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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

07.08.2018 um 01:58
@DyersEve
Ja wenn man es ganz genau nehmen will.
Der Satan ist eine Figur aus der christlichen Lehre.

Wenn man sich aber explizit gegen etwas Ausspricht lässt man sich nur Ungern dazu zählen.

Kann man, denke ich, Verständnis für aufbringen.
Gruß
Mailo


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07.08.2018 um 06:30
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Ne, laß gut sein. Es ändert ja nichts daran, daß immer der eigene Götze
der Ultimative sein soll. ;)
Der nächste Experte? Nichts ist ultimativ, einen solchen Zustand kann es schon aus mathematischer Sicht nicht geben und aus okkultistischer Sicht erst Recht nicht. Arroganz macht dumm, das gilt immer dann, wenn jemand glaubt seine eingefahrenen Paradigmen auf alles übertragen zu können, was er nicht kennt. So ein Tellerrand kann schon verdammt hoch sein.


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07.08.2018 um 08:10
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Der nächste Experte? Nichts ist ultimativ, einen solchen Zustand kann es schon aus mathematischer Sicht nicht geben und aus okkultistischer Sicht erst Recht nicht. Arroganz macht dumm, das gilt immer dann, wenn jemand glaubt seine eingefahrenen Paradigmen auf alles übertragen zu können, was er nicht kennt. So ein Tellerrand kann schon verdammt hoch sein.
Hat nicht lange gedauert...
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Es ändert ja nichts daran, daß immer der eigene Götze
der Ultimative sein soll.
Jaja, die eigenen Tellerränder. Schon traurig wie diese Analogie über die Zeit korrumpiert wurde.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

07.08.2018 um 08:42
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Jaja, die eigenen Tellerränder. Schon traurig wie diese Analogie über die Zeit korrumpiert wurde.
Tja, so ist das mit den modernen Suppenteller-Hirnen, die ja mehr ein Lagerort als eine Produktion sind.
Ich muss jetzt leider wieder schaffe, schaffe Häusle baue in guter alter schwäbischer Manier.

Wünsche einen angenehmen Tag.


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07.08.2018 um 14:13
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Es ist faszinierend, wie unterschiedliche ihr alle Satanismus definiert.
Sie definieren sich selbst immer anders. Ich habe schon Leute getroffen, die sich als Satanisten bezeichneten, für die das nur so eine Art Mode und Protest war, da ist allgemein wenig Satanismus zu erkennen - eher ein Schauspiel.

Es gibt dann auch solche, die man in die Bibel stecken kann, weil sie in direkte Opposition dazu gehen und es genau andersrum machen. Das sind in meinen Augen nur die Klassenkapser, die darf man mit ihren Shows in der Öffentlichkeit auch jeden Tag bewundern und belächeln. Ob die sich selbst so sehen, sei mal dahingestellt.

Und es gibt noch solche, die schwarze Magie oder böse Psychologie anwenden und die sind richtig übel. Und das sind auch die, die ich meine wenn ich Satanisten sage.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Satanisten würden in der Weltgeschichte rumvögeln und sich nicht um ihre Kinder kümmern.
Das war so nicht gemeint. Das war eher auf eine wissenschaftliche Interpretationsmöglichkeit bezogen. Rein biologisch kennt das Leben ja nichts anderes als Ernährung, Fortpflanzung und Brutpflege.
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Bezeichnest eine Menge Menschen per selbsterdachter
Definition als Satanisten und möchtest sie dann an den Pranger stellen?
Wenn Du das so interpretierst....wenn ich konsequent weiterdenke muss ich sie mehr als Opfer betrachten.
Zitat von RaoRao schrieb:Betet man die Wolken woandershin, oder steigt man dazu auf den Besen und schiebt die Wolken zur Seite, oder wie geht das? Erzähl mal.
Ich würde sagen es ist eine Form Telepathie, geistige Verbundenheit und Visualisierung. Großwetterlagen kann ich nicht beeinflussen, Reichweite vielleicht 5-10km. Ich maße mir auch nicht an im Wetter rumzupfuschen, aber manchmal, wenn ich nicht nass werden will oder bei Openair-Veranstaltungen, da bietet sich auch ein Tänzchen zur Unterstützung an...geht halt besonders gute bei so gewittrig schaurigem Wetter, weil ich eben auch einen guten Draht zum Onkel habe. Ich kann es ja auch mit wissenschaftlichen Methoden nicht überprüfen, man kann es nicht so detailiert vorhersagen wie ein Gewitter zieht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Warum reicht die Fähigkeit, sich in seine Mitmenschen einzufühlen, und der daraus folgende Wunsch, sich so zu verhalten, dass man niemandem schadet, nicht aus? Diese Fähigkeit haben die meisten Leute, so sie nicht krankheitsbedingt zur Empathie unfähig sind.
Selbst die, die zur Empathie unfähig sind, können es auf der Verstandesebene lernen. Und natürlich reicht das aus. Es lässt sich nur schwer wissenschaftlich begründen. Die Evolution braucht das nicht unbedingt. Ginge demnach auch ohne. Die Naturwissenschaften können und wollen keine Verhaltensregeln vorgeben. Dafür braucht man dann die Geisteswissenschaften, die Philosophie oder die Theosophie.

Und es ist letztlich egal, ob man nun mit oder ohne Gott philosophiert, man kommt doch meistens auf kompatible Ergebnisse, zumindest was das Wesentliche für das Zusammenleben der Menschen betrifft. Da wäre es doch eigentlich besser, sich lieber auf die Gemeinsamkeiten zu einigen, als sich über die Unterschiede zu streiten.

Deswegen würde ich sagen, dass der aktive "Kampf gegen Religion und Aberglaube" dann schon der Gesellschaft schadet, weil damit ein Konflikt befeuert wird, der die Gesellschaft ohnehin schon spaltet und das muss nicht sein.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

07.08.2018 um 14:46
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Sie definieren sich selbst immer anders. Ich habe schon Leute getroffen, die sich als Satanisten bezeichneten, für die das nur so eine Art Mode und Protest war, da ist allgemein wenig Satanismus zu erkennen - eher ein Schauspiel.

Es gibt dann auch solche, die man in die Bibel stecken kann, weil sie in direkte Opposition dazu gehen und es genau andersrum machen. Das sind in meinen Augen nur die Klassenkapser, die darf man mit ihren Shows in der Öffentlichkeit auch jeden Tag bewundern und belächeln. Ob die sich selbst so sehen, sei mal dahingestellt.

Und es gibt noch solche, die schwarze Magie oder böse Psychologie anwenden und die sind richtig übel. Und das sind auch die, die ich meine wenn ich Satanisten sage.
Es gibt verschiedene Gruppierungen, wie bei jeder anderen Religion auch.
Okkultismus gehört immer irgendwo dazu, zumindest bei den theistischen Satanisten. Aber auch davon hat kaum jemand eine Ahnung, es hat nichts mit blutsaufenden, Cape-tragenden Witzfiguren zu tun, die Pentagramme auf die Schuldwand sprühen. Das ist dann eine pubertäre Phase, keine Religion. Es ist jahrelange Bildung notwendig, um überhaupt irgendeine Grundlage für solche Praktiken zu bilden. Hier scheitert es schon bei den meisten. Schwarz anziehen und alberne Musik hören können sie aber ein Grimoire zuende lesen ist zu kompliziert und wehe es geht an die notwendigen Fremdsprachen.

Ich kann verstehen, dass es deshalb zu vielen Missverständnissen kommt. Die meisten Satanisten, die ihren Glauben auch nur halbwegs ernst nehmen wirst du nicht auf Anhieb erkennen, denn sie meiden die Aufmerksamkeit und suchen sie nicht.


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08.08.2018 um 10:38
Wer leichter glaubt, wird schwerer klug; für Heidenspaß statt Höllenqual - 4 Minuten zum Topic, die es in sich haben:

Youtube: Disput\Berlin! - Philipp Möller
Disput\Berlin! - Philipp Möller
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Ohne Religion wäre die Welt besser dran, denn Religion verhindert logisches Denken. Demokratie, Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Gleichberechtigung sind kein Ergebnis der Religion, sondern mußten gegen ihren erbitterten Widerstand erkämpft werden.

Fazit: Nicht Atheismus, sondern Religion schadete und schadet weiterhin unserer Gesellschaft!


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08.08.2018 um 11:15
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Deswegen würde ich sagen, dass der aktive "Kampf gegen Religion und Aberglaube" dann schon der Gesellschaft schadet, weil damit ein Konflikt befeuert wird, der die Gesellschaft ohnehin schon spaltet und das muss nicht sein.
Das heißt für mich, Religionen dürfen Un- und Andersgläubige ganz nach Belieben bekämpfen, unterdrücken, diskriminieren, aber die Bekämpften dürfen nicht zurückschießen, weil sie damit den Konflikt "befeuern"?
Du merkst hoffentlich selber, wie unakzeptabel das ist.
Wie heißt der alte Spruch, wer Wind sät, wird Sturm ernten?
Wenn die Religionen keinen Sturm kriegen wollen, sollten sie nicht zu viel Wind machen.
Vor allem wenn sie selber im Strohhaus/Glashaus sitzen, sprich leicht angreifbar sind.
So simpel ist das.


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08.08.2018 um 13:19
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Es ist faszinierend, wie unterschiedliche ihr alle Satanismus definiert.
Das ist nun mal so bei Glaubenskonstrukten. Da sie ja nicht auf wahrnehmbarer Realität oder objektiven Fakten aufbauen, sind nicht nur der Willkür und Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet, sondern die Gläubigen haben auch keine einheitlichen Definitionen. Als Folge davon interpertieren sie ja selbst, sind sich auch nicht immer einig und es kommt immer wieder mal zu Glaubenskriegen, Abspaltungen und neuen Richtgungen / Sekten.

Eine weitere Folge dieser diffusen Lehren, fehlenden klaren Definitionen und geheimem Mauscheln, greifen auch und vor Allem Außenstehende ebenfalls auf Interpretationen zurück.

Auch Du tust nichts anderes, als Deinen eigenen selbst gebastelten Satan zu interpretieren, sei es alleine oder in einer Gruppe. Von daher ist Deine oben angeführte Kritik auch auf Dich anzuwenden.


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08.08.2018 um 13:27
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist nun mal so bei Glaubenskonstrukten. Da sie ja nicht auf wahrnehmbarer Realität oder objektiven Fakten aufbauen, sind nicht nur der Willkür und Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet, sondern die Gläubigen haben auch keine einheitlichen Definitionen. Als Folge davon interpertieren sie ja selbst, sind sich auch nicht immer einig und es kommt immer wieder mal zu Glaubenskriegen, Abspaltungen und neuen Richtgungen / Sekten.
Nicht wahrnehmbare Realität?
Super, dann ist etwas, das du nicht wahrnehmen kannst trotzdem real.

Es gibt noch nicht einmal eine einheitliche wissenschaftliche Meinung darüber, wie Strom entsteht, sogar das Bohr-Modell wird angezweifelt. Um das zu verstehen, muss man sich aber damit befassen.
Wenn du nur an die Wissenschaft glaubst, glaubst du, was man dir vorkaut. Ein sehr limitiertes Weltbild, das stark an den blinden Glauben in der Religion erinnert. Eigene Gedanken, Auffassungen und Ideen sind immer erstmal nicht wissenschaftlich belegbar. Natürlich sollte man trotzdem alles regelmäßig einer logischen Prüfung unterziehen und das Hirn einschalten. Das geht aber nur wenn jemand keine vom Median signifikant negativ abweichende operationale Intelligenzstruktur besitzt. (Das bedeutet, er/sie ist kein/e Depp*in)

Ich gebe dir Recht, auch im Satanismus gibt es sehr viele Strömungen. Natürlich ist das so, denn es gibt eben kaum Institutionen. Die sollte es auch nicht geben, das widerspricht dem Left Hand Path. Wenn es keine Dachorganisation gibt, gibt es eben auch keine Einheitlichkeit. Genau aus diesem Grund ist es sehr naiv zu glauben, man könnte sich hier ein allumfassendes Urteil erlauben. Nicht einmal ich kenne alle Strömungen, die meisten sind sehr verstreut.


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08.08.2018 um 13:46
Zitat von RaoRao schrieb:Du merkst hoffentlich selber, wie unakzeptabel das ist.
Da hab ich wenig Hoffnung.


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08.08.2018 um 13:59
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Wenn es keine Dachorganisation gibt, gibt es eben auch keine Einheitlichkeit. Genau aus diesem Grund ist es sehr naiv zu glauben, man könnte sich hier ein allumfassendes Urteil erlauben.
Einmal mehr versuchst du deine Naivität zu der der anderen zu machen. Ich erkläre es mal anhand einer Metapher die auch du verstehen solltest: Tolkiens Auenland in Mittelerde ist Schauplatz vieler unterschiedlicher Geschichten vieler unterschiedlicher Autoren. Ebenso wie in deiner Fantasiewelt gibt es keine Dachorganisation und auch keine Einheitlichkeit. Trotzdem kann man "sich hier ein allumfassendes Urteil erlauben": die Geschichten sind nicht real.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Natürlich sollte man trotzdem alles regelmäßig einer logischen Prüfung unterziehen und das Hirn einschalten.
Ja, es wird langsam Zeit für dich, das zu tun.


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08.08.2018 um 14:05
Zitat von geekygeeky schrieb:Nicht Atheismus, sondern Religion schadete und schadet weiterhin unserer Gesellschaft!
Berechtigte Kritik an den Religionen ist kein Argument für Atheismus. Man sollte schon zwischen Glaube und Religion differenzieren.

Und auch wenn wir hier im christlichen Abendland leben, so ist es auch nicht richtig sich dabei nur auf die Katholiken und die Bibel zu beziehen und das auch noch inhaltlich beschränkt. Ja, so ist das in der Tat einfach, aber so macht man es sich zu einfach meiner Meinung nach. Die Christen haben es sich dann auch zu einfach gemacht und sind kläglich gescheitert und haben es bis heute nicht begriffen.
Zitat von RaoRao schrieb:Das heißt für mich, Religionen dürfen Un- und Andersgläubige ganz nach Belieben bekämpfen, unterdrücken, diskriminieren, aber die Bekämpften dürfen nicht zurückschießen, weil sie damit den Konflikt "befeuern"?
Das heißt es nicht. Ich setze schon die grundsätzlichen Freiheitsrechte der Menschen voraus, die wir im GG oder in den allgemeinen Menschenrechten verankert haben. Und ich würde mich als Mensch entwertet fühlen, wenn wir einen Gott oder eine Religion bräuchten, um uns auf diese Rechte zu einigen und daran zu halten. Das ergibt sich von selbst, aus dem grundlegendem Respekt vor dem Leben.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Okkultismus gehört immer irgendwo dazu, zumindest bei den theistischen Satanisten.
Ist vielleicht auch gut, wenn so wenige wirklich Ahnung davon haben, das gibt sonst wieder nur unnötig Ärger.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb: Die meisten Satanisten, die ihren Glauben auch nur halbwegs ernst nehmen wirst du nicht auf Anhieb erkennen, denn sie meiden die Aufmerksamkeit und suchen sie nicht.
Ja, deswegen ist es ja so schwierig sich von außen ein Bild zu machen. Ich würde sagen Satanisten trennen sehr stark ind das was sie lieben und hassen und bauen harte Grenzen zwischen innen und außen. Das wäre dann gegenteilig zum Gedanken der All-Verbundenheit.

Spirituell gesehen halte ich beide Ansätze für gleichwertig. Und praktisch schwankt man eh zwischen beiden hin und her. :)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: Da sie ja nicht auf wahrnehmbarer Realität oder objektiven Fakten aufbauen, sind nicht nur der Willkür und Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet, sondern die Gläubigen haben auch keine einheitlichen Definitionen. Als Folge davon interpertieren sie ja selbst, sind sich auch nicht immer einig und es kommt immer wieder mal zu Glaubenskriegen, Abspaltungen und neuen Richtgungen / Sekten.
Ja, das ist ein gutes Argument gegen Religion. Wobei sich Glauben ja dadurch auszeichnet, dass man es nicht genau weiß und da gibt es keine einheitlichen Definitionen.
Da sie ja nicht auf wahrnehmbarer Realität
Wobei das Gegenstand einer genaueren Betrachtung sein sollte. Denn eine subjektiv wahrgenommene Realität ist ja auch eine. Träume sind auch eine Art Realität - die monotheistischen Religionen beruhen auf Berichten über Propheten, es geht also auf die subjektive Wahrnehmung einzelner Menschen oder ganzer Gruppen zurück. Die scheinen da tatsächlich was erlebt zu haben, was sie dazu veranlasst hat. Also ich zweifle nicht daran, dass es Propheten gab und dass sie damals das gemeint haben, was sie sagten. Aber Propheten sind auch nur Menschen und ob das alles richtig aufgeschrieben wurde ist eine ganz andere Sache.

Jedenfalls klingt für mich "...wie ins Herz geschrieben." - wie es Mohammed gesagt haben soll - für mich schon nach wahrgenommener Realität....mein Glaube passt zwar nicht in den Monotheismus, aber der Monotheismus passt in meinen Glaube. :)
Zitat von geekygeeky schrieb: die Geschichten sind nicht real.
...aber sie entfalten dennoch eine Wirkung.


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08.08.2018 um 14:24
@Hantierer
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Berechtigte Kritik an den Religionen ist kein Argument für Atheismus.
Schade, daß dir für diese weltfremde Behauptung so gar kein Argument einfallen wollte. Aber Theismus behindert eben das logische Denkvermögen, man kann also nicht unbedingt voraussetzen, daß Theisten diesen gravierenden Nachteil gegenüber Atheisten einsehen könnten oder zumindest wollten.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:geeky schrieb:
die Geschichten sind nicht real.

...aber sie entfalten dennoch eine Wirkung.
Natürlich, sogar eine ungeheure, denkt man nur an die vielen Scheiterhaufen für Menschen und ihre "blasphemischen" Ideen.


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08.08.2018 um 14:26
@RedBird
Super, dann ist etwas, das du nicht wahrnehmen kannst trotzdem real.
Ja. Super, gelt?
Es gibt noch nicht einmal eine einheitliche wissenschaftliche Meinung darüber,
Doch, die gibt es.
sogar das Bohr-Modell wird angezweifelt.
Das ist auch nicht richtig. Das Bohr-Modell ist das Bohr-Modell. Es wird nicht angezweifelt, dass es zu seier Zeit erklärte, was es zu wissen gab. Es wird auch heute noch für so einige Vorgänge verwendet, weil es eben einige Vorgänge, wie zB chemische Prozesse, hervorragend schnell und einfach erklärt.

Man weiß nur inzwischen, dass es eben nicht geeignet ist, alle bekannten atomaren Vorgänge zu erklären. Das ist aber kein Anzweifeln. Genau so wenig wie die Richtigkeit der Gravitationslehre angezweifelt wird, obwohl die Relativitätstheorie weitaus mehr erklärt.
Für beide ältere Versionen gibt es nämlich noch Bereiche, in denen man sie problemlos anwenden kann.

Mein Rat: konzentriere Dich bei Deinen Behauptungen nur auf Dinge, von denen Du tatsächlich objektiv fachlich etwas mehr verstehst als das, was Du subjektiv gerne hättest. Nur einfach auf Trotzniveau prinzpiell dagegen reden, ist nicht dasselbe wie sich auskennen.


@Hantierer
Ja, das ist ein gutes Argument gegen Religion.
So war es zwar nicht gemeint, aber man an es natürlich auch so betrachten.
...aber sie entfalten dennoch eine Wirkung.
Woran niemand zweifelt, denn das ist sogar der eigentliche Grund dafür, warum sie überhaupt erst mal erfunden und erzählt werden.


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Rao ehemaliges Mitglied

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08.08.2018 um 14:48
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Das heißt es nicht. Ich setze schon die grundsätzlichen Freiheitsrechte der Menschen voraus, die wir im GG oder in den allgemeinen Menschenrechten verankert haben. Und ich würde mich als Mensch entwertet fühlen, wenn wir einen Gott oder eine Religion bräuchten, um uns auf diese Rechte zu einigen und daran zu halten. Das ergibt sich von selbst, aus dem grundlegendem Respekt vor dem Leben.
Viele religiös Gläubige denken nicht so. Die Freiheitsrechte wurden bekanntlich nicht von einer Religion erfunden, der Islam erkennt die Menschenrechte bis heute nicht an, die meisten christlichen Bewegungen nur infolge gesellschaftlichen Druck. Und das obwohl Jesus - der historische Jesus, nicht der erfundene Gottessohn - anscheinend näher an den heutigen Freiheitsrechten dran war als es z. B. die katholische Kirche im Lauf ihrer Geschichte jemals gewesen ist.


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08.08.2018 um 15:06
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist auch nicht richtig. Das Bohr-Modell ist das Bohr-Modell. Es wird nicht angezweifelt, dass es zu seier Zeit erklärte, was es zu wissen gab. Es wird auch heute noch für so einige Vorgänge verwendet, weil es eben einige Vorgänge, wie zB chemische Prozesse, hervorragend schnell und einfach erklärt.

Man weiß nur inzwischen, dass es eben nicht geeignet ist, alle bekannten atomaren Vorgänge zu erklären. Das ist aber kein Anzweifeln. Genau so wenig wie die Richtigkeit der Gravitationslehre angezweifelt wird, obwohl die Relativitätstheorie weitaus mehr erklärt.
Für beide ältere Versionen gibt es nämlich noch Bereiche, in denen man sie problemlos anwenden kann.

Mein Rat: konzentriere Dich bei Deinen Behauptungen nur auf Dinge, von denen Du tatsächlich objektiv fachlich etwas mehr verstehst als das, was Du subjektiv gerne hättest. Nur einfach auf Trotzniveau prinzpiell dagegen reden, ist nicht dasselbe wie sich auskennen.
Beim Bohr-Modell werden kreisförmige Bahnen für die Elektronen als definitive Aufenthaltsbereiche definiert.
In der Quentenmechanik besitzen Elektronen nur gewisse Aufenthalts-Wahrscheinlichkeiten. Zudem werden durch das BAM nicht die Hyperfeinstrukturen der Spektren erklärt. Diese lassen sich im orbitalen Modell anschaulich erklären. Das würde dem Bohr-Modell widersprechen. Es werden die einzelnen Schalen durch die verschiedenen Orbitale oder Nebenquantenzahlen ersetzt.

Das ist mein Stand. Es ist aber möglich, dass dieser schon wieder veraltet ist und es wäre gleichermaßen dumm und arrogant von mir anzunehmen, ich könnte das wirklich beurteilen. Ich kann aber zuminest feststellen, dass Bohr angezweifelt wird.

Du verstehst es auch nicht, das hast du mir bereits bewiesen.
DAS ist die Definition von Selbstüberschätzung und blindem Glauben.


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08.08.2018 um 15:56
Zitat von geekygeeky schrieb am 04.08.2018:Gibt es einen besseren Beleg für die verheerenden Folgen von 2000 Jahren Christentum?
die menschheit gabs schon lange vor dem christentum.und aktuell gibts zumindest in europa so viele kirchenaustritte wie noch nie.
dass sich menschen z.b. für ressourcen gegenseitig umbringen sollen steht auch nicht in der bibel, im gegenteil,mord wird verurteilt.

solche dinge als verheerende folgen des christentums sehen zu wollen..dafür fehlt mir die phantasie. es ist eher im gegenteil ein beleg dafür, wie die menschheit so tickt.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Ich kenne den Film zwar nicht, verstehe aber, was du vergleichen willst. Wenn auch in Jesu Gleichnissen gar nicht vorkommt, dass die menschlichen Höllenbewohner sich gegenseitig quälen. Die leiden da an der Enttäuschung, dass andere ins Paradies dürfen, sie aber nicht, und auch an körperlichen Qualen. Das Gefängnis in dem Film müsste also noch mehr Schlimmes zu bieten haben außer unfreundlichen Mithäftlingen.
Es gibt aber noch einen weiteren Unterschied zwischen einem Gefängnis und der Hölle: Der irdische Richter behauptet nicht, den Angeklagten zu lieben.
an körperlichen qualen kann man ja nur leiden, wenn man einen körper hat,was nach dem tod nicht mehr der fall ist,es sei denn wir sprechen von einem "körper" der seele. die bilder in denen jemand in einem meer aus flammen steht und einen dreizack von einem teufel in den hintern gerammt bekommt sind sinnbilder. es ist das leid, dass man gott letztendlich gesehen hat,erkannt hat wie rein und gut er ist und man sich gegen ihn entschieden hat,ebenso wie die anderen "bewohner" der hölle.dämonen sind mächtiger als menschen und sie hassen gott und die menschen,demnach ist die "idee" davon dass sie sich gegenseitig quälen nicht so weit hergeholt.

dante vergleicht sagt in der göttlichen komödie aus, dass die tiefste hölle eine eiswüste ist und nichts mit flammen zu tun hat, dass von satans flügeln selbst ein eisiger wind ausgeht und er selber ziemlich deprimiert dort rumliegt. die höllenzeichnungen sind alles sinnbilder, hier wird ausgesagt, dass die liebe dort völlig weg ist, alles kalt ist,das gegenteil von einem glücklichen wirklich lebendigem leben wie gott es vorsieht.

würde ein irdischer richter den angeklagten lieben und ihn deshalb freisprechen, würde er dann gerecht handeln? häufig genannte attribute von gott sind neben liebe auch gerechtigkeit.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Fällt mir schwer, weil für mich Gottvater und Jesus, der glaubt, sich opfern zu müssen, um einige Menschen zu retten, eben zwei verschiedene Personen sind. Aber selbst wenn mir das gelingen würde, bliebe mir nur Unverständnis: Welchen Sinn sollte es haben, sich freiwillig foltern zu lassen, um Menschen Sünden vergeben zu können, wenn man als allmächtiges Wesen zig andere, harmlosere Möglichkeiten hätte?
Der einzige weg der mir einfällt und auf den es meiner meinung nach hinauslaufen würde ist, dass man einfach sagt ok, ich wische einfach alle sünden weg und wir starten nochmal bei 0.was bedeuten würde gott wäre ungerecht.

Er würde entscheidungen die wir getroffen haben annulieren und uns somit nicht die möglichkeit geben einen freien willen zu haben, er könnte damit gleich „roboter“ erschaffen die ihn „lieben“ müssen.ein hinkender vergleich: wir machen den brexit rückgängig, die leute haben es sich zwar gewünscht,aber es zeichnet sich ab, dass es doch nicht so gut ist.verstossen wir also gegen die demokratie und gehen in diesem kritischen punkt mal kurz kurz zur monarchie über und behaupten dann wieder bei uns regiert das volk.
Zudem wäre er nicht allumfassend gerecht und das auch gegen sich selbst, weil das ja heissen würde ich verstosse gegen meine eigene natur und wische etwas ungerechtes weg,weil ich meine kinder ja liebe was ich in höchstem maße auch tue.das hat sowas von die regeln des eigenen spiels anpassen,wenn ich am verlieren bin.
Es muss also eine möglichkeit zur sein, die ebenso wie der fall des menschen durch freien willen von jedem akzeptiert werden kann aber eben nicht akzeptiert werden muss. Ein geschenk,welches abgelehnt werden kann.es muss etwas einfaches sein, das nicht von besonderen fähigkeiten des menschen ausgeht und das jeder kann, ein akt des willens.
Gleichwohl darf die vorhandene schuld, die da ist nicht unter den teppich gekehrt werden,weil das ungerecht wäre. Und jemand muss diese schuld quasi sühnen,indem er die schuld aller menschen zu allen zeiten stellvertretend und bürgend auf sich nimmt, damit sie wirklich ausgelöscht werden kann.
Jemand der so rein und sündenfrei ist und das freiwillig und in einem akt der liebe tut wie..gott selbst.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Natürlich. Viel besser als mit deiner Vorstellung. Der Gedanke, dass das alles Zufälle ohne irgendeiner höheren Absicht sind, ist für mich erträglicher als glauben zu müssen, irgendein allmächtiger Gott stünde dahinter, und man müsse versuchen, ihn gut zu finden.
man muss nicht versuchen ihn gut zu finden.also ist es für dich besser zu ertragen,dass die welt wie sie ist aus zufällen heraus eben ungerecht ist und dass am ende des lebens die totale auslöschung ,sowohl von allen menschen die wir lieben als auch unsere eigene steht..gegenüber der vorstellung dass die welt aus einem höheren grund den wir vielleicht nicht recht verstehen so ist wie sie ist aber dass der tod nicht das ende ist und eine allumfassende gerechtigkeit erfolgen wird?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Ja, das ist für mich unvorstellbar. Erstens würde sich Gott unmoralisch verhalten. Ins Menschenreich übertragen wäre das mindestens Verletzung der Aufsichtspflicht. Denn unter dieser scheinbaren Toleranz Gottes dem freien Willen gegenüber haben die Schwächeren zu leiden. Außerdem gibt es auch Leid, für das kein Mensch verantwortlich ist, und gegen das unternimmt der liebe Gott genauso wenig.
gott würde sich gerecht verhalten.wer ist es denn der den schwächeren leiden lässt?der stärkere mensch.wir könnten uns hier nahezu ein paradies schaffen,wäre alles da dafür. würden große staaten nur einen teil der rünstungsausgaben in die forschung stecken und pharmakonzerne durch ihre lobby teilweise die entwicklung neuer medikamente nicht bremsen,weil sie mehr mit dem verkauf iherer eigenen verdienen hätten wir vielleicht schon ein heilmittel gegen krebs.haß und habgier sind in dem beispiel die faktoren.will gott diese dinge?nein,aber wir haben uns dazu entschieden und die welt könnte anders aussehen würden wir uns anders entscheiden.und das passt auf sehr viele dinge.

wir sind erwachsene kinder, keine kleinkinder.die eltern können sagen was gut und recht ist,entscheiden müssen die kinder selbst und für ihre entscheidungen gerade stehen. uns ist es gegeben die größten teile des elends und der ungerechtigkeit die vorherrscht auch selbst zu beenden.warum tun wir es nicht?stattdessen schieben wir die verantwortung auf gott ab, der kann ja alles.übrigens kann der auch durch menschen handeln,die zulassen dass er das tut.

es besteht nach wie vor die möglichkeit dass wir diese missstände beenden und dass wir zeigen, dass wir das auch wollen.wenn dem nicht so ist,warum soll gott dann eingreifen, um etwas zu erzwingen was er will,was wir aber nicht wirklich wollen?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Warum diese Extreme? Normal ist zum Beispiel, sich hin und wieder über seine Mitmenschen zu ärgern, ohne dass man sich deswegen gleich als schlimmer Sünder fühlen müssen sollte, der unbedingt Vergebung braucht.
weil es eben nicht "ganz" gut ist und gott ist ganz gut. wir können nicht vollkommen sein,weil eben das böse auch ein teil von uns geworden ist. an dem punkt sich selber unter druck zu setzen bis man nicht mehr atmen kann ist weder nötig noch gewollt. wir müssen erkennen,dass wir nicht perfekt sind und das geschenk von jesus annehmen, ihn als unseren erlöser anerkennen und uns natürlich bemühen so gut zu sein wie es eben geht ohne zwangsgedanken.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Dass du so etwas wirklich glauben kannst, nur weil es in der Bibel steht, will mir einfach nicht in den Kopf. Leid gab es schon viele Millionen Jahre, bevor überhaupt der erste Mensch entstand, der geistig dazu in der Lage gewesen wäre, sich gegen irgend jemanden zu erheben.
dagegen ist ja auch nichts einzuwenden.selbst wenn man die schöpfungsberichte in genesis wortwörtlich nimmt, wird ja ausgesagt, dass zuerst die welt geschaffen wurde und dann der mensch.ich glaube das nicht, weil es in irgendeinem buch steht,sondern weil jesus wirklich gelebt hat und keine sagenfigur ist, das bestätigen z.b. römische und jüdische geschichtsschreiber und weil was im neuen testament steht eben aussagen sind die gesammelt wurden.und weil jesus damals und heute noch wunder wirkt.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Warum auch? Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen dagegen. Nur weil es für dich und andere Christen richtig klingt und nur weil ich mich weigere, solche Thesen anzuerkennen, sind sie noch lange nicht richtig. Du kannst natürlich glauben, ich wolle das nicht hören, weil ich wüsste, dass du Recht hast. Aber so ist es nicht.
es ging nicht um wissenschaftliche erkenntnisse als ich das geschrieben habe. es ging darum, dass du den christlichen glauben dahingehend kritisierst bzw. in sich unschlüssig siehst,dass gott nicht direkt eingreift wie du dir das vorstellst.

und das liegt in dingen wie dem fall und dem einräumen und respektieren des willens. man fängt dann mitten in der bibel an und sagt gott handelt hier oder dort nicht so als würde er die menschen lieben.da gehst du konform mit dem was man augenscheinlich liest. die begründung dafür scheinst du aber auszuklammern.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Wer spricht von ungerecht? Ist es ungerecht, für ein bisschen weniger Leiden zu sorgen, wenn es einen nicht einmal einen Fingerschnipp kosten würde? Und du bist es doch, der behauptet, dass Gott den ungerechten Menschen bewusst gewähren lässt, obwohl er ihn hindern könnte.
Ich dagegen behaupte, dass es Gott entweder nicht gibt, oder dass es ihn zwar gibt, er aber zu einem Eingreifen gar nicht in der Lage ist.
wir verdienen glaub ich alle, selbst auf hartz 4 niveau genug geld um mal einen solchen fingerschnipp zu machen und mal z.b. 1 euro im monat für menschen in staaten in denen es keine soziale absicherung gibt und die täglich um ihr überleben kämpfen müssen.gott hat genug von diesen menschen hier eingesetzt, die das ändern könnten und zwar großflächig und anhaltend.es gbit auch dinge wie unterschriftensammlungen die kosten sogar gar nichts.
jetzt soll gott,weil er ja alles kann kommen und sagen ich baue einfach nochmal ein paradies,dass ihr nicht haben wolltet, entmündige euch eurer möglichkeiten, tue etwas an dem sowieso kaum interesse gezeigt wird von denen dies nicht betrifft und beende den welthunger den es nicht geben müsste wenn man ein paar dinge ins gleichgewicht bringen würde?
richtig,es ist nicht gerecht.wir sind in der lage zu handeln und das sollten wir tun.es gibt genug situationen an denen wir zeigen können wer wir wirklich sind und was uns wirklich wichtig ist.und ob wir überhaupt in einer besseren welt leben wollen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Der höhere Sinn, der originale Grund für Hiobs Leiden war eine Wette zwischen Gott und Satan. Also eine überirdische Spielerei.
hiob wurde von satan vorgeworfen er sei nur so gut und gottesgläubig, weil gott ihn nur gutes erfahren lässt.wenn es ihm nicht mehr so gut geht wird er gott verfluchen.hiob ging es schlecht, doch er hielt an gott fest.und gott zeigte ihm am ende,dass er richtig gehandelt hat,weil es viele dinge gibt, die hiob nicht mal ansatzweise begreift im vergleich zu gott und gut daran tut auf gott zu vertrauen,auch wenn er sich gerade mit leid konfrontiert sieht und den sinn nicht begreift.der höhere sinn-wenn wir diese geschichte wortwörtlich nehmen- ist es den menschen die die bibel lesen zu zeigen, dass sie nicht verzweifeln sollen wenn leid auf sie zukommt und das alles einem zweck dient der ein größeres gut bewirkt.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Die Brandkatastrophe in Griechenland war nur ein aktuelles Beispiel. Ständig gibt es andere Naturkatastrophen, auch ganz ohne menschliche Beteiligung. Warum soll ich da die Schuld bei den Menschen suchen? Auch der böswilligste Mensch wäre nicht in der Lage, einen Tsunami auszulösen (erinnere dich: das war auch noch zu Weihnachten!). Das einzige, was die Menschen da machen können, ist, nicht mehr auf die Hilfe eines machtlosen oder desinteressierten Gottes zu vertrauen und stattdessen die Katastrophenhilfe zu verbessern.
weil die welt aufgrund des menschen so wurde wie sie ist.mit der abwendung von gott haben wir bereits viel größere dinge hervorgebracht als eine naturkathastrophe.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Naturkatastrophen gab es schon viele Millionen Jahre, bevor der erste Mensch entstanden ist. Ganz ohne menschliches Zutun. Frag mal die Dinosaurier! ( ;) )
Aber wenn du wirklich auf der Schuld der ersten Menschen und eines ominösen Satans beharren willst, nur damit du weiterhin glauben kannst, dass Gott allmächtig und gut zugleich ist, dann bringen weitere Diskussionen vermutlich wirklich nichts.
ja, damit der mensch auf der bildfläche erscheinen konnte ohne in der nachbarschaft fleischressende saurier zu haben und höchstwahrscheinlich nicht lange überlebt hätte.

genesis 3,21:Gott, der HERR, machte dem Menschen und seiner Frau Gewänder von Fell und bekleidete sie damit.

gott hat wohl einen teil der tiere geopfert, damit die menschen ausserhalb des pardieses leben und überlebem konnten.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 05.08.2018:Aber wenn du wirklich auf der Schuld der ersten Menschen und eines ominösen Satans beharren willst, nur damit du weiterhin glauben kannst, dass Gott allmächtig und gut zugleich ist, dann bringen weitere Diskussionen vermutlich wirklich nichts.
die schuld der menschen gibt es in jeder christlichen fraktion,ebenso wie satan und ebenso wird ausgesagt, dass diese welt in der wir leben ursprünglich nicht so gepalnt war und dass das leid aus dieser übertretung hervorgeht.

ich glaube mir hier nichts zurecht, das sind kernaussagen aus dem christlichen glauben.ebenso das gott eben allmächtig und zugleich gut ist.

ich zwinge niemand mit mir zu diskutieren.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Passt auf jede gesellschaftliche Gruppe. Das Entwickeln einer eigenen Gesellschaftsform bedeutet ja nicht, dass als Ergebnis nur Negatives rauskäme. Besonders dann nicht, wenn keine Wahnideologien mitspielen.

Sieht man deutlich überall auf der Welt. Es geht am friedichsten in atheistischen Gesellschaften zu.
es ging in diesem zusammenhang ja um die hölle, bzw. deren insassen, die sich auch gegenseitig ans leder gehen wollen. in dem film kommen die gefährlichsten verbrecher in einen abgesperrten stadtteil und dort herrscht nur mord und totschlag, gangkämpfe und keine nennenswerte gesellschaftsform ausser dass der starke den schwachen platt macht und ihm sein zeug abholt,gewisse parallelen lassen sich da erkennen.

das ganze ist ohne wahnidee gelaufen, die einzige wahnidee war überleben und es scheint auch niemanden gegeben zu haben der nicht atheistisch war.nur ein film aber ich glaube in echt könnte das durchaus ähnlich ablaufen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eine gute Frage. Aber Du solltest Dir die Antwort darauf objektiv und alle Faacetten betreffend aus der Realität holen, und nicht misanthropisch manipulierend einzelne negative Beispiele selektiv anprangern.
ok, wenn das mit eltern die ihre kinder zerstücken und in die gefriertruhe legen zu sehr einzelfall ist könnte man ja auch den 1. und 2. weltkrieg heranziehen und gegenüberstellen dass wir ja jeden nett grüßen, den wir irgendwo treffen.oder dass es ja schliesslich auch krankenschwestern gibt die jemanden gerne nochmal zusammenflicken, wenn er halb zu tode getreten worden ist wegen dem neusten handy.

ob man das als facettenreiche dualität des menschen bezeichnet oder wie auch immer, gemeinsamer nenner ist, dass der mensch nicht nur gut ist wenn er alle möglichkeiten hat und alles tun darf was er auch tun kann.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es gibt nur Menschlichkeit mit unterschiedlichen Facetten, es gibt keine "wahre" oder im Gegenteil dazu "unwahre" Menschlichkeit. Diese Deine Worterfindung sagt ja noch nicht einmal aus, was damit gemeint ist, zumal Du ja auf eine klärende Definition unbewusst oder absichtlich manipulativ verzichtest.
ich manipuliere nicht.in diesem forum wird haufenweise manipuliert, da gehts aber immer gegen menschen die an gott glauben oder deren ansichten.wahre menschlichkeit ist es jemandem zu helfen auch wenn ich selber einen nachteil davon habe und mir derjenige dem ich helfe es mir nie wieder zurückgeben kann,was ich da für ihn getan habe. so z.b. mutter teresa für die armen und sterbenden.

flasche menschlichkeit hat etwas mit eigennutz zu tun oder sie bewegt menschen dahingehend es ist richtig,was immer sie auch tun,weil sie es ja brauchen z.b.
z.b. beim drogendealer ist die erste ladung umsonst oder klar ist es ok jemand zu bestehelen du brauchst ja schliesslich das geld.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Kann aber eine werden. Diese Warnung warnt vor einer drohenden Gefahr, die eintreten wird, wenn man nicht täte, was Gott will. Somit droht er etwas an, das eintreten wird, wenn man nicht tät, was Gott will.
Ja, das nenne ich Drohung.
Zusätzlich auch Nötigung.
in diesem zusammnhang wäre es eine drohung und eine nötigung wenn ein kind sich von der hand der eltern losreist und in ein auto rennt.denn es wurde vor der gefahr gewarnt und hat nicht getan was die eltern gewollt haben.ich glaube das werden die wenigsten menschen als eine drohung oder nötigung sehen sondern als das was es ist, eine warnung.

gott warnt uns davor ihn zu verlassen, weil er uns dort nicht beschützen kann wo er nicht gewollt ist,er zwängt sich niemandem auf.er schleudert uns nicht wahllos an diesen ort,wir entscheiden.
Zitat von RaoRao schrieb:as Wasser von Lourdes gilt als ziemlich verseucht, ohne den Religions-Faktor dürfte das Zeug gar nicht für irgendwas benutzt werden.
soweit ich weiss ist es normales wasser, ich glaube mit einem etwas höheren calciumwert oder sowas, aber nichts was auf eine verseuchung mir irgendwas schliessen lassen würde.
Zitat von RaoRao schrieb: War vermutlich der berühmte Placebo-Effekt. Und/oder eine klassische ärztliche Fehldiagnose, auch nicht gerade selten. Die Lourdes-Wallfahrt hat da vermutlich trotz unwirksamem Wasser was positives bewirkt, nämlich den Lebenswillen erhalten, falsches Mittel, trotzdem brauchbare Wirkung.
es gibt einen spruch der dort bei lourdes irgendwo steht..für den der glaubt ist keine erklärung notwendig.für den der nicht glauben will, für den ist keine erklärung notwendig.

viele menschen folgen doch wissenschaftlichen belegen und eine theorie gilt als "bewiesen" wenn genug glaubhafte belege vorliegen. nun wird in der wissenschaft wohl kaum eine theorie aufgestellt die sich auf lourdes bezieht.

ein mädchen hat eine erscheinigung von mutter maria die in den biblisch-christlischen kontext passt und in der ihr alles weitere vorhergesagt wird. sie gräbt an einer ganz bestimmten stelle-frankreich ist gross- und es entspringt wie vorhergesagt eine quelle, deren wasser viele kranke menschen heilt teils von unheilbaren und tödlich verlaufenden krankheiten.genauso passiert es, bis heute noch.selbst wenn es sich offenbar um unerklärliche dinge handelt erkennt die kirche nur die wenigsten als wunder an,da hier sehr strenge kriterien gelten.meinen opa hat das betroffen und ich konnte mich jeden tag davon überzeugen.als er in dem wasser alleine war und betete überlief ihn etwas und er fühlte sich geborgen und friedlich wie nie in seinem leben und exakt ab diesem zeitpunkt kam seine krankheit wenigstens zum stillstand.

das alles sind meinetwegen keine wissenschaftliche belege, aber es sind belege.

die gegenargumentation wäre es könnte ja auch zeus gewesen sein,der an einem christlichen wallfahrtsort ein wunder wirkt?unwahrscheinlich.oder man geht pauschal von falschen ergebnissen aller ärzte aus, mein opa hat sich weil er es kaum glauben konnte mehrfach untersuchen lassen, überall das gleiche ergebnis, kein ergebnis, keine erklärung warum die krankheit nicht weiter fortschritt.

spontanheilungen mögen überall auftreten aber gebündelt an solchen wallfahrtsorten. wenn man daran glaubt, dass jede erkrankung durch "positives denken" einfach verschwinden kann, dann kann man genausogut an gott glauben.

das ist das was ich persönlich als atheistische rolle rückwärts bezeichne..keine theorie ist wirklich abschliessend bewiesen aber sooo sicher dass man sie als konsens betrachten kann.

kommt bzgl. dem glauben oder hier am beispiel lourdes mal eine logische kette zusammen heisst es..ja aber es könnte ja auch irgnedwas anderes gewesen sein,z.b. ein wetterballon um es mal zu übertreiben.
Zitat von RaoRao schrieb:Übrigens sind auch Wasserheiligtümer (heilig kommt von heilen) keine christliche Erfindung, sondern waren schon lange vorher da. Hab erst kürzlich ein Büchlein von einem Wünschelrutengänger gelesen über die frühchristlichen Ottilien-Kapellen, von denen heute nur noch wenige existieren, die allesamt auf vorchristlichen Quellheiligtümern errichtet wurden. Schwerpunkt der Quellheiligtümer war insbesondere die Augenheilkunde, auch die Legende der christlichen Heiligen bezieht sich auf die Augengesundheit.
Zu erkennen sind die Quellheiligtümer für Wünschelrutengänger daran, daß sie eine ganz spezielle "Ausstrahlung" haben und immer nach Schema F angelegt wurden, mit einer "blinden Quelle", also einem aufsteigenden unterirdischen Wasserlauf, der nicht bis zur Oberfläche durchdringt aber für die Strahlungsintensität sorgt, und einem künstlich angelegten Brunnen ein paar Meter daneben, durch den das Heilwasser geschöpft wurde. Manchmal sind im unmittelbaren Umkreis der Quelle auch noch vorchristliche Bestattungen, Brand- und Körpergräber, zu finden.
Die frühen Christen später dürften ebenfalls Wünschelrutengänger bemüht haben, um diese Standorte wiederzuentdecken, denn vor der Erfindung der modernen Wassertechnik war die Kunst des "Mutens" (Wünschelrutengehen) in der ländlichen Bevölkerung weit verbreitet und die einzige bekannte Methode, den richtigen Standort für einen ergiebigen Brunnen zu bestimmen.
früher haben die menschen wenn sie z.b. eine stadt eingenommen haben die kultpfähle der anderen religionen abgehauen und die tempel entweder eingerissen oder ihrer eigenen gottheit geweiht. als zeichen, dort wurde früher der gott unserer feinde verehrt, unser gott hat ihn besiegt ,nun beten wird dort unser eigenes gottbild an, dort wo eigentlich der ursprüngliche gott angebetet wurde.

ähnliches könnte ich mir bei den quellheiligtümern vorstellen zumal in den wüstenreichen regionen wohl generell auch nicht viele quellen gab.

mir ist auch nichts bekannt davon, dass lourdes bereits eine solche quelle war, sie wurde erst nach der vision richtig freigelegt.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

08.08.2018 um 16:40
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:mir ist auch nichts bekannt davon, dass lourdes bereits eine solche quelle war, sie wurde erst nach der vision richtig freigelegt.
Ist nicht gesagt, es passiert öfters mal, daß Quellen im Lauf der Zeit verlorengehen oder vergessen werden, etwa wenn sie aufgrund von Veränderungen im Untergrund plötzlich nicht mehr schütten, und später werden sie dann von wasserfühligen Menschen "wiederentdeckt". Wasserfühlige Menschen sind auch für "Visionen" stärker anfällig, gerade an Orten mit "blind springs", also verborgenen aufsteigenden Quellen, die stark energetisch ausstrahlen, was einem jeder Wünschelrutengeher bestätigen wird, und wer mit so einem Phänomen nicht so umgehen kann wie es tatsächlich ist, weil er nicht weiß wo es herkommt und was dahintersteckt, kleidet es gern in bekannte Gewänder, wie etwa eine "leuchtende" Marienerscheinung. Von Kindern die in einem christlich geprägten Land aufwachsen, damals noch viel stärker als heute, kann man nichts anderes erwarten als daß sie ganz unbewußt auf christliche Bilder geprägt sind. Den Rest erledigt dann simple Suggestion, das eine Kind überträgt "seine" Vision samt Erklärung auf die anderen.
Leider gibt es keinen Bericht darüber, ob die Grotte, mit oder ohne Quelle, schon in vorchristlicher Zeit als Kultstätte diente, möglich wäre es, Grotten haben die Menschen schon immer fasziniert, auch ohne Quelle dazu.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

08.08.2018 um 17:21
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Aber Theismus behindert eben das logische Denkvermögen
Kannst du diese pauschale Aussage belegen? Oder war das nur im Sinne der Provokation :)


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