kuno7 schrieb:Tja, ich sehe es halt anders, ich find es sind eher Anordnungen als Empfehlungen.
Diesbezüglich kann man das Beispiel mit der heissen Ofenplatte auch nennen
@kuno7 Also man kann das Kind davon abraten, weil es heiss ist und Aua macht. Wenn es es aber doch tut, dann ist die Empfehlung wohl nicht ernst genommen worden.
ElsbethM schrieb:Wer Gott an die oberste Stelle im Leben stellt, der wird Nächstenliebe leben. Wer anderes (Geld, Hobby o.ä.) an die oberste Stelle setzt, wird das nicht unbedingt tun.
Das stimmt, ja
@ElsbethMElsbethM schrieb:Gebet als Dialog mit Gott - ja. Aber Gebet kann auch gemeinsam sein, man kann mit anderen Menschen zusammen beten. Gemeinsames Gebet wäre schon eine Form von Gottesdienst in meinen Augen. Ich bin der Überzeugung, dass Glauben nur in Gemeinschaft möglich ist - zumindest auf Dauer. Zeitweise mag man alleine klar kommen, aber nicht langfristig. Glauben in Gemeinschaft heißt nicht notwendigerweise, in eine Kirche zu gehen. Gemeinschaft mit anderen Gläubigen kann auch anders gelebt werden. Aber ganz ohne Gemeinschaft geht es m.E. nach auf Dauer nicht.
Ja klar - das würde man dann wohl eine religiöse Gemeinschaft nennen
;) Alleine leben macht so wie so keinen Spass und Nächstenliebe könnte man dann auch nicht wirklich leben. Wenigstens mit der Familie und oder den besten bzw. vertrautesten Freunden.
ElsbethM schrieb:Vertrauen auf Gott, sein Leben von ihm führen zu lassen usw. Im Befolgen seiner Gebote und in Gebet, Gottesdienst u.ä. Ersteres können auch Ungläubige. Zweiteres wohl nicht, jedenfalls nicht, wenn es ernst gemeint ist. Denn dann wären sie ja nicht mehr ungläubig.
Auch mit dem Risiko, dass wir uns weiterhin im Kreis drehen. Was wenn man bspw. zum Universum betet? Betet man dann nicht zu Gott, obwohl man selbst davon überzeugt ist, dass man zu Gott betet?
ElsbethM schrieb:Das oberste Gebot von Jesus Christus hat zwei Teile: die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten. Wenn sich die Liebe zu Gott darin erschöpfte, den Nächsten zu lieben, hätte er dies nicht explizit mit aufführen müssen.
Mit der Liebe zum Nächsten erfüllt man eigentlich bereits das Gesetz und dass dies das Gesetz ist, das musste Er den Schriftgelehrten so darlegen, weil sie Ihm ja mit der Frage eine Falle gestellt hatten.
22,34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, versammelten sie sich miteinander. 22,35 Und es fragte einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, und versuchte ihn und sprach: 22,36 Lehrer, welches ist das größte Gebot in dem Gesetz? 22,37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand." 22,38 Dies ist das größte und erste Gebot. 22,39 Das zweite aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 22,40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Versteht man den Zusammenhang, dann ist das Gesetz mit der Einhaltung der Nächstenliebe erfüllt.
Ist doch eigentlich nicht schwierig, oder?