Warum bist du ungläubig?
29.10.2021 um 12:15Der verspätete aber notwendige Zwilling zum Thread "Warum bist du gläubig", weil alles was dagegen spricht, dort konsequent gelöscht wird.
Hier daher alle Argumente erlaubt, die gegen (religiösen!) Glauben sprechen, auch gern mit Zitaten aus dem anderen Thread.
Meine Gründe:
a) weil es nicht funktioniert.
Ich bin katholisch aufgewachsen, und da wird mehr oder weniger vorausgesetzt, daß man auch dran glaubt, und wie glaubt ein Kind das ich damals war, es denkt natürlich, daß Glauben und "Gott" eine Wunscherfüllungsmaschine wären.
Aber egal was ich mir wünschte, ganz simple materielle Dinge wie sie ein Kind wünscht, ob bessere Noten in einer verhauenen Probe oder etwas besonderes zum Geburtstag, habe ich es bekommen? Die Antwort lautete natürlich immer nein. Für gute Noten muß man selber üben, für Geburtstagsgeschenke muß man in einer finanziell nicht auf Rosen gebetteten Familie schon dankbar sein, wenn man überhaupt was bekommt, auch wenn es gar nicht das war was man sich wünschte, und so weiter.
Fazit: Glauben bringt nix. Wenn ich was will, muß ich mich selber drum kümmern, also verwende ich meine Zeit lieber darauf, statt sie an Beten und Kirchgänge zu verschwenden, denn da weiß ich was ich habe oder bekomme. Bei allem was ich nicht selbst bewegen kann, kann ich nur abwarten und hoffen, daß mir irgendwann eine günstige Gelegenheit winkt. Gelegenheitsschnäppchen gibt es immer wieder, auch genügend Sitzfleisch zu haben zahlt sich oft aus.
Aber zu dem allen braucht man keinen (religiösen) Glauben.
b) was bereits zum Erwachsensein zählt, daß (wie im Gläubigen-Thread ersichtlich) Gläubige oft Realitäten entweder ganz leugnen oder aber einen erschreckenden Mangel an Allgemeinbildung und -wissen beweisen.
Einen Glauben, der sich lieber an Wunschträumen und Phantasiewelten festmacht, statt Tatsachen anzuerkennen, kann ich nicht ernst nehmen. Verstehen ja, jeder braucht seine eigene Wunschwelt, um seelisch gesund zu bleiben, aber die sollte dann auch in der Phantasie bleiben und nicht für real gehalten werden. Religionen arbeiten aber mit diesen Wunschwelten, befeuern sie gezielt, aber anders als die bekannten großen Traumfabriken a la Hollywood, bei denen von vornherein klar ist, daß es nur fiktive Welten, Phantasien sind, stellen sie ihre Wunschwelten als real dar. Als etwas, wofür Menschen leben und ggf. sogar ("Märtyrer") sterben sollten.
Statt die realen Probleme der Welt in Angriff zu nehmen und sich so ein reales Paradies zu schaffen. (Das Christentum hatte bisher 2000 Jahre Zeit dafür, und in welchem Zustand ist die Welt heute? Wer in 2000 Jahren nix gebacken kriegt, kriegt das in weiteren Jahrhunderten auch nicht mehr hin.)
Weitere Gründe folgen nach Bedarf. Und jetzt, Bahn frei für Diskussionen.
Hier daher alle Argumente erlaubt, die gegen (religiösen!) Glauben sprechen, auch gern mit Zitaten aus dem anderen Thread.
Meine Gründe:
a) weil es nicht funktioniert.
Ich bin katholisch aufgewachsen, und da wird mehr oder weniger vorausgesetzt, daß man auch dran glaubt, und wie glaubt ein Kind das ich damals war, es denkt natürlich, daß Glauben und "Gott" eine Wunscherfüllungsmaschine wären.
Aber egal was ich mir wünschte, ganz simple materielle Dinge wie sie ein Kind wünscht, ob bessere Noten in einer verhauenen Probe oder etwas besonderes zum Geburtstag, habe ich es bekommen? Die Antwort lautete natürlich immer nein. Für gute Noten muß man selber üben, für Geburtstagsgeschenke muß man in einer finanziell nicht auf Rosen gebetteten Familie schon dankbar sein, wenn man überhaupt was bekommt, auch wenn es gar nicht das war was man sich wünschte, und so weiter.
Fazit: Glauben bringt nix. Wenn ich was will, muß ich mich selber drum kümmern, also verwende ich meine Zeit lieber darauf, statt sie an Beten und Kirchgänge zu verschwenden, denn da weiß ich was ich habe oder bekomme. Bei allem was ich nicht selbst bewegen kann, kann ich nur abwarten und hoffen, daß mir irgendwann eine günstige Gelegenheit winkt. Gelegenheitsschnäppchen gibt es immer wieder, auch genügend Sitzfleisch zu haben zahlt sich oft aus.
Aber zu dem allen braucht man keinen (religiösen) Glauben.
b) was bereits zum Erwachsensein zählt, daß (wie im Gläubigen-Thread ersichtlich) Gläubige oft Realitäten entweder ganz leugnen oder aber einen erschreckenden Mangel an Allgemeinbildung und -wissen beweisen.
Einen Glauben, der sich lieber an Wunschträumen und Phantasiewelten festmacht, statt Tatsachen anzuerkennen, kann ich nicht ernst nehmen. Verstehen ja, jeder braucht seine eigene Wunschwelt, um seelisch gesund zu bleiben, aber die sollte dann auch in der Phantasie bleiben und nicht für real gehalten werden. Religionen arbeiten aber mit diesen Wunschwelten, befeuern sie gezielt, aber anders als die bekannten großen Traumfabriken a la Hollywood, bei denen von vornherein klar ist, daß es nur fiktive Welten, Phantasien sind, stellen sie ihre Wunschwelten als real dar. Als etwas, wofür Menschen leben und ggf. sogar ("Märtyrer") sterben sollten.
Statt die realen Probleme der Welt in Angriff zu nehmen und sich so ein reales Paradies zu schaffen. (Das Christentum hatte bisher 2000 Jahre Zeit dafür, und in welchem Zustand ist die Welt heute? Wer in 2000 Jahren nix gebacken kriegt, kriegt das in weiteren Jahrhunderten auch nicht mehr hin.)
Weitere Gründe folgen nach Bedarf. Und jetzt, Bahn frei für Diskussionen.