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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

695 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 16:38
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das ist deine Meinung. Ich vertrete eine Andere.
Die zum Glück so von der weit überwiegenden Mehrheit der Menschen hier abgelehtn wird.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:. Außerdem sagtest du selbst, du hast nur die Hälfte beantwortet.
wesentlich mehr als die Hälfte
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Bei jeder Diskussion geht es um offene Einstellung und Erkenntnisgewinn. Ich habe hier nichts gebracht, was nicht im Rahmen des Themas des Threads wäre. Ansonsten warum diskutierst du dann hier und in anderen Threads seitenlang über Themen die dich nicht interessieren? Das wirkt alles andere als kongruent. Hättest von Anfang an sein lassen können. Hätte ich auch meine Zeit gespart.
Ich habe am Anfang einen vernehmlichen Beitrag geschrieben, wie, meiner Meinung nach diese verschiedenen Weltanschauungen friedlich zusammenleben können. Statt dies zu akzeptieren (oder echte Probleme an dieser einvernehmlichen Lösung darzulegen) hast du mich dann in deine Diskussion von der Simulationshypothese reingezogen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Hier zum Beispiel.

Diskussion: Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen (Beitrag von Taln.Reich)

Anstatt auf meinen Beitrag einzugehen, bringst du einen komplett kopierten Artikel ohne einen Hauch von eigener Argumentation.
Und wo soll ich darauf bestanden haben dass du diesen Artikel Punkt für Punkt abarbeiten müsstest?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Es war ein überschaubarer Beitrag mit ca. 36 kurzen Argumenten.
Eben weil die Argumente kurz sind. Müll lässt sich schnell darlegen, aber nur langsam widerlegen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb: Aber wenn du nach deiner eigenen Aussage weder Zeit noch Lust hast strukturiert auf meinen recht überschaubaren Beitrag einzugehen, dann kann man sich so was sparen. Erkenntnisgewinne sind bei so einer Einstellung nicht zu erhoffen. Da ist meine Zeit auch zu wertvoll.
Dann können wir diese Diskussion gerne beenden. Ich hab die Nase schon lange voll.


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JakeGabriel Diskussionsleiter
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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 17:20
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:wesentlich mehr als die Hälfte
Zuerst sagst du die Hälfte, dann wesentlich mehr als die Hälfte, was immer noch nicht vollständig ist, oder sollen wir mit dem albernen Abzählen anfangen? bei einer sachlich strukturierten Diskussion hätte man so etwas vermeiden können.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich habe am Anfang einen vernehmlichen Beitrag geschrieben, wie, meiner Meinung nach diese verschiedenen Weltanschauungen friedlich zusammenleben können. Statt dies zu akzeptieren (oder echte Probleme an dieser einvernehmlichen Lösung darzulegen) hast du mich dann in deine Diskussion von der Simulationshypothese reingezogen.
Warum lässt du dich als erwachsener, verantwortungsbewusster Mensch in etwas reinziehen, was dir nicht passt? Habe ich dir die Pistole an den Kopf gedrückt und meinte diskutier gefälligst mit.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und wo soll ich darauf bestanden haben dass du diesen Artikel Punkt für Punkt abarbeiten müsstest?
Es geht um eine Antwort, die Anspruch auf Vollständigkeit besitzt, ansonsten bleibt vieles Wichtiges hinter der Bühne.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Eben weil die Argumente kurz sind. Müll lässt sich schnell darlegen, aber nur langsam widerlegen.
Diese Antwort ist dreist.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Dann können wir diese Diskussion gerne beenden. Ich hab die Nase schon lange voll.
Von mir aus, meine Zeit ist mir zu wertvoll.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 17:24
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Zuerst sagst du die Hälfte, dann wesentlich mehr als die Hälfte, was immer noch nicht vollständig ist, oder sollen wir mit dem albernen Abzählen anfangen?
Gerne.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Warum lässt du dich als erwachsener, verantwortungsbewusster Mensch in etwas reinziehen, was dir nicht passt? Habe ich dir die Pistole an den Kopf gedrückt und meinte diskutier gefälligst mit.
Wenn ich zitiert oder geättet werde, und das ganze keine Zustimmung oder ein "Agree to Disagree" ist, Antworte ich.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Es geht um eine Antwort, die Anspruch auf Vollständigkeit besitzt, ansonsten bleibt vieles Wichtiges hinter der Bühne.
Ich sehe nicht, inwiefern meinerseits irgendetwas wichtiges "hinter der Bühne" geblieben ist. Falls ja, zeige es mir bitte auf.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Von mir aus, meine Zeit ist mir zu wertvoll.
Mir meine auch.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 17:59
Aus meiner Sicht gibt es für unsere Existenz nur zwei mögliche Erklärungen.

1. Anfangssingularität, Urknall, Universum.

2. Gott, Geist, Seele, Schöpfung. Also die Möglichkeit von Existenz unabhängig von Materie.


Was ist wahrscheinlicher? Schauen wir uns zuerst die erste Möglichkeit an. In der Wikipedia steht, daß Materie, Raum und Zeit durch den "Urknall" aus einer "Anfangssingularität" heraus entstanden sind. Was ist der "Urknall"? Wir wissen es nicht, deshalb die Anführungszeichen. Was ist die Anfangssingularität? Wir wissen es nicht, deshalb die Anführungszeichen... Das Einzige, was wir bezüglich der Anfangssingularität sagen können ist : es war ein Zustand unabhängig von Materie, Raum und Zeit, der aber das Potential zur Umwandlung in unser komplettes Universum in sich trug. Das heisst : in irgendeiner Form existierte das Universum schon in der Anfangssingularität. Aber eben unabhängig von Raum, Zeit und Materie. (Oder aber das Universum ist ohne Ursache aus einem kompletten Nichts entstanden, was noch unglaubwürdiger ist..)

Und genau hier liegt der Widerspruch im Glauben der Naturwissenschaften : Wissenschaftler glauben bis zum Urknall an Existenz unabhängig von Materie, Raum und Zeit. Und nach dem Urknall glauben sie nicht mehr daran.

Das ist ein Bruch im Denken, ein Widerspruch : der Glaube, daß Existenz unabhängig von Materie grundsätzlich möglich ist, ist logischer und konsistenter als der Glaube, daß Existenz ohne Materie bis vor 13,8 Milliarden Jahren möglich war und danach nicht mehr.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 18:14
@schtabea

Die angeblichen Widersprüche sind allerdings ganz allein auf deinen Mist gewachsen.

Wenn mit dem Urknall die Zeit begonnen hat gibt es auch kein zeitliches "davor".

Wenn man Kritik an wissenschaftlichen Theorien üben möchte, dann sollte man die Theorie nicht falsch wiedergeben und selbst Fehler darin einbauen, nur um dann diese selbst eingebauten "Widersprüche" zu kritisieren, die in der urprünglichen Theorie gar nicht enthalten sind. Das ist eine typische Strohmannargumentation.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 18:45
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wenn mit dem Urknall die Zeit begonnen hat gibt es auch kein zeitliches "davor".
Aha. Dann erkläre mir bitte den Satz, daß Materie Raum und Zeit durch den Urknall aus einer Anfangssingularität entstanden sind. Wann war die Anfangssingularität?


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 19:06
@schtabea
Aha. Dann erkläre mir bitte den Satz, daß Materie Raum und Zeit durch den Urknall aus einer Anfangssingularität entstanden sind. Wann war die Anfangssingularität?
Die Urknalltheorie beschreibt die Entwicklung des Universums ab den Beginn der physikalisch beschreibbaren Zeit. Die Singularität selbst ist nicht definierbar.

Oder mit anderen Worten: Raum, Zeit und Materie lassen sich bis zu einem gewissen Punkt zurückverfolgen und alles was davor liegt ist nicht mehr mit unserer Physik beschreibbar. Dazu gehören auch Zeitangaben.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 19:29
Ich finde wir sind nur ein kleiner Teil eines großem ganzem.
Vielleicht kann ich meine Vorstellung in Worte rüber bringen.

Und zwar denke ich das im Universum anderen bewohnte Planeten existieren. Manche sind vielleicht auch schon längst zerstört oder sind einfach nur eine Hülle. Einige davon die weiter entfernt sind, werden wahrscheinlich bewohnt.

Unsere Entstehung sehe ich nicht als reiner Zufall und durchaus auf irgendeiner Weise geplant.
Der Urknall, falls es den gegeben hat, war nur der Zündstoff zur Entstehung von unserem Planeten.

Viele glauben an einem Gott und die Entstehung, doch was ist wenn es mehr ist?


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 19:44
@Sakura26
durchaus auf irgendeiner Weise geplan
Warum?
Von Wem oder Was?
Wer hätte das Wen oder Was geplant oder geschaffen?


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 19:49
@off-peak
Vielleicht von andere Bewohner eines anderen Planeten, die deutlich entwickelter sind als wir selbst.
Und wozu wir dienen? Vielleicht einfach als eine Art Ressource?

Ja es gibt vielleicht ein Gott, aber er ist nicht wahrscheinlich so, wie wir uns ihm vorstellen.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 20:21
@Sakura26

All diese "Vielleichts" sind aber das Gegenteil von "es ist viel wahrscheinlicher, dass ..."

Je mehr "vielleichts" und je mehr ebenfalls unbelegter Begründungen, die ihrerseits nach noch mehr "vielleichts" verlangen, um eine Annahme zu begründen, die außer diesen "vielleichts" nichts zu bieten hat, umso unwahrscheinllicher wird so eine Annahme.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 20:51
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb: JakeGabriel schrieb:
Zuerst sagst du die Hälfte, dann wesentlich mehr als die Hälfte, was immer noch nicht vollständig ist, oder sollen wir mit dem albernen Abzählen anfangen?

Gerne.
Dann zähle bitte auf und begründe warum du einmal so und ein anderes mal anders sagst, verlinke. Wenn ich merke, dass es wirklich deutlich mehr als die Hälfte ist, mache ich mir auch die Mühe und diskutiere weiter mit dir. Aber da du nach deiner eigenen Aussage weder Zeit noch Lust dazu hast, lass es uns einvernehmlich beenden. Du hast mich nicht überzeugt. Ich habe dich nicht überzeugt. Was solls. Ich möchte niemanden zu einer Diskussion zwingen, wo kein Interesse dazu besteht.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Wenn ich zitiert oder geättet werde, und das ganze keine Zustimmung oder ein "Agree to Disagree" ist, Antworte ich.
Dann beschwere dich bitte nicht, ich hätte dich in irgendwas hineingezogen, denn das machst du freiwillig.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich sehe nicht, inwiefern meinerseits irgendetwas wichtiges "hinter der Bühne" geblieben ist. Falls ja, zeige es mir bitte auf.
Nun du sagtest doch selbst, du bist nur auf die Hälfte eingegangen und die andere Hälfte war mir ebenso wichtig, wie z.B. die Nahtoderfahrungen von von Geburt an Blinden, wo sie plötzlich sehen konnten.

Aber ehrlich wenn du kein Interesse hast, habe ich auch wenig Lust dazu. Lass uns beenden. Wenn ich über etwas diskutiere, erwarte ich mehr Engagement von meinem Diskussionspartner. Wir können gerne später über Themen, die uns beide interessieren diskutieren. Auch in diesem Thread kannst du gerne Themen im Rahmen des Oberbegriffs initiieren und über etwas diskutieren, was dich wirklich interessiert.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 21:00
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Aber ehrlich wenn du kein Interesse hast, habe ich auch wenig Lust dazu. Lass uns beenden. Wenn ich über etwas diskutiere, erwarte ich mehr Engagement von meinem Diskussionspartner. Wir können gerne später über Themen, die uns beide interessieren diskutieren. Auch in diesem Thread kannst du gerne Themen im Rahmen des Oberbegriffs initiieren und über etwas diskutieren, was dich wirklich interessiert.
Ich hatte diesen Thread so verstanden, das es hier darum gehen soll, einen Weg zu finden wie die verschiedenen Weltanschauungen friedlich zusammenleben können. Diesbezüglich hatte ich in meinem ersten Beitrag hier einen Vorschlag gemacht.

Ich geben hier diesen ersten Beitrag wieder:
ich vertrete den Humanismus, also das das Wohlergehen der Menschen im Vordergrund sein sollte. Schlichtweg deswegen, weil die Menschen ja Objektiv überprüfbar existieren, während man dies vom biblischen Gott ja wohl kaum sagen kann. Natürlich darf jeder trotzdem an jede Gottheit glauben/ nicht glauben die er/sie will (alles andere würde ja auf religiöse Verfolgung hinauslaufen, was dem Wohlergehen der Menschen abträglich wäre), aber wenn jemand aufgrund seines/ihres Glaubens taten begeht die dem Wohlergehen von Menschen abträglich sind (also anderen Menschen gegen deren Willen Schaden zufügen weil er/sie glaubt das Gott das so will) dann sollte dieser jemand auch klaren, objektiv überprüfbaren Beweis dafür liefern das dieser Glaube korrekt ist.

Natürlich lässt sich endlos darüber streiten, wie verschiedene Aspekte des Wohlergehens der Menschen gegeneinander aufgewogen werden sollen, und sogar was genau unter Mensch fällt (vergl. Abtreibungsdebatte), aber das sind Detailfragen, hier geht es um das generelle Prinzip.


Ist dies ein geeigneter Weg für das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Weltanschauungen? Falls nein, warum nicht?


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 21:38
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Ich hatte diesen Thread so verstanden, das es hier darum gehen soll, einen Weg zu finden wie die verschiedenen Weltanschauungen friedlich zusammenleben können. Diesbezüglich hatte ich in meinem ersten Beitrag hier einen Vorschlag gemacht.
Ja das gehört auch zum Thema. Das was wir diskutiert haben auch.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:ch geben hier diesen ersten Beitrag wieder:
ich vertrete den Humanismus, also das das Wohlergehen der Menschen im Vordergrund sein sollte. Schlichtweg deswegen, weil die Menschen ja Objektiv überprüfbar existieren, während man dies vom biblischen Gott ja wohl kaum sagen kann. Natürlich darf jeder trotzdem an jede Gottheit glauben/ nicht glauben die er/sie will (alles andere würde ja auf religiöse Verfolgung hinauslaufen, was dem Wohlergehen der Menschen abträglich wäre), aber wenn jemand aufgrund seines/ihres Glaubens taten begeht die dem Wohlergehen von Menschen abträglich sind (also anderen Menschen gegen deren Willen Schaden zufügen weil er/sie glaubt das Gott das so will) dann sollte dieser jemand auch klaren, objektiv überprüfbaren Beweis dafür liefern das dieser Glaube korrekt ist.
Ich wäre da mit allem einverstanden, bis auf die Sache, dass für uns Millionen von Gläubigen Gott auch objektiv überprüfbar existiert. Daraus entstand auch unsere Debatte. Entsprechend meiner Weltanschauung inkarniert mein Gott das Prinzip der Nächstenliebe. Damit hätte er nichts von mir und anderen verlangt was dem Wohlergehen anderer friedlich lebenden Menschen abträglich sein könnte. Die Lehre des Christentums des Judentums aber auch meines Wissens nach des Hinduismus und des Buddhismus unterstreicht auch die primäre Bedeutung des Nächstenliebe. Natürlich gibt es Verzehrungen und Pervertierungen der Lehre durch bestimmte Gruppen. Aber es gibt nichts was entsprechend der Lehre sich gegen die Nächstenliebe rechtfertigen lässt.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Natürlich lässt sich endlos darüber streiten, wie verschiedene Aspekte des Wohlergehens der Menschen gegeneinander aufgewogen werden sollen, und sogar was genau unter Mensch fällt (vergl. Abtreibungsdebatte), aber das sind Detailfragen, hier geht es um das generelle Prinzip.

Ist dies ein geeigneter Weg für das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Weltanschauungen? Falls nein, warum nicht?
Das große aber ist, dass verschiedene Gruppen alle sagen würden, ja wir wollen den Frieden und die Nächstenliebe, aber das Wie würde sich unterscheiden. Z.B. haben die Geheimagenten verschiedener Staaten wie die FBI von USA Mossad von Israel oder FSB von Russland eine Lizenz zum Töten und nutzen diese auch. Oder es gibt bis heute Spannungen zwischen OST-West-Russalnd-USA-China, Islam-Christentum. Bei der ersteren wird gar nichts mit Gott diskutiert, aber Spannungen gibt es und arten immer wieder kriegerisch aus. Wer ist bei sowas der Schiedsrichter, der alle zum gemeinsamen Nenner über Frieden und Nächstenliebe bringen würde? Selbst wenn wir uns als Gesamtmenschheit auf einen gemeinsamen Konsens einigen würden. Heißt es nicht, dass auch unsere Nachkommen sich daran halten würden.

Ist eine Versöhnung der Weltanschauungen möglich? Können wir einen für alle Zeiten geltendes und universelles Moral-, Verhaltenskodex etablieren, um womöglich unsere Welt doch noch vom Zerfall und Niedergang bewahren?


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 22:35
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:
Können wir einen für alle Zeiten geltendes und universelles Moral-, Verhaltenskodex etablieren,

Wie stellst Du Dir das vor ? Wir haben doch bereits die Menschenrechte. ALLE haben unterzeichnet aber NIEMAND hält sich dran.

Beispiel : Eines der grundlegendsten Menschenrechte ist das Recht auf angemessene Ernährung. Und trotzdem lassen wir eine Milliarde Menschen hungern und sieben Millionen Menschen jedes Jahr verhungern.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 22:56
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ich wäre da mit allem einverstanden, bis auf die Sache, dass für uns Millionen von Gläubigen Gott auch objektiv überprüfbar existiert.
Es wäre da ja nicht nur die Frage, ob es einen Gott gäbe (was ja schon so einige bestreiten), sondern auch was für ein Gott es ist. Der Gott eines militanten Islamisten der die Sharia einführen möchte unterscheidet sich ja deutlich von dem, der dir vorschwebt. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass, wenn du und der Islamist in eine Debatte grätest, ebenso keiner von euch beiden in der Lage sein wird, dem anderen den eigenen Glauben zu beweisen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Entsprechend meiner Weltanschauung inkarniert mein Gott das Prinzip der Nächstenliebe. Damit hätte er nichts von mir und anderen verlangt was dem Wohlergehen anderer friedlich lebenden Menschen abträglich sein könnte.
Dann sehe ich nicht, inwiefern dich dann irgendetwas aus dem Abschnitt berühren würde. Ist ja explizit gesagt, das man glauben darf, was man will.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Natürlich gibt es Verzehrungen und Pervertierungen der Lehre durch bestimmte Gruppen. Aber es gibt nichts was entsprechend der Lehre sich gegen die Nächstenliebe rechtfertigen lässt.
Die Anhänger dieser "bestimmten Gruppierungen" werden ihre Lehre aber sicherlich nicht als "Verzerrung" oder "Pervertierung!" ansehen, sondern als den einzig wahren weg.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Das große aber ist, dass verschiedene Gruppen alle sagen würden, ja wir wollen den Frieden und die Nächstenliebe, aber das Wie würde sich unterscheiden. Z.B. haben die Geheimagenten verschiedener Staaten wie die FBI von USA Mossad von Israel oder FSB von Russland eine Lizenz zum Töten und nutzen diese auch. Oder es gibt bis heute Spannungen zwischen OST-West-Russalnd-USA-China, Islam-Christentum. Bei der ersteren wird gar nichts mit Gott diskutiert, aber Spannungen gibt es und arten immer wieder kriegerisch aus. Wer ist bei sowas der Schiedsrichter, der alle zum gemeinsamen Nenner über Frieden und Nächstenliebe bringen würde? Selbst wenn wir uns als Gesamtmenschheit auf einen gemeinsamen Konsens einigen würden. Heißt es nicht, dass auch unsere Nachkommen sich daran halten würden.
Der "Schiedsrichter" können eigentlich nur wir (also die Gesamtmenschheit als ganzes) sein. Kein Regime kann auf Dauer gegen den Willen seines Volkes regieren.

Wobei es zugegebenermaßen nett wäre, wenn es gelänge, die Streitpunkte in einer friedlichen Debatte auszutragen, statt in bewaffneten Konflikten.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Können wir einen für alle Zeiten geltendes und universelles Moral-, Verhaltenskodex etablieren, um womöglich unsere Welt doch noch vom Zerfall und Niedergang bewahren?
Ich denke nicht, dass sich jenseits der Prämisse "Wohlergehen der Menschen sicherstellen" (was, wie du bereits korrekt aufgezeigt hast, extrem Vaage und Interpretationsfähig ist) ein universal und auf alle Zeiten gültiger Moral-/Verhaltenskodex möglich ist. Die Welt und die Gesellschaften darin sind im stetigen Wandel begriffen, und die Gesellschaften darin haben unterschiedliche Wertvorstellungen davon was "Wohlergehen der Menschen" bedeutet. Daher denke ich, das jeder Versuch einen derartigen Kodex auszuarbeiten letztendlich scheitern wird.

Wobei ich jedoch sagen würde, dass die allgemeine Erklärung der Menschenrechte ( Wikipedia: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ) ein guter Ansatz ist (Also es wäre nett, wenn diese generell eingehalten werden würde). Wobei selbst hier Uneinigkeit vorherrscht. So hat Saudi-Arabien die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte nie ratifiziert, weil sie der Ansicht sind, dass diese mit der Sharia unvereinbar sei.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 23:19
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Die Urknalltheorie beschreibt die Entwicklung des Universums ab den Beginn der physikalisch beschreibbaren Zeit. Die Singularität selbst ist nicht definierbar.

Oder mit anderen Worten: Raum, Zeit und Materie lassen sich bis zu einem gewissen Punkt zurückverfolgen und alles was davor liegt ist nicht mehr mit unserer Physik beschreibbar. Dazu gehören auch Zeitangaben.
Völlig richtig. Und deshalb hoffe ich, daß ich Dich und andere hier für mein Anliegen gewinnen kann:

ich plädiere für eine Umbenennung der Urknalltheorie. Meinetwegen in Expansionstheorie.

Warum brauche ich Dir vermutlich nicht zu erklären, Du hast es ja selber geschrieben :
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Die Urknalltheorie beschreibt die Entwicklung des Universums ab den Beginn der physikalisch beschreibbaren Zeit
Und die physikalisch beschreibbare Zeit beginnt eben erst mindestens eine Planckzeit NACH dem Urknall. Mit anderen Worten : Inhalt der fälschlicherweise so genannten Urknalltheorie sind die kompletten ersten 300, 400 Millionen Jahre unseres Universums mit einer Ausnahme : der Urknall selbst! Der Urknall selbst ist eben gerade Nicht Bestandteil der Urknalltheorie, das hast Du selbst oben geschrieben. Bist Du also einverstanden mit der Umbenennung der fälschlicherweise so genannten Urknalltheorie?


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

30.11.2018 um 23:27
Und, was ich in diesem Zusammenhang nochmal deutlich sagen möchte : Über die eigentliche Entstehung des Universums, über den so genannten Urknall, über die Entstehung von Raum, Zeit und Materie weiß die Wissenschaft Nichts. Überhaupt gar nichts.


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01.12.2018 um 00:02
Darum geht doch hier auch nicht sondern es dreht sich um Religion.
Was vielen nicht klar ist, religiösen wie nicht religiösen ist das die die VorChristlichen Religionen
auch gern ihre Geschichten spannen so die Wiederauferstehung nichts neues:
https://www.britannica.com/topic/resurrection-religion

Wer sich mal den Film Zeitgeist reinzieht fällt vom Glauben ab. Voll Kaotisch der Film nur bei der Aufzählung der
Nicht so Christlichen Alleinwunder die viele Religionen teilen macht schon stutzig.


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Der friedvolle Kampf der Weltanschauungen

01.12.2018 um 09:24
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb am 25.11.2018:Und genau da ist dein Vergleich unzulänglich, der Motor ist nicht intelligent, man sieht jedoch eine Intelligenz im Aufbau und in der Funktion, wie mathematisch genaue Konstruktion, Ausmessungen und Berechnung der Physik.
Genau da ist mein Vergleich passend, denn die Zuschreibung, dass der "Mechanismus" des Lebens intelligent sei, ist eine Willkürlichkeit deinerseits. Aus dem Vorliegen eines "intelligenten" Mechanismus lässt sich nicht ableiten, dass sich dahinter eine Intelligenz verberge, die diesen Mechanismus unter Einsatz von Intelligenz erschaffen habe. Auch aus einem Motorgetriebe lässt sich keine Intelligenz herauslesen, nur weil die Teile gerade gut zueinander passen. Was Du machst, ist ein Analogieschluss, weil Du schon im Vorhinein weißt, dass Motoren durch Menschen erfunden und gebaut werden. Bei Lebewesen weißt Du das hingegen nicht.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb am 25.11.2018:Unser Genmaterial besteht aus Teilchen die Codebausteine bilden, die sich auf intelligente Weise zusammensetzen und reproduzieren.
Und auch das ist wieder nur eine Zuschreibung via Analogieschluss. DNA funktioniert alles andere als intelligent. Hier wirkt molekulare Mechanik und elektromagnetische Kraft, die die chemischen Prozesse ablaufen lässt. Intelligenz suchst Du hier vergebens.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb am 25.11.2018:Damit ist die einfachste und plausibelste Erklärung, die mit den wenigsten Zusatzannahmen auskommt, tatsächlich die Annahme einer bewusst steuernden Intelligenz hinter dem Prozess der Entstehung des Lebens.
Und das ist dann ein Fehlschluss, denn die plausibelste und einfachste Erklärung des Zustandekommens der ersten Lebewesen ist das Zusammenwirken natürlicher Prozesse, die die Organisation von Molekülformen zu einem sich selbst stabilisierenden "Räderwerk" nach sich zog, sobald die nötigen Komponenten zufälligerweise zusammengekommen waren.

Deine "Annahme" hingegen setzt noch eine ganze weitere Welt voraus, in der sich diese "Intelligenz" entwickelt hat und in der sie sich aufgehalten hat, als sie sich dem "Schöpfen" widmete. Ockhams Razor schnippelt das gnadenlos weg und lässt nur die Natur übrig, die so etwas ebenfalls zustandebringen kann, wenn die Gelegenheiten günstig sind.


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