Labor-Ratte schrieb:Es ist unnötig immer wieder die selben logischen Fehlschlüsse zu zitieren.
genau,dann hör bitte damit auf.
Labor-Ratte schrieb:Das mag deine Sichtweise sein, dass es nur diese beiden Möglichkeiten gibt.
nein und ich erkläre dir jetzt ein letztes mal ausführlich warum, für den fall, dass du wirklich nicht verstanden haben solltest worum es mir geht:
Labor-Ratte schrieb:Aber auch eine endlose Wiederholung macht deine schlechten und bereits widerlegten "Argumente" nicht besser.
weder das eine noch das andere, pauschale unterstellungen ohne konkret zu werden.
Labor-Ratte schrieb:Ereignisse wie die Sintflut sind als geschehen definiert.
1. Mose - Kapitel 7
Die Sintflut
"Denn von nun an über sieben Tage will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles, was Wesen hat, was ich gemacht habe. "
Jesaja 55
"Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; 9sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.…"
in beiden stellen spricht gott.ein ereignis.
Labor-Ratte schrieb:Das ist genauso als würden wir hier über einen Kriminalroman diskutieren in dem der Autor einen Mord als moralisch gerechtfertigt ansieht. Den Mord muss innerhalb der Handlung des Romans als geschehen ansehen.
nein, das ist es ganz und gar nicht und ich sag dir auch warum:
ein krimiautor ist ein mensch und gott ist gott. gott hat nach christlich-biblischem verständnis eine sintflut ausgelöst, ebenso sagt er, dass die menschen ihn nicht fassen können und er gerecht handelt und die liebe verkörpert, allmächtig ist,etc.
ein krimiautor kommt nicht in seinem eigenen krimi vor, im krimi steht nicht drin wie der autor ist und wenn es irgendeinen bezug zu ihm nehmen würde, könnte es gelogen sein, bzw. ein selbst-idealisiertes bild des krimiautors in seiner subjektiven selbstwahrnehmung.
im gegenzug dazu gott, der nicht lügen kann, so wahr er die sintflut ausgelöst hat und gar nicht anders kann als den menschen zu lieben und gerecht zu sein, aber ebenso für den menschen nicht ergründbar,ebenso wie seine handlungen.
auch diese mitteilungen von gott sind handlungen und somit ereignisse-glaubt man das eine,muss man auch das andere glauben, was dieser thread voraussetzt. Deshalb kann man auch nicht sagen man glaubt das eine aber nicht das andere, das war was ich ausgesagt habe.
Deine -wenn ganz durchdacht- unlogische argumentation beläuft sich darauf, dass die ereignisse wie die sintflut ja stattgefunden haben, ebenso wie gottes mitteilungen an die menschheit bzgl. seiner liebe und gerechtigkeit, aber gott ja gar nicht die wahrheit gesagt haben muss, das ganze ja nur gottes meinung sein kann, oder es gar nicht gott war der sich mitgeteilt hat sondern sonstwer.
Deshalb zählen nur ereignisse wie die sintflut und alles was gott sonst so sagt, denkt oder angibt ist nicht absolut sondern interpretierbar.
Gott hat aber nicht einfach gehandelt und es niemandem mitgeteilt, es gibt immer ein ansage, sonst wüsste man ja z.b. nicht, dass er die sintflut ausgelöst hat.
Also, wenn man denn so will, dann kann man auch sagen gottes ansagen war gar nicht gott, er ist ein trittbrettfahrer, engel, sonstwas oder er hat sich geirrt, gar nicht erst die welt geschaffen,etc. alles ist dann denkbar.man kann dann nicht objektiv sagen hier lügt er, hier sagt er die wahrheit.
Auch dann gibt es folglich nichts wofür man über gottes moralität diskutieren kann, denn er ist ja dann für nichts verbindlich verantwortlich zu machen.
Das ist logisch und ich denke auch für die meisten menschen zu verstehen..sofern man es denn verstehen will.
Labor-Ratte schrieb:Davon abgesehen: Fragen nach Moralität, Gerechtigkeit, Gut und Böse sind IMMER subjektiv.
eben genau das in diesem falle nicht.ja, bei menschen aber wir gehen hier von der bibel aus und von gott und da gelten andere maßstäbe als für einen menschen der einen krimi schreibt. menschen können lügen, gott nicht und nein, dieser zirkelschluss wird von dem diskussionsthema vorausgesetzt, wenn man weg nr. 1 geht.
oder man sagt aussagen von gott müssen warum auch immer nicht stimmen, dann bricht auch der rest von der argumentation wie ein kartenhaus in sich zusammen, denn dann kann jeder sagen "für mich gab es keine sintflut aber jesus.oder es gab nur eine sintflut aber gott ist nicht gut,was den meisten hier wohl am liebsten wäre". keine grundlage um moralität zu bewerten so oder so.
Labor-Ratte schrieb:Niemand kann einem vorschreiben, wie man diese Dinge zu sehen hat.
und ob, wenn man hier diskutiert tut es das threadthema. Was man denkt und wie man privat handelt ist natürlich jedem selbst überlassen.und das threadthema ist so oder so unlogisch und undurchdacht. hier möchte man sich moralisch als gerechtfertigt sehen indem man alles was menschen negativ an gott finden für wahr hält und alles andere ausblendet und einem ja "keine andere wahl" gelassen wird als nicht an gott glauben zu können.was in viele diskussionen hier in dem forum getragen wird und in dieser eben gerade wegen dem thema und wie es formuliert ist im prinzip nichts zu suchen hat.
Labor-Ratte schrieb:Also selbst wenn wir davon ausgehen, dass Gott gesagt habe er handle moralisch, gut und gerecht und wir gehen davon aus, dass er das ernst meint und wirklich so sieht, dann kann das dennoch immer nur Gottes MEINUNG über sich selbst darstellen.
ja, wie die ansage mit der sintflut..wir drehen uns im kreis.
Labor-Ratte schrieb: Ich weiß du hättet es gerne, wenn man Gottes Meinung als objektiv geltende Tatsache für alle deklarieren würde. Aber das ist aufrund der genannten Gründe unlogischer Schwachsinn.
also damit ist ja jetzt aufgeräumt.oder fällt dir konkret was dazu ein,was meine aussagen im kern widerlegt?
Labor-Ratte schrieb:Der biblische Gott ist für mich eine fiktive Figur, geschaffen von menschlichen Autoren und der Inhalt der Bibel ist die fiktive Handlung.
das kannst du gerne so sehen.dann kann man gott nichts vorwerfen,denn es gibt ihn nicht. wenn man aber davon ausgeht, dass er vermeintlich negative dinge getan hat, dann muss man auch die restlichen bedingungen bzgl. der aussagen des literarischen werkes bezogen auf die ereignisse als gegeben ansehen. ebenso wie gottes eigenschaften die er mitteilt.
die hintertür zu sagen gott mag das zwar gesagt haben, aber es muss nicht stimmen führt dahin, dass der rest wie eine sintflut auch nicht von gott kommen muss, denn man stellt ja generell sein wort in frage, das er in einem ereignis mitteilt.auch dann keine grundlage um moralität zu bemessen.
Labor-Ratte schrieb:Wobei diese Eigenschaften in der Bibel auch je nach Autor anders sind.
davon wüsste ich nichts.nicht jeder autor nennt immer alle eigenschaften, sondern die die in dem moment für die aussage wichtig sind.
kingquak schrieb:auch da scheints verschiedene Argumente zu geben sich nicht dazu äussern zu müssen.
aber mit deinem kann man insofern was anfangen das also als Mensch empfundene Grausamkeit einem Gottwesen zustünde. Hat zwar was von einem Hollywoodstreifen, wird wohl aber für die Praxis für moralisches Handeln untauglich sein.
kingquak schrieb:auch da scheints verschiedene Argumente zu geben sich nicht dazu äussern zu müssen.
was für argumente meinst du?
ich denke, dass es in allem einen sinn gibt. z.b. sowohl für das leid auf der welt, als auch für taten von gott die wir nicht verstehen und die ohne weitere erläuterungen für viele menschen grausam wirken mögen.man geht -vielleicht-im rahmen von einer gewissen menschlichen arrgoganz anscheinend davon aus man könne als mensch über gott urteilen und gott kann nicht über dem menschen stehen und seine wege nicht einfach wirklich für uns unfassbar sein sondern man sieht das anscheinend als eine art ausrede für jemanden der keine ausrede nötig hat,denn niemand kann ihn aufhalten.
So allgemein formuliert:glauben tun da sowieso die wenigsten dran, das hält aber nicht von der doppelmoral ab anhand der biblischen aussagen den christlichen gott als eine art monster hinstellen zu wollen und was einem nicht gefällt, eben dass gott die liebe ist ,etc wird dann großzügig unter den tisch fallen lassen.das passiert hier desöfteren, da braucht man nichts von christen und ihrer mission zu sagen.nur in diesem thread passt das eben gleich doppelt nicht.