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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

358 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gott, Universum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

29.03.2023 um 18:24
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Gut dann demonstriere bitte das nichts aus nichts kommen kann.
Kann ich nicht demonstrieren, ich kann nur das Gegenteil demonstrieren. Das ist ja gerade das Problem.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

29.03.2023 um 18:27
Zitat von Wunschtraum21Wunschtraum21 schrieb:Ich spreche im allgemeinen davon, dass etwas schon immer da gewesen sein muss.
Das muss aber nun mal kein Gott gewesen sein. Genau das behauptest du aber.
Zitat von Wunschtraum21Wunschtraum21 schrieb:Gott ist nicht gekommen oder geworden, er ist.
Das mag dein Wunschtraum sein, aber er ist nun mal nicht zu belegen.
Das solltest du zugeben können, es sei denn, du wähnst die einzige auf Eden zu sein, die es kann.
Zitat von Wunschtraum21Wunschtraum21 schrieb:Und nein, das Universum oder Materie kann es nicht sein, denn es verändert sich und ist somit Teil einer riesigen Kausalitätskette, die sich nicht unendlich weit zurückverfolgen lässt.
Da kann ich keine Logik sehen. Ist bestimmt mein Fehler. :)
Zitat von Anubis13Anubis13 schrieb:Gott" als Ursache allen Ursprungs zu sehen ist nicht falsch, wenn man Gott als Metapher für den Nährboden sieht aus dem alles andere entstanden ist. Insofern muss so eine Metapher auch nicht belegt werden.
Wenn man Gott als Platzhalter für "ich habe ja keine Ahnung" nimmt, dann sollte man das auch so kommunizieren. Die Zuordnung konkreter Attribute, Fähigkeiten etc. verbietet sich dann allerdings, es sei denn als Ausdruck einer persönlichen Meinung.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

29.03.2023 um 18:30
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da kann ich keine Logik sehen. Ist bestimmt mein Fehler.
Ja, einfach mal bisschen googeln und nachdenken. Wird schon.

Und nenne es, wie du willst. Es muss etwas ewiges, einen ewigen geben, wenn du dir die Welt betrachtest. Da steckt sicherlich Intention dahinter, und deswegen ist es eine Person, und damit Gott.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

29.03.2023 um 18:33
Zitat von Wunschtraum21Wunschtraum21 schrieb:Es muss etwas ewiges, einen ewigen geben, wenn du dir die Welt betrachtest. Da steckt sicherlich Intention dahinter, und deswegen ist es eine Person, und damit Gott.
Sehr süß. :)
Das ist dein Glaube, aber der ist nun mal außerhalb deines Einbildungshorizontes völlig irrelevant.
Glaub es ruhig weiter, ich breche dann hier ab, denn ich denke dein Pulver ist verschossen.


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29.03.2023 um 18:34
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wie kommst Du denn zu der Überzeugung, dass das Leben ein Kampf ist, man sich durchkämpfen muss?
Ich mein', selbst wenn wir uns die Evolutionsgeschichte allein anschauen, ist es ein blutiger Kampf zwischen Mensch und Tier. ;) Wir haben uns zwar einen Komfort erarbeitet, aber trotzdem kämpfen wir ums Überleben - es mag nur heute dank der Tatsache, dass wir in einer Zivilisation leben, um einiges leichter sein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gläubige haben also deiner Meinung nach sowas wie Zwangsstörungen und obsessive Gedanken und sind davon abhängig?
Gilt aber nicht für alle gläubigen Menschen, oder? @Mr.Dextar
Nein, ich hatte ja geschrieben, dass es ausufern kann, nicht muss. Wir hatten doch schon mal festgestellt, dass das alles auf einer kontinuierlichen Skala betrachtet muss; es ist keine Schwarz-Weiß-Sache. ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Kannst du dir auch vorstellen, dass man nicht umbedingt auf geweihte oder gesegnete Dinge angewiesen ist und auch sonst keine religiösen Rituale benötigt, um den Glauben sozusagen als Lebenseinstellung zu leben?
Von daher: Ja natürlich! Gerade OCD kennt viele Symptome, die auch sehr irdischen Ursprungs sein können.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was genau bezeichnest du als "Ich"?
Die Gesamtheit unserer individuellen Qualia, Erfahrungen, Erinnerungen und Anschauungen, welches in einem "Ich" - einem subjektiven Gefühls mit Bewusstsein begleitet - konzentriert ist.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wohl eher käme dann der Terminator :(
:D Finde, das hätte doch was!
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Mal angenommen, man kommt 14x14 Generationen im Paradies zur Welt - wieviel Übel und Leid brächte man dann noch in die Psyche mit?
Hm, evtl. kannst Du ja hier genauer ausführen, was Du damit im Kontext unseres Gesprächs meinst.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

29.03.2023 um 19:20
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ich mein', selbst wenn wir uns die Evolutionsgeschichte allein anschauen, ist es ein blutiger Kampf zwischen Mensch und Tier. ;) Wir haben uns zwar einen Komfort erarbeitet, aber trotzdem kämpfen wir ums Überleben - es mag nur heute dank der Tatsache, dass wir in einer Zivilisation leben, um einiges leichter sein.
Ist es dMn möglich, dass wir Menschen mittlerweile quasi das dominanteste Tier hier auf dem Planaten sind?
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Die Gesamtheit unserer individuellen Qualia, Erfahrungen, Erinnerungen und Anschauungen, welches in einem "Ich" - einem subjektiven Gefühls mit Bewusstsein begleitet - konzentriert ist.
Also dieses "Ich" ist nicht nur das Bewußtsein sondern dann doch etwas mehr? Kannst du es bitte noch etwas besser umschreiben? @Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Finde, das hätte doch was!
Wären wir dann wie Satan, könnte es auch sein, dass wir es vernichten wollen, eben weil es "besser ist" als wir :}
Mit dem Terminator aber ist es ja andersrum - der würde uns vernichten wollen - aber wir würden es überleben ;)
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Du meinst quasi im Sinne einer Reinkarnation, sodass man irgendwann mal als "Seele" in einen Körper hineingerät, bei dem die Bedingungen fair sind? Also na ja, das wäre eine schreckliche und zugleich ineffektive Methode. ;) Es macht aus ontologischer Sicht auch das zuvor geschehen Leid nicht rückgängig, was man ebenfalls bedenken müsste.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Richtig.
Mal angenommen, man kommt 14x14 Generationen im Paradies zur Welt - wieviel Übel und Leid brächte man dann noch in die Psyche mit?
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Hm, evtl. kannst Du ja hier genauer ausführen, was Du damit im Kontext unseres Gesprächs meinst.
Dachte - du verstehst, was ich meine.

Davon ausgehend, dass sich Übel und Leid, bspw. etwa Kriegstrauma, in der Psyche niederlegt und weitervererbt wird, so dass in der Nachkommenschaft vielleicht bei Enkel oder Urenkel psychische Probleme aufgrund der schlechten Erfahrungen und erlebten Ereignisse des Uropas bemerkbar machen - oder der Hang zur Gewalttätigkeit ist ja auch vererbbar - wollte ich von dir wissen, ob es denn andersrum auch einen Effekt hat. Wenn also mehrere Generationen hintereinander im göttlichen Paradies gelebt wird (also dort, wo es kein Leid und keine Not oder sonstiges gibt), ist es dann fäirer im Paradies wiedergeboren zu werden?


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 01:58
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du machst es mit einem Gott nur viel komplizierter. Warum nicht sagen das Universum gab es in einer Form schon immer.
Dann hätte das Universum schon vor Ewigkeiten seinen Zustand maximaler Entropie erreicht bzw. wäre es längst den Wärmetod "gestorben". In dem Fall ist "Gott war halt schon immer da" die tatsächlich weniger komplizierte Variante.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wunschtraum21 schrieb:
Und nein, das Universum oder Materie kann es nicht sein, denn es verändert sich und ist somit Teil einer riesigen Kausalitätskette, die sich nicht unendlich weit zurückverfolgen lässt.

Ein paar nette Behauptungen, aber nicht mehr. Du liegst falsch.
Nope. Damit liegt er/sie schon richtig. Das Universum hatte ganz offensichtlich einen Anfang gehabt (darauf weisen sämtliche astronomische Beobachtungen hin) und damit genauso offensichtlich auch eine Ursache. Und um einen infiniten Regress zu vermeiden, läuft das Ganze nunmal letztlich auf eine unverursachte Erstursache hinaus.

Diese Erstursache muss natürlich nicht Gott sein. Gibt ja bekanntlich auch einige nette Erklärungsansätze, die ohne Schöpfer auskommen.

Von daher:
Zitat von Wunschtraum21Wunschtraum21 schrieb:Von nichts kommt nichts, deswegen ist es nicht falsch, an eine Schöpfung zu glauben, sondern richtig.
Ob es richtig ist, hängt eher davon ab, wen man fragt. In jedem Fall aber ist der Schöpfungsglaube genauso legitim, wie jeder andere Glaube/ Nichtglaube auch.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 08:36
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hmm... :ask: Dieses 'Leben nach dem Tod' - wo wird das sein? @mitH2CO3 Wo oder was ist dMn das Paradies?
Dafür hatte @Mr.Dextar gerade erst eine ganz gute Aussage formuliert, wie ich finde … :)
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ich dachte wir reden von einem idealen Planeten, auf dem jeder die gleichen Startbedingungen und dementsprechend faire Chancen hätte, sich selbst zu verwirklichen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es im Paradies keine Schuld gibt, da ja niemand gegen Gebote oder Gesetze verstößt. Vermutlich braucht es derer auch gar nicht, da man liebevollen und achtsamen Umgang miteinander pflegt. Ich glaube ja, dass Gott Liebe ist. Im Paradies könnte eine -für uns hier auf der Erde- nicht aushaltbare Liebesenergie herrschen.
Und dort ist man frei von möglichen materiellen Beeinträchtigungen; Kriegen, Hungersnöten, Naturkatastrophen, Erregern wie Bakterien, Viren oder auch Gendefekten, die hier Krankheit und Leid verursachen. Andersartigkeit, Defizite und Schwächen werden nicht diskriminiert.

Und ja wo, wo könnte das Paradies sein? Ich stelle mir eine weitere Raumzeit-Dimension vor. Irgendwo hinter dem Universum. Auf den Vorhof dieses Bereiches können wir derzeit nur im kontemplativen bzw. meditativen Zustand ‚reinschnuppern‘. Oder vllt. auch noch auf unseren Traumreisen.

Mit Toleranz und Empathie könnte man bereits auf der Erde paradiesähnliche Verhältnisse schaffen. Aber da es hier nicht ohne Polarität geht, angefangen bei Tag/Nacht, Frau/Mann, reich/arm … usw. geht das hier nicht so schnell (oder gar nicht?), wie man sich das wünschen würde.

Wie würdest Du selbst Deine Fragen beantworten, @Niselprim?


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 09:54
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wie würdest Du selbst Deine Fragen beantworten, @Niselprim?
Ja eben halt mit Wiedergeburt hier auf der Erde @mitH2CO3 Wir werden immer wieder neu geboren, bis die Zeit für die Ernte reif ist. Dann kommen die Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpchen. Also das bedeutet, dass am Ende das Neue Jerusalem quasi vom Himmel herab hier auf der Erde aufgebaut sein wird und die Guten dort bei und mit Gott ewiglich leben werden. Die Schlechten kommen nicht in die Stadt. Was also einst der Garten Eden sein hätte können, ist mMn in den Metaphern der Apokalypse das Neue Jerusalem.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 10:22
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wir werden immer wieder neu geboren,
Gibt es für Deine Annahme anerkannte christliche Grundlagen?

Ach, ich finde diese Reinkarnationsvorstellung schon speziell. Was man jetzt nicht in diesem Leben schafft, kann man auf‘s nächste Leben vertagen. Und dann kommt man halt so oft wie eben nötig auf die Erde zurück.
Und was wäre überhaupt, wenn die „Schlechten“ einfach mehr Zeit/mehrere Leben benötigen würden, um ihre Entwicklung zu durchlaufen, als die „Guten“? Wie unfair wäre das denn, wenn es dann heißt: Erntezeit! Nix nochmal inkarnieren. Ihr wart zu langsam in Eurer Entwicklung, ihr „Schlechten“, und nun müßt ihr leider draußen bleiben!

Ne, das geht mit nicht in‘s Herz und auch nicht in den Kopp. Das kann ich nicht glauben.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 11:03
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ist es dMn möglich, dass wir Menschen mittlerweile quasi das dominanteste Tier hier auf dem Planaten sind?
Ja, würde ich wohl so bejahen, auch wenn jedes andere Tier andere Möglichkeiten / Fähigkeiten besitzt und uns vielleicht Mikroorganismen überleben könnten.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also dieses "Ich" ist nicht nur das Bewußtsein sondern dann doch etwas mehr? Kannst du es bitte noch etwas besser umschreiben?
Also es ist schon all das, was ich beschrieben hatte. :) Was ist es denn für dich?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Davon ausgehend, dass sich Übel und Leid, bspw. etwa Kriegstrauma, in der Psyche niederlegt und weitervererbt wird, so dass in der Nachkommenschaft vielleicht bei Enkel oder Urenkel psychische Probleme aufgrund der schlechten Erfahrungen und erlebten Ereignisse des Uropas bemerkbar machen - oder der Hang zur Gewalttätigkeit ist ja auch vererbbar - wollte ich von dir wissen, ob es denn andersrum auch einen Effekt hat. Wenn also mehrere Generationen hintereinander im göttlichen Paradies gelebt wird (also dort, wo es kein Leid und keine Not oder sonstiges gibt), ist es dann fäirer im Paradies wiedergeboren zu werden?
Also epigenetische Effekte, die Du da beschrieben hattest, existieren durchaus. Ich würde sagen es hätte also sonst keine negativen Effekte.
Aber ob das auf hypothetisch angenommene Reinkarnationen o.ä. zutrifft - das kann ich dir leider nicht sagen. :D
Zitat von LibertinLibertin schrieb:In dem Fall ist "Gott war halt schon immer da" die tatsächlich weniger komplizierte Variante.
Wobei man nicht wissen kann, ob ein hypothetischer Gott in seiner "Zusammensetzung" nicht doch viel komplizierter bzw. in einer misslicheren Lage sein könnte als ein Universum mit maximaler Entropie. ;)


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 11:11
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Von daher: Ja natürlich! Gerade OCD kennt viele Symptome, die auch sehr irdischen Ursprungs sein können.
Welch anderen Ursprungs könnten/sollten sie sein, wenn nicht eines irdischen?


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 15:14
Zitat von wagnerwagner schrieb:Welch anderen Ursprungs könnten/sollten sie sein, wenn nicht eines irdischen?
Ausgelöst durch Geister, natürlich! ;-)

Was ich damit meinte, sind Zwangsstörungen, die sich auf irdische Dinge wie das Durchführen gewisser Rituale beziehen und nicht etwa auf überirdische wie das Beten zu gewissen Göttern bedingt durch jede noch so kleine Situation etc.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 21:17
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Gibt es für Deine Annahme anerkannte christliche Grundlagen?
Wie meinst du das mit anerkannt? @mitH2CO3
Ich habe Das Wort Gottes, Das was Jesus Christus selbst sagt - da brauche ich keine weitere Anerkennung von sonst jemand.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ach, ich finde diese Reinkarnationsvorstellung schon speziell. Was man jetzt nicht in diesem Leben schafft, kann man auf‘s nächste Leben vertagen. Und dann kommt man halt so oft wie eben nötig auf die Erde zurück.
Und was wäre überhaupt, wenn die „Schlechten“ einfach mehr Zeit/mehrere Leben benötigen würden, um ihre Entwicklung zu durchlaufen, als die „Guten“? Wie unfair wäre das denn, wenn es dann heißt: Erntezeit! Nix nochmal inkarnieren. Ihr wart zu langsam in Eurer Entwicklung, ihr „Schlechten“, und nun müßt ihr leider draußen bleiben!
Sowas in der Art ist es - leider schade für alle Schlechten -- aber Glückseligkeit für alle Guten.
Dass du dir in deinem komischen Gedankenkonstrukt widersprichst ist dir schon auch aufgefallen? Waren da jetzt die Schlechten in deinem Beispiel lediglich zu langsam oder waren die Guten nicht gut genug und hatten sich nur ein bisschen zu viel Zeit gelassen?
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Also es ist schon all das, was ich beschrieben hatte. :) Was ist es denn für dich?
Das wollte ich ja eben von dir wissen, was du mit dem "Ich" aussagen willst @Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Die Gesamtheit unserer individuellen Qualia, Erfahrungen, Erinnerungen und Anschauungen, welches in einem "Ich" - einem subjektiven Gefühls mit Bewusstsein begleitet - konzentriert ist.
... und:
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Es spielt so oder so für uns keine Rolle, wir haben nur unser Ich, von dem aus wir agieren und selbst wenn es völlig fremdbestimmt ist, ist das Beste, was wir machen können, sich dagegen zu stellen und uns durchzukämpfen.
... nachdem ich:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Du gibst vor, auf den freien Willen keinen Einfluss zu haben, willst aber die Dinge selbst in der Hand haben. Funktioniert so nicht, denke ich. Also bist du so und so irgendwie abhängig - nicht nur weil du irgendwie gläubig ein Gebet zelebrierst, sondern weil es halt eben von vornherein so ist, dass wir nicht von uns selbst aus hervorgekommen sind und von Grund auf sozusagen gefüttert werden müssen.
... verstand ich halt in deiner Aussage hierhin nicht, was du mit 'einem subjektiven Gefühl mit Bewußtsein begleitet' meinst. Imo denke ich, du redest von Emotionen - als ob die Emotionen vorwiegend dazu beitragen, Entscheidungen zu treffen. Ich hingegen würde mein wahres inneres Ich in meiner Intuition finden wollen.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 22:16
Du stellst hier steile Thesen auf, die ich lediglich in anderen Worten wiedergegeben hab. Du bezeichnest also Deine eigenen Glaubensinhalte als „komische Gedankenkonstrukte“. Und ich geb‘ Dir Recht! Es handelt sich um komische Gedankenkonstrukte, wenn Du sagst, dass Reinkarnation im Christentum zum Paradies führt. Oder von welchem Glauben bzw. von welcher Religion sprichst Du @Niselprim?


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.03.2023 um 23:00
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Oder von welchem Glauben bzw. von welcher Religion sprichst Du @Niselprim?
Jedenfalls vom Christentum habe ich jetzt grad mit dir nicht gesprochen @mitH2CO3 sondern schrieb ich, dass ich mit Den Worten Des Herrn, Jesus Christus, gehe - schau:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich habe Das Wort Gottes, Das was Jesus Christus selbst sagt - da brauche ich keine weitere Anerkennung von sonst jemand.
Beispielsweise sagt Er, dass Elias Geist in Johannes dem Täufer wiedergeboren ist:
... Denn dieser ist es, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird." 11,11 Wahrlich, ich sage euch, unter den von Frauen Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer; der Kleinste aber im Reich der Himmel ist größer als er. 11,12 Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt wird dem Reich der Himmel Gewalt angetan, und Gewalttuende reißen es an sich. 11,13 Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes. 11,14 Und wenn ihr es annehmen wollt: er ist Elia, der kommen soll. 11,15 Wer Ohren hat, der höre! ...


Oder auch hier gibt Er mit Seiner Aussage zu bedenken:
... Als aber die Pharisäer versammelt waren, fragte Jesus sie 22,42 und sagte: Was haltet ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids. 22,43 Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn denn im Geist Herr, indem er sagt: 22,44 "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege unter deine Füße?" 22,45 Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn? 22,46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch wagte jemand von dem Tag an, ihn weiter zu befragen. ...

-> Was Er dir damit sagen will, kannst ja selbst mit Ihm ausmachen @mitH2CO3

Ich glaube Dem Herrn, Jesus Christus, weil ich Ohren hab und höre.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

31.03.2023 um 00:29
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Wobei man nicht wissen kann, ob ein hypothetischer Gott in seiner "Zusammensetzung" nicht doch viel komplizierter bzw. in einer misslicheren Lage sein könnte als ein Universum mit maximaler Entropie. ;)
Das wäre aber nur dann der Fall, wenn dieser Gott den Bedingungen des Universums selbst unterliegen würde. Die meisten Gottesbilder dürften dem aber mittlerweile wohl nicht mehr entsprechen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Beispielsweise sagt Er, dass Elias Geist in Johannes dem Täufer wiedergeboren ist:
Das Dumme ist nur, daß sich die alttestamentliche Elia-Ankündigung aus Maleachi auschließlich als Zeichen auf die erwartete Endzeit bezieht. Mit Johannes dem Täufer hat sich diese Ankündigung daher nicht erfüllt, da jene Endzeit bis heute nicht eingetreten ist. Bei ner Reinkarnation im klassischen Sinn wäre es daher völlig egal gewesen, ob der Täufer schon vorher mal als Elia auf der Erde gelebt hat, da es in Bezug auf die angekündigte Eliarückkehr keine Bedeutung gehabt hätte.

Abgesehen davon, daß in Johannes 1,21 sogar Gegenteiliges zu lesen ist. Nämlich, daß Johannes der Täufer nicht Elia ist.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Oder auch hier gibt Er mit Seiner Aussage zu bedenken:
Was auch immer Du damit zum Ausdruck bringen willst...


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

31.03.2023 um 11:27
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... verstand ich halt in deiner Aussage hierhin nicht, was du mit 'einem subjektiven Gefühl mit Bewußtsein begleitet' meinst. Imo denke ich, du redest von Emotionen - als ob die Emotionen vorwiegend dazu beitragen, Entscheidungen zu treffen. Ich hingegen würde mein wahres inneres Ich in meiner Intuition finden wollen.
Dein inneres Ich in deiner Intuition finden wollen? Vielleicht hilft Dir ja diese Definition, das trifft es für meine Begriffe auch gut:
(noun) An individual’s sense of their own being.
(noun) An individual’s being as distinct from others.
(noun) Referring to the qualities and characteristics that make an individual unique.
Quelle: https://sociologydictionary.org/self/
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Das wäre aber nur dann der Fall, wenn dieser Gott den Bedingungen des Universums selbst unterliegen würde. Die meisten Gottesbilder dürften dem aber mittlerweile wohl nicht mehr entsprechen.
Ich meine es tatsächlich nicht im physikalischen Sinne, sondern gehe einen Schritt weiter: Nehmen wir die Existenz eines höheren Wesens, so stellt sich trotzdem die Frage nach dessen Zusammensetzung und Komplexität. Thomisten gehen z.B. von einer "divine simplicity" aus, also dass Gott einfach und simpel sei. Dies heißt in dem Kontext, dass dieser keine weiteren Teile verfügt, also nicht komposit ist. Das Konzept wird selbst von anderen theistischen Philosophen kritisiert und auch ich als Atheist fände das nicht logisch widerspruchsfrei denkbar.
Verwirft man also dieses Konzept, bleibt die schiere Komplexität Gottes über - denkst Du denn nicht, dass diese Komplexität unermesslich wäre? Ja vielleicht deutlich komplizierter als jedes physikalische Konstrukt?


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

31.03.2023 um 12:47
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ich meine es tatsächlich nicht im physikalischen Sinne, sondern gehe einen Schritt weiter: Nehmen wir die Existenz eines höheren Wesens, so stellt sich trotzdem die Frage nach dessen Zusammensetzung und Komplexität. Thomisten gehen z.B. von einer "divine simplicity" aus, also dass Gott einfach und simpel sei. Dies heißt in dem Kontext, dass dieser keine weiteren Teile verfügt, also nicht komposit ist. Das Konzept wird selbst von anderen theistischen Philosophen kritisiert und auch ich als Atheist fände das nicht logisch widerspruchsfrei denkbar.
Verwirft man also dieses Konzept, bleibt die schiere Komplexität Gottes über - denkst Du denn nicht, dass diese Komplexität unermesslich wäre? Ja vielleicht deutlich komplizierter als jedes physikalische Konstrukt?
Ich habe da auch schon von sehr unterschiedlichen Gotteskonstrukten gehört. Es ist gerade bei sowas halt auch immer eine Definitionsfrage. Auch der Komplexitätsbegriff kann mitunter sehr unterschiedlich aufgefasst werden. Letztlich ist anders als beim Universum der theistische Rechtfertigungs"trick" aber recht simpel, denn ein Gott, dessen eigene Existenz ohne Ursache ist und selbst keinen naturgesetztlichen Beschränkungen unterworfen ist, kann in seinem Dasein recht "simpel" oder auch unermesslich komplex sein, denn was schon immer da war und keiner uns bekannten Begrenzung unterliegt, dessen Existenz bedarf auch keiner Rechtfertigung, denn für eine solche Entität ist aus unserer Sicht im Grunde alles möglich. Das betrifft halt auch dessen wie auch immer geartete "Beschaffenheit".

Von derlei metaphysischen/ supernaturalistischen Vorstellungen kann man ja persönlich halten was will. Überprüfbar bzw. widerlegbar sind sie sowieso nicht. Es ist und bleibt halt ne reine (aber eben auch nicht komplett ausschließbare) Glaubensangelenheit.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

31.03.2023 um 13:36
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Von derlei metaphysischen/ supernaturalistischen Vorstellungen kann man ja persönlich halten was will. Überprüfbar bzw. widerlegbar sind sie sowieso nicht. Es ist und bleibt halt ne reine (aber eben auch nicht komplett ausschließbare) Glaubensangelenheit.
Ja, darauf wollte ich auch hinaus. Wenn man keinerlei Referenzpunkte hat und letztendlich nur spekulieren kann, ist es für meine Begriffe schwierig, zu sagen, dass Gott irgendwie wahrscheinlicher sei als die vielen Alternativen, die man metaphysisch denken / postulieren kann. Aber das warst ja nicht Du, der so argumentiert hat, sondern der User Wunschtraum21.


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