Mr.Brain schrieb:Diese Stellen sind genauso spärlich wie jene, die Reinkarnation bestätigen sollen.
Mr.Brain schrieb:Wieso sollte nicht jeder das glauben, was sich für ihn als wahr anfühlt? Letztendlich ist alles subjektiv.
Mr.Brain schrieb:Wieso sollte nicht jeder das glauben, was sich für ihn als wahr anfühlt? Letztendlich ist alles subjektiv.
Mr.Brain schrieb:Da gibt es aber vermutlich einen grundsätzlichen Auffassungsunterschied zwischen uns: für dich ist die Bibel eins zu eins das Wort Gottes, für mich ist es ein Werk von Menschen, denen es trotz aller Manipulationsversuche nicht gelungen ist, die eigentlichen Kernbotschaften Jesu Christi zu eliminieren.
Also, es ist alles subjektiv und du ziehst die Stellen aus dem Christentum raus von denen du sagst, dass sie das Bild bestätigen, dass du haben möchtest, kann man das so sagen? Mal angenommen die Bibel sagt die Wahrheit aus, würdest dann nicht du sie dadurch manipulieren, das du die Aussagen von Jesus auf Kernbotschaften reduzierst, die sich mit dem decken, was du sowieso glauben willst?
Man könnte dann ja auch behaupten Jesus ist gekreuzigt worden, aber seine Botschaften über Nächstenliebe, die stimmen nicht, die wurden dazuerfunden. Wir kommen vielleicht dem was wir wollen näher wenn wir kürzen,verändern und ergänzen und mixen. Der Wahrscheinlichkeit die Wahrheit so zu finden entfernen wir uns jedoch nur immer weiter.
Wieso sollte nicht jeder glauben was er will...das kommt darauf an wie man es betrachten will. Es darf jeder glauben was er will, zumindest in Deutschland kommt nicht die Polizei und nimmt dich fest wenn du nicht dies oder das glaubst. Wenn es eine objektive Warheit gibt, dann sollte man nichts anders glauben, weil man sonst eine Lüge glaubt.
Auch hier kann man sagen ich lehne die Wahrheit ab und ziehe die Lüge vor, weil sie mir besser gefällt. Aber um diese Konsequenz zu ziehen müsste man auch hier erst mal wissen, was die Wahrheit ist, ansonsten ist Glaube eine Art Entertainment und ich glaube es gibt auch Menschen, die das genauso sehen.
Gibt es aber eine Wahrheit, dann hat es Konsequenzen, egal ob man diese annimmt oder sie ablehnt.Diese Konsequenzen sind bei einer absoluten und objektiven wahrheit nicht nicht nur relativer Natur. Man könnte höchstens behaupten, dass es generell keine Wahrheit gibt. Wenn man das sagt, kann man den Spiess einfach rumdrehen und sagen, dann ist es auch nicht wahr, dass es keine Wahrheit gibt.
Wenn die Wahrheit ein Kreis ist, dann hat jede Religion, jede spirituelle Sicht haben einen gewisse Gradzahl an Wahrheit von diesem Kreis. Selbst eine Religion die wir beide heute hier völlig willkürlich anhand unserer Vorlieben gründen werden hat sehr wahrscheinlich eine gewisse Wahrheit inne. 5 Grad..1 Grad..vielleicht gibt es auch Religionen die 240 Grad haben.
Unsere Haltung sollte es doch sein die ganze Wahrheit zu finden und nicht die Anteile der Fehler drumherum.
Als Paulus nach Athen kam, fand er dort die Statue von einem unbekannten Gott vor. Ausgehend davon predigte er den damaligen Heiden vom christlichen Gott. Was hatte Jesus und die Frau an der Quelle, die 5 Männer gehabt hatte gemeinsam? Erst man nur das Bedürfnis nach einem kalten Getränk, von dieser Gemeinsamtkeit an hat er ihr das Reich Gottes verkündet. Ist man als Mensch dafür bereit oder soll es bei einer Statue und einem kalten Getränk bleiben? Das ist eine Frage die jeder für sich selber beantworten muss.
Karma existiert im Christentum nicht, aber man kann darauf aufbauen und die Nächstenliebe begründen. Ebenso wie Humanismus beim Atheisten.
Was in den Religionen wahr ist kommt von Gott, der fehlerhafte Rest kommt vom Menschen.
Wie unterscheidet sich das Christentum von den restlichen menschlichen Religionen?
Alle menschlichen Religionen gehen von unten nach oben. Betrachte Gott so und so, faste, begehe Selbstabtötung, sein in Einklang mit dem Universum, selbst im Humanismus gibt es bestimmte Regeln. Der Mensch packt sich an seinem Schlafittchen und versucht sich selber daran hochzuziehen.
Im Christentum kommt Gott von oben nach unten. Was machen wir Menschen mir Rohstoffen? Wir heben Sie auf, wir bearbeiten Sie, wir ändern ihre Natur und machen sie zu etwas großartigem, zu was sie von alleine nicht fähig sind. So kommt Gott zu uns herab und verändert uns.
Wenn man auf der Suche nach der Wahrheit ist, dann sucht man sich doch nicht eine Religion oder eine eigene Ansicht beliebig aus. Man hat Vernunft, man geht nach glaubhaften und glaubwürdigen Begründungen vor. Eben das tut heutzutage nicht mehr jeder, weswegen ich sagte, viele sind auf einer Happiness-Quest und nicht mehr auf einer Truth-Quest.Man sucht nicht mehr die Wahrheit,weil man gar nicht glaubt, dass es eine gibt.
Man fängt nicht einfach an zu glauben, man fängt an die Religionen zu studieren.Wenn man das beim Christentum machen möchte, kann man das z.b. hier
https://warum-katholisch.deNehmen wir an jemand kommt und sagt, dass er eine Nachricht von Gott bringt. Glauben wir das? Glauben wir das nicht? Ich würde sagen man sollte "denjenigen der behauptet ein Außerirdischer vom Planet XY zu sein erst mal nach seinem Pass fragen."
Er sagt :"Hier bin ich, ich bringe eine Nachricht von Gott und du musst mir glauben."
Das ist mein Karma, das ist mein moralisches Gesetz, das ist mein Buch welches mir ein Engel gegeben hat.
Woher soll ich denn wissen, ob es ihm wirklich ein Engel gegeben hat?
Also was nun? Vernunft, denken, historische Ereignisse, Glaubwürdigkeiten...
Welche Fragen könnte man dem fiktiven "Gottesboten" wie er sich nennt stellen?
Hat jemand gewusst, dass du kommst? Hat jemand dein Erscheinen angekündigt, wurde es vorausgesagt, lange bevor du kamst?
Wenn du tatsächlich von Gott kommst, dann wäre es doch das mindeste, dass Gott uns darüber informiert hätte, damit wir dir vertrauen können?
Wurde von jemandem von uns hier vorausgesagt, dass er kommt?Ich rede nicht vom Schwangerschaftstest...
Wann und wie wir geboren werden würden? Wie wir leben würden, wie wir sterben würden, in welchem Land wir leben würden?
Und wenn ja, sind dann auch Menschen aus fernen Ländern gekommen nur um dich zu sehen?
Niemand kann zu all dem ja sagen, niemand von uns und auch kein anderer. Der einzige, der das behaupten kann ist Christus.
Das beweist an diesem Punkt der Betrachtung zunächst mal nicht unbedingt, dass er göttlich ist, aber wir haben vernüftige und historische grundlagen dafür ihn zu studieren.
Andere Religionen folgen Regeln, Doktrin, Methoden und Gesetzen. Tu dies und das und du wirst leben.
Jesus sagt das nicht. Nicht weil es nicht auch diese Dinge im Christentum gäbe. Sondern weil er sagt, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, sind diese Dinge wahr, denn sie kommen von ihm.
Man kann nicht abstrakte göttliche Begriffe wie die Wahrheit und die Liebe an sich lieben. Also wurde Gott ein konkreter Mensch.Diese Dinge nahmen menschliche Gestalt an.
Alles andere sind „Sonnenschein“-Religionen, für einen schönen sonnigen Tag.
Die Frage nach dem Leid kann nur ein leidender Gott beantworten. Kein unpersönlicher oder ferner oder ignoranter oder bösartiger Gott oder nur teilmächtiger Gott. Jesus brachte die einzige Religion, die mit einer Niederlage beginnt, die mit seiner Auferstehung in den alles entscheidenden Sieg umgewandelt wird. Das ist der Grund, warum nur er uns in den Prüfungen des Lebens wirklich Hoffnung geben kann.