Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen
12.12.2018 um 17:49Taln.Reich schrieb am 09.12.2018:weil es die verschiedenen Religiösen Gruppierungen des Christentums es auch in der Geschichte stets immer geschafft haben, in Frieden miteinander zu leben....Wie sagt Jesus so schön:
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.Matthaeus 7:21
Taln.Reich schrieb am 09.12.2018:Auch das ist nur eine Grundprämisse, der Verhaltenskodex selbst muss dann immer noch (angepasst auf Kultur und Ära) daraus abgeleitet werden.Anpassung ja, aber sehr wesentliche und grundlegende Prinzipien wären universell.
Taln.Reich schrieb am 09.12.2018:Wenn ich deine Beispiele nicht zerreden soll, dann bringe vernünftige.Es ist ein vernünftiges Beispiel. Geheimagenten tun ständig etwas, was in den Augen der Vielen verkehrt ist, es kommt jedoch auch sehr viel nützliches langfristig daraus. Warum würden denn anders die Staaten so viel Geld in eigene Geheimdienste stecken.
Taln.Reich schrieb am 09.12.2018:Du, die Fundamentalisten (sowohl die christlichen als auch die muslimischen) glauben durchaus daran, dass es einen liebenden Gott gibt. Ihr Verständnis ist nur, dass, weil dieser so einen viel größeren Durchblick hat, wir Menschen dessen Willen (wie mitgeteilt über die heiligen Schriften) nicht hinterfragen sollten. Die Militanten sind dabei nur diejenigen, die zu der Überzeugung gelangen, dass sie anderen einen Gefallen tun, wenn sie diese dazu zwingen ebenfalls "Gottes Willen" zu folgen (um die so Gezwungenen vor einem schlechten Jenseits zu bewahren)Es geht mir hier nicht um den schlichten, kindlichen Glauben, sondern, um Personen, die Gott so hautnah erlebt haben, dass sie es nicht mehr bestreiten können, ohne lügen zu müssen.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Metalle sortieren sich nun mal nicht von selbst zu einem Komplex ineinander greifender Formen, wie es das Zahnradgetriebe eines Motors darstellt. Metalle bilden Erzlagerstätten oder bilden in gediegener Form andere Strukturen, die oftmals in Gestein eingebettet sind, so dass es in der Tat intelligenter Mithilfe bedarf, aus Metallen einen Motor herzustellen. Bei Proteinen ist es aber anders, @JakeGabriel , denn die setzen sich aus Einzelteilen zusammen, die völlig unproblematisch entstehen und sich völlig unproblematisch zu größeren Strukturen zusammenfügen können. Hierzu muss man keine Intelligenz bemühen - ein wenig Wärme und Trockenheit genügt bereits:
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Das ist ein netter Versuch der Beweislastumkehr, @JakeGabriel , denn nicht ich muss nachweisen, dass es ohne Intelligenz geklappt hat, sondern Du musst nachweisen, dass es ohne Intelligenz niemals hätte klappen können, weil Du behauptet hattest, dass das so sei, während ich das lediglich bestreite. Dieser Punkt ist also eine Bringschuld Deinerseits und nicht meinerseits, @JakeGabriel .Du forderst von mir endgültige Beweise, die es so nirgendwo gibt, auch nicht für die Hypothese, das Universum hätte einen rein materialistischen Ursprung. Das liegt in der Anfangssingularität verschlossen. Wenn man jedoch mit dem Ockahms Messer argumentiert, dann belegt unsere menschliche Erfahrung, dass die intelligente Schöpfung auch die viel wahrscheinlichere, oder gar die einzige Ursache für die Intelligenz ist. Das will ich mit einem meiner Einsicht nach zwingend logischen Beispiel verdeutlichen:
Nehmen wir ein komplexes Computerspiel. Das ganze Spiel ist intelligent. Sowohl die künstliche Physik, als auch das Befolgen der Regeln, Künstliche Intelligente Spielfiguren, Steigerung der Komplexität, Grafik und Gestaltung, innere Handlung, Interaktionen und intelligente Nebenläufigkeit. Das System besteht aus inneren Konstrukten, wie Variablen, Kontrollstrukturen, Threads, Anweisungen, Speicherverwaltung und Spiellogik programmiert durch und mit Algorithmen. Und es gibt äußere Voraussetzungen, damit das Spiel ablaufen kann, diese sind die Programmiersprache, eine Entwicklungsumgebung, der Compiler, die Grafikengine, das Betriebssystem, der Prozessor, der Arbeitsspeicher usw.
Bei unserer Diskussion über die vorhandenen Komplexität und Intelligenz im Universum, wäre das Beispiel sehr hilfreich. Wir müssen einfach einen Algorithmus anwenden, der bei gegebenen äußeren Voraussetzungen alle inneren auch gegebenen Variablen usw. permanent kombiniert und rekombiniert, wir müssten jegliche Intelligenz bei dieser Rekombination abschalten, bis sie sich von selbst entwickelt (deine Behauptung, die Dinge entwickeln sich von sich selbst). Ist dabei ein Szenario möglich, dass dabei irgend ein Spiel entsteht, theoretisch ja, das ergibt sich rein logisch und zwingend aus der begrenzten Anzahl von zu ausprobierenden Möglichkeiten, jedoch selbst bei einem einfachen Spiel müsste man bereits nach heutigen Maßstäben enorme Computerressourcen aufwenden, und ich bezweifle, dass es zum aktuellen Zeitpunkt möglich ist. Steigt die Komplexität des Spiels dann wächst die Anzahl der auszuprobierenden Möglichkeiten exponentiell bis ins unendliche. Warum ich das weiß, selbst bei so einem einfach funktionierendem Spiel wie Schach ist die Anzahl der möglichen gültigen Stellungen vergleichbar mit der Anzahl der Atome der Milchstraße. Ein MMOG ist noch wesentlich komplexer als Schach und repräsentiert, stark vereinfacht ein Szenario der menschlichen intelligenten Gesellschaft. Um solche überlegene Komplexität und Intelligenz zu schaffen dürften die 10 Milliarden Jahre seit dem Urknall nicht ausreichen. Und selbst wenn, dann ist die schöpferische Intelligenz die immens wahrscheinlichere und zwingendere Annahme, vor allem in Kombination mit der Fülle der Zeugenaussagen, die diesen Schöpfer belegen.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Und auch auf diesen Punkt trifft das zu, was ich eben geschrieben hatte. Abgesehen davon ist es nicht möglich, die Nichtexistenz von etwas zu beweisen. Stattdessen muss derjenige, der das Vorhandensein von etwas behauptet, die nötigen Nachweise selbst erbringen. Alles andere wäre unlogisch, @JakeGabriel .Es gibt nur zwei Möglichkeiten für die Entstehung des Universums. Schöpferisch und rein materialistisch. Wenn du das zweite behauptest, dann musst du es schon beweisen. Nämlich, dass das Universum aus sich selbst entstanden ist. Diesen Beweis bist du schuldig geblieben.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Wenn es so wäre, dann müsste sich über die reine Zurverfügungstellung von Matrizen für die Proteinsynthese hinaus diese Komplexität aus der Basensequenz der DNA nachweisen lassen. Diesen Nachweis bist Du bislang schuldig geblieben, @JakeGabriel . Wie das mit dem Schmetterling funktioniert, hatte ich bereits hingeschrieben - auch welche Rolle die DNA bzw. das Genom dabei spielt. Du hattest das sogar noch einmal zitiert, so dass ich mir diese Mühe hier ersparen kann.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:JakeGabriel schrieb:
Die Route in die mexikanische Sierra Nevada muss auf rätselhafte Weise im Erbgut der Falter kodiert sein.
Hier wird lediglich eine Vermutung ausgesprochen, aber kein Nachweis erbracht. Den ganzen Artikel kann ich leider nicht lesen, da ich dazu den Adblocker ausschalten müsste, was ich aber nicht vorhabe, nur um oberflächliche populärwissenschaftlich simplifizierte Texte zu lesen, die Deinem Anliegen in keiner Weise entgegen kommen dürften, @JakeGabriel .
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Falls es Dir so bedeutsam erscheint, dann kopiere doch bitte den fraglichen Abschnitt heraus, wo der Nachweis erbracht wird, dass irgendwo in der Basensequenz der DNA eine Flugroute herauslesbar ist, @JakeGabriel . Ich prognostiziere mal, dass das nicht der Fall sein wird. Stattdessen wird es wohl auf das hinauslaufen, was ich bereits hingeschrieben hatte. Und das spricht für eine simple Erbinformation und nicht für eine komplexe, @JakeGabriel .Nun dieser Satz:
Die Route in die mexikanische Sierra Nevada muss auf rätselhafte Weise im Erbgut der Falter kodiert sein.ist keine Vermutung sondern, eine Feststellung. Die Gene sind eine Blackbox. Man weiß es gibt komplexe Erbinformationen, wie die Routen. Man weiß jedoch nicht wie sie gespeichert werden. Und der Nachweis wurde hier erbracht. Die über mehrere Generationen verlaufende Wanderung könnte sonst nie möglich sein, wenn die Elterntiere, die Route nicht vererben würden. Woher wüssten die in Südamerika geborene Schmetterlinge die Route zurück nach Nordamerika, wo ihre Eltern geboren wurden? Die Beweislage ist hier deutlich.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Es ist aber der Nachweis, dass sich intelligente Dinge (ein Mensch) aus unintelligenten Dingen (eine befruchtete Eizelle) von selbst entwickeln kann, ohne dass dazu ein weiterer intelligenter Eingriff nötig wäre, @JakeGabriel .
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Das ist Deine Behauptung, aber wo ist der nachprüfbare Beleg, @JakeGabriel ?
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Der Nachweis, dass die benötigten Grundbausteine sich von selbst bilden, ist da, @JakeGabriel , und der ist hier entscheidend. Das Zusammenfinden der passenden Grundbausteine ist ein Spiel der Gelegenheiten, die sich ergeben können, ohne dass hier eine Intelligenz nachhelfen müsste. So bist Du wieder in der Nachweispflicht, zu begründen, warum sich dieses Zusammenfinden niemals ereignen könnte, @JakeGabriel . Bislang kam da von Dir noch nichts.Siehe meine Analogie mit dem Computerspiel.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Und erneut ein Versuch der Beweislastumkehr, @JakeGabriel . Nicht ich muss nachweisen, sondern Du, wenn Du behauptest, es ginge grundsätzlich überhaupt nicht und niemals, @JakeGabriel .Behauptest du nicht etwa, das Universum hätte rein materialistischen Ursprung? Wie gesagt es gibt nur zwei Möglichkeiten, diesbezüglich.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Nö, diese Extrapolation ist eine einfache Rückrechnung aus dem Hubble-Parameter: Irgendwann verkürzen sich die Abstände auf Null, wenn man die Expansionsrate rückwärts rechnet. Dazu brauche ich keine Naturgesetze, sondern lediglich Beobachtungsdaten, die die Expansion des Universums belegen. Und die gibt es, @JakeGabriel .Wenn du die Naturgesetze in dem Zustand der AS kennen würdest, dann könntest du die Mathematik dahinter entziffern. Und umgekehrt. Es ist nichts über diesen Urzustand bekannt. Und wird es für immer so bleiben.
JacobMonod schrieb am 09.12.2018:Doch, diese Argumentation ist gültig, denn auch Dein intelligenter Schöpfer muss irgendwo situiert sein, wenn er ein Universum erschöpft, denn "von nichts kommt nichts", @JakeGabriel . Und dieses "irgendwo" ist dann entweder natürlich oder außernatürlich. Und was dann daraus folgt, hatte ich ja bereits hingeschrieben, @JakeGabriel , so etwas fällt dann aus der weiteren Betrachtung raus, weil ein Fall für Ockhams Razor.Nein diese Argumentation ist ungültig. Sonst beschreibe die Naturgesetze, Konstanten und die Mathematik im Zustand der Anfangssingularität. Tatsache ist jedoch, dass ein unendlich anmutendes Universum aus diesem Zustand entwickelt hat. Warum könnte da ein Gott nicht stecken?
Cachalot schrieb am 09.12.2018:Oh ha. Ich wusste nicht das ein auf Rechten basierende Gesellschaft Liebe ausschließt.Ich habe dir nachgewiesen, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte mit Liebe und Brüderlichkeit zu tun hat, du hast das Gegenteil behauptet. Das reicht mir vorerst.
Cachalot schrieb am 09.12.2018:Tja, dann irrst du was das Zwingende betrifft. Und was hat ein PKW bzw. Dessen Konstruktion mit Evolution zu tun?Siehe meine Analogie mit dem Computerspiel weiter oben in diesem Post.
Cachalot schrieb am 09.12.2018:Ich habe mich informiert. Jup ein Teil, wie gesagt, ein Teil der Menschen mit Nahtoderfahrung berichten darüber. Und das zeigt jetzt was a uf?Betrachtet man das große ganze der Berichte, lässt es sich eindeutig auf die liebevolle, spirituelle Welt schließen.