Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

695 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
JakeGabriel Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 15:54
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Den habe ich bereits. Nachdem Du noch eine Zugabe einer lehrbuchhaften Vorführung einer Projektion geliefert hattest, über die ich mich übrigens sehr gefreut habe
Schön dass du dich freust, du brauchst jedoch das Wörtchen "Projektion" nicht auf die Feststellung deiner beschränkten Diskussionsfähigkeiten anwenden.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:statt einfach mal die geforderten Belege vorzubringen, dann wirft das ein bezeichnendes Licht auf Deine Diskussionsfähigkeit
Die habe ich, bei dem einen Fall warst du nicht fähig einen Artikel einer seriösen Website bis zum Ende zu lesen, was an sich dein Problem ist. Bei dem Anderen Fall hast du eine stichhaltige und zwingende Argumentation mit dem unbegründeten Wörtchen "Nebelkerze" abgetan.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Und wie ich feststelle, geht das nicht nur mir so, sondern auch anderen Teilnehmern in diesem Thread:
Lass bitte diese billige Tricks, Diskussionsteilnehmer auf deine Seite zu ziehen und sprich für dich selbst. Du bist hier nicht der Sprecher für die anderen.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Die Beweislast liegt einzig und allein bei Dir, denn wer behauptet, der muss auch belegen.
Wie gesagt, für das was ich behauptet habe, bemühte ich mich auch um Belege. Was bei dir nicht der Fall ist, wie ich an der entsprechenden Stelle deutlich gezeigt habe.


1x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 16:20
@JakeGabriel

Und der nächste Beitrag voller Projektionen. Wie war das noch mal mit dem Schmetterling? Die Flugroute steckt in der DNA? Das hat man nachgewiesen? Wo kann ich das nachlesen? Im SPON-Artikel? Welche Textstelle war das eigentlich? Hattest Du die gepostet? Ich suche gleich mal nach ...

... so, bin wieder da und habe nichts gefunden. Dafür aber jede Menge Nachfragen und Bitten von mir, die betreffende Textstelle aus dem Artikel doch hier als Zitat anzubringen. Hast Du nicht gemacht. Warum? Der Hinweis von @Snowman_one , dass man im Genom lediglich Hinweise darauf gefunden hat, die auf eine verstärkte Flügelmuskulatur hindeuten, so dass die Flugstrecke mit höherem Erfolg durchgehalten wird, blieb von Dir unkommentiert. Warum?

Der einzige "Beleg" war die Bemerkung "Anders ist es nicht erklärbar" bzw. "Kann gar nicht anders sein". Aber wie ich schon schrieb, ist Deine mangelnde Vorstellungskraft kein Beleg und schon gar nicht ein Argument, sondern allenfalls eine Selbstauskunft, die nicht generalisierbar ist.

Also wie war das noch mal mit dem Schmetterling und der Flugroute? Die steht im Genom als Basensequenz? Und das hat man nachgewiesen, dass sie dort steht? Das kann man auch nachlesen? Im SPON-Artikel? Dann poste mal die Stelle, wo das steht, ich bin gespannt ... :)


3x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 16:25
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:eine stichhaltige und zwingende Argumentation
Ach ja, dieses Bonbon möchte ich nicht ungenutzt liegen lassen ...

Stichhaltig? Zwingend? Argumentation? Du hattest eine Analogie verfasst, so etwa wie in der "Feuerzangenbowle" - "Nu stelle mer uns ma janz dumm" - Stelle mer uns ma vor, dat Universum is en jroßet Computerspiel ...

Tolle Argumentation! :D


2x zitiertmelden
JakeGabriel Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 16:27
@JacobMonod

Das ist zumindest ein Versuch von dir konstruktiv zu diskutieren gehe später auf beides ein, muss jetzt arbeiten.


melden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 17:11
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Und der nächste Beitrag voller Projektionen. Wie war das noch mal mit dem Schmetterling? Die Flugroute steckt in der DNA? Das hat man nachgewiesen? Wo kann ich das nachlesen? Im SPON-Artikel? Welche Textstelle war das eigentlich? Hattest Du die gepostet? Ich suche gleich mal nach
Ein gewisser Marcus Kronforst von der University of Chicago forscht schon seit Jahren zum Wanderverhalten von Schmetterlingen, insbesondere der Monarchfalter, in Online-Zeitungen wie faz.net oder spiegel.de erscheinen hin und wieder Updates auf neuste Erkenntnisse, wie hier: https://www.faz.net/aktuell/wissen/natur/monarchfalter-ein-gen-fuer-tausende-kilometer-13192868.html (Archiv-Version vom 06.02.2016)

und hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schmetterlinge-raetsel-um-monarchfalter-geloest-a-994823.html

alles weiß man längst noch nicht, aber man ist dran an der Sache!


melden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 17:23
@Rao
Am Ende ihrer Mühen stand zwar nicht der erhoffte "Gencode des Wanderns", wie Kronforst es nennt
Das ist aus dem Artikel. Wie ich schon schrieb es ist nicht klar warum die Schmetterlinge es machen, nur warum sie es können.
Da wurde kein Gencode des Wanderns gefunden.

@JakeGabriel hat sich also nicht die Mühe gemacht den Artikel zu lesen, denn genau das steht drinnen und ist nicht das was er beschrieb das drinnstehen sollte.


2x zitiertmelden
Rao ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 17:40
Man hat den Code noch nicht gefunden, denn die Forschungen laufen ja immer noch, und bei mindestens 500 beteiligten Genen ist die Feststellung, welches Gen für was zuständig ist und wie sie miteinander interagieren, zwangsläufig ziemlich komplex und dauert ihre Zeit.

Ähnliche genetische Programme sind auch bei anderen wandernden Arten vorhanden, Zugvögel z. B. werden schon ziemlich lange untersucht, zuallererst dachte man natürlich, daß die Wanderrouten der Vogelarten rein erlernt seien, die Jungvögel würden die Routen und das Wandern an sich von erfahrenen Altvögeln per Nachahmung erlernen.
Das erwies sich aber schnell als Irrtum, als man von Menschen aufgezogene Vögel, die nie die Chance hatten, von Artgenossen zu lernen, unter die Lupe nahm,
die zeigten nämlich zur Wanderzeit ebenfalls die typischen Bewegungen, vor allem nachts wenn sie eigentlich in ihren Käfigen schlafen sollten, weil viele Zugvögel die Nächte durchfliegen, um so vor Raubtieren geschützter zu sein.
Sie flatterten stundenlang in ihren Käfigen, auf den Stangen hockend, und richteten dabei ihre Körper immer in jene Himmelsrichtung aus, die - zeitgemäß - die jeweilige Wanderroute vorgegeben hätte, etwa mit Abweichungen nach Osten oder Westen, wenn die Alpen zu umfliegen waren (verschiedene Populationen der gleichen Arten nehmen zuweilen unterschiedliche Routen, an denen man die Herkunft der jeweiligen Vögel erkennen kann).
Da ein Lerneffekt völlig ausgeschlossen war, mußte das Verhalten also ganz zwangsläufig irgendwie angeboren sein.
Wo steckt´s? Klar, irgendwo in den Genen. Nur wo genau, da sucht man immer noch. Und das wird vermutlich auch noch einige Zeit dauern, so schnell geht das selbst mit modernsten Methoden nicht.


1x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

19.12.2018 um 18:15
Zitat von RaoRao schrieb:Ähnliche genetische Programme sind auch bei anderen wandernden Arten vorhanden
Wenn ich die metaphorische Sprechweise jetzt mal unkommentiert so stehen lasse - ja sicher spielen bestimmte Proteine eine Rolle bei der Ausprägung von Instinkten und Verhaltensweisen, so dass die spezifische Art und Weise des Zugriffs auf die Basensequenzen u.a. auch zu den beobachteten Verhaltensweisen führen wird.

Wie Du schreibst, treten solche Verhaltensweisen erst ab einem bestimmten Alter auf. Das bedeutet dann, dass sich die Zugriffsart auf das Genom verändert hat, so dass sich die Art der Verteilung der Proteine in den für das Verhalten maßgebenden Zellen verändert hat. Daraus folgen dann andere Wechselwirkungen zwischen den in den jeweiligen Zellen vorhandenen Proteinen sowie weiterführend dann andere Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Zellen und Gewebeanteilen.

Auch hier aber liegt der Schlüssel zum Verständnis nicht im Genom, sondern im Organismus, der sich seines Genoms in einer für ihn typischen Abfolge bedient. Man kann also in den Genen stöbern und vergleichen, wo es Unterschiede gibt - das haben Kronforst und andere ja getan - und von diesen Unterschieden auf phänotypische Merkmale schließen - hier also auf das Merkmal der Flügelmuskulatur, weil offenbar Proteine betreffend, die an der Ausbildung der Flügelmuskulatur beteiligt sind - aber keine konkreten Wanderrouten herauslesen.

Dazu müsste man die konkreten geographischen Verhältnisse mit einbeziehen, um abzuklären, wie sich diese Umweltverhältnisse auf die Ausbildung des konkreten Phänotyps auswirken, welche Proteine wann und in welcher Abfolge in welchen Zellen gebildet werden usw. usw., so dass man dann durch Abgleich mit den betreffenden Genom-Bestandteilen herausfinden könnte, welche Anteile der Basensequenzen in die Ausprägung des konkreten Merkmals einbezogen sind und in welcher Abfolge welche Basensequenzen nacheinander mit welcher Frequenz in Proteine umgesetzt werden.

Das ist dann in der Tat ein sportliches Unterfangen - zumal dann am Ende nicht der "Code für die Wanderroute" herauskommt, sondern lediglich eine Zusammenstellung der Anteile der DNA, die bei der Merkmalsausprägung (Einhalten einer konkreten Wanderroute) einbezogen sind. Das ist dann aber etwas ganz anderes als das, was @JakeGabriel offenbar vorschweben mag ... ;)


1x zitiert1x verlinktmelden
JakeGabriel Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

21.12.2018 um 00:26
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb am 16.12.2018:JakeGabriel schrieb:
Tatsache ist aber, dass das Kennen und Annehmen des echten Gottes und seiner Lehre zum Frieden, Glück und Liebe unter den Menschen führen würde.
Behauptest du. Was für Belege hast du?
ich habe doch mehrmals auf den dir bekannten Artikel und die Tatsache verwiesen, dass intensive Nahtoderfahrungen mit dem Erleben Gottes das Leben der Menschen grundlegend meist zum Positiven verändern. Keiner ist danach so, wie er davor war.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb am 16.12.2018:Ich habe nicht behauptet, das es schlechtere Menschen sind, nur das deine simplizistische Behauptung "wenn wir alle nur auf Jesus gehört hätten wären alle friedlich" sich nicht mit dem deckt, was beobachtet werden kann.
Das ist so nicht war, die Menschen haben der Lehre von Jesus ganz einfach nicht gefolgt. Beweise mir und zeige mir eine Gesellschaft in der Vergangenheit oder Gegenwart, die eins zu eins der Lehre Jesu gefolgt hat und nicht friedfertig war. Niemand hat es getan. Wenn wir jedoch die Regeln Jesus für das menschliche Zusammenleben unvereingenommen analysieren, wird sich so eine Umsetzung zwangsläufig zum universellen Frieden führen.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb am 16.12.2018:Erneut: die Grundprinzipien mögen universell sein, daraus gefolgerte Verhaltenskodii sind es nicht, da es zu stark von der konkreten Gesellschaft und ihren Möglichkeiten abhängt, was für ein Verhaltenskodex nun aus diesen Grundprinzipien folgen sollte.
Und ich merke erneut an, dass meiner Einsicht dass eben anders ist. Es gibt unzählige Arten an Pizza und dennoch ist die Grundlage aus dem Teig und dem Käsebelag immer die Gleiche. So dürfte es auch bei diesem unserem Streitpunkt sein. Das Entscheidende im Verhalten wäre durch allgemeingültige Prinzipien definiert.

Eine frage dazu: Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948, stellt sie nicht einen universellen Kodex für das Zusammenleben der Menschen dar? Wenn nicht, Warum nicht? Und wenn nicht, warum haben nahezu alle Staaten diese unterzeichnet?
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb am 16.12.2018:Dies kann, wenn man dem alten Testament glauben schenken will, auch Völkermord miteinschließen. Und woher soll ich als Außenstehender, der die Vision nicht gesehen hat, wissen ob Gott von der Person wirklich verlangt hat was sie behauptest er von ihr verlangt zu haben? (bzw. er ihr überhaupt erschienen ist)
Warum denkst du, dass die Geschichten aus dem Alten Testament, sich eins zu eins mit dem Charakter des Schöpfergottes decken? Das ganze ist nicht überprüfbar. Wir müssen eine Quelle finden, die vermutlich (vermutlich aus der Sicht eines Zweifelnden) den Charakter Gottes aus erster Hand beschreibt. Und die ist meiner Einsicht nach nirgendwo besser gegeben als bei den Berichten in den Nahtoderfahrungen. Sehen wir uns die Seite an auf die ich bereits mehrmals verwiesen haben.

https://www.near-death.com/index.html

An keiner einzigen Stelle ist von Anordnungen zur Gewalt, Terror oder gar Völkermord zu lesen. Im Gegenteil man spricht von Wesen mit einer allumfassenden Liebe und Güte. Bessere Quellen für Beschreibungen der spirituellen Welt habe ich nirgendwo mehr. Wenn sie dir persönlich nicht genügen, kann ich auch damit leben.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb am 16.12.2018:wir waren bei deiner Behauptung, dass ein militanter Fundamentalist, der bei einer Nahtoderfahrung "Gott erlebt" haben will sofort seine Haltung aufgeben würde. Und das würde ich gerne belegt sehen. Falls das wirklich in den Studien steht, zitiere bitte die entsprechenden Stellen, und erläutere warum der CIA das dann nicht ausnutzt um militante Islamisten umzudrehen.
Und in dem entsprechenden Artikel und auf der ganzen Webseite reden Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen von einer einheitlichen Einstellung zur Nächstenliebe, Erkenntnis und Frieden. Ansonsten wie willst du vernünftig mit einem radikalen Islamisten über Weltanschauungsthemen reden, ohne dass er die die Waffe an die Stirn drückt. Oder ist diese Lehre das was nahezu alle modernen Rechtssysteme staatlich verwirklichen? Und sind Islamisten vom Wesen auch nicht Menschen genauso wie du und ich?

Studien speziell für Nahtoderfahrungen unter radikalen Islamisten sind mir nicht bekannt. Und sind meiner Einsicht nach aus dem etwas weiter oben genannten Grund auch gar nicht nötig.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb am 16.12.2018:Dann hast Du das entweder versehentlich oder böswillig absichtlich falsch aufgefasst, @JakeGabriel . Ich bin damit auf Deine Spekulation eingegangen, die Anfangssingularität betreffend, von der Du behauptet hattest, sie hätte noch gar keinen Raum und keine Zeit, da beides erst nach dem Urknall bzw. beim Urknall entstanden wären. Und unter dieser Voraussetzung, die Du vorgebracht hattest, ergibt sich dann das, was ich geschrieben hatte.
Du hast sehr wohl behauptet, dass ein postulierter Gott im Zustand der Anfangssingularität gar nicht wirken könnte, weil er angeblich dafür Raum und Zeit bräuchte. Und muss erneut vermerken, dass man das ganze nicht wissen kann, solange man auch nichts über diesen Zustand weiß, Ort und Zeit könnten transzendiert sein, was auch Nahtoderfahrungen nahelegen. Deine Behauptung es gebe keinen schöpfenden Gott in diesem Zustand ist irrelevant, weil man nichts darüber weiß.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb am 16.12.2018:Ich melde damit meine Zweifel an, dass es in einer dimensionslosen Anfangssingularität einem Gott möglich wäre, sich darin aufzuhalten und darin dann auch noch irgendwelche Prozesse in Gang zu setzen. Diese Zweifel hast Du noch nicht zerstreuen können, obwohl ich Dich mehrmals bereits darum gebeten hatte, @JakeGabriel .
Woher willst du wissen, dass dieser Zustand dimensionslos war? Ich muss gar nicht deine Zweifel zerstreuen, weil ich über diesen Zustand nichts weiß, genauso wenig wie du. Wenn du jedoch behauptest einen schöpfenden Gott könnte es in diesem Zustand nicht geben, dann musst du auch das nachweisen, indem du diesen Zustand beschreibst.

Tatsache ist jedoch dass in diesem Zustand sowohl Existenz als auch Wirken vorhanden sein müsste. Denn sonst würde dieser Zustand nicht im Urknall münden. Aus Nichts kann nie Etwas enstehen.

Und weiterhin sprechen alle Berichte aus Nahtoderfarhungen über Gott als über ein transzendentes Wesen, der über Raum und Zeit erhaben ist.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.12.2018:Das ist aber leider kein richtiger Gegensatz.

Entweder entstand das Universum, das Leben und der ganze Rest Materialistisch oder nicht.
Entweder hat ein Schöpfer alles erschaffen oder nicht.

Das ist sehr wohl ein Gegensatz

Dein «Gegensatz», entweder Schöpfung oder Materialismus, ist als würde man Äpfel mit Autobahnen vergleichen. Das ergibt keinen Sinn.

Diese Analogie ist falsch. Besser ist als ob man den Apfel mit dem Baum vergleicht. Die Materialisten behaupten der Apfel existiere aus sich selbst, es gab ihn schon immer. Die Gläubigen verweisen auf den Baum und seine Wurzeln als Ursache.

Wenn du nun behauptest es sei Schöpfung das ist es an dir dies zu demonstrieren. Materialistisches Entstehen des Universums des Lebens und des ganzen Rests zu wiederlegen bringt da nichts.
Wenn man behauptet, das Universum hat eine rein materialistische Ursache muss man dass ebenfalls beweisen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.12.2018:JakeGabriel schrieb:
Du vergisst, dass Naturwissenschaften für nichts endgültige Beweise haben. In Kombination jedoch mit Zeugenaussagen für Gott habe ich deutlich die spirituelle Welt hier in diesem Thread belegt. Siehe hier.


Das macht ja die Naturwissenschaften zu einem einmaligen Instrument. Denn diese kann sich auch korrigieren.
Dein Dogma ist unumstösslich und unhinterfragt und kann sich nicht ändern. Nur Religionen reden ständig von endgültigen Beweisen, ironischerweise.
Ein Werkzeug dass nie etwas endgültig beweisen kann, ist zum herausfinden existentieller Wahrheiten ungeeignet. Tatsache ist jedoch, dass es sie gibt. Das entspringt ganz einfach dem Ursache-Wirkungs Prinzip. Alles was gibt muss eine erste Ursache gehabt haben. Und die liegt entweder in einem Urschöpfer, oder im Materialismus. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht,
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.12.2018:Denn gerade Zeugenaussagen, das es schon so sein wird, sind mitunter die unzuverlässigsten Beweise die es gibt.
Du schriebst Sachen wie:
«deutliche Beweise für eine spirituelle Welt»
benennst aber Anekdoten als diese deutlichen bewiese.
Wie ich bereits in der Diskussion mit @Taln.Reich reich öfters darauf hingewiesen habe sind viele Berichte meiner Einsicht nach mehr als nur Anekdoten.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.12.2018:Also nur für dich:
Ich war Zeuge als das Universum entstand, da war nirgends ein Gott, nur ich. Es ist Materiell entstanden ich habe es mit eigenen Augen gesehen.
Nach deinem Standard habe ich nun Bewiesen wie das Universum entstand, entgültig.
Du hast erstens eine Geburtsurkunde, die belegt, dass du in dem und dem Jahr geboren wurdest, du konntest also unmöglich dabei gewesen sein. Wenn du jedoch behauptest du wärest eine Inkarnation aus dem Urzustand und Millionen weitere behaupten das Gleiche. Dann würdet ihr unabhängig voneinander ähnlich Elemente detailreich, komplex, realistisch beschreiben, dann würde ich euch glauben.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Was mich interessieren würde: Warum bist du an einem Kompromiss zwischen diametralen Weltanschauungen interessiert?
Ich meine, wer in die Kirche oder Moschee oder Synagoge gehen will der tut es, und wer nicht will der lässt es bleiben.
Ganz einfach, es gibt immer noch sehr viel Unversöhnlichkeit zwischen diversen menschlichen Gruppen. Ein Dialog, ein Kompromiss, ein gegenseitiges Verstehen und akzeptieren der Andersartigkeit würde nur gute Früchte, wie Frieden und Toleranz bringen.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Welchen Vorteil siehst du darin, herauszufinden welche Weltanschauung die Beste ist?
Ich meine, mal angenommen ich würde den Shintoismus für das weltbeste Glaubens- und Wertesystem halten. Vielleicht stimmt das, vielleicht irre ich mich auch. Was wenn ich jemanden davon voll und ganz überzeuge, ohne zu merken dass es der reinste Schrott ist?
Aus so einer Diskussion könnten wir alle profitieren, indem wir alle uns jeder auf seine Weise ein Stück mehr der Wahrheit nähern.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das ist aus dem Artikel. Wie ich schon schrieb es ist nicht klar warum die Schmetterlinge es machen, nur warum sie es können.
Da wurde kein Gencode des Wanderns gefunden.

@JakeGabriel hat sich also nicht die Mühe gemacht den Artikel zu lesen, denn genau das steht drinnen und ist nicht das was er beschrieb das drinnstehen sollte.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.12.2018:Dies wird im «Nature» Artikel nirgends erwähnt. Man fand bloss Gene die eine bessere Ausdauer und höhere Energie Effizienz bringen, im Gegensatz zu den nicht wanderden Monarchfaltern.

Es wird also in der Studie gar nicht erklärt warum die Falter wandern oder wie die wissen wohin sie müssen, nur warum sie es schaffen.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Also wie war das noch mal mit dem Schmetterling und der Flugroute? Die steht im Genom als Basensequenz? Und das hat man nachgewiesen, dass sie dort steht? Das kann man auch nachlesen? Im SPON-Artikel? Dann poste mal die Stelle, wo das steht, ich bin gespannt ... :)
Ich habe sehr wohl den Artikel gelesen bis zum Ende im Gegensatz zu @JacobMonod, der meinte sein Addblocker würde ihn stören, was man sehr leicht für bestimmte Websites ausschalten kann, vor allem für seröse Websites wie SPON. Bevor ich mich also dem Thema Wanderfalter widme, möchte ich anmerken, dass die Schmetterlinge für mich nur ein Beispiel waren, es ging mir also gar nicht, um den Nachweis der Wanderrouten in den Genen der Schmetterlinge sondern, darum dass @JacobMonod behauptet hat, die Lebewesen und speziell die Menschen würden komplexe Merkmale nicht über die Gene vererben. Und das tun sie sehr wohl, hier ein Auszug:

Wikipedia: Vererbung (Biologie)
Vererbung phänotypischer Merkmale: Vater und Sohn mit Haarwirbel und Otapostasis
Die Vererbung (selten auch: Heredität, abgeleitet von lateinisch hereditas, deutsch ‚Erbe‘, vgl. englisch heredity) ist die Weitergabe von materiellen „Erbanlagen“ von einer Generation von Lebewesen an ihre Nachkommen, die bei diesen ähnliche Merkmale und Eigenschaften wie bei den Vorfahren bewirken und hervorbringen.[1][2] Materielle Grundlage der Erbanlagen ist die DNA, die Erbsubstanz der Zellen, der kleinsten Einheiten aller lebenden Organismen. Diese Erbanlagen werden heute normalerweise mit den Genen gleichgesetzt, so dass die Ausdrücke Gen und Erbanlage mehr oder weniger synonym sind.

Die biologische Wissenschaft, die sich mit der biochemischen Informationsspeicherung und den Regeln ihrer Übertragung von Generation zu Generation befasst, ist die Genetik. Es gibt in der Biologie einige Spezialfälle, bei denen eine Vererbung auch abseits der Gene und ihrer DNA-Sequenzen diskutiert wird, diese sind in ihrer Bedeutung umstritten.[3] Sie werden überwiegend in der neuen Disziplin der Epigenetik erforscht. Die kulturelle Weitergabe von Informationen, zum Beispiel durch Nachahmung und Lernen, oder Objekte der materiellen Kultur, gilt aber nie als Vererbung im biologischen Sinne.
Gen-Definitionen
Je nach Betrachtungsweise entspricht ein „Gen“ verschiedenen Sachverhalten, die aber logisch zusammenhängen.[12]

Eine getrennte (diskrete), individuelle „Erbanlage“ für ein bestimmtes Merkmal (oder eine Kombination von Merkmalen). (Betrachtungsebene der formalen Genetik.)
Ein bestimmter, informationstragender Abschnitt des Erbmoleküls DNA. In diesem Abschnitt kodiert eine feste Folge der Nukleotide (Basen; z. B. AATCAGGTCA…) die Erbinformation. Jedes Gen ist durch eine bestimmte Nukleotidsequenz charakterisiert.
Der genetische Code verlangt jeweils eine Gruppe von drei Basen (ein Basentriplett) für eine bestimmte Aminosäure eines Proteins. Deswegen sind die informationstragenden DNA-Einheiten als offenes Leseraster organisiert. Jedem Gen entspricht eine Transkriptions-Einheit, die zu einem Protein führt.
Die proteinkodierende DNA-Sequenz ist allerdings nur ein Teil der tatsächlichen Erbeinheit. Lange Abschnitte, die weitaus länger sein können als die kodierende Sequenz selbst, bestimmen, wann dieses Gen gelesen (transkribiert) wird. Als wichtiges Beispiel gelten sogenannte Cis-Elemente. Sie liegen auf dem kodierenden Strang und schalten seine Transkription ein / aus, wenn ein bestimmtes Zellsignal eintrifft. Nach dieser Definition gehören regulierende DNA-Sequenzen zum Gen. Sie sind für den Vererbungsvorgang bedeutsam, weil sie unabhängig von der kodierenden Sequenz mutieren und so Merkmale verändern können.
Wie aus dem Artikel deutlich wird, kann man sehr wohl über diverse zum Teil komplexe Merkmale sprechen die über die Gene, also über genetischen Code vererbt werden. Und wie es auch deutlich steht.
Es gibt in der Biologie einige Spezialfälle, bei denen eine Vererbung auch abseits der Gene und ihrer DNA-Sequenzen diskutiert wird, diese sind in ihrer Bedeutung umstritten.
Warum also @JacobMonod lang und ausschweifend um den heißen Brei redet, um deutlich gegebene wissenschaftliche Tatsachen zu retuschieren ist mir unverständlich.

Jetzt zu den Monarchfaltern, wie jedoch angemerkt, ob die Routen im genetischen Code gespeichert sind oder nicht, dürfte den Grundaussagen über die Vererbung kaum was nehmen.

Jetzt zu dem Artikel, der entscheidende Satz steht hier
Die Ankömmlinge sind Fernreisende. Wenn die Schmetterlinge den Bergwald in Mexiko erreichen, haben sie einen bis zu 4000 Kilometer weiten Flug hinter sich. Sie kommen aus Minnesota, Wisconsin, aus Neu-England oder sogar aus Kanada.

Das fasziniert nicht nur Touristen, sondern auch Biologen: Wie nur, so fragen sie sich, finden die Langstreckenflieger ihr Ziel - ein Bravourstück der Navigation, das umso erstaunlicher ist, als die Erinnerung den Tieren bei ihrer Reise nicht weiterhilft. Denn im Verlaufe eines Jahres werden mindestens drei Generationen der Falter geboren. Im Oktober treffen in Mexiko also stets die Urenkel derer ein, die im Vorjahr von dort aufgebrochen sind. Die Route in die mexikanische Sierra Nevada muss auf rätselhafte Weise im Erbgut der Falter kodiert sein.
Es treffen die Urenkel ein derer, die im Vorjahr aufgebrochen. Egal wie sie die Route finden, muss die Auffindung der Route vererbt worden sein. Denn die Ankömmlinge haben die Reise hin nie gemacht.

Der Hinweis, dass bestimmte Gene für die Ausbildung stärkerer Muskeln verantwortlich ist, ist nur ein weiteres Beweis, dass eben doch Merkmale über die Gene vererbt werden.

Weiterhin ist vieles bereits geklärt, es gibt in dem Artikel einen Verweis auf einen anderen Artikel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schmetterlinge-folgen-innerem-kompass-a-977113.html

Wie aus dem Artikel deutlich wird, benutzen die Schmetterlinge ein Doppelnavigationssystem, sie benutzen die Sonne, wobei da auch eine innere Uhr dazu gehört und sie benutzen die Neigungswinkel des Magnetfelds. Tatsache ist, dass dieses Navigationssystem vererbt wird. Oder will @JacobMonod diese Tatsache verneinen. Darüber wird auch sehr schön und ausführlich im Wikipedia Artikel berichtet:

Wikipedia: Monarchfalter
Orientierung
Die Monarchfalter orientieren sich bei ihren Wanderungen am Sonnenstand und korrigieren den Azimut während des Tages um den Kurs zu halten. Durch die Wahrnehmung polarisierter Ultraviolettstrahlung ist diese Navigation auch bei bedecktem Himmel möglich. Zusätzlich haben sie im Kopf Magnetit eingelagert und können sich dadurch mit Hilfe des Erdmagnetfelds orientieren. Bei ihren Wanderungen nutzen sie außerdem Landmarken wie etwa die Sierra Madre Oriental, der sie im Herbst entlang nach Süden mit leichter Ostausrichtung folgen, nachdem sie zuvor eine südwestliche Richtung durch Nordamerika flogen. Ebenso dienen Gewässer wie große Flüsse oder Seen und die Meeresküsten der Orientierung.[29][30]
Muss also gar kein Geheimnis dort machen, wo es keins gibt, die Routen werden vererbt, man weiß jedoch nicht wie. Das belegt auch die folgende Tatsache.
Migration

Wanderungen der östlichen und westlichen Population im Jahr

Überwinternde Falter in Mexiko
Die Tiere wandern aus ihrem über 100 Millionen Hektar großen Lebensraum von September bis November in die mexikanische Sierra Nevada und versammeln sich auf weniger als 20 Hektar.
Aus einem riesigen Verbreitungsgebiet finden alle Individuen den Weg zielgenau zu einer kleinen Fläche in Mexiko zum Überwintern.

Wenn @JacobMonod weiter diese Tatsachen und Belege aus seriösen Quellen verneint, muss man ihm vermutlich Absicht unterstellen. Langsam überkommt mich der Eindruck er möchte hier einfach trollen.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Ach ja, dieses Bonbon möchte ich nicht ungenutzt liegen lassen ...

Stichhaltig? Zwingend? Argumentation? Du hattest eine Analogie verfasst, so etwa wie in der "Feuerzangenbowle" - "Nu stelle mer uns ma janz dumm" - Stelle mer uns ma vor, dat Universum is en jroßet Computerspiel ...

Tolle Argumentation! :D
Das ist ein mathematisches Modell, Abbildung und Simulation, die schlüssig nachweist, dass bei komplexen, intelligenten logisch interagierenden Systemen, die Wahrscheinlichkeit für eine zufällige Entstehung mit steigender Komplexität exponentiell bis ins Unendliche wächst.

Deine Einwände sind genauso naiv, wie das denken man könnte mit mathematischen Formeln nicht sehr viele physikalische Phänomene beschreiben.


7x zitiertmelden
JakeGabriel Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

21.12.2018 um 00:45
EDIT
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das ist ein mathematisches Modell, Abbildung und Simulation, die schlüssig nachweist, dass bei komplexen, intelligenten logisch interagierenden Systemen, die Wahrscheinlichkeit für eine zufällige Entstehung mit steigender Komplexität exponentiell bis ins Unendliche wächst.
Sorry, Ich meine natürlich, dass die Wahrscheinlichkeit für eine zufällige Entstehung gegen null läuft.


melden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

21.12.2018 um 06:15
@JakeGabriel
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Du hast sehr wohl behauptet, dass ein postulierter Gott im Zustand der Anfangssingularität gar nicht wirken könnte, weil er angeblich dafür Raum und Zeit bräuchte
Zeit ist das Konzept das wir entwickelt haben um die Bewegung von Materie zu umschreiben. Um also etwas zu erschaffen, also Materie zu bewegen ist das Konzept Zeit vonnöten.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Deine Behauptung es gebe keinen schöpfenden Gott in diesem Zustand ist irrelevant, weil man nichts darüber weiß.
Das Problem ist aber das du behauptest des es diesen Gott gäbe und dass dieser das Universum erschaffen habe.

Da du dies aber nicht demonstrierst wird dies Von @JacobMonod zurecht einfach abgewiesen. Denn deine Behauptungen die du ohne Beweise aufstellst, kann auch ohne Gegenbeweise abgelehnt werden.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Tatsache ist jedoch dass in diesem Zustand sowohl Existenz als auch Wirken vorhanden sein müsste. Denn sonst würde dieser Zustand nicht im Urknall münden. Aus Nichts kann nie Etwas enstehen.
Ah hier also machst du eine klare Ansage die einer Demonstration bedarf. Bitte Zeige auf wie etwas ohne das Vergehen von Zeit aus dem nichts entstehen kann, mit Hilfe eines Gottes.

Denn ich weiss von keinem Astrophysiker der behauptet das dass Universum aus dem nichts entstanden ist. Du kannst auch hier gerne die Quelle einstellen.
Und wenn aus dem nichts niemals etwas entstehen kann, wie kann dann Gott existieren?
Kann sein das du damit behauptest das Gott nichts ist, denn er kann ja unmöglich Materiell sein, wenn etwas nicht aus dem nichts entstehen kann.
Er müsste ja auch diesen regeln unterliegen da du ja sicherlich nicht mit Fehlschlüssen arbeitest.

Die folgende Aussage stammt von dir, du hast sie aber in meine Aussagen hineinkopiert. Deshalb erscheint es als Zitat von mir:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.12.2018:Diese Analogie ist falsch. Besser ist als ob man den Apfel mit dem Baum vergleicht. Die Materialisten behaupten der Apfel existiere aus sich selbst, es gab ihn schon immer. Die Gläubigen verweisen auf den Baum und seine Wurzeln als Ursache.

Wieder behauptest du das «wir» Materialisten behaupten das Äpfel, Universen, aus dem nichts entstehen.

Deshalb komme ich nochmals auf die Frage zurück wie Gott denn entstand. Es ist ja absurd zu behaupten das etwas schon immer da war oder aus sich selbst existiert.
Um bei deiner Analogie zu bleiben.
Was also ist die Wurzel die den Apfel Gott erschuf?
Welches ist der Baum an dem der Apfel namens Gotts hängt?

Ja diese Analogie ist etwas besser, aber eben kein Gegensatz.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Du hast erstens eine Geburtsurkunde, die belegt, dass du in dem und dem Jahr geboren wurdest, du konntest also unmöglich dabei gewesen sein. Wenn du jedoch behauptest du wärest eine Inkarnation aus dem Urzustand und Millionen weitere behaupten das Gleiche. Dann würdet ihr unabhängig voneinander ähnlich Elemente detailreich, komplex, realistisch beschreiben, dann würde ich euch glauben
Ich muss zugeben hier bist du mir auf den Leim gegangen, Sorry.
Du willst ganz klar beweise für meinen Behauptung. Dies zeigt eindeutig deinen Doppelstandart auf.
Du willst sogar unumstössliche Beweise. Wenn ich dich aber nach einer Demonstration von deinen Behauptungen frage weichst du aus.
Seltsam.


In diesem Beitrag behautest du das der Beweis für eine genetische Weiergaben der Wanderroute gefunden wurde:

Beitrag von JakeGabriel (Seite 11)
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb am 12.12.2018:ist keine Vermutung sondern, eine Feststellung. Die Gene sind eine Blackbox. Man weiß es gibt komplexe Erbinformationen, wie die Routen. Man weiß jedoch nicht wie sie gespeichert werden. Und der Nachweis wurde hier erbracht.
Nun aber wechselst du das Thema.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wie aus dem Artikel deutlich wird, kann man sehr wohl über diverse zum Teil komplexe Merkmale sprechen die über die Gene, also über genetischen Code vererbt werden. Und wie es auch deutlich steht.
Aus dem Artikel wird nicht deutlich ob die Information über die Wanderroute über die Gene weitervererbt wird. Man weiss es nicht.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Muss also gar kein Geheimnis dort machen, wo es keins gibt, die Routen werden vererbt, man weiß jedoch nicht wie. Das belegt auch die folgende Tatsache.
Nein man fand in den Genen keinen Hinweis. Mal sehen was da noch geforscht wird. Vergiss nicht mit der Wissenschaftlichen Methode werden keine unumstössliche Tatsachen aufgestellt, es kann sich noch was ändern.


3x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

21.12.2018 um 08:38
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:ich habe doch mehrmals auf den dir bekannten Artikel und die Tatsache verwiesen, dass intensive Nahtoderfahrungen mit dem Erleben Gottes das Leben der Menschen grundlegend meist zum Positiven verändern. Keiner ist danach so, wie er davor war.
Ich redete an der Stelle nicht von denen, die persönlich eine Nahtoderfahrung gemacht haben, sondern von denen, die nur auf das angewiesen sind was andere ihnen erzählen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das ist so nicht war, die Menschen haben der Lehre von Jesus ganz einfach nicht gefolgt. Beweise mir und zeige mir eine Gesellschaft in der Vergangenheit oder Gegenwart, die eins zu eins der Lehre Jesu gefolgt hat und nicht friedfertig war. Niemand hat es getan. Wenn wir jedoch die Regeln Jesus für das menschliche Zusammenleben unvereingenommen analysieren, wird sich so eine Umsetzung zwangsläufig zum universellen Frieden führen.
Alle Christlichen Religionen sind und waren davon überzeugt, dass sie die Wahre Lehre Jesu lehren (sonst wären es ja keine Christen) und sind sich dann regelmäßig in die Haare darüber gekommen, wer den nun Recht hat. Wieso soll ich deiner Interpretation der Lehre Jesu (nach der all diese Religionen falsch waren) vorzug geben?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Eine frage dazu: Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948, stellt sie nicht einen universellen Kodex für das Zusammenleben der Menschen dar? Wenn nicht, Warum nicht? Und wenn nicht, warum haben nahezu alle Staaten diese unterzeichnet?
Ich bin der Ansicht, dass die allgemeine Erklärung der Menschenrechte ein geeigneter Kodex für die moderne Ära (in der Sklaverei oder Sklavereiähnliche Systeme keine notwendigen Bestandteile eines funktionsfähigen Wirtschaftssystems sind) für alle menschlichen Kulturen ist, und empfinde gegenwärtige Aussagen die dies bestreiten für extrem fragwürdig. Dennoch maße ich mir nicht an, das aus dieser meiner persönlichen Meinung folgen würde, dass die allg. Erkl. der Menschenrechte von 1948 universell, für alle Zeiten und alle Kulturen gültig wäre. Übrigens sagt dein "nahezu alle Staaten die unterzeichnet" durchaus etwas aus: Saudi-Arabien hat nie unterzeichnet, weil sie der Ansicht sind, dass die Menschenrechte nicht mit der Sharia (also dem Religiös fundierten Verhaltenskodex) vereinbar seien.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Warum denkst du, dass die Geschichten aus dem Alten Testament, sich eins zu eins mit dem Charakter des Schöpfergottes decken?
1.) Milliarden Menschen sind davon überzeugt, dass das alte Testament, zumindest in Teilen (die Teile die nicht als Metaphern wegerklärt werden) den Charakter des Schöpfergottes korrekt beschreiben. Auf welcher Grundlage erklärst du deren Überzeugung für falsch?
2.) die Sprache kam ja darauf, weil du meintest, das Gott ja von dir verlangen könnte, Dinge zu tun, die "In den Augen vieler Verkehrt aber im tieferen Sinne zum Wohle der Menschheit" seien. Was wäre, wenn jemand käme, und, im Stile von Josua/Joschua ( Wikipedia: Josua, der Sohn Nuns ) aussagen würde, das Gott ihm/ihr aufgetragen habe, Personengruppe X (mit X als irgendeine weitläufig verhasste Personengruppe) auszulöschen, und dass dies "In den Augen vieler Verkehrt aber im tieferen Sinne zum Wohle der Menschheit" sei, und dein Eindruck weder wäre, das der/diejenige verrückt sei oder lügen würde? Wie könntest du dies dann anfechten ohne das der/diejenige entgegnen könnte "Gott hat einen besseren Überblick als du"? Woher würdest du wissen wollen, das Gottihm dies nicht wirklich aufgetragen habe?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wir müssen eine Quelle finden, die vermutlich (vermutlich aus der Sicht eines Zweifelnden) den Charakter Gottes aus erster Hand beschreibt. Und die ist meiner Einsicht nach nirgendwo besser gegeben als bei den Berichten in den Nahtoderfahrungen.
Ich sehe keinen Grund, anzunehmen, das Nahtoderfahrungen in irgendeiner Weise "Quellen über den Charakter Gottes aus erster Hand" seien, die Gründe dafür hatten wir hier schon lang und breit diskutiert. Und ich bezweifle doch sehr, dass du irgendeinen Gläubigen davon überzeugen würdest das er falsch läge, nur weil sein Glaube nicht zu irgendeiner Nahtoderfahrung passen würde.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Studien speziell für Nahtoderfahrungen unter radikalen Islamisten sind mir nicht bekannt. Und sind meiner Einsicht nach aus dem etwas weiter oben genannten Grund auch gar nicht nötig.
Und ich habe dir bereits erklärt, warum die Erfahrung eines Wesens von "Licht und Liebe" (wie du es ausdrücktest) einen militanten Fundamentalisten nicht notwendigerweise von seiner Überzeugung abbringen würde, eben weil sie der festen Überzeugung sind, den Willen eines "Lichten und Lieben" Gottes, übermittelt zu ihnen durch die jeweiligen heiligen Schriften (ihrerseits geschrieben von Leuten die Gott persönlich erlebt haben) zu tun, selbst wenn es "in den Augen vieler verkehrt" ist. Daher brauchst du für deine Behauptung "ein militanter Fundamentalist der bei einer Nahtoderfahrung ein Gotteserlebnis macht hört auf ein militanter Fundamentalist zu sein" durchaus einen eigenen Beleg.


3x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

21.12.2018 um 09:07
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ort und Zeit könnten transzendiert sein
Das wäre dann die außernatürliche Variante, in der Du den Schöpfer verortest - es sei denn, es schwebt Dir vor, dass auch dieser transzendente Bereich innerhalb eines natürlichen Kontextes situiert ist. Aber welche Variante Du auch hierfür heranziehst - es folgt daraus gemäß des Ockhamschen Prinzips, dass am Ende dann doch nur natürliche Prozesse übrig bleiben. Ich werde hier nicht noch einmal wiederholen, warum das daraus folgt.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Aus Nichts kann nie Etwas enstehen.
Das schrieb ich bereits, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Und weiterhin sprechen alle Berichte aus Nahtoderfarhungen über Gott als über ein transzendentes Wesen, der über Raum und Zeit erhaben ist.
Das sind Phantasien, @JakeGabriel , die als Argument nicht tauglich sind.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wenn man behauptet, das Universum hat eine rein materialistische Ursache muss man dass ebenfalls beweisen.
Und wenn man behauptet, das Universum ist das Werk eines Schöpfers, muss man das ebenfalls beweisen, @JakeGabriel . Und diese Deine Behauptung möchte ich gern belegt haben, statt mir unterstellen zu lassen, ich hätte irgend etwas behauptet. Das Thema Beweislastumkehr hatten wir bereits mehrfach, @JakeGabriel . Lass das bitte künftig sein.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:es ging mir also gar nicht, um den Nachweis der Wanderrouten in den Genen der Schmetterlinge
Das war Deine Behauptung, @JakeGabriel . Und die musst Du belegen oder zugeben, dass diese Behauptung nicht haltbar ist.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:dass @JacobMonod behauptet hat, die Lebewesen und speziell die Menschen würden komplexe Merkmale nicht über die Gene vererben.
Und das ist in der Tat so, denn wie Du zitiert hast, vererben sich zwar Merkmale, aber nicht in der Weise, dass in der Basensequenz der DNA stünde, welche Merkmale sich im Organismus herausbilden. Das ergibt sich über den Organismus, der auf die Basensequenzen zugreift, die - ich schreibe es noch einmal eigens für Dich hin - lediglich den Grundbestand an Proteinen enthalten und nicht die Art und Weise der Nutzung der Proteine für die Merkmalsausbildung.

Wenigstens das solltest Du langsam begriffen haben. In meiner Antwort an @Rao habe ich das anhand der Schmetterlinge sogar noch einmal detailliert beschrieben. Vielleicht solltest Du dort noch einmal nachlesen, welche Rolle DNA bei der Merkmalsausbildung spielt, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wie aus dem Artikel deutlich wird, kann man sehr wohl über diverse zum Teil komplexe Merkmale sprechen die über die Gene, also über genetischen Code vererbt werden.
Wer zu lesen versteht, der versteht auch, dass der genetische Code lediglich "Informationen" über die Zusammensetzung der Proteine liefert und nichts an "Information" über komplexe Merkmale. Ich empfehle Dir, den zitierten Abschnitt mal unter diesem Gesichtspunkt verstehend zu lesen, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:wie jedoch angemerkt, ob die Routen im genetischen Code gespeichert sind oder nicht, dürfte den Grundaussagen über die Vererbung kaum was nehmen.
Jetzt also doch der Rückzieher. Sehr aufschlussreich, was Deine Diskussionskultur betrifft, @JakeGabriel . Es ist sehr wohl ein Unterschied, was die Grundaussagen über die Vererbung betrifft. Die Routen sind NICHT im genetischen Code gespeichert, aber sie werden dennoch vererbt, weil der Organismus über selbstorganisierte und rückgekoppelte Prozesse auf eine geordenete Art und Weise auf die Basensequenzen zugreift, so dass die gebildeten Proteine die Ontogenese so ablaufen lassen, dass am Ende ein Schmetterling herauskommt, der sich nicht verfliegt, @JakeGabriel . Aber auch das hatte ich Dir bereits mehrfach geschrieben. Ich bin entsetzt, wie Du Dich hier aus Deinen Behauptungen herauszuwinden versuchst. :(
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Der Hinweis, dass bestimmte Gene für die Ausbildung stärkerer Muskeln verantwortlich ist, ist nur ein weiteres Beweis, dass eben doch Merkmale über die Gene vererbt werden.
Was es mit diesem Hinweis auf sich hat, hatte ich auch bereits an @Rao geschrieben - es betrifft Proteine, die an der Muskelausbildung beteiligt sind. Die Muskelausbildung selber steht nicht im Genom, die erfolgt im Organismus.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Tatsache ist, dass dieses Navigationssystem vererbt wird.
Aber sie findet sich nicht in den Basensequenzen, was Deine Behauptung gewesen ist, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:man weiß jedoch nicht wie.
Auch hierzu verweise ich auf meinen Post an @Rao , wo ich geschrieben hatte, warum man noch nicht wissen kann, wie die konkrete Merkmalsausbildung erfolgt. Dennoch ändert sich nichts daran, dass das Genom lediglich die Zusammensetzung von Proteinen als Vorlage enthält und darüber hinaus nichts Komplexes oder gar Intelligentes, @JakeGabriel , wie Du mir und anderen weismachen wolltest.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Langsam überkommt mich der Eindruck er möchte hier einfach trollen.
Wieder mal eine klassische Projektion. Na ja ... :D
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das ist ein mathematisches Modell
Nö, das ist eine unpassende Analogie, aber kein Modell, mit dem sich hinsichtlich der Beschaffenheit des Universums und der Prozesse, die darin ablaufen, etwas Sinnvolles anfangen ließe. Darum ja auch Nebelkerze, um von den wirklichen Verhältnissen abzulenken.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Deine Einwände sind genauso naiv, wie das denken man könnte mit mathematischen Formeln nicht sehr viele physikalische Phänomene beschreiben.
Und noch eine Projektion. Und ein Strohmann noch dazu ... :D


4x zitiertmelden
JakeGabriel Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

22.12.2018 um 22:49
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Zeit ist das Konzept das wir entwickelt haben um die Bewegung von Materie zu umschreiben. Um also etwas zu erschaffen, also Materie zu bewegen ist das Konzept Zeit vonnöten.
Das ist unsere menschliche Vorstellung von einer 4-dimensionalen Raumzeit. Im Zustand der Anfangssingularität und Geschweige den in einer hypothetischen Dimension Gottes könnten die uns bekannten Gegebenheiten nicht geherrscht haben, darum ist es nur eine Mutmaßung von dir.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:JakeGabriel schrieb:
Deine Behauptung es gebe keinen schöpfenden Gott in diesem Zustand ist irrelevant, weil man nichts darüber weiß.
Das Problem ist aber das du behauptest des es diesen Gott gäbe und dass dieser das Universum erschaffen habe.

Da du dies aber nicht demonstrierst wird dies Von @JacobMonod zurecht einfach abgewiesen. Denn deine Behauptungen die du ohne Beweise aufstellst, kann auch ohne Gegenbeweise abgelehnt werden.
Nein ich habe deutlich gemacht, dass eure Mutmaßungen, die auf Vorstellungen einer 4-dimensionalen Raumzeit beruhen, kein geeignetes Werkzeug sind um die Anfangssingularität und Geschweige denn die Dimension Gottes vollends beschreiben zu können, und damit weder widerlegen noch beweisen. Daraus folgt: man kann Gott nicht einfach mit dem Ockahms Messer wegdiskutieren, was jedoch @JacobMonod behauptet.

Was mir persönlich unerwartet hier gelungen ist, Gott rekursiv zu belegen, ohne den Zustand bei dem Anfang des Universums zu kennen, was jedoch @JacobMonod mit dem Wörtchen Nebelkerze beiseite schiebt. Bisher dachte ich ich bin ausschließlich auf solche Zeugenaussagen angewiesen, wie sie z.B. durch Nahtoderwartungen gegeben sind.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ah hier also machst du eine klare Ansage die einer Demonstration bedarf. Bitte Zeige auf wie etwas ohne das Vergehen von Zeit aus dem nichts entstehen kann, mit Hilfe eines Gottes.

Denn ich weiss von keinem Astrophysiker der behauptet das dass Universum aus dem nichts entstanden ist. Du kannst auch hier gerne die Quelle einstellen.
Und wenn aus dem nichts niemals etwas entstehen kann, wie kann dann Gott existieren?
Kann sein das du damit behauptest das Gott nichts ist, denn er kann ja unmöglich Materiell sein, wenn etwas nicht aus dem nichts entstehen kann.
Er müsste ja auch diesen regeln unterliegen da du ja sicherlich nicht mit Fehlschlüssen arbeitest.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wieder behauptest du das «wir» Materialisten behaupten das Äpfel, Universen, aus dem nichts entstehen.

Deshalb komme ich nochmals auf die Frage zurück wie Gott denn entstand. Es ist ja absurd zu behaupten das etwas schon immer da war oder aus sich selbst existiert.
Um bei deiner Analogie zu bleiben.
Was also ist die Wurzel die den Apfel Gott erschuf?
Welches ist der Baum an dem der Apfel namens Gotts hängt?

Ja diese Analogie ist etwas besser, aber eben kein Gegensatz.
Ganz einfach, bei dem Materialismus geht es darum, dass man die Existenz Gottes radikal abstreitet mit der Argumentation das Universum entstand aus sich selbst heraus. Warum verweigert man dann den Gedanken einfach ein Hypothetischer Gott existiert genauso aus sich selbst heraus? Und solche Mutmaßungen Gott bräuchte im Ursprung zwangsläufig einen Ort und eine Zeit zum schöpfen sind ungültig, man weiß nicht aus eurer Sicht heraus, ob im Zustand der Anfangssingularität Schöpfen und Wirken möglich oder unmöglich wäre. Ich denke ich muss dazu nicht mehr viel sagen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich muss zugeben hier bist du mir auf den Leim gegangen, Sorry.
Du willst ganz klar beweise für meinen Behauptung. Dies zeigt eindeutig deinen Doppelstandart auf.
Du willst sogar unumstössliche Beweise. Wenn ich dich aber nach einer Demonstration von deinen Behauptungen frage weichst du aus.
Seltsam.
Diese Reaktion verstehe ich nicht. Ich bin sehr wohl auf dich eingegangen. Du behauptest von deiner Zeugenaussage. Und ich sage, wenn du allein es behauptest wäre mir das viel zu suspekt. Wenn jedoch Millionen das Gleiche laut der Aussage erlebt hätten, wie es bei Nahtoderfahrungen der Fall ist, hätte ich euch geglaubt, mit den Bedingungen wie sie bei NTEen gegeben sind. Darüber habe ich weit und breit mit @Taln.Reich diskutiert.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:In diesem Beitrag behautest du das der Beweis für eine genetische Weiergaben der Wanderroute gefunden wurde:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Aus dem Artikel wird nicht deutlich ob die Information über die Wanderroute über die Gene weitervererbt wird. Man weiss es nicht.
Ja behauptete ich sehr wohl. Es ging mir jedoch um ein Beispiel, dass komplexe Erbinformationen weitergegeben werden. Und da ein komplexes Navigationssystem bei den Schmetterlingen weitergegeben wird, kann es nur in Form einer Kodierung weitergegeben sein. Und um diese Kodierung geht es mir.

Weiter zu den Genen.

Wikipedia: Vererbung (Biologie)
Vererbung phänotypischer Merkmale: Vater und Sohn mit Haarwirbel und Otapostasis
Die Vererbung (selten auch: Heredität, abgeleitet von lateinisch hereditas, deutsch ‚Erbe‘, vgl. englisch heredity) ist die Weitergabe von materiellen „Erbanlagen“ von einer Generation von Lebewesen an ihre Nachkommen, die bei diesen ähnliche Merkmale und Eigenschaften wie bei den Vorfahren bewirken und hervorbringen.[1][2] Materielle Grundlage der Erbanlagen ist die DNA, die Erbsubstanz der Zellen, der kleinsten Einheiten aller lebenden Organismen. Diese Erbanlagen werden heute normalerweise mit den Genen gleichgesetzt, so dass die Ausdrücke Gen und Erbanlage mehr oder weniger synonym sind.

Die biologische Wissenschaft, die sich mit der biochemischen Informationsspeicherung und den Regeln ihrer Übertragung von Generation zu Generation befasst, ist die Genetik. Es gibt in der Biologie einige Spezialfälle, bei denen eine Vererbung auch abseits der Gene und ihrer DNA-Sequenzen diskutiert wird, diese sind in ihrer Bedeutung umstritten.[3] Sie werden überwiegend in der neuen Disziplin der Epigenetik erforscht. Die kulturelle Weitergabe von Informationen, zum Beispiel durch Nachahmung und Lernen, oder Objekte der materiellen Kultur, gilt aber nie als Vererbung im biologischen Sinne.
Wie es hier deutlich steht, dass die Vererbung nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand eben doch über die DNA und die Gene weitergegeben wird und, dass
Es gibt in der Biologie einige Spezialfälle, bei denen eine Vererbung auch abseits der Gene und ihrer DNA-Sequenzen diskutiert wird, diese sind in ihrer Bedeutung umstritten.
Deswegen würde ich gerne von @JacobMonod Belege haben, die das eben nachweisen, dass die Erbmerkmale eben doch nicht über die Gene, DNA vererbt werden.

Selbst wenn, dürfte es von meiner Grundaussage, dass Komplexität in Form Code vererbt wird kaum was abtragen.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich redete an der Stelle nicht von denen, die persönlich eine Nahtoderfahrung gemacht haben, sondern von denen, die nur auf das angewiesen sind was andere ihnen erzählen.
Ein schlichter Glaube an etwas in herkömmlichem Sinne ist kindlich und naiv. Bei echt Gläubigen Menschen ist dieser Glaube mehr und anders definiert. Es ist ein durch höhere Macht eingegebenes Wissen um die Liebe und Existenz des Schöpfers.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Alle Christlichen Religionen sind und waren davon überzeugt, dass sie die Wahre Lehre Jesu lehren (sonst wären es ja keine Christen) und sind sich dann regelmäßig in die Haare darüber gekommen, wer den nun Recht hat. Wieso soll ich deiner Interpretation der Lehre Jesu (nach der all diese Religionen falsch waren) vorzug geben?
Da ging es oft mehr schlichtweg um Macht und politisches Kalkül, als um religiöse Überzeugungen. Hat doch ein Englischer König extra den Anglizismus eingeführt, weil seine viele Ehen und Liebschaften dem Papsttum nicht passten.

Es geht da, wie du sehr schön sagtest um eine möglichst unvereingenommene, objektive Einstellung und sachlich-wissenschaftliche Analyse des Evangeliums. Dabei wären die Ergebnisse eindeutig. Wenn nicht dann zeige mir existenziell-grundlegende Stellen im Evangelium, worüber bei Bibelwissenschaftlern keine Einigkeit herrscht.

Dass Menschen etwas was eindeutig ist auf eigene Weise interpretieren zeugt entweder von Dümmlichkeit oder Absichtlicher Verdrehung. Beides hat die Menschheit zur Genüge bewiesen. Die Evangelien sind da meiner Einsicht nach doch recht eindeutig.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich bin der Ansicht, dass die allgemeine Erklärung der Menschenrechte ein geeigneter Kodex für die moderne Ära (in der Sklaverei oder Sklavereiähnliche Systeme keine notwendigen Bestandteile eines funktionsfähigen Wirtschaftssystems sind) für alle menschlichen Kulturen ist, und empfinde gegenwärtige Aussagen die dies bestreiten für extrem fragwürdig. Dennoch maße ich mir nicht an, das aus dieser meiner persönlichen Meinung folgen würde, dass die allg. Erkl. der Menschenrechte von 1948 universell, für alle Zeiten und alle Kulturen gültig wäre. Übrigens sagt dein "nahezu alle Staaten die unterzeichnet" durchaus etwas aus: Saudi-Arabien hat nie unterzeichnet, weil sie der Ansicht sind, dass die Menschenrechte nicht mit der Sharia (also dem Religiös fundierten Verhaltenskodex) vereinbar seien.
Ich habe mir die AEdM hier angeschaut:

Wikipedia: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Da gibt es 30 Artikel. Ich habe sie durchgelesen. Ich bin schon der Ansicht, dass diese für alle menschlichen Gesellschaften ein erstrebenswertes Ziel ist. Und ich denke sie sollte auch für die Zukunft gelten, denn was ich merke wenn z.B. eine Posthumane Spezie die Artikel verletzen würde hätte es mit Menschlichkeit nichts mehr zu tun. Es wären in dem Sinne keine Menschen mehr.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:1.) Milliarden Menschen sind davon überzeugt, dass das alte Testament, zumindest in Teilen (die Teile die nicht als Metaphern wegerklärt werden) den Charakter des Schöpfergottes korrekt beschreiben. Auf welcher Grundlage erklärst du deren Überzeugung für falsch?
Ich erkläre ihre Überzeugung nicht für falsch. Nur leider sind die Geschichten über den Alttestamentlichen Gott nicht überprüfbar. Bei vielen Stellen kann man nur vermuten, ob es um authentische Gotteserfahrung handelt.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:2.) die Sprache kam ja darauf, weil du meintest, das Gott ja von dir verlangen könnte, Dinge zu tun, die "In den Augen vieler Verkehrt aber im tieferen Sinne zum Wohle der Menschheit" seien. Was wäre, wenn jemand käme, und, im Stile von Josua/Joschua ( Wikipedia: Josua,_der_Sohn_Nuns ) aussagen würde, das Gott ihm/ihr aufgetragen habe, Personengruppe X (mit X als irgendeine weitläufig verhasste Personengruppe) auszulöschen, und dass dies "In den Augen vieler Verkehrt aber im tieferen Sinne zum Wohle der Menschheit" sei, und dein Eindruck weder wäre, das der/diejenige verrückt sei oder lügen würde? Wie könntest du dies dann anfechten ohne das der/diejenige entgegnen könnte "Gott hat einen besseren Überblick als du"? Woher würdest du wissen wollen, das Gottihm dies nicht wirklich aufgetragen habe?
Es gibt ja mehrere Möglichkeiten in diesem Fall:

1. Der Typ ist schizophren. Dann benötigt er eine Verwahrung und eine intensive Behandlung, bis es klar ist, dass er seine Wahnideen vollends aufgegeben hat und normal leben kann.

2. Die Eingebung ist von Satan, der den Menschen schaden möchte. Der Typ wäre ein Diener Satans. Dann macht er sich nicht nur zum Gesellschaftsfeindlichen Element, sondern auch zum direkten Feind Gottes.

3. Der Typ ist überzeugt eine Eingebung von Gott bekommen zu haben, die kommt aber von Satan. Dann muss er lernen diese Stimmen zu unterscheiden.

4. Der Mann lügt absichtlich, um aus niederträchtigen Motiven Böses zu tun. Der Typ muss eindeutig ins Gefängnis.

5. Der Mann hat tatsächlich einen Auftrag von Gott. Dann wird die Gesellschaft so etwas nicht dulden. Im Nachhinein aber erkennen müssen, dass der Mann recht hatte. Wenn er z.B. aus heiterem Himmel fünf Männer erschießt. Ins Gefängnis kommt. Und nach 10 Jahren stellt man fest, dass die 5 Männer ein zweites "11 September" planten und kurz davor waren auszuführen. Wie gesagt die Gesellschaft duldet so etwas kaum. Dann wäre der Mann ein Märtyrer.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich sehe keinen Grund, anzunehmen, das Nahtoderfahrungen in irgendeiner Weise "Quellen über den Charakter Gottes aus erster Hand" seien, die Gründe dafür hatten wir hier schon lang und breit diskutiert. Und ich bezweifle doch sehr, dass du irgendeinen Gläubigen davon überzeugen würdest das er falsch läge, nur weil sein Glaube nicht zu irgendeiner Nahtoderfahrung passen würde.
Na, ja erstens denken so nicht alle Gläubigen. Ich denke schon, dass es viele Gläubige gibt die sich von NTEen inspirieren lassen. In meinem Fall war das so. Zweitens scheinen wir Menschen so zu sein, dass wir nur sehr schwer einmal vorgefasste Meinung aufgeben, auch wenn wir falsch liegen. Sieht man ja hier bei Allmy. Deswegen ist aber auch so ein Diskussionsforum von Nutzen, wenn auch schwer lernen wir alle trotzdem was dazu.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und ich habe dir bereits erklärt, warum die Erfahrung eines Wesens von "Licht und Liebe" (wie du es ausdrücktest) einen militanten Fundamentalisten nicht notwendigerweise von seiner Überzeugung abbringen würde, eben weil sie der festen Überzeugung sind, den Willen eines "Lichten und Lieben" Gottes, übermittelt zu ihnen durch die jeweiligen heiligen Schriften (ihrerseits geschrieben von Leuten die Gott persönlich erlebt haben) zu tun, selbst wenn es "in den Augen vieler verkehrt" ist. Daher brauchst du für deine Behauptung "ein militanter Fundamentalist der bei einer Nahtoderfahrung ein Gotteserlebnis macht hört auf ein militanter Fundamentalist zu sein" durchaus einen eigenen Beleg.
Mir ist kein einziges Bericht bekannt, wo ein Mensch eine intensive Gotteserfahrung während einer NTE machte und ein Extremist geblieben oder geworden ist.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Das wäre dann die außernatürliche Variante, in der Du den Schöpfer verortest - es sei denn, es schwebt Dir vor, dass auch dieser transzendente Bereich innerhalb eines natürlichen Kontextes situiert ist. Aber welche Variante Du auch hierfür heranziehst - es folgt daraus gemäß des Ockhamschen Prinzips, dass am Ende dann doch nur natürliche Prozesse übrig bleiben. Ich werde hier nicht noch einmal wiederholen, warum das daraus folgt.
Dein Ockahmscher Messer ist für die Anwendung in diesem Zustand ungültig. Warum habe ich bereits erklärt, siehe meine Antwort etwas weiter oben an @Snowman_one. Du kannst mir schlichtweg nicht den Materialismus daraus nachweisen. Genauso wenig wie ich dir den Schöpfergott ausgehend von der Beschreibung dieses Zustandes nachweisen kann. Rekursiv ist es aber mir schon hier gelungen. Also ausgehend von aktuellen Gegebenheiten. Und ja lass es bitte sein unbeweisbare Mutmaßungen über einen Zustand anzustellen, der dir nicht im geringsten bekannt ist. Ganz abgesehen davon kenne ich keine einzige Religion, die in Gott kein transzendentes also ein übernatürliches Wesen sieht.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Das schrieb ich bereits, @JakeGabriel .
War es überzeugend? Nein.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Das sind Phantasien, @JakeGabriel , die als Argument nicht tauglich sind.
Nun ich bin da anderer Einsicht, das haben wir weit und breit mit @Taln.Reich ausdiskutiert. Hätte keine Lust das Gleiche mit dir jetzt zu machen. Kannst du ja lesen und wenn dir wirklich was neues entscheidendes einfällt, dann poste es hier, in diesem Fall gerne.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Und wenn man behauptet, das Universum ist das Werk eines Schöpfers, muss man das ebenfalls beweisen, @JakeGabriel . Und diese Deine Behauptung möchte ich gern belegt haben, statt mir unterstellen zu lassen, ich hätte irgend etwas behauptet. Das Thema Beweislastumkehr hatten wir bereits mehrfach, @JakeGabriel . Lass das bitte künftig sein.
Ich verweise wider auf die Millionen Zeugenaussagen in Kombination mit dem rekursiv wirkenden mathematischen Wahrscheinlichkeitsmodell, welches ich hier entworfen habe.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Und das ist in der Tat so, denn wie Du zitiert hast, vererben sich zwar Merkmale, aber nicht in der Weise, dass in der Basensequenz der DNA stünde, welche Merkmale sich im Organismus herausbilden. Das ergibt sich über den Organismus, der auf die Basensequenzen zugreift, die - ich schreibe es noch einmal eigens für Dich hin - lediglich den Grundbestand an Proteinen enthalten und nicht die Art und Weise der Nutzung der Proteine für die Merkmalsausbildung.
Siehe meine Antwort weiter oben an @Snowman_one. In dem oben genannten Wikipedia Artikel steht es, dass eben doch die DNA und die Gene eine zentrale Rolle bei der Vererbung spielen. Ich zitiere hier eigens für dich:
Es gibt in der Biologie einige Spezialfälle, bei denen eine Vererbung auch abseits der Gene und ihrer DNA-Sequenzen diskutiert wird, diese sind in ihrer Bedeutung umstritten.
Deswegen würde ich dich bitten mir Beweise für deine Behauptungen zu verlinken, wo es steht, dass der Code der Vererbung nicht in der DNA vorzufinden ist.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Wenigstens das solltest Du langsam begriffen haben. In meiner Antwort an @Rao habe ich das anhand der Schmetterlinge sogar noch einmal detailliert beschrieben. Vielleicht solltest Du dort noch einmal nachlesen, welche Rolle DNA bei der Merkmalsausbildung spielt, @JakeGabriel .
Ja gerne, verlinke bitte.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Wer zu lesen versteht, der versteht auch, dass der genetische Code lediglich "Informationen" über die Zusammensetzung der Proteine liefert und nichts an "Information" über komplexe Merkmale. Ich empfehle Dir, den zitierten Abschnitt mal unter diesem Gesichtspunkt verstehend zu lesen, @JakeGabriel .
Wie gesagt, verlinke bitte, ich lese gerne einen wissenschaftlichen Artikel darüber. In der Wikipedia steht was anderes.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Jetzt also doch der Rückzieher. Sehr aufschlussreich, was Deine Diskussionskultur betrifft, @JakeGabriel . Es ist sehr wohl ein Unterschied, was die Grundaussagen über die Vererbung betrifft. Die Routen sind NICHT im genetischen Code gespeichert, aber sie werden dennoch vererbt, weil der Organismus über selbstorganisierte und rückgekoppelte Prozesse auf eine geordenete Art und Weise auf die Basensequenzen zugreift, so dass die gebildeten Proteine die Ontogenese so ablaufen lassen, dass am Ende ein Schmetterling herauskommt, der sich nicht verfliegt, @JakeGabriel . Aber auch das hatte ich Dir bereits mehrfach geschrieben. Ich bin entsetzt, wie Du Dich hier aus Deinen Behauptungen herauszuwinden versuchst. :(
Ja, danke, quod erat demonstrandum, jetzt siehst du also ein, dass die Routen vererbt, werden, und wenn die Schmetterlinge mikrige Eier ablegen, die begattet werden, muss man schon von einer Verschlüsselung von einem Code sprechen. Ob er direkt in den Genen steht oder nicht (bitte verlinken) ist mir in Bezug auf meine Grundaussage (es gibt einen Schöpfer) doch herzlich egal.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:JakeGabriel schrieb:
Tatsache ist, dass dieses Navigationssystem vererbt wird.
Aber sie findet sich nicht in den Basensequenzen, was Deine Behauptung gewesen ist, @JakeGabriel
Genau, jetzt siehst du also ein, dass der Navigationssystem eben doch vererbt wird. Und das ist eben auf die eine oder andere Art und Weise ein Code. Und darum ging es mir auch. Komplexe Merkmale werden damit doch vererbt.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Nö, das ist eine unpassende Analogie, aber kein Modell, mit dem sich hinsichtlich der Beschaffenheit des Universums und der Prozesse, die darin ablaufen, etwas Sinnvolles anfangen ließe. Darum ja auch Nebelkerze, um von den wirklichen Verhältnissen abzulenken.
Nein, dass es ein Modell welches die Situation abbildet, wie sie auch bei dem Ursprung des Lebens mit der Entwicklung zu komplexen sich sozialisierenden Lebewesen gegeben ist. Nämlich, dass sich bei gegebenen günstigen äußeren Voraussetzungen, sich unintelligente Elemente ständig kombinieren und rekombinieren, bis sie ein intelligent wirkendes und komplex funktionierendes System ergeben. Um das zu verstehen benötigt man nicht das schöne Wort Nebelkerze (angenehme Vorstellung), sondern lediglich ein bisschen Abstraktionsvermögen.


5x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

22.12.2018 um 23:14
@JakeGabriel
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ein schlichter Glaube an etwas in herkömmlichem Sinne ist kindlich und naiv. Bei echt Gläubigen Menschen ist dieser Glaube mehr und anders definiert. Es ist ein durch höhere Macht eingegebenes Wissen um die Liebe und Existenz des Schöpfers.
Ja, so oder so ähnlich versuchen sich einige ihren schlichten Glauben schönzureden. Weniger kindlich-naiv wird er dadurch allerdings nicht. Allenfalls tröstet dieser Versuch über die Tatsache hinweg, daß Religion als Herrschaftsinstrument ausgedient und damit ihren ursprünglichen Zweck verloren hat: Gottesanbeter sterben langsam aber sicher aus.


melden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

23.12.2018 um 00:20
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ein schlichter Glaube an etwas in herkömmlichem Sinne ist kindlich und naiv. Bei echt Gläubigen Menschen ist dieser Glaube mehr und anders definiert. Es ist ein durch höhere Macht eingegebenes Wissen um die Liebe und Existenz des Schöpfers.
Umschreibe es, wie du willst. Der "Normalgläubige" erhält seine Informationen über "Gott" immer aus zweiter Hand von Leuten die angeben "Gott" erlebt zu haben, ob das nun die Bibel, der Koran oder die Nahtoderfahrungsberichte derjenigen, die dabei eines Gotteserfahrung machen sind.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Da ging es oft mehr schlichtweg um Macht und politisches Kalkül, als um religiöse Überzeugungen. Hat doch ein Englischer König extra den Anglizismus eingeführt, weil seine viele Ehen und Liebschaften dem Papsttum nicht passten.

Es geht da, wie du sehr schön sagtest um eine möglichst unvereingenommene, objektive Einstellung und sachlich-wissenschaftliche Analyse des Evangeliums. Dabei wären die Ergebnisse eindeutig. Wenn nicht dann zeige mir existenziell-grundlegende Stellen im Evangelium, worüber bei Bibelwissenschaftlern keine Einigkeit herrscht.
Aber sicher doch gibt es wesentliche doktrinale Unterschiede zwischen den verschiedenen Richtungen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Dass Menschen etwas was eindeutig ist auf eigene Weise interpretieren zeugt entweder von Dümmlichkeit oder Absichtlicher Verdrehung. Beides hat die Menschheit zur Genüge bewiesen. Die Evangelien sind da meiner Einsicht nach doch recht eindeutig.
Und jemand mit einem anderen Verständnis der Bibel wird dich der Dümmlichkeit/der absichtlichen Verdrehung beschuldigen, und meinen das seine/ihre Interpretation eindeutig die richtige ist.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ich habe mir die AEdM hier angeschaut:

Wikipedia: Allgemeine_Erklärung_der_Menschenrechte

Da gibt es 30 Artikel. Ich habe sie durchgelesen. Ich bin schon der Ansicht, dass diese für alle menschlichen Gesellschaften ein erstrebenswertes Ziel ist. Und ich denke sie sollte auch für die Zukunft gelten
Es fällt mir auch schwer, mir Umstände vorzustellen, in denen die Menschenrechte kein erstrebenswertes Ziel seien. Aber das heißt nicht, das es derartige Umstände nie geben wird, sondern zeigt lediglich die Grenzen meiner Vorstellungskraft auf. Und es gibt durchaus Leute, die die Universalität der Menschenrechte bestreiten, und zwar nicht mit dem Argument "Aber die machen es mir schwerer meine Untertanen zu unterdrücken", siehe Wikipedia: Universal Declaration of Human Rights#Criticism . Ich stimme dieser Kritik nicht zu, aber wer bin ich, mir anzumaßen, in dieser Hinsicht richtig zu liegen?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ich erkläre ihre Überzeugung nicht für falsch. Nur leider sind die Geschichten über den Alttestamentlichen Gott nicht überprüfbar. Bei vielen Stellen kann man nur vermuten, ob es um authentische Gotteserfahrung handelt.
Kannst du den von irgendeiner angeblichen Gotteserfahrung überprüfen ob sie authentisch ist? Wen ja, wie?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Es gibt ja mehrere Möglichkeiten in diesem Fall:

1. Der Typ ist schizophren. Dann benötigt er eine Verwahrung und eine intensive Behandlung, bis es klar ist, dass er seine Wahnideen vollends aufgegeben hat und normal leben kann.

2. Die Eingebung ist von Satan, der den Menschen schaden möchte. Der Typ wäre ein Diener Satans. Dann macht er sich nicht nur zum Gesellschaftsfeindlichen Element, sondern auch zum direkten Feind Gottes.

3. Der Typ ist überzeugt eine Eingebung von Gott bekommen zu haben, die kommt aber von Satan. Dann muss er lernen diese Stimmen zu unterscheiden.

4. Der Mann lügt absichtlich, um aus niederträchtigen Motiven Böses zu tun. Der Typ muss eindeutig ins Gefängnis.

5. Der Mann hat tatsächlich einen Auftrag von Gott. Dann wird die Gesellschaft so etwas nicht dulden. Im Nachhinein aber erkennen müssen, dass der Mann recht hatte. Wenn er z.B. aus heiterem Himmel fünf Männer erschießt. Ins Gefängnis kommt. Und nach 10 Jahren stellt man fest, dass die 5 Männer ein zweites "11 September" planten und kurz davor waren auszuführen. Wie gesagt die Gesellschaft duldet so etwas kaum. Dann wäre der Mann ein Märtyrer.
Und wie willst du als Außenstehender, ohne den Vorteil rückblickender Betrachtung wissen, welche Möglichkeit es ist? (Ich hatte in den Szenario ja explizit beschrieben das dein Eindruck weder auf Lüge noch auf Wahnsinn hindeuten würde. Ganz zu schweigen davon, das in meinem Szenario die Tat die "In den Augen vieler Verkehrt aber im tieferen Sinne zum Wohle der Menschheit" sein soll explizit Völkermord war, aber ich schätze, das war dir zu heftig.)
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:In meinem Fall war das so.
Kannst du beschreiben, was passiert ist?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Mir ist kein einziges Bericht bekannt, wo ein Mensch eine intensive Gotteserfahrung während einer NTE machte und ein Extremist geblieben oder geworden ist.
Kannst du den die Vielzahl an Berichten für derartige "plötzliche Glaubensänderungen durch NTE bei militanten Fundamentalisten"? Schließlich gibt es Zehn-Hunderttausende von denen, und sie sollten (rein logisch betrachtet) eine überdurchschnittliche NTE-Wahrscheinlichkeit haben (da aufgrund der Militanz eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dem Tode nahe zu kommen). Eine derartig klare Tendenz müsste doch auffallen.


1x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

23.12.2018 um 08:24
@JakeGabriel
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das ist unsere menschliche Vorstellung von einer 4-dimensionalen Raumzeit. Im Zustand der Anfangssingularität und Geschweige den in einer hypothetischen Dimension Gottes könnten die uns bekannten Gegebenheiten nicht geherrscht haben, darum ist es nur eine Mutmaßung von dir.
Mir ist kein Fall bekannt in dem etwas erschaffen wurde ohne das Zeit verging.
Dies ist keine Mutmassung, ich arbeite bloss mit dem was wir haben.

Aber ausser das du eine Wissenslücke mit Gott füllst sehe ich keinerlei relevante Aussage die auf das einging was ich schrieb.

***
Du hast vor dem von mir unten Zitierten wieder mein Zitat mit dem eines anderen vermischt oder was dazu geschrieben was als mein Zitat erscheint.
Genau weiss ich es nicht.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Nein ich habe deutlich gemacht, dass eure Mutmaßungen, die auf Vorstellungen einer 4-dimensionalen Raumzeit beruhen, kein geeignetes Werkzeug sind um die Anfangssingularität und Geschweige denn die Dimension Gottes vollends beschreiben zu können, und damit weder widerlegen noch beweisen.
Der Grund warum das so gemacht wird, ist weil man über den Zustand vor dem Urknall nichts weiss. «Die Wissenschaft» arbeitet mit dem was sie hat und nicht dem was sie gerne hätte.
Es ist eine Wissenslücke und du füllst diese natürlich mit Gott. Zudem willst du wieder absolute Sicherheit wie das Universum entstand oder es war Gott.

Über falsche Gegensätze habe ich ja schon geschrieben
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Und solche Mutmaßungen Gott bräuchte im Ursprung zwangsläufig einen Ort und eine Zeit zum schöpfen sind ungültig, man weiß nicht aus eurer Sicht heraus, ob im Zustand der Anfangssingularität Schöpfen und Wirken möglich oder unmöglich wäre. Ich denke ich muss dazu nicht mehr viel sagen.
Das habe ich nicht geschrieben.
Du bist derjenige der behauptet das nichts aus nichts entstehen kann.
Deshalb möchte ich ja wissen wie Gott entstand. Gott muss ja einen Ursprung haben, den aus dem nichts kann er nicht gekommen sein. Denn dies ist laut dir unmöglich.

Es ist also keine Mutmassung, du hast die Regel aufgestellt das nichts aus dem nichts entstehen kann.
Nun aber musst du den Torpfosten auf eine Anfangssingularität verschieben um nicht darauf eingehen zu müssen.
Mit anderen Worten, du weichst wieder aus.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Diese Reaktion verstehe ich nicht. Ich bin sehr wohl auf dich eingegangen. Du behauptest von deiner Zeugenaussage. Und ich sage, wenn du allein es behauptest wäre mir das viel zu suspekt.
Das stimmt nicht, du wolltest Beweise, guck hier:
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Du hast erstens eine Geburtsurkunde, die belegt, dass du in dem und dem Jahr geboren wurdest, du konntest also unmöglich dabei gewesen sein.
Bei Gott reicht dir dann aber eine Genügend hohe Anzahl Zeugen, ohne das du Gottes Geburtsurkunde gesehen hast.
Das ist ein Doppelstandart der sich durch fast alle deine Beiträge zieht.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ja behauptete ich sehr wohl. Es ging mir jedoch um ein Beispiel, dass komplexe Erbinformationen weitergegeben werden.


Nein es ging darum das du geschrieben hast das die Wanderrouten der Monarchfalter über die Gene weitergeben wird, was sich als nicht belegbar erwiesen hat.
Das habe ich ja sogar mit zitiert, aber für dich hier nochmal was du schriebst:
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb am 12.12.2018:ist keine Vermutung sondern, eine Feststellung. Die Gene sind eine Blackbox. Man weiß es gibt komplexe Erbinformationen, wie die Routen. Man weiß jedoch nicht wie sie gespeichert werden. Und der Nachweis wurde hier erbracht.

Du hast also etwas sehr Spezifisches Behauptet und hast auch gleich die Bewiese dazu geliefert wie du dachtest.
Diese Beweise entsprachen aber nicht deine Behauptungen, weshalb du eben das Thema gewechselt hast und es nun wieder tust.
Seltsamerweise waren es auch keine absoluten Bewiese wie du sie von allen anderen verlangst, aber das nur nebenbei.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wie es hier deutlich steht, dass die Vererbung nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand eben doch über die DNA und die Gene weitergegeben wird und, dass
Nein falsch.
Was da deutlich steht ist das Wissen über Nachahmung gelernt wird und es nicht über die Biologische Vererbung vonstatten geht.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Die kulturelle Weitergabe von Informationen, zum Beispiel durch Nachahmung und Lernen, oder Objekte der materiellen Kultur, gilt aber nie als Vererbung im biologischen Sinne.
Übrigens, Biologische Vererbung ist das Zeug mit der DNA. ;)


2x zitiert1x verlinktmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

23.12.2018 um 12:08
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Was mir persönlich unerwartet hier gelungen ist, Gott rekursiv zu belegen, ohne den Zustand bei dem Anfang des Universums zu kennen, was jedoch @JacobMonod mit dem Wörtchen Nebelkerze beiseite schiebt.
Diesen Beleg hätte ich gern mal vorgezeigt bekommen. Deine Analogie mit einem Computerspiel wird es wohl kaum gewesen sein, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:man kann Gott nicht einfach mit dem Ockahms Messer wegdiskutieren, was jedoch @JacobMonod behauptet.
Doch, das kann man. Man muss es sogar, wenn man versucht, die Natur zu verstehen, @JakeGabriel . Außernatürliche Ursachen fallen dann weg, weil sie eine weitere Kategorie darstellen, die zur Erklärung der Natur nichts beiträgt, sondern lediglich unbelegbar behauptet. Das Gleiche trifft dann auf einen Gott zu, der als Naturprodukt aus einem natürlichen Entstehungsprozess als natürliches Wesen hervorgegangen ist.

Belegbar ist, dass sich Naturprozesse ohne Zuhilfenahme von intelligenten Eingriffen vollziehen. Darum ist es nur folgerichtig, dass das generell geschieht - es sei denn, man hätte unzweifelhafte Belege dafür, dass das entweder nicht geschehen ist oder aus grundsätzlichen Erwägungen heraus niemals geschehen sein kann. Und solche Belege bist Du nach wie vor schuldig geblieben, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:dass die Vererbung nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand eben doch über die DNA und die Gene weitergegeben wird
Die DNA spielt eine Rolle bei der Vererbung, @JakeGabriel . Welche Rolle das ist, habe ich bereits mehrere Male hingeschrieben, so dass ich mir hier eine erneute Wiederholung spare. Es wird Zeit, dass Du endlich einmal damit beginnst, verstehend zu lesen, @JakeGabriel . Genügend Hinweise und Anregungen hatte ich Dir bereits gegeben.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:nachweisen, dass die Erbmerkmale eben doch nicht über die Gene, DNA vererbt werden.
Das Problem, was Du immer noch nicht willens bist, zu verstehen, ist, wie auf die Basensequenzen der DNA zugegriffen wird, so dass am Ende die beobachtbaren Merkmale entstehen. Das ist eine Leistung des Organismus und ist nicht als Basensequenz in der DNA enthalten. Vererbung beschränkt sich nicht auf die Weitergabe von Basensequenzen, sondern schließt den Prozess ein, der mit diesen Basensequenzen etwas anfangen kann, @JakeGabriel . Du liegst grundsätzlich falsch, wenn Du Vererbung auf DNA und den genetischen Code reduzierst, @JakeGabriel . Aber das hatte ich Dir bereits mehrfach geschrieben, @JakeGabriel . Jetzt ist es bei Dir, was Du mit diesen Mitteilungen anfängst, @JakeGabriel . Bis jetzt blockierst Du nur ...
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:dürfte es von meiner Grundaussage, dass Komplexität in Form Code vererbt wird kaum was abtragen.
Wie ich ebenfalls bereits geschrieben hatte, ist die Behauptung, Komplexität würde über einen Code vererbt werden, der als DNA-Basensequenz vorliegt, grundsätzlich verkehrt, weil der Kontext hierbei völlig ausgeblendet wird. Und damit ist Deine Behauptung, der DNA-Basensequenz-Code wäre intelligent bzw. würde auf einen intelligenten Urheber hinweisen, ebenfalls grundsätzlich verkehrt und damit unhaltbar, auch wenn Du Dich weiterhin dagegen sträuben wirst, das einzusehen und anzuerkennen, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Du kannst mir schlichtweg nicht den Materialismus daraus nachweisen.
Ich kann Dir damit aber aufzeigen, dass die Annahme von außernatürlichen Ursachen nicht haltbar ist, um die Natur zu erklären. Dass dann am Ende immer wieder nur natürliche Prozesse übrig bleiben, ist kein Beweis für die Richtigkeit des Materialismus, sondern ein Beweis für die Nichtanwendbarkeit des Rückschlusses auf außernatürliche Gegebenheiten, die die Natur verursacht hätten, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ganz abgesehen davon kenne ich keine einzige Religion, die in Gott kein transzendentes also ein übernatürliches Wesen sieht.
Das ist für die Frage, um die es hier geht, nicht relevant, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:War es überzeugend? Nein.
Wenn man sich aus prinzipiellen Gründen quer stellt, wohl nicht, aber wenn man seinen Verstand bemüht, wohl eher doch, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Nun ich bin da anderer Einsicht
Nur, dass es sich bei Deiner "Einsicht" wohl eher doch nur um eine "Ansicht" handelt, und damit lediglich um eine Meinung, @JakeGabriel , die als Argument nicht tauglich ist.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:in Kombination mit dem rekursiv wirkenden mathematischen Wahrscheinlichkeitsmodell, welches ich hier entworfen habe.
Aber das hattest Du doch gar nicht entworfen, falls Du damit die Nebelkerze Deiner unpassenden Analogie mit einem Computerspiel gemeint haben solltest, @JakeGabriel . Mich dünkt, Du phantasierst Dir da etwas zurecht, was mit der Wirklichkeit und den wahren Verhältnissen nichts zu tun hat. Aber jeder wie er kann oder zu können belieben meint, @JakeGabriel . Ich lasse Dich in Deinem Wahn.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:dass eben doch die DNA und die Gene eine zentrale Rolle bei der Vererbung spielen
Von einer zentralen Rolle hatte ich auch bereits geschrieben, aber die beschränkt sich nun mal lediglich auf das Zurverfügungstellen von Vorlagen für die Proteinsynthese. Und Proteine haben in der Tat eine zentrale Funktion bei der Ausbildung von Merkmalen in einem Organismus, @JakeGabriel .

Was Dir am Verständnis jedoch noch völlig abgeht, ist die Einsicht, dass sich die Ausbildung von Merkmalen nicht als Basensequenz im genetischen Code und somit nicht in der DNA findet, die als materieller Erbträger vererbt wird, sondern dass diese Merkmalsausbildung ein Prozess ist, den der Organismus vollzieht in Wechselwirkung mit der Umwelt. Und weder in der DNA noch im Verlauf der Merkmalsausbildung finden intelligente Eingriffe statt. Das alles vollzieht sich als natürlicher Prozess, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ja gerne, verlinke bitte.
Beitrag von JacobMonod (Seite 14)
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb am 19.12.2018:Auch hier aber liegt der Schlüssel zum Verständnis nicht im Genom, sondern im Organismus, der sich seines Genoms in einer für ihn typischen Abfolge bedient. Man kann also in den Genen stöbern und vergleichen, wo es Unterschiede gibt - das haben Kronforst und andere ja getan - und von diesen Unterschieden auf phänotypische Merkmale schließen - hier also auf das Merkmal der Flügelmuskulatur, weil offenbar Proteine betreffend, die an der Ausbildung der Flügelmuskulatur beteiligt sind - aber keine konkreten Wanderrouten herauslesen.

Dazu müsste man die konkreten geographischen Verhältnisse mit einbeziehen, um abzuklären, wie sich diese Umweltverhältnisse auf die Ausbildung des konkreten Phänotyps auswirken, welche Proteine wann und in welcher Abfolge in welchen Zellen gebildet werden usw. usw., so dass man dann durch Abgleich mit den betreffenden Genom-Bestandteilen herausfinden könnte, welche Anteile der Basensequenzen in die Ausprägung des konkreten Merkmals einbezogen sind und in welcher Abfolge welche Basensequenzen nacheinander mit welcher Frequenz in Proteine umgesetzt werden.

Das ist dann in der Tat ein sportliches Unterfangen - zumal dann am Ende nicht der "Code für die Wanderroute" herauskommt, sondern lediglich eine Zusammenstellung der Anteile der DNA, die bei der Merkmalsausprägung (Einhalten einer konkreten Wanderroute) einbezogen sind. Das ist dann aber etwas ganz anderes als das, was @JakeGabriel offenbar vorschweben mag ...
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:In der Wikipedia steht was anderes.
Wenn man in der Lage ist, verstehend zu lesen, @JakeGabriel , der wird zugleich in der Lage sein, zu verstehen, dass da nichts anderes steht. Aber entsprechende Hilfestellungen hatte ich Dir ja nun zur Genüge zur Verfügung gestellt, so dass Du das ja nunmehr nachholen kannst, @JakeGabriel .
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:jetzt siehst du also ein, dass die Routen vererbt werden
Auch hier ist verstehendes Lesen nötig, um diese Aussage richtig einzuordnen, @JakeGabriel . Was beobachtet werden kann, ist, dass sich die Schmetterlinge nicht verfliegen. Voraussetzung dafür ist eine erfolgreich verlaufene Ontogenese (Individualentwicklung). Diese verläuft so, wie ich es bereits mehrfach beschrieben hatte - also als Prozess, in den bestimmte Basensequenzen funktional eingebunden werden, ohne dass in den Basensequenzen stünde, wie der künftige Schmettwerling zu fliegen habe, damit er sich nicht verfliegt, @JakeGabriel . Der Code enthält also NICHT die Flugroute, @JakeGabriel . Auch wenn Du das nach wie vor ohne jeglichen Beleg fürderhin behauptest.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:muss man schon von einer Verschlüsselung von einem Code sprechen.
Nein, @JakeGabriel , das muss man nicht, wenn man verstanden hat, was Vererbung bedeutet, was Ontogenese bedeutet und was für eine Rolle die DNA dabei spielt, @JakeGabriel . Es genügt bereits, dass DNA die Vorlagen für die Proteine bereitstellt. Der Rest ist eine Leistung des Organismus und hat mit der DNA nichts mehr zu tun. Also nichts mit Verschlüsselung von komplexen Erbanlagen und Merkmalen sowie Verhaltensweisen, @JakeGabriel .

DNA liefert - um mal eine Analogie zu bemühen - lediglich die allgemeinen Zutaten für eine Hotelküche. Was die Köche aus diesen Zutaten dann für Speisen zubereiten, so dass das Hotel floriert, ist eine ganz andere Angelegenheit, die mit den Zutaten nichts zu tun hat und aus den Zutaten auch nicht ableitbar ist, @JakeGabriel . In dieser Rolle solltest Du künftig die DNA und den genetischen Code sehen, @JakeGabriel : Es ist lediglich eine Zutatenliste für die Hotelküche, aber kein Rezept für ein florierendes Hotel.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Komplexe Merkmale werden damit doch vererbt.
Nein. Und ich denke meine Hotel-Analogie sollte nunmehr auch den unbedarftesten Mitleser in die Lage versetzt haben, abzuwägen, was er oder sie von deinen sturen Wiederholungen zu halten hat. Ich klinke mich damit aus diesem Gespräch aus, da ich alles gesagt habe, was ich dazu zu sagen hatte. Wenn Du es immer noch nicht verstanden hast, dass und warum man aus der DNA keinen intelligenten Urheber ableiten kann, dann muss ich mich damit abfinden - ebenso wie Du, @JakeGabriel ...


3x zitiertmelden
JakeGabriel Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

23.12.2018 um 12:31
@JacobMonod

Also tut mir Leid, in deinem ganzen Beitrag berufst du dich auf mein angebliches Unvermögen dich zu verstehen, was eine Projektion ist auf dein eigenes Unvermögen. Entweder ignorierst du den Gesamtkontext meiner Aussagen absichtlich oder bist nicht willig zu verstehen. Im gesamt Beitrag lese ich, du hast mich nicht verstanden, und keine einzige Begründung, Nachweis für deine Argumentation an Stellen, die wirklich entscheidend sind für den Gesamtkontext unserer Diskussion.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Doch, das kann man. Man muss es sogar, wenn man versucht, die Natur zu verstehen, @JakeGabriel . Außernatürliche Ursachen fallen dann weg, weil sie eine weitere Kategorie darstellen, die zur Erklärung der Natur nichts beiträgt, sondern lediglich unbelegbar behauptet. Das Gleiche trifft dann auf einen Gott zu, der als Naturprodukt aus einem natürlichen Entstehungsprozess als natürliches Wesen hervorgegangen ist.
Deine Mutmaßungen versagen in dem Zustand den man nicht ein Bisschen beschreiben kann.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Diesen Beleg hätte ich gern mal vorgezeigt bekommen. Deine Analogie mit einem Computerspiel wird es wohl kaum gewesen sein,
Genau das meine ich in Verbindungen mit den Zeugenaussagen für Gott. Begründetes anfechten sah ich kaum von deiner Seite.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Der Code enthält also NICHT die Flugroute, @JakeGabriel . Auch wenn Du das nach wie vor ohne jeglichen Beleg fürderhin behauptest.
Oh, doch, anders sind Generationenübergreifende, vererbte Navigationssysteme nicht zu erklären. Belege habe ich gebracht. Selbst wenn der Code nicht in der DNA steht, so doch ist er gegeben, auf die eine oder andere Art und Weise. Im Sinne wenn nicht direkt die Route so doch zumindest ein Navigationssystem der ermöglicht die Route zu finden. Und im Wikipedia Artikel steht es auch, dass die Schmetterlinge auch geografische Merkmale, wie Landmarken benutzen.


1x zitiertmelden

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

23.12.2018 um 12:38
@JakeGabriel
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Oh, doch, anders sind Generationenübergreifende, vererbte Navigationssysteme nicht zu erklären. Belege habe ich gebracht.
Belege dafür, daß es keine andere Erlärung gibt? Du bist echt witzig. Belegt hast du lediglich das eine: Glaube macht blind, aber das ist ja schließlich auch seine Aufgabe...


@JacobMonod
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Wenn Du es immer noch nicht verstanden hast, dass und warum man aus der DNA keinen intelligenten Urheber ableiten kann, dann muss ich mich damit abfinden
Ließen sich Gottesanbeter von Fakten überzeugen, dann gäbe es längst keine mehr. Ja, damit muss (und kann) man sich abfinden.


1x zitiertmelden