martenot schrieb:Aber ich überlasse dir gern deine Gedanken zum Thema Religiosität, Hauptsache, es fühlt sich richtig für dich an.
Ist grundsätzlich nicht meine Herangehensweise, das neurologisch zu betrachten, drum ist es weder „mein Gedanke“ noch fühlt es sich „richtig“ an. Darum ging es mir nicht. Auch das Beispiel kam nicht von mir, sondern tauchte im Text von
@FlamingO auf. Ich stelle nur diesen Gedankengang in Frage.
Heide_witzka schrieb:Das ist mir eigentlich zu flach. Das liesse sich dann beliebig ausweiten.
Beliebig nicht, da braucht es schon ein komplexes Nervensystem für, eben eine grundlegende Ähnlichkeit zu uns.
Heide_witzka schrieb:Ach ja, diverse Hirnverletzungen/-defizite können auch mit "religiösen Erfahrungen" einher gehen. :D
Auch neurologische Erkrankungen, klassisch die Epilepsie (sowohl in der Aura, als auch im Anfall). Und Epileptiker finden wir dann eben auch bei Tieren. Ich denke daher schon, dass die neurologischen Grundlagen für religiöse Erfahrungen recht alt sind und nix spezifisch menschliches. Ich wüsste zumindest nicht was dafür sprechen sollte.
Es bleibt nur das Problem in wie weit die Erfahrungswelt eines Tieres überhaupt mit der eines Menschen zu vergleichen ist, da enthalte ich mich eines Urteils.