrecht daran....

Der Erwachsene weiß, das es ihn nicht gibt und dennoch, lässt er das Bild sein....was würde nun passieren, wenn ein Erwachsener einem Kind, der an den Weihnachtsmann glaubt, sagen würde, das es den Weihnachtsmann gar nicht gibt....?! Das der Weihnachtsmann nur ein Märchen ist....?!
Das Kind würde es nicht glauben, weil seine Eltern und all seine Freunde in der Schule und auf dem Spielplatz gesagt haben, das es den Weihnachtsmann gibt....

Der Erwachsene geht also davon aus, zu wissen, das der Weihnachtsmann gar nicht wirklich existiert....woher hat er das wissen....?!

Na ganz einfach....auch der erwachsene war mal ein Kind und auch diesem Kind wurde mal gesagt, das der Weihnachtsmann existiert, bis ein Erwachsener ankam und es diesem Kind erklärte oder bis es selber Erwachsen wurde um verstehen zu können, das der Weihnachtsmann nur einem Märchenbild entspricht....

Und obwohl es keinen Weihnachtsmann gibt, so löste dieser Weihnachtsmann so viele Gedanken und Gefühle in der Wirklichkeit aus....und das hat man nur dem Bild zu verdanken, das den Weihnachtsmann abbildet....


Etwas das durch Bilder existiert, kann niemals wirklich existieren....es braucht den Anschein um sich zu durchschauen....es ist nämlich eine Vorstellung....Wer also dem Bild folgt, was es auch abbilden mag, der wird irgendwann enttäuscht werden....

Auch Gott verbildlicht man....man sagt dem Menschen das Gott sei und er dieses und jenes Will....man präsentiert den Menschen ein Bild, eine Vorstellung um den Menschen in glauben zu lassen, das Gott existieren oder nicht existieren kann....Wenn man erkennen will ob ein Bild der Wahrheit entspricht, sollte man seinen Maler, Zeichner, Erbauer, kennen....

Wer nun behauptet, das der Weihnachtsmann nicht wirklich existiert, ist auf ein Bild reingefallen und sieht nicht, wie wirklich es eigentlich ist....er sieht nicht, wer der Zeichner, der Erbauer, der Maler dieses Bildes ist.....ob man nun sagt das Bild ist Wahr oder Falsch, so formt es trotz der Standpunktauswahl, die Welt der Kinder....das Bild ,des Gottes, den wir in unseren Gesellschaften kennenlernen, entsprechen genau den selben Bildern, wie den eines Weihnachtsmannes....auch darin kann man Standpunkte besetzen und meinen, das Gott sei oder nicht sei....


Wenn Eltern den Kindern das Bild eines Weihnachtsmannes näher bringen,weil es ihnen näher gebracht worden ist..... wer bringt den Menschen das Gottes Bild nahe....?! Und in wie weit würde man sie verwirklichen, wenn man nun für oder gegen das Bild ist....?!

Für oder gegen ein Bild zu sein, lässt das Bild immer noch dastehen....wann werden also die Menschen im Geiste Erwachsen, das sie daraus erkennen, das dieses Bild eines Gottes nur dafür da sind, um die Geister zu spalten....?!


Wenn du mich also fragst:
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Also weil ich ein Fantasiewesen beschreibe, so rea
Dann lautet die kurze Antwort....

Ja, sie ist so wirklich, das sie im Geiste wirkt und ein Leben ermöglicht in der Menschen Stellungen beziehen und sich gegenseitig durch diese bekämpfen....
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Also ich würde gern mit meinem Kind gern mittels Sprache und/oder Schrift kommunizieren können.
Ist es nun schlecht, wenn ich ihm also eine der Sprachen beibringen möchte, die ich auch spreche?
Bzw. weitergedacht, welchen qualitativen Vorteil hätte es, wenn ich meinen Kind ermögliche ohne Fremdeinflüsse eine eigene Sprache zu entwickeln, die dann aber außer ihm wohl keiner verstehen wird?
Nicht die Sprache ist das was einen dazu bewegt zu tun, sondern der Inhalt, die Bilder, die Symbolik dahinter....


Nun hast du mich dazu gebracht Geheimwissen preis zu geben....Gott möge mich schützen.... :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 22:48
@Korg
Zitat von KorgKorg schrieb:Wenn Gott real existiert, ist er der Schöpfer einer Schöpfung, die sich in ihren Teilen gegenseitig um Lebensterritorien bedrängen, jagen töten und aufessen muss. Aber das Infamste: sie muss die Beute auch noch an den eigenen Nachwuchs füttern.
Und.. kein einziges Geschöpf ist davon ausgenommen, nicht an Hunger zu sterben, wenn es da nicht mitmacht.
Was ist, wenn er durch den Gedanken der Existenz nicht existieren kann...?! :)


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04.12.2012 um 22:56
@DrNo

ich:
Zitat von Holzer2.0Holzer2.0 schrieb:Dir ist aber schon bewusst, dass du ein Soziopath bist oder? Du besitzt offenbar keinerlei Verständnis für Unrecht und bist nicht in der Lage, dich in deine Opfer hineinzuversetzen. Könntest du das, würdest du so nicht reden. Bist du deshalb in Behandlung? Falls nicht, such dir bitte professionelle Hilfe bevor Menschen verletzt werden.
DrNo:
Zitat von DrNoDrNo schrieb:Wieso? Es wäre doch egal! Schließlich wären wir nur Tiere und die stärkeren Überleben!
Wenn der Wolf nen Rehkids reisst, schert es sich doch nicht darum, dass dieses ein armes kleines Kind ist oder das Muttertier sich Sorgen machen könnte. Es reisst einfach das Rehkids und gut ist.
Menschen sind aber keine Wölfe und andere Menschen keine Beute. Ist es nur die Angst vor dem jüngsten Gericht, die dich zurückhält andere Menschen anzugreifen?
Zitat von DrNoDrNo schrieb:Und wen würden Recht und Unrecht scheren, wenn alles sowieso egal ist!
Mich würde es scheren. Ich habe ein starkes Unrechtsempfinden. Ich würde niemanden bestehlen, ermorden und vergewaltigen, nur weil ich die Gelegenheit hätte. Ich kann nachempfinden, das andere Menschen nicht gerne bestohlen, ermordet oder vergewaltigt werden. Wenn du das nicht kannst und nur die Angst vor Gott dich zurückhält, dann möchte ich nicht, das du frei auf der Straße rumläufst, ehrlich gesagt.
Zitat von DrNoDrNo schrieb:Es gäbe ja nur zwei Zustände:

- Ich bin
- und ich bin nicht

Und da könnte man das "ich bin" doch für einen selbst so nützlich wie möglich gestallten. oder?
Klar, solange man die Rechte der anderen nicht einschränkt.
Zitat von DrNoDrNo schrieb:Alles andere wäre doch sich für andere den Arsch aufzureissen. Wozu? Dann wäre es doch besser, den anderen auszunehmen. Wenn er damit nicht klar kommt, dann würde er den Überlebenskampf nicht bestehen...
Wenn das deine Meinung ist, fürchte ich, wird das nix mit dem Himmel.

Und es heisst Rehkitz,nicht Kids.


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DrNo ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.12.2012 um 23:12
Das ich das ironisch gemeint habe, hast du wohl nicht verstanden?
Ich wollte nur zeigen, wohin Sozialdarwinismus führen kann..


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04.12.2012 um 23:40
Ne, kam nicht rüber. Erklär mal, welche Stelle war denn ironisch?


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05.12.2012 um 01:09
@dergeistlose
Zum Weihnachtsmann:
Erst einmal ein Dankeschön, dass du dich auf einen Diskurs zu dieser Figur eingelassen hast. Habe ich in dieser Form, nach all den Jahren in diesem Forum, so noch nicht erlebt.

Inhaltlich decken sich aber deine Beschreibungen mit meinen, sehr sogar.
Das Bild dieser konkreten Figur entsteht in der eigenen Gedankenwelt.
Jetzt sehe ich eben zwei mögliche Fälle: Entweder man projiziert dieses Bild so ungefiltert auf die Welt außerhalb der Gedanken, und lässt so die Unterscheidbarkeit von Fantasie und Realität teilweise sehr stark verschwimmen oder man unterscheidet klar, was heraus darf und was nicht.

In richtig extremen Fällen (die zum Glück noch eine Ausnahme sind) entstehen dann starke Formen von Paranoia oder es resultiert sogar in einigen Formen von Schizophrenie.
Aus meiner persönlichen Erfahrung weis ich zu berichten, dass es einen an den Rand des Wahnsinns treibt, wenn man die Existenz von Allen und Allem so konsequent in Frage stellt, dass man irgendwann nicht mehr unterscheiden kann, was Real und was Fiktion zu sein scheint. Und ich bin froh, dass ich dieses Verhaltensmuster noch frühzeitig stoppen konnte, bevor ich womöglich die Fähigkeit des Unterscheidens dieser Dinge völlig verloren hätte.
Es ist einfach ein merkwürdiges, ja sogar beängstigendes Gefühl, wenn man auf Grund der momentan gegebenen Umstände nur recht wenig mit Menschen in Kontakt kommt, man dies zwar an sich akzeptiert, es als sehr introvertierte Person sogar fast bevorzugt, aber dann der Verstand selbstständig anfängt, einem das Gefühl zu vermitteln, im Bus oder der Bahn würde jemand neben einem sitzen. Dann schaut man auf den Platz neben sich, er ist leer und das Gefühl verschwindet, kommt aber kurze Zeit später wieder, wenn man erst einmal wieder eine Weile wieder nach draußen gestarrt hat.
Manchmal wirkte es wie ein Ohnmacht, wenn der Verstand sonst immer so auf die Differenzierung von Gedanken- und realer Welt bedacht ist und einen dann dazu bringt, genau dieser Fertigkeit völlig in Frage zu stellen.
Dementsprechend ist es mir mittlerweile ein besonderes Anliegen genaustens zu ergründen, ob jemand anderes in der Lage ist, das was seiner Tagträume, Fantasien und Gedankenwelt entsprungen ist, auch dieser Quelle zuzuordnen und letztlich im Stande ist zu differenzieren.

Es ist eben ganz richtig, dass die Figur vom Weihnachtsmann zur Zeit nur funktioniert, weil man dem Kind dieses Bild immer durch beständige Wiederholung anerzieht und den Teil, dass es eine solche Person aber doch nicht gibt, erst einmal weglässt. Es fehlt eben der Abgleich mit der Realität.
Im philosophischen Sinne könnte man jetzt anbringen, dass ja auch die eigene Gedankenwelt in gewisser Form real ist, aber dazu muss eben noch erwähnt werden, dass die eigene Gedankenwelt auch exklusiv für einen selbst Relevanz hat. Und da ist der Knackpunkt.
Da wir darauf bedacht sind zu interagieren, so finden Interaktionen eben außerhalb der Schädeldecke statt. Die Welt in unserem Kopf liefert zwar Impulse, die wir nach außen tragen, aber es findet mit jedem Wortwechsel, mit jedem Blick, kurzum mit allem, was wir über unsere Sinne und unterbewusst wahrnehmen ein Vergleich zwischen unseren Gedankengängen und denen unserer Mitmenschen statt. Und auch dieser Handlungsraum ist in der Summe unabhängig von unseren Gedanken.

Insgesamt bin ich doch froh darüber, dass ich in meiner Welt der Gedanken einen Platz habe, wo ich mich frei entfalten kann, auch wenn ich, wie beschrieben, doch aufpasse, wo ich zwischen diesen beiden erlebten Welten trenne bzw. trennen sollte.
Manchmal macht es mich fuchsig, dass ich von der realen Handlungsebene keinen direkten Zugang in die Köpfe meiner Mitmenschen habe, um gleich selbst nachzuschauen, ob oder wo da möglicherweise gewisse Fantasien schwach oder gar ungefiltert nach außen getragen werden und nur mit den Informationen arbeiten kann, die mir halt mündlich oder schriftlich gegeben werden.
Aber letztlich zwingt mich genau dieses System auch, dass ich mit meinen Mitmenschen interagiere, mit ihnen in Kontakt trete und ihnen Fragen stelle, was grunsätzlich gar nicht so schlecht ist.
Deswegen bin ich auch ein großer Freund des Dialogs, mit dem Ziel Informationen auszutauschen, weil es aus meiner persönlichen Sicht und Wahrnehmung heraus, das einzige Mittel ist, was uns ermöglicht zu verstehen, warum wir tun, was wir tun.
Denn so viele Freiheiten die eigenen Gedanken auch liefern mögen, innerhalb der Grenzen eigenen Schädel ist man eben doch ziemlich einsam.


Um zum Schluss doch noch etwas zu dem Wort "Gott" zu sagen, so ist ein Glaube an einen solchen etwas, was meiner Ansicht nach, auch exklusiv für den Bereich unter der eigenen Schädeldecke reserviert ist. Deswegen möchte ich dir auch nicht beantworten, ob ich einen solchen Glaube habe, weil ich das Gefühl habe, dass diese Antwort etwas ist, was nur in meiner eigenen Gedankenwelt irgendeine Relevanz hat und ich somit keinen effektiven Nutzen darin sehe, würde ich jemanden diese Frage vollständig beanworten.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Nun hast du mich dazu gebracht Geheimwissen preis zu geben....Gott möge mich schützen....
Uuuh, Geheimwissen. Na da möchte ich mich bedanken, dass ich davon erfahren durfte.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.12.2012 um 01:38
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Das Bild dieser konkreten Figur entsteht in der eigenen Gedankenwelt.
Das Bild ist aber nicht selbst gedacht, sondern existiert schon....man übernimmt es nur :)
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Uuuh, Geheimwissen. Na da möchte ich mich bedanken, dass ich davon erfahren durfte.
Das war nur ein Scherz.... :D
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Um zum Schluss doch noch etwas zu dem Wort "Gott" zu sagen, so ist ein Glaube an einen solchen etwas, was meiner Ansicht nach, auch exklusiv für den Bereich unter der eigenen Schädeldecke reserviert ist. Deswegen möchte ich dir auch nicht beantworten, ob ich einen solchen Glaube habe, weil ich das Gefühl habe, dass diese Antwort etwas ist, was nur in meiner eigenen Gedankenwelt irgendeine Relevanz hat und ich somit keinen effektiven Nutzen darin sehe, würde ich jemanden diese Frage vollständig beanworten.
Da das Bild Gottes nur mit einem Glauben belegt werden kann, kann auch nur eine Welt bestand haben, in der das Bild den glauben und nicht glauben präsentiert....was ist aber wenn das Bild von Anfang an einer Lüge entspricht....?! Was ist, wenn Gott nicht einem Bild entspricht.....würde dann ein bild bestand haben können um den glauben und nicht glauben präsentieren zu können?!


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.12.2012 um 06:36
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Das Bild ist aber nicht selbst gedacht, sondern existiert schon....man übernimmt es nur
Grundlegend übernimmt man viele Bilder oder Symboliken, die es schon gibt, das ist richtig.
Jedoch zeigt sich ja auch, dass wir insgesamt auch in der Lage sind, völlig neue Bilder entstehen zu lassen.

In Punkto Glaube so meine ich beobachten zu können, dass es doch sehr viele verschiedene Vorstellungen oder Bilder von einer einzigen Gottheit zu geben.
Auf den christlichen Glauben angewandt, so scheint Jesus in den meisten Köpfen ein ziemlich ähnliches Aussehen zu haben, aber aus den unterschiedlichsten Antworten, die ich bislang bekam, so scheint es für die Vorstellung von Gott kein Standartschema zu geben.
Das Bild vom alten Mann mit langem weißen Bart, was gerade von der Filmindustrie gern aufgegriffen wird, ist aus meiner Erfahrung heraus, noch längst kein Indikator dafür, was jemand meint, wenn er von seiner Vorstellung von Gott spricht.
In meiner These ging ich sogar soweit zu vermuten, dass es keine zwei exakt gleichen Vorstellungen von einer Gottheit gibt.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Was ist, wenn Gott nicht einem Bild entspricht.....würde dann ein bild bestand haben können um den glauben und nicht glauben präsentieren zu können?!
Jetzt kann ich auch fließend auf diese Frage eingehen, da es jeder Einzelne doch ganz eigenständig zu handhaben scheint, ob oder in wie weit die gewählte Gottheit personifiziert wird.
Für manche scheint der Begriff "Gott" auch wirklich nur ein Begriff zu sein, der etwas zusammenfassen soll, was nur schwer anderweitig zu beschreiben ist, wie etwa "Gott" als eine Allpräsenz, die man zu einem Teil in Allem und Jedem vermutet und dadurch keine räumlich feste und abgeschlossene Instanz zu sein scheint.

Kurzum: So verschieden die Charaktere der Menschen zu sein scheinen, so verschieden scheinen auch die Vorstellungen vom Gott-Begriff zu sein.


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