Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

Optimist schrieb:Kann sich eigentlich jemand der meint, es könne keinen Gott geben, sich dessen 100% sicher sein? :)

Libertin schrieb:Nein, wie auch? Genauso wie sich auch kein Theist 100% sicher sein kann, daß sein Gott wirklich existiert, auch wenn viele (im Übrigen auch einige Atheisten in Bezug auf ihren Nichtglauben) gerne das Gegenteil behaupten.

genau, das denke ich nämlich auch :)
Nur möchte ich wetten, es gibt einige Menschen - auch hier im Thread - welche tatsächlich glauben ( ;) ) sich da sicher sein zu können, dass kein Gott existiert.

gerne das Gegenteil behaupten

du sagst es ... aber eben einfach nur ein Glaube. :)

Optimist schrieb:Ich verstehe @ElsbethM so, dass sie sich im Grunde sicher ist, ihre Erfahrung richtig zu deuten, aber dass man andererseits sich im Leben nichts 100% sicher sein kann.

Wenn Gläubige und Ungläubige aufeinander treffen, dann entstehen die Probleme imho stehts dann, wenn fester (un)glaube mit Gewissheit gleichgesetzt wird.
Im Grunde is es ja an sich schon unnötig den eigenen Glauben begründen zu wollen, aber wenn man sowas macht, tja, dann muss man eben auch mit vorgebrachten Gegenargumenten klarkommen.

Optimist schrieb:Nur möchte ich wetten, es gibt einige Menschen - auch hier im Thread - welche tatsächlich glauben ( ;) ) sich da sicher sein zu können, dass kein Gott existiert.

Na wenn jemand sowas dann öffentlich postuliert, dann gönn dir doch den Spass demjenigen dann seine offensichtlichen Fehlschlüsse um die virtuellen Ohren zu hauen. :)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:dann gönn dir doch den Spass demjenigen dann seine offensichtlichen Fehlschlüsse um die virtuellen Ohren zu hauen. :)

ach nö, ein Kavalier genießt und schweigt 😉😊

Optimist schrieb:Ich verstehe @ElsbethM so, dass sie sich im Grunde sicher ist, ihre Erfahrung richtig zu deuten, aber dass man andererseits sich im Leben nichts 100% sicher sein kann.

Ja, so habe ich es gemeint. Eine Gotteserfahrung ist so eindeutig wie es für einen Menschen eben sein kann. Das ist ein wesentliches Kriterium, um eine Gotteserfahrung zu erkennen. Aber für einen Menschen ist ein Irrtum niemals ganz auszuschließen.

@ElsbethM
@Optimist
usw.

ElsbethM schrieb:Optimist schrieb:
Ich verstehe @ElsbethM so, dass sie sich im Grunde sicher ist, ihre Erfahrung richtig zu deuten, aber dass man andererseits sich im Leben nichts 100% sicher sein kann.

Ja, so habe ich es gemeint. Eine Gotteserfahrung ist so eindeutig wie es für einen Menschen eben sein kann. Das ist ein wesentliches Kriterium, um eine Gotteserfahrung zu erkennen. Aber für einen Menschen ist ein Irrtum niemals ganz auszuschließen.

Aber woher willst du wissen dass es der vom SINAI ist?Den ich immer noch für einen ET halte.
Hats bei dir auch Feuer, Rauch, Beben und Lärm gegeben?
Oder sass er auf einem Thron mit Rädern und Flügeln wie bei HESEKIEL?
caligae168

@caligae168
Ich bin - soweit es für einen Menschen eben möglich ist - gewiss, dass es der Gott ist, der in Jesus Christus Mensch geworden ist.

Ich glaube, dass Gott sich in allen Religionen offenbart.

@ElsbethM

ElsbethM schrieb:@caligae168
Ich bin - soweit es für einen Menschen eben möglich ist - gewiss, dass es der Gott ist, der in Jesus Christus Mensch geworden ist.

Ich glaube, dass Gott sich in allen Religionen offenbart.

Aber da liegen 1000 Jahre dazwischen!
Und was ist mit dem Rest die gar keinen "GOTT" haben.Oder wie ich schon geschrieben habe, dem "Rest des Universums".
Oder denen BC.
Bei der Betrachtung durch JESUS geht es doch nur um die "ERLÖSUNG".
@caligae168

@caligae168
Eine Offenbarung Gottes ist unabhängig von - letztlich ja von Menschen gemachten - Religionen. Religionen sind Wege, um zu Gott zu finden, um sich Gott zu nähern, um Gemeinschaft mit ihm zu haben. Gott ist nicht auf eine oder einige Religionen beschränkt, denn Gott ist viel größer. Gott ist auch nicht auf Religionen überhaupt beschränkt, sondern er offenbart sich selbstverständlich auch nicht-religiösen Menschen. Eine Gotteserfahrung führt in der Regel dazu, dass das weitere Leben in einer Beziehung zu Gott geführt wird. Aus dem nicht-religiösen Menschen wird also ein religiöser.

Bei der Person Jesu geht es um Erlösung - ja! Erlösung hier im irdischen Leben und Erlösung nach dem Tod sind zentrale Aspekte der christlichen Religion. Aber es geht nicht "nur" um die Erlösung. Erstens ist Erlösung etwas ganz wesentliches für den Menschen, schon allein deshalb ist "nur" unangebracht. Zweitens geht es im Christentum um Nächsten- und Feindesliebe, auch das gehört zum Christentum als wichtiges Element dazu.

Hinweis: Das ist meine persönliche Sichtweise und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und stellt auch keine Tatsache dar.

ElsbethM schrieb:Erstens ist Erlösung etwas ganz wesentliches für den Menschen

Nur eine kurze Zwischenfrage, ich habe nicht vor, in eine theologische Diskussion einzusteigen:
Erlösung wovon? Dieses Konzept ist mir so völlig fremd, ich verspüre auch nichts dergleichen. Du stellst es aber als für den Menschen gegeben hin.

@Nemon

Nemon schrieb:Erlösung wovon?

lt Bibel von den Sünden und - so wie ich es verstehe - dem Verhaften an materiellen Dingen (also den Fokus seines Denken mehr darauf richtend). Die Erlösung soll einen quasi im Denken/Gesinnung/Einstellung "freier" machen (nur meine Meinung natürlich).

Optimist schrieb:lt Bibel von den Sünden und - so wie ich es verstehe - dem Verhaften an materiellen Dingen (also den Fokus seines Denken mehr darauf richtend). Die Erlösung soll einen quasi im Denken/Gesinnung/Einstellung "freier" machen (nur meine Meinung natürlich).

Gut. Das ist jetzt deine Version. Ich bin mir sicher, dass @ElsbethM ihre anbieten wird. Dann sehen wir weiter.

Nemon schrieb:Nur eine kurze Zwischenfrage, ich habe nicht vor, in eine theologische Diskussion einzusteigen:
Erlösung wovon? Dieses Konzept ist mir so völlig fremd, ich verspüre auch nichts dergleichen. Du stellst es aber als für den Menschen gegeben hin.

Erlösung von allem, was nicht von Gott ist und was dem Menschen schadet.
Das ist - wie von Optimist ausgeführt - die Sünde - also Schuld, durch die man sich selbst, vor allem aber Mitmenschen geschadet hat. Sünde schadet der Beziehung zu anderen Menschen, aber auch der Beziehung zu Gott. Im schlimmsten Fall kann sie die Beziehung zerstören.

Unter Sünden werden in der Regel konkrete Taten bzw. konkretes Unterlassen verstanden, z.B. ein Verstoß gegen die 10 Gebote oder das Verweigern von Hilfe für einen Hilfsbedürftigen.

Sünde ist m.E. nach aber mehr. Meiner Ansicht nach gehört dazu das Kreisen um sich selbst, der fehlende Blick für andere Menschen und auf Gott.

Erlösung ist demnach Befreiung von all dem. Das ist keine einmalige Sache, sondern eine Entwicklung. Eine Entwicklung, die erst im Jenseits vollständig abgeschlossen sein wird.

@ElsbethM
Ich hatte es fast schon so vermutet. Ist ja furchtbar.
Aber wie gesagt: Ich bin dann wieder raus.

@ElsbethM
Gott ist noch mehr als liebe wenn er das alles beinhaltet oder?

@ElsbethM
@Philia
@Niselprim

Philia schrieb:Gott ist noch mehr als liebe wenn er das alles beinhaltet oder?

Das ist alles Religion pur, schwurbelt mal ruhig weiter, aber in einem anderen Thread, das ist alles OT.

Es ist nicht alles Schön:

Sabine Hossenfelder: Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?

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@Wurstsaten
Glaubst du oder weisst du das?
Wie erlangt der Mensch wissen?

Philia schrieb:Glaubst du oder weisst du das?

Ich weis das, solange bis es widerlegt ist, das ist keine Glaubensfrage.

@Wurstsaten
Du hast meine Frage nicht beantwortet

Ein kleines Kind weiss dass es laufen kann aus Erfahrung

Glauben schafft oft unbrauchbare Lösungen, ich vermeide zu glauben.

Schau dir das Thema Falsche Vorhersagen in dem Video an.

@Wurstsaten
Schon wieder bist du mir ausgewichen
Ich schrieb von Erfahrung du von glauben

Schon mal in dir selbst beobachtet wie glaube in dir entsteht?