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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

18.07.2018 um 09:21
@Angelus144

Das Zitieren funktioniert im Moment nicht richtig. Du schriebst:
du legst den glauben an ihn komplett ab, weil du fürchtest seine ansprüche nicht erfüllen zu können,wenn ich richtig verstanden habe?

Nein, das hast du falsch verstanden. Dass ich nicht mehr an einen allmächtigen Gott glaube, hat andere Gründe. Einen guten, aber quasi machtlosen Gott kann ich mir eher vorstellen. Darüber können wir aber ein anderes Mal sprechen.

Es war umgekehrt: Ich verlor den Glauben an einen guten und allmächtigen Gott, und erst danach kam die Erleichterung, dass sich damit auch der Druck erledigte, jeden meiner spontanen Gedanken zu kontrollieren, aus Angst, dass Gott mir daraus einmal einen Strick drehen könnte. Das hat mir persönlich nur gut getan; meine Mitmenschen habe ich trotzdem nicht schlechter behandelt.

Wenn es aber tatsächlich so sein sollte, wie du denkst: nämlich, dass einige Gläubige nur Atheisten werden, weil sie sicher sind, Gottes Ansprüche nicht erfüllen zu können, dann spricht das nicht unbedingt für diesen Glauben.
Wenn, zum Vergleich, Leute in einem fiktiven Land, ein Gesetz schlecht finden, das für das Gehen auf der falschen Straßenseite drei Tage Pranger vorsieht, dann muss das nicht daran liegen, dass diese Leute unbedingt auf der falschen Straßenseite gehen wollen oder wissen, dass sie immer so zerstreut sind, dass es ihnen aus Versehen passieren könnte. Sie könnten auch ganz einfach die Prangerstrafe selbst als falsch oder gar menschenverachtend sehen. Selbst, wenn es für sie persönlich selbstverständlich ist, immer die richtige Straßenseite zu nehmen.


Gott könnte (so er allmächtig ist und auch das Gute will) problemlos Mittel finden, die Menschen zu einem guten Miteinander zu bringen, ohne ihren freien Willen einzuschränken. An Phantasie würde es ihm ja bestimmt nicht mangeln. Er könnte auch der Welt erscheinen und seinen Willen selbst verkünden. Und zwar so, dass jeder wüsste, dass das kein Fake, sondern wirklich wahr ist. Das wäre für einen allmächtigen Gott alles überhaupt kein Problem. So er denn wollte.


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18.07.2018 um 09:33
Korrektur des Beitrags von 9:10 Uhr:
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Als nun Jesu Jünger am Sabbat Getreide rauften (also etwas Vergleichbares taten), forderten die Pharisäer Jesus nur dazu auf, ihnen zu sagen, sie sollten das hinterlassen.
sollte natürlich: "unterlassen" statt "hinterlassen" heißen!


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18.07.2018 um 13:32
Das Thema ist doch eigentlich schon seit dem Eingangspost gegessen. Falsche Prämisse in Form einer Falschdarstellung des Atheismus mit einem völlig unsinnigen Beispiel garniert.

Antwort auf die Frage also: Nein. Blödsinn.

Nur ein paar Fundamentalreligiöse beharren hier auf ihrer bizarren (möchte eher sagen hirngewaschenen) Meinung, der Mensch per se, aber vor allem Atheisten sind die fleischgewordene Boshaftigkeit.

Einfach nur armselig, dumm und einer Diskussion unwürdig.


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18.07.2018 um 17:24
Sicher. Die Frage ist aber schließlich doch auch, warum solche Threads und andere endlose Witznummern (Guter Gott - Böser Gott) hier so viel Aufmerksamkeit bekommen und möglicherweise sinnvollere Themen-Ansätze und Fragen gar nicht erst vorgeschlagen werden.

Hier mal ein paar Themen-Ideen:

Gottesbeweise - was taugen sie und wie lassen sie sich widerlegen?

Mystik - Eure persönlichen Erfahrungen mit dem Jenseits

Möglichkeiten der Assimilation und Versöhnung von materialistischem und sprirituellen Ethos - wie können völlig unterschiedlich denkende und geprägte Menschen in Harmonie miteinander auskommen und Gegenpositionen aktzeptieren?

Gottes Gericht in der Bibel und im Koran - welche Formen religösen Rechts und religöser Gewohnheitsrechts schaden der freien Gesellschaft und wie werden sie wirksam aufgeklärt und bekämpft?

Trennung von Kirche und Staat: Wie wird der Laizismus auch in Deutschland erreicht? Was ist in dieser Beziehung historisch falsch gelaufen?


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18.07.2018 um 17:28
Phrasendrescherei ... nichts weiter.


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18.07.2018 um 23:59
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und was soll diese "erdgebundene Spiritualität" sein?
Die alte ursprüngliche Weltanschauung, wie man sie im Schamanismus hat oder auch Naturalismus. Die Erde als bewusstes Wesen, Tier- und Naturgeister, Ahnenverehrung und so was. Und da sind viele Heiligtümer systematisch zerstört worden...zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und rund um den Globus.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und wer oder was greift sie wie an?
...wenn ich das wüsste. Ich sag immer dunkle Mächte...aber vielleicht ist es auch wirklich nur die Blödheit der Menschen oder beides.

Die Methoden reichen von brutaler Gewalt über süße Verführung bis hin zu böser Psychologie. Das Christentum war/ist ja auch befallen, was die so über die Jahrhunderte angerichtet haben war sicher nicht in Jesus Sinn.

Wie ist denn nun Atheismus definiert?

Ich glaub ja nun nicht unbedingt an die Bibelgeschichte und diesen einen Gott, aber ich kann so halbwegs damit umgehen...ich hab da lieber meine Erde und so. Die kann ich auch sehen und wahrnehmen, und sogar jemanden damit bewerfen und so wichtig finde ich das auch nicht. :)


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

19.07.2018 um 00:21
@Hantierer
Die alte ursprüngliche Weltanschauung, wie man sie im Schamanismus
Hmm, wie alt ist alt? Diese Formulierung ist mir zu pauschal. Schamanismus ist ja auch nichts Konkretes, sondern eine Bezeichnung für verschiedene Ideen.

Und diese Ideen müssen nicht richtig sein, auch wenn sie romantisch verklärt vermeintlich "heilig" oder "natürlich" klingen.

Nur, bitte, warum soll "heilig" oder eine romantische, durchaus irrealistische Naturauffassung etwas Besonders oer gar Erstrebenswertes sein?

"Heilig" ist nur eine Art Glauben und Verbot, sich selbst Gedanken zu machen, etwas zu hinterfragen oder zu wagen, nicht daran zu glauben.
Die Erde als bewusstes Wesen, Tier- und Naturgeister,
Ist einfach nur falsch. Keine Belege, nicht wahr, nicht real. Ich bevorzuge das Leben in der Realität und auch eine Einstellung, die Realität erkennt und akzeptiert.
Ahnenverehrung und so was.
Wozu soll das gut sein? Was bringt mir das? Was bringt es anderen Menschen?

Ich denke, es ist viel wichtiger und humaner, die Lebenden gut zu behandeln anstatt Tote zu verehren.
Naturalismus.
Hat nichts mit Schamanen, Heiligtümern, Geistern, etc zu tun, sondern mit Realität. Diese Natur ist unsere Realität, es gibt keine andere Natur, keine Übernatur und somit auch keine andere Realität.


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19.07.2018 um 00:25
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Die alte ursprüngliche Weltanschauung, wie man sie im Schamanismus hat oder auch Naturalismus. Die Erde als bewusstes Wesen, Tier- und Naturgeister, Ahnenverehrung und so was. Und da sind viele Heiligtümer systematisch zerstört worden...zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und rund um den Globus.
Wir leben nicht mehr im Gestern.
Und die Erde ist, und hat kein "Wesen".
Und irgendwelche, "Naturgeister", sind nichts anderes, als herbeigewünschter esoterischer Schmonsens.
Genau wie deine, Heiligtümer".
Das sind nichts anderes, als rein ideologische Phrasen, aufgrund dessen, dass man ob der heutigen Zeit überfordert ist.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:...wenn ich das wüsste. Ich sag immer dunkle Mächte...aber vielleicht ist es auch wirklich nur die Blödheit der Menschen oder beides.
Bestes Beispiel.
Dunkle Mächte als nächste Phrase.
Ich fange erst gar nicht an, wen oder was Du dafür hälst.
Da kommen dann die nächsten obligatorischen Phrasen.


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19.07.2018 um 09:37
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb: Hantierer schrieb:
...wenn ich das wüsste. Ich sag immer dunkle Mächte...aber vielleicht ist es auch wirklich nur die Blödheit der Menschen oder beides.

Bestes Beispiel.
Dunkle Mächte als nächste Phrase.
Ich fange erst gar nicht an, wen oder was Du dafür hälst.
Da kommen dann die nächsten obligatorischen Phrasen.
Die Blödheit von Menschen ist schon eine ziemlich dunkle Macht. Da hat er nicht Unrecht. Geistige Umnachtung oder kognitive Finsternis sind auf jeden Fall omnipräsent auf dem Planeten Erde, man könnte sogar sagen sie regieren ihn.
Persönlich finde ich es immer schön, wenn man seine eigenen Thesen direkt mit praktischen Beispielen belegt.

qed, quasi.

Hin und wieder lohnt es sich aber zu überlegen, was wohl hinter den Phrasen steckt. Nimm zum Beispiel die Erde als "Wesen". Das würde implizieren, dass alles zusammenhängt und sich in irgendeiner Weise gegenseitig beinflusst bzw. verursacht. Das ist wissenschaftlich gesehen durchaus möglich, es gibt dahingehend sogar viele Theorien und Meister Quantenmechanik gibt hier Anlass dazu, diese Idee nicht sofort auf dem Sondermüll zu entsorgen. Da war doch mal irgendwas mit Doppelspalt und auch der gute Einstein dürfte nach den neusten Erkenntnissen im Grab routieren.
Tja, so ist das mit der Esoterik, sie war häufig ein Ideengeber für die Wissenschaft.


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19.07.2018 um 10:15
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Nimm zum Beispiel die Erde als "Wesen". Das würde implizieren, dass alles zusammenhängt und sich in irgendeiner Weise gegenseitig beinflusst bzw. verursacht. Das ist wissenschaftlich gesehen durchaus möglich, es gibt dahingehend sogar viele Theorien und Meister Quantenmechanik gibt hier Anlass dazu
Ich würde ja mal behaupten, dass man nur die Verknüpfungen im Ökosystem oder die klimatischen Zusammenhänge anführen muss.
Warum da jetzt schonwieder die "Quantenmechanik" bemüht wird?
Soll wohl besonders wissenschaftlich klingen oder wie?
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Tja, so ist das mit der Esoterik, sie war häufig ein Ideengeber für die Wissenschaft.
Eher nicht!
Aber bei Esoterikern äußerst beliebt ist die Erwähnung von irgendwelchem Quantenfirlefanz, der ja angeblich ihr Geschwafel erklären soll. Beim gutgläubigen Normalbürger sorgts für Staunen, weil er die Hintergründe nicht nachvollziehen kann ("irgendwas mit Quanten" klingt ja auch immer so schön wissenschaftlich und kompliziert ... und abschreckend - wird ja doch wohl stimmen und sich nun extra die Mühe machen und mit der Thematik wirklich beschäftigen ist da meist nicht drin). Leute die sich einigermaßen auskennen schlagen aber in aller Regelmäßigkeit die Handflächen vor die Stirn. :palm:


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19.07.2018 um 10:28
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Ich würde ja mal behaupten, dass man nur die Verknüpfungen im Ökosystem oder die klimatischen Zusammenhänge anführen muss.
Warum da jetzt schonwieder die "Quantenmechanik" bemüht wird?
Soll wohl besonders wissenschaftlich klingen oder wie?
Das mag daran liegen, dass ich mich beruflich bedingt eher an der PHysik orientiere, als an der Ökologie/Biologie.
Warum nun eine Wissenschaft wissenschaftlicher klingt als die andere ist mich nicht ganz klar.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Eher nicht!
Aber bei Esoterikern äußerst beliebt ist die Erwähnung von irgendwelchem Quantenfirlefanz, der ja angeblich ihr Geschwafel erklären soll. Beim gutgläubigen Normalbürger sorgts für Staunen, weil er die Hintergründe nicht nachvollziehen kann ("irgendwas mit Quanten" klingt ja auch immer so schön wissenschaftlich und kompliziert ... und abschreckend - wird ja doch wohl stimmen und sich nun extra die Mühe machen und mit der Thematik wirklich beschäftigen ist da meist nicht drin). Leute die sich einigermaßen auskennen schlagen aber in aller Regelmäßigkeit die Handflächen vor die Stirn. :palm:
Doch.
Jede neue wissenschaftliche Idee klingt zunächst einmal nach esoterischem Unsinn. In der Regel wurde die Leute erst einmal verspottet. Das ist eine normale menschliche Reaktion und der Mensch ist heute noch so arrogant und dumm wie zu jeder Zeit davor.
Wer sich heute von dem Wort "Quantenmechanik" abschrecken lässt muss bildungstechnisch doch sehr lange geschlafen haben. Es weiß doch wohl wirklich jeder worum es geht, sogar ein verdammter Grundschüler wäre in der Lage, zumindest die Grundlage zu verstehen.
Es ist allerdings nur eine Theorie für die es aber sehr viel mehr empirische Anhaltspunkte gibt als für String und co. Ob das Ganze nun stimmt sei dahingestellt aber es zeigt zumindest auf, dass wir noch lange nicht alles verstanden haben.
Manchmal ist es klug, nicht nur dem linearen Denken zu folgen, sondern kleinere Spinnereien zuzulassen.
Das und nichts anderes ist der Usprung jeder Kreativität und nicht umsonst liegen Genie und Wahnsinn dicht zusammen.


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19.07.2018 um 10:36
@RedBird
Du hast da wohl was missverstanden.
Es ging mir um das Ausnutzen des Begriffes "Quanten...wasauchimmer" durch die Esoterik.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:wer sich heute von dem Wort "Quantenmechanik" abschrecken lässt muss bildungstechnisch doch sehr lange geschlafen haben. Es weiß doch wohl wirklich jeder worum es geht,
Das möchte ich aber ganz stark anzweifeln. Frag doch einfach mal beim nächsten Einkauf deine/n Kassierer/in zu dem Thema.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Jede neue wissenschaftliche Idee klingt zunächst einmal nach esoterischem Unsinn. In der Regel wurde die Leute zunächst einmal verspottet.
Da gehe ich sogar mit, hat aber ne ganz andere Bedeutung, als deine Aussage vorher:
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Tja, so ist das mit der Esoterik, sie war häufig ein Ideengeber für die Wissenschaft.



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19.07.2018 um 10:43
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Da gehe ich sogar mit, hat aber ne ganz andere Bedeutung, als deine Aussage vorher:
Um eine neue Idee zu entwickeln muss man fast schon ein bisschen abergläubig sein. Man glaubt an etwas, das nicht bewiesen ist aber für einen selbst trotzdem irgendwie Sinn macht. Dann versucht man, es zu nachzuweisen. Wenn es gelingt ist man ein Genie, wenn nicht ist man ein Spinner.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Das möchte ich aber ganz stark anzweifeln. Frag doch einfach mal beim nächsten Einkauf deine/n Kassierer/in zu dem Thema.
Kann ich machen. :D
Aber ich fürchte, die anderen Leute, die an der Kasse warten werden dann grantig.


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19.07.2018 um 13:16
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 13.07.2018: Nuddinki schrieb:
dass wenn du in gehobener Stellung sein solltest oder kommen würdest, traue ich dir nichts anderes zu, als was tagtäglich im Leben passiert:

würdest du in gehobener Stellung das Wissen und das Forschen über die Evolution verbieten?
Schließlich ist sie unbiblisch ....
Hi Kybela,
das eine hat hier mit dem anderen nichts zu tun. Ich verbiete keinem das Forschen über Evolution, schon gar nicht in gehobener Stellung. Es gibt auch Christen, die im Blick auf Evolution Forschung betreibenen. (Wie z.B. https://www.wort-und-wissen.de/aktuelles.html (Archiv-Version vom 13.07.2018)). Auf das Thema lass ich mich im Augenblick nicht ein.

Meine These lautet:

In jeder sozialen Schicht wird, gelogen, betrogen, gemobbt, Geld unterschlagen oder was auch immer. Menschen in höherer Stellung unterscheiden sich da nicht sonderlich gegenüber Armen, Arbeitslosen etc. Nur kann ich mir vorstellen, dass die Auswirkungen in gehobenerer Stellung eine höhere Tragweite oder eine größere Auswirkung zeigen. Wir neigen dazu, als die "Kleinen" im Lande, mit dem Finger auf die da "oben" zu zeigen und fühlen uns so unglaublich wohl dabei, dass wir nicht so schlimm sind wie "die..." Aber man sollte so ehrlich sein und die Frage stellen: Würde ich es besser machen, besser machen könnnen?

Sehr treffend hat das C. S. Lewis (Der Autor von "Chronicken von Narnia") in seinem Buch "Über den Schmerz" auf S.54 zum Ausdruck gebracht:
"Das Verzwickte aber ist, daß »Güte« eine Eigenschaft ist, die wir mit fataler Leichtigkeit uns selbst aus völlig unzureichendem Grunde zuschreiben. Jeder empfindet Güte, wenn gerade nichts passiert, das ihn ärgert. So gelangt ein Mensch leicht dahin, sich über all seine sonstigen Untugenden zu beruhigen mit der Überzeugung, er habe »das Herz auf dem rechten Fleck«, er könne »keiner Fliege etwas zuleide tun« -obwohl er in Wirklichkeit niemals das geringste Opfer gebracht hat für einen Mitmenschen. Wir meinen, gütig zu sein, während es uns bloß gut geht; aus dem gleichen Grund zu meinen, wir besäßen Selbstbeherrschung, seien keusch oder demütig, fällt uns nicht so leicht."


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19.07.2018 um 13:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Hmm, wie alt ist alt? Diese Formulierung ist mir zu pauschal. Schamanismus ist ja auch nichts Konkretes, sondern eine Bezeichnung für verschiedene Ideen.
So mind. 30.000 Jahre...ich hatte ja auch "erdgebundene Spiritualität" geschrieben, grade weil ich einen sehr verallgemeinernden Ausdruck gesucht habe. Die Grundgedanken sind da sehr ähnlich. Schamanismus ist dann schon eine spezielle Praktik und ein südamerikanischer und ein sibirischer Schamane machen im Grunde das gleiche. Es gibt halt keinen Regenwald in Sibirien und keine Steppe in Südamerika und dadurch ergeben sich verschiedene Ausprägungen.

Wenn dir das zu pauschal ist, gut, ich kann halt nicht viel mit so Sachen anfangen, wo alles festgelegt und vorgegeben ist.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:"Heilig" ist nur eine Art Glauben und Verbot, sich selbst Gedanken zu machen, etwas zu hinterfragen oder zu wagen, nicht daran zu glauben.
Da geht es um heilige Orte, Quellen, Berge, Täler, Höhlen, Flüsse oder auch alte Bäume, Pflanzen, Pilze und Tiere. Das hat nichts mit Gedanken zu tun, das hat was mit Beobachtung und Gespür zu tun oder auch einfach nur mit Dankbarkeit dafür, dass es da ist. Man kann heute noch die Kraft heiliger Orte spüren, wenn man sich dafür öffnet.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich denke, es ist viel wichtiger und humaner, die Lebenden gut zu behandeln anstatt Tote zu verehren.
Aber wenn die Toten nun nicht wirklich tot sind? Das eine schließt doch das andere nicht aus, warum sollte man die Lebenden missachten, wenn man sogar die Toten noch verehrt? Von mir aus betrachte es als eine Form der Trauerbewältigung, Respektsbekundung, Dankbarkeit und der Erinnerung. Ich finde es schon sinnvoll, sich an seine Alten zu erinnern und sich in manchen Situationen zu fragen, was die so dazu sagen würden.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Diese Natur ist unsere Realität, es gibt keine andere Natur, keine Übernatur und somit auch keine andere Realität.
Mir geht es eher um Wirklichkeit.


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19.07.2018 um 13:40
Zitat von ZeroxZerox schrieb am 14.07.2018:Ein guter Freund wurde von seinen Streng katholischen Eltern regelmäßig blau geprügelt. Ich kenn mehr Menschen, die in katholischen Familien geschlagen und missbraucht worden sind, als anderswo.
Hi Zerox,
habe ich irgendwo oder irgendwann die katholische Kirche verteidigt? Zeig mir bitte wo?
Und wo hätte ich irgendwo oder irgendwann behauptet, dass sich ein Christ dadurch definiert, dass er Mitglied einer Kirche ist oder getauft ist.
Weißt du wie ihr mir manchmal vorkommt (alle die gegen das Christentum wettern), wie jemand der zulange in die Sonne gekuckt hat. Wenn er dann wieder von der Sonne wegschaut, erkennt er so gut wie gar nichts mehr. So geht es euch: Immer und ewig zitiert ihr die Katholische Kirche, welch schlimmen Taten sie getan hat. Es langweilt langsam.
Es gibt heute und es gab in der Vergangenheit unzählige Christen, die wirklich auch gar nichts mehr mit der kath. Kirche zu tun haben und sie möglicherweise genauso ablehnen wie du.

Ein weiteres Argument, was ihr (alle die gegen das Christentum wettern) außer Acht lasst ist, dass man sich auch mit einem Gebetsbuch in der Tasche und dem Taufschein in der Hand ohne Probelme wieder von Gott entfernen kann, ja zum Atheisten werden kann. Das ist doch nicht wieder ausgeschlossen. Ist dir eigentlich bewusst, dass es mittlerweile in Fülle atheistische Pastoren gibt? (Es ist ein eigentlich ein Unding, so als wollte ich sagen: Ich habe einen schwarzen Schimmel gesehen). Aber es trotzdem eine Tatsache!

Ich komme nicht umhin zu behaupten, dass einige unter euch sehr gerne mit dem Finger auf andere zeigen, um sich brav hinter die Schandtaten anderer zu verstecken um so grandios davon abzulenken, dass man selbst ein mieser "Kerl" ist.


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19.07.2018 um 13:59
Zitat von BraintickleBraintickle schrieb am 15.07.2018:Wenn jemand an einen Gott glaubt, so soll er das gerne tun, wenn er darin sein Seelenheil findet.
Mich stört es nur, wenn gläubige Leute mir ihren Glauben aufschwatzen wollen oder behaupten, ein Gläubiger
sei ein besserer Mensch und solch irrationales Blabla.
Also ich halte Religion potentiell als viel schädlicher für die Gesellschaft, ja sogar Menschheit als den Atheismus.
O Raintickle,
ich glaube nicht, dass ich dir den Glauben aufschwatzen will und auch nicht aufschwatzen kann. Du kannst das Thema ja einfach ausklammern oder sagen: Red mir nicht mehr davon (falls ich dir gegenüberstehe).

Im Übrigen: Ich habe nie behauptet, dass ein Gläubiger ein besserer Mensch sei. Ich definiere immer nur den Menschen nach dem wie er die Bibel vorgibt.

(O natürlich, es gibt so viel Kritik an der Bibel... Ich lasse mich aber erst auf dieses Thema ein, wenn mein Gegenüber mich davon überzeugt hat, dass er sich mit folgenden Begriffen diesbezüglich auseinander gesetzt hat:

  • Textkritik
  • Codex Sinaiticus
  • Codex Vaticanus
  • Codex Alexandrinus
  • Masoretischer Text
  • Katalogisierung biblischer Handschriften
  • Liste der Unzialhandschriften des Neuen Testaments
  • Liste der Papyri des Neuen Testaments
  • Liste der Minuskelhandschriften des Neuen Testaments
  • Liste der Lektionare des Neuen Testaments
  • Große Jesajarolle
  • Kleine Jesajarolle


Allles Begriffe, die man in wikipedia finden kann.


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19.07.2018 um 14:06
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb am 09.07.2018:Nein, es tut unserer Gesellschaft gut, zu wissen, dass es ein Jüngstes Gericht geben wird. Es tut der Menschheit gut zu wissen, dass jeder Mensch für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird. Atheismus führt ins Verderben, das ist meine Überzeugung.
Dein gesamter Eingangspost basiert auf einem klassischen Non sequitur.

Denn, wenn die Verrohung der Welt tatsächlich im Atheimus begründet liegt, müssten Verhaltentsweisen wie ein Leben das auf Rücksichtlosigkeit, Egoismus und dergleichen basiert Alleinstellungsmerkmale sein welche im Großen und Ganzen ausschließlich und bei jedem Atheisten anzutreffen sind.

Wenn man sich der Realität aber nicht gänzlich verschließt, sollte man wissen, daß eine solche Schlussfolgerung jedoch nicht so ganz hinhaut. Besonders wenn an bedenkt, daß auch der Glaube an eine göttliche Exekutive im Laufe der Geschichte nicht nur gute Taten hervorgebracht hat.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

19.07.2018 um 17:12
@Hantierer
Aber wenn die Toten nun nicht wirklich tot sind?
Kann es ihnen und Dir auch wurscht sein, ob sie verehrt werden. Oder hast Du etwa Angst, dass sie Dich, wenn Du es nicht tust, nach Deinem Tode dann noch mal übers Knie legen? ;)
Mir geht es eher um Wirklichkeit.
Realität ist nur ein anderes Wort für Wirklichkeit, es ist aber dasselbe.

Sollte es Dir also wirklich um Wirklichkeit gehen, ist es ratsaam, Du suchst Fakten und Belege, die Deine Behauptungen objektiv belegen bzw beweisen können, statt einfach nur romantisierte Behauptungen, die noch nicht einmal genau genug sind.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

19.07.2018 um 18:02
@Nuddinki

Es gibt heute und es gab in der Vergangenheit unzählige Christen, die wirklich auch gar nichts mehr mit der kath. Kirche zu tun haben und sie möglicherweise genauso ablehnen wie du.
Die gibt es. Das ist richtig. Aber viele davon sind auch nicht wirkich besser. Heutzutage ist die katholische Kirche sogar eher noch eine der besseren christlichen Organisationen. Da gibt es weitaus schlimmere. Und diese sind oft sehr katholikenkritisch.
Ist dir eigentlich bewusst, dass es mittlerweile in Fülle atheistische Pastoren gibt? (Es ist ein eigentlich ein Unding, so als wollte ich sagen: Ich habe einen schwarzen Schimmel gesehen). Aber es trotzdem eine Tatsache!
Wie kommst du darauf? Wie viele sollen das denn sein? GIbt es auch Belege dafür?
Ich komme nicht umhin zu behaupten, dass einige unter euch sehr gerne mit dem Finger auf andere zeigen, um sich brav hinter die Schandtaten anderer zu verstecken um so grandios davon abzulenken, dass man selbst ein mieser "Kerl" ist.
Schreibt ausgerechnet derjenige der ein ganzes Diskussionsthema über die "gesellschaftsschädigenden" Atheisten eröffnet hat.


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