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Arme Seelen stecken hinter Spuk und Geistererscheinungen

189 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Gott, Geist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arme Seelen stecken hinter Spuk und Geistererscheinungen

21.06.2021 um 23:34
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:ich denke das beantwortet die Frage.
Nicht wirklich.


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21.06.2021 um 23:39
Muss denn eigentlich auch schon für jemandes Seelenheil gebetet werden, wenn er eine Mücke mutwillig tötet?


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09.07.2021 um 01:06
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb am 12.06.2021:Was haltet ihr davon? Glaubt ihr daran?
Ich habe deinen Eingangspost gelesen und denke, was du geschrieben hast, das stimmt soweit alles. Ich bin Protestant, aber das macht null Unterschied am Ende.

Ein wichtiger Punkt ist, dass dem Menschen nach seinem Ableben einige Funktionen seines Körpers nicht mehr zur Verfügung stehen. Als reines Geistwesen hat der Verstorbene z.B. die Vorzüge seines körperlichen Verstandes nicht mehr. Daher tut er sich immens schwer, etwas hinzu zu lernen. Wer also zu Lebzeiten kein Gebet erlernt hat, ist danach in einer ziemlichen Bredoullie.

Insofern versuchen Verstorbene in ihrer Notlage, Lebende aufmerksam zu machen und nötigen sie gerne dazu, Bibeltexte zu lesen. Denn durch das geistige Mitempfinden beim körperlichen Vorlesen kann ihre Geistform die Inhalte aufnehmen und sie wirkt entsprechend lindernd im Fegefeuer. Letzteres ist halt ein Begriff für totale Angst und Depression, die quasi für ewig anhält, wenn der Mensch zu irdischen Lebzeiten keine Vorsorge getroffen hat, sprich einen persönlichen Kontakt zu seinem Schöpfer hergestellt hat.


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12.07.2021 um 15:52
Zitat von zilchzilch schrieb am 09.07.2021:Ein wichtiger Punkt ist, dass dem Menschen nach seinem Ableben einige Funktionen seines Körpers nicht mehr zur Verfügung stehen. Als reines Geistwesen hat der Verstorbene z.B. die Vorzüge seines körperlichen Verstandes nicht mehr. Daher tut er sich immens schwer, etwas hinzu zu lernen. Wer also zu Lebzeiten kein Gebet erlernt hat, ist danach in einer ziemlichen Bredoullie.

Insofern versuchen Verstorbene in ihrer Notlage, Lebende aufmerksam zu machen und nötigen sie gerne dazu, Bibeltexte zu lesen. Denn durch das geistige Mitempfinden beim körperlichen Vorlesen kann ihre Geistform die Inhalte aufnehmen und sie wirkt entsprechend lindernd im Fegefeuer. Letzteres ist halt ein Begriff für totale Angst und Depression
Ist das deine eigene Interpretation oder wie kommst du auf diese Erkenntnis bzw. woher hast du sie, wenn ich fragen darf?
Zitat von zilchzilch schrieb am 09.07.2021:Ich habe deinen Eingangspost gelesen und denke, was du geschrieben hast, das stimmt soweit alles. Ich bin Protestant, aber das macht null Unterschied am Ende.
Ich denke es kommt drauf an, was du mit "null Unterschied" meinst. Ich glaube, es macht keinen Unterschied was man selbst glaubt oder nicht glaubt, Gott ist wie er ist und nicht so wie die Menschen ihn haben wollen. Frag 1000 Menschen wer oder was oder wie für Sie Gott ist und du erhältst vermutlich viele unterschiedliche Meinungen. Losgelöst von diesen Meinungen ist Gott aber so, wie er wirklich ist.

Ich finde es verblüffend, dass es Protestanten gibt, die an Dinge wie das Fegefeuer glauben, wo doch die eigene offizielle religiöse Sicht die Existenz eines Reinigungsortes für die Seele vehement ablehnt. Protestanten glauben doch in aller Regel, dass der Glaube an Jesus völlig ausreicht und Werke egal sind. Deshalb kann es auch keinen Reinigungsort geben.

Wenn es aber einen gibt, dann würde das die katholische Sichtweise bestätigen. Viele katholische Heilige haben sich zum Fegefeuer, den Armen Seelen und den Dingen, die damit zusammenhängen geäußert bzw. hatten Visionen und "Besuch" von solch verlorenen Seelen. Es kann ja entweder nur das eine oder das andere stimmen.

Persönlich bin ich von der katholischen Sichtweise überzeugt, was aber nicht nur mit dem Fegefeuer zu tun hat. Die Seite bringts in meinen Augen ganz gut auf den Punkt: https://warum-katholisch.de/home/ (Archiv-Version vom 20.09.2021)

wenn es nur einen Erlöser gibt, dann kann es auch nur eine Kirche geben, die er selber gegründet hat.

Hattest du denn mal selber erlebnisse bzgl. armer Seelen?


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12.07.2021 um 17:52
Zitat von zilchzilch schrieb am 09.07.2021:Als reines Geistwesen hat der Verstorbene z.B. die Vorzüge seines körperlichen Verstandes nicht mehr.
Nun, wenn diese Aussage stimmt, dann ist einem Geistwesen auch völlig Latte, was grade Ambach ist. Kannst dir das Beten also auch sparen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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12.07.2021 um 19:24
Manchmal scheint mir, die armen Seelchen, die an Spuk und Geisterkrams glauben, sind noch viel ärmere Seelen als die, die ruhelos vor sich hin spuken.


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12.07.2021 um 19:26
Zitat von DoorsDoors schrieb:Manchmal scheint mir, die armen Seelchen, die an Spuk und Geisterkrams glauben, sind noch viel ärmere Seelen als die, die ruhelos vor sich hin spuken.
Ach, uns gehts gut mach dir da mal keine Sorgen! Sagte er und lupfte sein Dutzend Ketten mit Schutzamuletten.


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12.07.2021 um 19:51
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ach, uns gehts gut mach dir da mal keine Sorgen! Sagte er und lupfte sein Dutzend Ketten mit Schutzamuletten.
Irgendwie LOL ☺


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13.07.2021 um 00:41
Zitat von alibertalibert schrieb:Nun, wenn diese Aussage stimmt, dann ist einem Geistwesen auch völlig Latte, was grade Ambach ist. Kannst dir das Beten also auch sparen.
Den Geistwesen, vor allem den schon länger verschiedenen, ist es gleichgültig, was auf der Welt geschieht. Wenn der mit dem körperlichen Gehirn verbundene Verstand erlischt, haben dann der irdisch geistig behinderte Mensch und der ehemalige Uni-Professor genau die gleiche Einsicht in alle Dinge, es gibt da keinen Unterschied mehr, denn das jenseitig-geistige besteht aus vollkommener, neutraler Wahrheit.

Das ist meine aus Anschauung gewonnene Erkenntnis, habe jeder gerne eine andere Meinung dazu.


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13.07.2021 um 00:57
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Ist das deine eigene Interpretation oder wie kommst du auf diese Erkenntnis bzw. woher hast du sie, wenn ich fragen darf?
Hallo Lightbringer40,
es ist ein Konglomerat aus Erlesenem, Erfahrenem und Eingegebenem. Eine besondere Quelle sind die Arbeiten des Arztes Justinus Kerner, sowie einiger christlicher Mystiker.
wenn es nur einen Erlöser gibt, dann kann es auch nur eine Kirche geben, die er selber gegründet hat.
Es wurde eine Lehre gegeben. Diese Lehre soll rein gehalten und von Generation an Generation weitergegeben werden. Es bedarf dazu keiner Institution.


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13.07.2021 um 12:52
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:wenn es nur einen Erlöser gibt, dann kann es auch nur eine Kirche geben, die er selber gegründet hat.
Was ist denn dann mit den Leuten, die nicht an Jesus glauben? Oder denen, die nie die Möglichkeit hatten, an ihn zu glauben, weil sie zum Beispiel in fernen Ländern wohnen, wo man das Christentum nicht kennt? Oder was ist mit denen, die VOR Jesus lebten, ihn nicht kennenlernen konnten und folglich auch gar nicht an ihn glauben KONNTEN, weil sie schon gestorben waren, als er auf die Erde kam?


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13.07.2021 um 13:12
Gut, dass ich vor Spukerscheinungen erstmal sicher bin. Mein Opa hatte zeitlebens für sich und meine Oma
noch einen solchen Gebets-/Reinigungsservice beim Pfarrer gebucht für grade mal 50 Euro im Jahr, auf 10 Jahre.
Zumindest bis dahin sollte Ruhe sein. Und tatsächlich: Keine Geister, es wirkt!


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13.07.2021 um 14:24
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was ist denn dann mit den Leuten, die nicht an Jesus glauben? Oder denen, die nie die Möglichkeit hatten, an ihn zu glauben, weil sie zum Beispiel in fernen Ländern wohnen, wo man das Christentum nicht kennt? Oder was ist mit denen, die VOR Jesus lebten, ihn nicht kennenlernen konnten und folglich auch gar nicht an ihn glauben KONNTEN, weil sie schon gestorben waren, als er auf die Erde kam?
Sehr gute Fragen 👍


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13.07.2021 um 15:04
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:wenn es nur einen Erlöser gibt, dann kann es auch nur eine Kirche geben, die er selber gegründet hat
Jesus hat aber nicht die "katholische" Kirche gegründet. Im Grunde hat er auch nicht das Christentum an sich gegründet, sondern wollte das Judentum reformieren. Was die katholische Kirche über die Jahrhunderte nachher daraus gemacht hat, hat sicher nicht mehr viel mit dem Urchristentum oder den Gedanken dahinter zu tun.


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13.07.2021 um 16:03
Zitat von zilchzilch schrieb:Hallo Lightbringer40,
es ist ein Konglomerat aus Erlesenem, Erfahrenem und Eingegebenem. Eine besondere Quelle sind die Arbeiten des Arztes Justinus Kerner, sowie einiger christlicher Mystiker.
Wikipedia: Fegefeuer

Ich kenne viele Mystiker, die sich zum Thema Fegefeuer geäußert haben, und die Sicht der Kirche, ohne die wir nichts vom Fegefeuer wissen würden. Was mich überrascht ist die Sicht, dass es den Seelen schwer fallen soll ohne Körper etwas zu lernen und dass sie generell etwas lernen. Beim Fegefeuer geht es ja um das abbüßen zeitliche Sündenstrafen, wobei die Lebenden helfen können.
Zitat von zilchzilch schrieb:Es wurde eine Lehre gegeben. Diese Lehre soll rein gehalten und von Generation an Generation weitergegeben werden. Es bedarf dazu keiner Institution.
Da muss ich widersprechen. Ohne eine Kirche wüssten wir heute gar nichts von Jesus und falls doch, wären tausende von dazugedichteten Legenden und persönliche Ansichten im Laufe der Jahrtausende entstanden. Für sowas gibt es z.B. eine Glaubenskongregation, die auf die Reinheit des Glaubens achtet.

Man sah ja schon in den ersten Jahrhunderten, dass Gnostiker den christlichen Gemeinden vermeintlich von Aposteln geschriebene Evangelien "unterjubeln" wollten, die gefälscht waren.
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Jesus hat aber nicht die "katholische" Kirche gegründet. Im Grunde hat er auch nicht das Christentum an sich gegründet, sondern wollte das Judentum reformieren. Was die katholische Kirche über die Jahrhunderte nachher daraus gemacht hat, hat sicher nicht mehr viel mit dem Urchristentum oder den Gedanken dahinter zu tun.
Aus dem sog. "Felsenwort" geht hervor, dass Jesus eine Kirche selbst gegründet hat und dies auf dem Apostel Petrus. Diese Kirche wird weder von Tod noch Teufel besiegt werden. Jesus hat Petrus die Schlüssel und Binde- und Lösegewalt anvertraut. Die Päbste stehen in Jahrtausendelanger apostolischer Nachfolge von Petrus.

Damals gab es das Wort "katholisch" und "Pabst" nicht, aber es geht um die gleichen Dinge.

Falls man nachlesen will:
“Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein!”

Quelle: Revidierte Einheitsübersetzung 2016



Offensichtlich ist:

-Jesus (Gott) will eine Kirche.

-Er gründet Sie auf Simon Petrus.

-Diese Kirche wird weder von Tod noch Teufel vernichtet werden, sie wird ewig bestehen.

-Simon Petrus ist ihr weltliches Oberhaupt. Nur er allein -kein Apostel sonst- hat die Schlüssel des Himmelreiches anvertraut bekommen und wurde mit der Binde- und Lösegewalt bevollmächtigt.


Im weiteren Verlauf verbreitete sich das Christentum aus der Urgemeinde über die ganze Erde und Petrus gab seine Vollmachten an Nachfolger weiter.

Später nannte man diese Nachfolger Päbste. Rückblickend kann man somit sagen, dass Petrus der erste Pabst war, auch wenn es das Wort “Pabst” damals noch nicht gab. So entstand nach und nach in ununterbrochener Fortsetzung das, was wir heute als “die katholische Kirche” bezeichnen. Dies ist die ureigene Identität dieser Kirche.



Alle anderen christlichen Fraktionen sind erst viel später entstanden und sind entweder menschgemachte Abspaltungen oder Neugründungen von dieser urtümlichen Kirche.

Keine der rund 42.000 christlichen Konfessionen kann von sich behaupten, dass sie schon seit über 2000 Jahren besteht, die erste Kirche war und als einzige von Gott (Jesus) selbst gegründet wurde. Ebenso kann keine dieser Fraktionen behaupten auf Petrus (dem ersten Pabst) aufzubauen, wie es Jesus damals selbst verfügt hatte.

Diese neuen Kirchen bauen auf gewöhnlichen Menschen auf. Sie wurden nicht per direkter göttlicher Weisung auf dem Apostel Petrus aufgebaut.

Viele davon sind erst weit nach der lutherischen Reformation entstanden. Andere haben sich von der Urkirche im Laufe der Zeit abgespalten, wie etwa wie die orthodoxen Kirchen, die den Pabst nicht mehr als Oberhaupt anerkennen.

Nichts deutet an, dass spätere menschgemachte “Selbstbauten” -seien Sie nun in guter Absicht gegründet worden oder nicht- als Ersatzkonstrukte dienen sollen, können oder dürfen.

Wenn man behaupten möchte, dass eine heutige nicht-katholische Kirche die wahre von Gott gewollte Gemeinschaft der Christen ist, so befindet man sich in einem Dilemma.

Entweder war dann nämlich die von Jesus gegründete Kirche lange ausgestorben und es besteht eine große zeitliche Lücke bis die vermeintlich wahre Kirche wieder aufgelebt ist.

Oder die wahre Kirche ist die katholische Kirche, die zeitlich fortbestanden hat, nicht untergegangen ist und damit Jesus prophetische Worte erfüllt hat, von der man sich dann aber losgesagt hat.

Also muss man entweder aussagen Jesus hatte mit seiner Aussage unrecht, was schlicht unmöglich ist oder man gehört nicht zu der Kirche die er gegründet hat.
Quelle: https://warum-katholisch.de/home/die-wurzeln-der-katholischen-kirche-und-das-pabsttum/ (Archiv-Version vom 20.09.2021)


Weitere Begründungen findet man auf der Seite, wenn man will.


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13.07.2021 um 16:10
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was ist denn dann mit den Leuten, die nicht an Jesus glauben? Oder denen, die nie die Möglichkeit hatten, an ihn zu glauben, weil sie zum Beispiel in fernen Ländern wohnen, wo man das Christentum nicht kennt? Oder was ist mit denen, die VOR Jesus lebten, ihn nicht kennenlernen konnten und folglich auch gar nicht an ihn glauben KONNTEN, weil sie schon gestorben waren, als er auf die Erde kam?
Menschen beschäftigen sich seit Urzeiten damit, woher sie kommen und wohin sie gehen.
Dazu braucht es keine Religion, noch Jesus, als nur individuelles Nachdenken dazu gestattet wird.
Eine arme Seele kommt im Sprachgebrauch vor, ist von anno dazumal überliefert worden und heute noch aktuell.

Was mir das sagt, hege und pflege deine Seele, als auch die der anderen Seelen deiner Mitmenschen, individuell betrachtend von mir. Dann findet man vielleicht seinen Frieden zeitlebens und danach.


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13.07.2021 um 20:00
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Dazu braucht es keine Religion, noch Jesus, als nur individuelles Nachdenken dazu gestattet wird.
Meiner Meinung nach liegt hier ein Problem unserer Zeit. Individuelles Nachdenken ist gestattet und das ist auch gut so.
Aber fragt man viele Menschen, so gehen die Meinungen doch sehr auseinander, was das Weltbild im allgemeinen betrifft.

Gibt es Gott?Wie ist er?Gibt es ein Leben nach dem Tod?...

Die Menschen versuchen "unten" antworten zu finden, konsultieren ihre eigene Meinung und gewisse Vorstellungen und erheben dies zu Gott. Der Motor bei dieser Sache ist oftmals ein Bild, so wie es der entsprechende Mensch gerne haben möchte. Man ist auf einer "Happiness"-Quest und eine moderne Blasphemie ist es oft irgendetwas zu äußern was einer grenzenlos individuelle "Gottgestaltung" entgegenspricht.

Einige glauben wirklich an etwas, für andere ist der Glaube subjektiv austauschbar und dazu gut dem Menschen etwas ein paar Weisheiten zu vermitteln. Deshalb ist es auch egal was man selbst oder andere Glauben, aber man muss einfach alles akzeptieren, sonst ist man intolerant.

Ich bin der Meinung, man sollte (wenn man ernsthaft auf der Suche nach Antworten über Gott ist) sich auf eine "Truth"-Quest begeben.

Wenn es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt können nicht alle recht haben. Weder jede Religion noch jeder Mensch als einzelner.Denn eins schliesst das andere aus. Ich finde eine Aussage die nicht falscher sein könnte wäre, dass alle Religionen im Prinzip das gleiche lehren.

In fast jeder Religion gibt es gewisse Weisheiten, das ist richtig, aber selbst diese unterscheiden sich zum Teil stark, ganz geschweige denn von dem Bild von Gott, dem jenseits, etc. Und wenn wir die Religionen abschaffen und es auf jeden Menschen dieser Welt runterbrechen, dann macht das die Sache schlimmer und nicht besser.

Wie könnte man aber der Wahrheit näher kommen, der objektiven Wahrheit und keinen subjektiven Meinungen?

Ich würde sagen, man muss den Weg genau umgekehrt gehen, man darf nicht bei den Menschen anfangen die Gott regelrecht "erobern" wollen und zu dem machen wollen, was sie wollen- im übertragenen Sinne gesprochen.

Man muss bei Gott anfangen und schauen, ob er sich der Menschheit mitgetgeilt hat oder in sonstiger Weise mit seiner Schöpfung interagiert hat und das möglichst unmissverständlich und eindeutig.

Ich bin überzeugt davon, wenn man nach diesen "Regeln" spielt, dann wird man am katholischen Christentum nicht vorbeikommen.

Gab es Wunder, die von einer Vielzahl von Menschen belegt wurden? Gab es solche Dinge durch alle Zeiten immer wieder, auch heutzutage? Haben diese Wunder die Ansichten einer bestimmtenn Religion bestätigt und gestützt? Wie glaubwürdig sind diese Ereignisse?Schließen diese Dinge die Ansichten anderer Weltanschauungen aus? Was gibt es sonst noch für mögliche Beurteilungsfaktoren? etc.etc. Solche Fragen sollte man sich meiner Meinung nach bei einer "Truth"-Quest stellen.

Das Sonnenwunder von Fatima hat sich 1917 ereignet. Es waren Gläubige wie ungläubige anwesend. Die Schätzungen belaufen sich auf ca. 30.000-über 100.000 Menschen. Die Gesamtheit der Vorkommnisse lässt sich bis heute nicht vernünftig bzw. wissenschaftlich erklären. Es war eine Marienerscheinung mit der Botschaft, dass die Menschheit Buße tun und sich bekehren sollten oder es werden schlimme Dinge passieren.

Das ist nur ein anerkanntes Wunder und es gibt viele dieser Dinge, die alle in die selbe Kerbe schlagen.

Wenn es Marienerscheinungen gibt und Arme Seelen aus dem Fegefeuer, dann sind das starke Belge dafür, dass das katholische Christentum die Wahrheit aussagt. Denn dieser Glaube sagt aus, dass es nur einen Weg zu Gott gibt. Außerdem widersprechen diese vorgenannten Dinge den Ansichten der meisten oder allen anderen christlichen Denominationen.

Wenn dies also so stimmt, dann wäre es keine Intoleranz, sondern schlichtweg die Suche nach der Wahrheit und die ist meiner Meinung nach dann am effektivsten,wenn man die eigenen Vorlieben versucht über Bord zu werfen.

Aber die Frage, die sich eigentlich stellt ist: Will man denn überhaupt die Wahrheit finden?Auch wenn sie evtl. unbequem sein könnte?

Warum hat Fatima und die vielen vielen anderen Wunder/Erscheinungen/Prophezeiungen nicht dazu geführt, dass es nur noch gläubige Menschen auf diesem Planeten gibt? Viele Menschen sagen doch -so oder so ähnlich- wenn es Gott geben würde, dann solle er sich mir zeigen und das durch Wunder belegen, dann, ja dann würde ich an ihn glauben.

Meiner Meinung nach ist genau das vielfach geschehen.Was ist also das Problem? Ich denke die ein Teil der Menschen weiss gar nicht davon, einen anderen interessiert es auch gar nicht und die anderen wollen das glauben was sie glauben wollen, ob das wahr ist interessiert im Prinzip überhaupt nicht.

Ich glaube die Menschen, die wirklich und von ganzem Herzen auf die Suche gehen und sich von wirklichen Argumenten überzeugen lassen wollen, das sind ganz wenige Prozent der Menschheit.

Ich persönlich toleriere jede andere Meinung und jeden anderen Glauben. Es ist allein Gottes Recht und Angelegenheit die Menschen zu richten, nicht meine. Aber ich vertrete auch meinen Glauben und das guten Gewissens, den kann ich anbieten, niemals aufzwingen. Jedoch darf ich auch die Ansicht haben, dass mein Glaube allein richtig ist und alle anderen falsch. Denn jemand der glaubt alle Religionen führen gleichermaßen zu Gott, den muss ich auch tolerieren. Das ist Toleranz und nicht den eigenen Glauben wegwerfen und alles toll und wahr finden, was sich allein schon gegenseitig aufhebenn und widersprechen muss.

Wenn man anfangen möchte auf die Suche zu gehen, dann sollte man sich Fragen stellen wie z.B: Gibt es Beweise für Gott? Wie/Was/Wer ist Gott? Was Will er von den Menschen?Gibt es eine Religion die seinen Willen beinhaltet? Wie glaubwürdig ist deren Gründer? Gibt es auch Nachweise von Zeugen außerhalb der Religion etc.etc.

Jesus lebte und wurde gekreuzigt.Lange Zeiten wurde das bestritten und zum Teil wird es das heute noch. Das Gegenteiliges der Fall ist belegen Geschichtsschreiber von Juden und Römern, die keine Christen waren.

Deshalb bin ich Fan von dieser Seite:https://warum-katholisch.de/home/ (Archiv-Version vom 20.09.2021)

Die fängt dort an, was es wahrscheinlich macht, dass es einen (zunächst mal) wie auch immer gearteten Gott geben muss, wobei auch wissenschaftliche Erkenntnisse eine Rolle spielen und hört nach und nach beim Katholizismus auf.


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Arme Seelen stecken hinter Spuk und Geistererscheinungen

13.07.2021 um 21:14
@Lightbringer40
Hmm, so reden andere Religionen ganz bestimmt auch über sich, von wegen die Wahrheit und so.

Warum Katholisch? Warum überhaupt irgendwie X-isch?


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Arme Seelen stecken hinter Spuk und Geistererscheinungen

13.07.2021 um 21:56
Zitat von skagerakskagerak schrieb:irgendwie X-isch?
ich mag alkoholisch :)
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Die fängt dort an, was es wahrscheinlich macht, dass es einen (zunächst mal) wie auch immer gearteten Gott geben muss,
die schreiben:
Die wissenschaftliche Forschung bestätigt, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist
wo kann man das nachlesen?


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16.07.2021 um 09:07
Auf deine Frage bezogen werde ich dir mal meine Ansicht erläutern. Fegefeuer wäre im Hinduismus (Sowie Buddhismus, Jainismus und Sikhismus) der Ort Naraka. Der Ort wird aber eher im übertragenen Sinne als Hölle oder Fegefeuer verwendet. Gott straft nicht im klassischen Sinne, dass er den Verstorbenen bewusst Schmerzen zufügt. Der Verstorbene selber sieht sich mit den Taten seines vorherigen Lebens konfrontiert. Danach wird er in das nächste Leben geschickt ausgelöst durch das Karma seines vorherigen Lebens.

Ich denke aber, dass das jeder Mensch nach seinem Glauben oder Nicht-Glauben nach seinem Tod weiterlebt (Oder eben nicht). Wenn manche Menschen sehen wollen, dass Nichtgläubige oder Andersgläubige in der Hölle schmoren und sie sich an das Leid ergötzen wollen, dann werden sie das auch sehen. Gott ist nur ein Wort und beschreibt nicht, dass was es wirklich sein sollte. Wir können ihm etwas zuschreiben und so wird er sich uns zeigen. Daher gibt es kein falsches Bild von Gott.


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