geeky schrieb: angelus144 schrieb:
Wenn man das tut, was jesus sagt, profitiert die gesellschaft automatisch davon,weil man damit zu einem besseren mensch wird
... weshalb das christliche Europa in den 1000 Jahren Mittelalter ja auch das wahre Paradies gewesen ist. Oder etwa doch nicht? Dann ist irgendwas an Deinem Glauben kaputt...
diese aussage ist ungefähr so zutreffend,wie wenn ich sage:ist die heutige welt denn ein paradies?nein?daran ist der atheismus schuld.
ich schrieb wenn man das TUT was jesus sagt.oftmals wurde und wird es eben nicht getan.ich würde sagen an dem glauben ist nichts kaputt,eher an der menschheit,wenn man hin und wieder mal nachrichten schaut.
Labor-Ratte schrieb:Also erhälst du auch keine Antworten mehr von mir. Punkt! Aus! Ende!
Das war jetzt aber auch der letzte Beitrag, in dem ich nochmal Stellung dazu genommen habe. Akzeptier, dass ich mit jemanden wie dir nicht weiterhin meine Zeit verschwenden möchte.
Selbstverständlich akzeptier ich das. Akzeptier du bitte, dass ich aussagen die aus meiner sicht nicht stimmen und/oder haltlose behauptungen darstellen richtig stellen werde.ob du das liest oder darauf antwortest bleibt selbstverständlich dir überlassen.
Labor-Ratte schrieb:"Ist doch logisch" ist in einer solchen Diskussion ein beschissenes Argument.
und deshalb willst du empirisch geführten belege für ein deiner meinung nach beschissenes argument ohne mit einem wort ansatzweise aufzuzeigen,warum es ein beschissenes argument ist?
logik bedarf keiner empirie. Aussagen die nicht logisch sind kann man i.d.r. mit logik widerlegen.mir hier beweislastumkehr vorzuwerfen ist nicht zutreffend.
Labor-Ratte schrieb: Das Gefühl von Logik ist extrem subjektiv. Es gibt Menschen, die finden es logisch, dass die Regierung heimlich ihre Gedanken liest und tragen deswegen einen Aluhut.
Das finde ich jetzt ein ziemlich bescheidenes argument.du vergleichst 1:1 wahnvorstellungen mit dem was man gängiger weise unter logik versteht und setzt beides gleich.so extrem subjektiv ist logik meiner meinung nach nicht, jedenfalls nicht so wie du es anscheinend gerne darstellen möchtest.
Labor-Ratte schrieb:Warum ich das anders sehe habe ich lang und breit mit dir diskutiert, BEVOR ich die Diskussion abbrechen musste. Das ist hier alles nachzulesen, falls du dich nicht mehr daran erinnern solltest.
Ganz und gar nicht.wir haben diskutiert, du hast ab nem gewissen punkt angefangen von mir studien und empirie zu fordern, ich habe ausgesagt, dass es dessen nicht bedarf und dass es quatsch ist hier empirie zu verlangen.daraufhin hast du gesagt ich soll keine behauptungen in den raum stellen die nicht belegbar sind und alles was ich schreibe ist quatsch.
Ich habe daraufhin gewiesen,dass logik keiner empirie braucht.kann man alles nachlesen,wie du sagst.dem hast du anscheiend auch nichts entgegenzusetzen,zumindest hast du es nicht getan,also gehe ich mal davon aus,dass du mir zustimmst.
Dann kommst du nicht mit gegenargumenten sondern dem vorwurf meiner angeblich beabsichtigten beweislastumkehr die nicht vorliegt ,was auf mich sehr nach rausreden klingt.logik bedarf keiner empirie,kann man nachlesen.wie du das siehst und das findest ist deine sache,berechtigt aber in keinster weise dazu jemanden zu diffarmieren .oder etwas als schwachsinn zu bezeichnen weil es nicht deinen kriterien entspricht, die du anscheinend als einzige möglichkeit der wahrheitsfindung bezeichnen möchtest.also weil es nicht der art und weise entspricht,die du scheinbar als einzig mögliche akzeptierst.
Labor-Ratte schrieb:Ich habe eine Zeit lang mit dir Argumente ausgetauscht und versucht mit dir zu diskutieren. Und ich hätte weiterhin mit dir Argumente ausgetauscht und diskutiert, wenn ich vernünftige Antworten von dir erhalten hätte. Aber es gibt Momente an denen man merkt, dass eine Diskussion mit jemanden absolut sinnlos ist. Ein solcher Moment ist für mich erreicht, wenn jemand sich weigert einen Beleg für seine Behauptungen zu bringen und das mit der Begründung abschmettert, dass er das nicht brauche weil ja alles "auf der Hand" liegen würde und logisch sei.
Wenn du nicht mehr mit mir schreiben willlst bitte,dazu hast du jedes recht dieser welt.was ich gesagt habe ist logisch punkt. Wenn dir das nicht passt oder du eine andere sicht von logik hast,dann darfst du das gerne vortragen. Auch warum mein argument ojektiv nicht logisch erscheint.das nennt man diskutieren oder meinungsaustausch.
Darauf kam von deiner seite nichts.ausser dass du nicht weiter diskutierst, da ich keine studie nenne die das empirisch belegt hat.
Wenn du nur etwas als wahrheit akzeptierst,was empirisch belegt ist ,über das es statistiken und studien gibt, dann dürfte es für dich nicht nachvollziehbar sein, warum man nicht alle gefängnisinsassen freilässt und als versuch mal erwartet, dass sie jetzt ohne den zwang an gesetze gebunden zu sein, ein leben führen, in dem sie alles automatisch beachten,was früher die gesetze forderten. Es leuchtet auch jedem ein warum man dieses experiment nicht macht. Für dich dürfte es nicht nachvollziehbar sein,denn ich bin mir sicher,darüber wurde noch keine statistik geführt. Diese logik setzt du mit jemandem gleich der einen aluhut trägt weil er befürchtet er wird von der regierung abgehört.finde den fehler, das wirkt sehr nach willkür auf mich,je nachdem wie es gerade passt.
Labor-Ratte schrieb:Das zeigt mir, dass jemand einfach nur Recht haben und nicht diskutieren möchte.
.
Siehe obendrüber.
Labor-Ratte schrieb:Das wäre reine Zeitverschwendung. Und du bist mir da auch schon in vergangenen Diskussionen extrem negativ aufgefallen. In solchen Situationen breche ich die Diskussion ab. Das hast du zu akzeptieren. Stattdessen heulst du hier rum und machst ein großes Theater draus.
Natürlich aktzeptiere ich das. ich denke dass du genau weißt was es geschlagen hat. mir braucht man keine schuld unterzuschieben, wenn du nicht weißt oder wissen willst, dass es bei logischer argumentation nicht zwingend erfolgter studien oder sonstiger empirie bedarf.
Ich heule hier nicht rum.ich bin wie immer, ruhig und sachlich.das fass hast du aufgemacht.es ist auch nicht meine art nachzutreten, aber ich lasse hier nichts stehen,was meiner meinung nach käse ist,ohne meine sicht darzulegen.ich glaube das hast du zu akzeptieren.
Labor-Ratte schrieb:Deine frechen Forderungen nach Beweislastumkehr werde ich dir nicht erfüllen. Du weigerst dich Belege für deine Behauptungen vorzubringen, aber verlangst gleichzeitig von mir zu zeigen, dass du im Unrecht bist? So läuft das nicht! Ich hatte dich ganz normal was gefragt. Du wolltest keine vernünftige Antwort darauf geben. Also erhälst du auch keine Antworten mehr von mir. Punkt! Aus! Ende!
Du widersprichst dir.ich habe keine forderung an dich im rahmen beweislastumkehr gestellt und ich kann mich nicht daran erinnern deiner person gegenüber frech gewesen zu sein. ich habe ein logisches argument hervorgebracht. Du sagst ich bin im unrecht,dann musst du aufzeigen,dass mein argument nicht logisch ist oder zumindest sagen,dass du anderer meinung bist, im idealfall auch warum. man kann durchaus über dinge diskutieren über die es keine studie gibt.
Ich hatte auch ganz normal und vernünftig mit dir diskutiert. Zu sagen das entspricht nicht deiner meinung und -um die krone aufzusetzen- weil: wäre kein problem gewesen,den takt habe nicht ich erhöht.auch dass für dich subjektiv nur etwas gilt über das es empirische belge gibt ist natürlich ok,wenn es so ist.
Wenn du mir hier vorwürfe machst,ich würde gegen die forumregeln verstosse (die begründung ist an den haaren herbeigezogen aus meiner sicht) dann werde ich dich auch -berechtigt-darauf hinweisen düfen,dass man andere nicht diffarmieren sollte und ich regele diese sachen selbst und bin keine petze.insofern finde ich „rumheulen“ hier ziemlich unangebracht.
ich habe den begriff logik verwendet.wie du ihn auslegen willst ist deine sache.mein beispiel war logisch und du sagst aus meiner sicht nichts dagegen,weil es dagegen nichts zu sagen gibt,so mein gefühl und weichst dann in dinge wie angebliche beweislastumkehr aus,nachdem du ein großes fass aufmachst und mich hier „anpampst“ ich solle gefälligst empirische belege für etwas vorlegen,was dieser nicht bedarf.
Du kannst den menschen nicht aufdiktieren sie müssen ihre meinung so vorlegen wie du es für richtig hälst und wer das nicht tut ist im unrecht.
du kannst gerne nur glauben was du statistisch und mit studien belegt hast.dann vermesse jede brücke über die du fährst,hol dir im vorfeld eine studie ein, ruf beim amt an wer sie gebaut hat,deine sache. Auch kannst du das gerne selektiv machen damit es in dein weltbild passt,das alles ist deine sache.
Was nicht geht ist zu sagen jemand schreibt kompletten unfug, weil er für eine logische behauptung keine studie und empirie an der hand hat und sich dann im recht zu sehen,wenn es offensichtlich nicht so ist.das wirkt auf mich wie eine ziemlich verzweifelte art und weise zu diskutieren. Sag doch mal nem polizisten wenn du bei rot über die ampel gefahren bist „die war nicht rot,sie könnens nicht beweisen,es gibt keine studie über meine fahrkünste die das nachweist“
Für mich wäre die sache damit erledigt.
AlteTante schrieb:Du bist also doch überzeugt, dass viele Menschen geradezu danach fiebern, Gesetze zu brechen.
Wovon ich überzeugt bin ist, dass ohne gesetze der mensch wohl kaum öfter das erfüllt, was in den gesetzen gefordert wird.
AlteTante schrieb:Hast du deine Bibel etwa nicht gelesen? Schlag eine beliebige Stelle in den Evangelien auf. Jesus droht in quasi jedem Kapitel mit der Verdammung, in der die Frustration, dass andere ins Reich Gottes dürfen und der Betreffende selbst nicht, noch die harmloseste Qual ist.
Ich glaube, dass viele menschen nicht nach dem leben wollen, was die gebote fordern und wofür gott und jesus stehen:das gute und auch die liebe.gott bietet die rettung an und sie ist leicht zu bekommen. Ein verbrecher der mit jesus gekreuzigt wurde bereut kurz am kreuz sein leben,erkennt das jesus ein „guter“ ist und bittet ihn in seinem königreich an ihn zu denken.
Was antwortet da jesus? Weg von mir, du warst dein leben lang ein verbrecher, du hast diesen und jenen und milliarden von fehlern gemacht, ab in die hölle mit dir?
Mitnichten,er sagt noch heute wirst du mit mir im paradies sein. soviel zu gedankenpolizei, einem gott der kindern ein permanentes schlechtes gewissen einimpft oder menschen das ständige gefühl der schuld gibt.
Zu denken gott hat mir nichts zu sagen,der macht nicht was ich will und findet nicht alles gut was ich mache, also kann er mir gestohlen bleiben,ich will was ich will und was gut und schlecht ist entscheide ich wie es mir gerade passt..solche oder ähnliche gedanken sind das eigentliche problem und das liegt am mensch.man kann gott nicht vorhalten was der mensch nicht tun will und dann erwarten,dass handlungen keine konsequenzen haben.
AlteTante schrieb:Weil Jesus für dich aber Gott ist, darf er andere Menschen noch viel schlimmer beschimpfen, nur weil ihn ihr Verhalten stört?
Nicht so wie du es vielleicht meinst.viele menschen sehen gott denke ich aus einem zu menschenähnlichen blickwinkel.
Wenn ich mich mit jemand wegen etwas streite, dann weiss ich nicht alles über die person, alle dinge,die sich im leben der person ereignet haben,die ihn jetzt dazu bewegen so und so zu reagieren.ich weiss nicht was mein gegenüber wirklich denkt, ob er aufrichtig ist oder aus verschlagenheit handelt, auch kenne ich nicht die sonstigen motive, ebensowenig wie derjenige meine.
Im gegensatz dazu weiss das gott sehr wohl.gott hat uns geschaffen und weiss jede mögliche zukunft und welche sich wie ereignen wird aufgrund von was.
Wenn jesus also zu jemand sagt, er sei schlangenbrut und es geht ihm nicht um das wohl der menschen,sondern um eigene motive, dann ist das so.
Das ist etwas anderes als wenn ich jemanden als dummkopf bezeichne,weil er mich nervt oder dem „falschen“ fussballverein angehört,etc.
AlteTante schrieb:Bei seinem Verhalten war das wohl kein Wunder. Wenn ich mich nicht irre, ging die Aggressivität von ihm aus.
Wie gesagt, er ist nicht mit einer armee im tempel einmarschiert, er ist gott und hat sie über die schrift belehrt. Bei einigen fand er anklang,viele sahen sich in ihrer authorität,macht oder stellung bedroht und wollten ihn merhfach steinigen und spielten bei seiner kreuzigung ein rolle.
Ich glaube nicht, dass man jemanden als aggressor bezeichen kann, wenn er in eine kirche geht und dem pfarrer sagt:diese stelle hier ist falsch interpretiert,sie ist so und so,weil das und das.
Wenn der pfarrer dann das gewehr nimmt und denjenigen erschiesst und dann behauptet:er hat mich provoziert,ich hatte keine andere wahl und man sieht den pfarrer im recht,naja,dann kann man jesus wohl als aggressor sehen.
Von daher finde ich das nicht passend.
Wenn man dann den hintergrund sieht,was auf dem spiel steht,nichts geringeres als die rettung der menschheit, wäre es ziemlich unnötig gewesen den mund zu halten,wenn man im recht ist.
AlteTante schrieb:Stellte er sich wirklich vor sie? Nach meiner Bibel, reagierte er erst, als er ausdrücklich um seine Meinung gefragt wurde. Und zwar von denen, die die Frau steinigen wollten. Hätten sie ihn nicht gefragt, hätte er die Steinigung wohl zugelassen.
Johannes 8,1–11 Elberfelder Bibel
8:1 Jesus aber ging nach dem Ölberg. 2 Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. 3 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte 4 und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. 5 In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? 6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. 8 Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde. 9 Als sie aber dies hörten, gingen sie, einer nach dem anderen, hinaus, angefangen von den Älteren; und er wurde allein gelassen mit der Frau, die in der Mitte stand. 10 Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt? 11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!
Es steht hier nirgends wer jetzt genau wo stand. Es heisst nur,dass die frau in der mitte stand. Es steht auch nirgends wo sich jesus befand, als er auf die erde schrieb und warum er das tat.
Insofern,nein, es steht nicht da,dass er sich vor sie gestellt hat.
Was ich meinte ist, dass es die einfachste lösung gewesen wäre zu zeigen, dass er das gesetz befolgt und der steinigung hätte zustimmen können,was ihm auf alle fälle weniger probleme eingebracht hätte bei seinem ruf bei den schriftgelehrten und pharisäern. Er hat aber aufgezeigt, dass jeder mensch ein sünder ist und der mensch nicht über andere richten soll und dass gott,also er die sünden vergeben kann.und der frau somit das leben gerettet.ich denke schon, dass man das als „vor sie gestellt“ im übertragenen sinne bezeichnen kann, wie das körperlich ausgesehen hat ist nicht ganz klar,das stimmt.
AlteTante schrieb:Von dem Sinn des Opfers war gar nicht die Rede. Es ging ihm um den Missbrauch des Tempels als Verkaufsstätte.
Ist denn jedem Christ erlaubt, physische Gewalt anzuwenden, wenn sein moralisches Empfinden gestört wird, oder gilt das nur für Jesus als Sohn Gottes?
Ich vermisse sowohl im Christentum als auch in den Geboten das Verbot der Anwendung von Gewalt.
„13[…] weil das Osterfest der Juden nahe bevorstand, zog Jesus nach Jerusalem hinauf. 14Er fand dort im Tempel die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler sitzen. 15Da flocht er sich eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle samt ihren Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus, verschüttete den Wechslern das Geld und stieß ihre Tische um 16und rief den Taubenhändlern zu: ‚Schafft das weg von hier! Macht das Haus meines Vaters nicht zu einem Kaufhause!‘“
– ‚Die Heilsbotschaft nach Johannes‘ 2,13–16.[1]
Matthaeus 712Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten.
Jesaja 1 11 »Was soll ich mit euren vielen Opfern?«, fragt der Herr. »Die Schafböcke, die ihr für mich verbrennt, und das Fett eurer Masttiere habe ich satt; das Blut von Stieren, Lämmern und Böcken mag ich nicht.
12 Wenn ihr zu meinem Tempel kommt, zertrampelt ihr nur seine Vorhöfe. Habe ich das verlangt?
13 Lasst eure nutzlosen Opfer! Ich kann euren Weihrauch nicht mehr riechen!6 Ihr feiert den Neumond, den Sabbat und andere Feste; ich kann sie nicht ausstehen, solange ihr nicht von euren Verbrechen lasst.
Daraus geht hervor, dass man dinge die mit gott zu tun haben heilig halten soll.auf die heutige zeit in etwa, dass in der kirche keine coca-cola-werbetafel hängt oder bibel und kerzenverkäufer lauthals wie die marktschreier im großen stile handel betreiben.
Gewalt will wohl niemand selbst gerne erfahren, also soll man sie anderen auch nicht antun. Eine solche „tempelreinigung“ könnte man in der heutigen zeit wohl auch mit protesten, unterschriftensammlungen,etc. bewirken.
Hätte jesus dies nicht so klar gezeigt, dann würde vielleicht auch in den kirchen handel getrieben und für in ordnung befunden.
Das mit dem sinn und unsinn der opfer habe ich beigefügt.daraus geht hervor, dass es wichtiger ist sich selbst zu reinigen anstatt opfer zu verbrennen.
AlteTante schrieb:Du brauchst mir nicht zu sagen, dass man die im Christentum teilweise bis heute verbreitete Gewalt gegen Kinder und die früher im Christentum verbreitete Verachtung der Frauen nicht Jesus anlasten kann, und dass ihm persönlich beides wahrscheinlich genauso fremd gewesen wäre wie einem zivillisierten Menschen von heute.
Trotzdem konnte man beides mit der Bibel begründen und tat es auch. Darauf bist du nicht eingegangen.
Also ich glaube gewalt gegen kinder oder frauen ist ein durch und durch menschliches problem.es tritt bei angehörigen jeder religion auf und ich denke zumindest nahezu jedes kulturkreises irgendwann-seit beginn der menschheitsgeschichte und auch bei menschen die keiner religion angehören.ausserdem denke ich ist das keine frage der zivilisation, es gibt heute nicht umsonst frauenhäuser, kinderheime und vermutlich eine hohe dunkelziffer.
Die gegebenheiten in der damaligen zeit als urchristliches problem zu sehen finde ich für falsch, gerade weil jesus dazu aufruft nächstenliebe walten zu lassen. Bei kindern denke ich,ist es auch ein unterschied ob man einem kind einen kleinen klaps auf den po im rahmen der erziehung gibt oder wenn man ein kind regelrecht verprügelt wie beim boxkampf.mir hat der klaps auch nicht geschadet und war wenn ich so zurückdenke immer begründet.
Dementsprechend wird jemand der christus folgen will auch keine gewalt anwenden ,frauen missachten oder kinder verprügeln, denn das sind dinge zu denen jesus sich geäussert hat und sie stehen in der bibel.also sind sie biblisch und gewalt lässt sich nicht durch die bibel rechtfertigen.
Ich dachte das wäre klar, nachdem ich über die stelle geschrieben habe, an der jesus die kinder segnet und viele frauen in seinem gefolge hatte und für nächstenliebe steht.
AlteTante schrieb:Ich habe auch nichts dagegen, dass Jesus am Sabbat geheilt hat; nicht einmal, dass er absichtlich am Sabbat heilte, so dass seine Gegner das mitkriegen würden. Ich sage nur, dass er damit gegen eines der Gebote verstoßen hat; zumindest so, wie es niedergeschrieben war.
In dieser Hinsicht hatte es ja anscheinend schon vor seinem Auftreten Verbesserungen gegeben: Zu Moses Zeiten wurde noch ein Mann, der am Sabbat Feuerholz sammelte (also eine Tätigkeit erledigte, die lebensnotwendig war), hingerichtet. Als nun Jesu Jünger am Sabbat Getreide rauften (also etwas Vergleichbares taten), forderten die Pharisäer Jesus nur dazu auf, ihnen zu sagen, sie sollten das hinterlassen. Die Gesellschaft war also schon im Ganzen (schon vor Jesus) zivillisierter geworden.
Ja und nein und würde ich sagen.jesus ist gott, er sagt an anderer stelle der menschensohn (also jesus selbst) ist der herr über den sabbat. Das gebot gilt für menschen generell.man soll nicht nur arbeiten,sondern auch ruhen, der ruhetag ist gott geweiht und dieser soll heilig gehalten werden.
Wenn aber gott selber auf der erde ist, gilt zum einen dieses gebot nicht für ihn selber, denn die ehre der sabbatruhe kommt ja ihm zugute.wenn er hingegen entscheidet im moment gibt es wichtigeres,weil hier eine mission läuft die zur erlösung der menschheit führt, dann ist das „chefsache“.das soll nicht die generellen aussagen über den sabbat aufheben.
Was jesus denke ich sehr klar ausgesagt hat ist, dass er keine gesetzesreligion will, sondern eine religion „mit herz“.das heisst nicht, dass die gesetze egal ,aufheben oder nicht wichtig sind.
Jeremia 31
32nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern machte, da ich sie bei der Hand nahm, daß ich sie aus Ägyptenland führte, welchen Bund sie nicht gehalten haben, und ich sie zwingen mußte, spricht der HERR; 33sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein; 34und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der Herr. Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.…
Beim neuen bund ist von jesus die rede.die gesetze legen grds. Fest was recht und unrecht ist und recht wird nicht zu unrecht und umgekehrt.aber es gibt einen besseren weg als wie in einer gesetzesreligion vergeltung durch vergeltung zu erwirken,sondern durch verzeihen und liebe.
Auch zu zeiten von mose hat es gott gegeben.gott hat sich nie geändert, der mensch schon.auch die menschen die von gott erwählt waren haben fehler gemacht, wie z.b. david.dennoch hat gott sie nie verlassen.er hat sie aber auch nie zu unfehlbaren supermännern gemacht.
AlteTante schrieb:Das Zitieren funktioniert im Moment nicht richtig. Du schriebst:
du legst den glauben an ihn komplett ab, weil du fürchtest seine ansprüche nicht erfüllen zu können,wenn ich richtig verstanden habe?
Nein, das hast du falsch verstanden. Dass ich nicht mehr an einen allmächtigen Gott glaube, hat andere Gründe. Einen guten, aber quasi machtlosen Gott kann ich mir eher vorstellen. Darüber können wir aber ein anderes Mal sprechen.
Es war umgekehrt: Ich verlor den Glauben an einen guten und allmächtigen Gott, und erst danach kam die Erleichterung, dass sich damit auch der Druck erledigte, jeden meiner spontanen Gedanken zu kontrollieren, aus Angst, dass Gott mir daraus einmal einen Strick drehen könnte. Das hat mir persönlich nur gut getan; meine Mitmenschen habe ich trotzdem nicht schlechter behandelt.
Wenn es aber tatsächlich so sein sollte, wie du denkst: nämlich, dass einige Gläubige nur Atheisten werden, weil sie sicher sind, Gottes Ansprüche nicht erfüllen zu können, dann spricht das nicht unbedingt für diesen Glauben.
Wenn, zum Vergleich, Leute in einem fiktiven Land, ein Gesetz schlecht finden, das für das Gehen auf der falschen Straßenseite drei Tage Pranger vorsieht, dann muss das nicht daran liegen, dass diese Leute unbedingt auf der falschen Straßenseite gehen wollen oder wissen, dass sie immer so zerstreut sind, dass es ihnen aus Versehen passieren könnte. Sie könnten auch ganz einfach die Prangerstrafe selbst als falsch oder gar menschenverachtend sehen. Selbst, wenn es für sie persönlich selbstverständlich ist, immer die richtige Straßenseite zu nehmen.
Gott könnte (so er allmächtig ist und auch das Gute will) problemlos Mittel finden, die Menschen zu einem guten Miteinander zu bringen, ohne ihren freien Willen einzuschränken. An Phantasie würde es ihm ja bestimmt nicht mangeln. Er könnte auch der Welt erscheinen und seinen Willen selbst verkünden. Und zwar so, dass jeder wüsste, dass das kein Fake, sondern wirklich wahr ist. Das wäre für einen allmächtigen Gott alles überhaupt kein Problem. So er denn wollte.
Ich glaube es war der heilige augustinus der einmal sinngemäß sagte: wenn der mensch glaubt gott begriffen zu haben, dann ist es nie auf den wirklichen gott zutreffend,weil gott stets die vorstellungskraft des menschen übersteigt.
Insofern, das was man sich am besten vorstellen kann wie gott ist,wird nie so sein wie gott wirklich ist.natürlich lassen sich grundlegende eigenschaften gottes erkennen,ich meine nur,dass man nie wirklich alles an ihm verstehen wird.
Findest du nicht, dass du dir all diesen druck, von wegen du könntest gott nicht genügen, du könntest irgendetwas nicht so gutes tun oder denken und gott könnte dir mal einen strick draus drehen selbst auferlegt hast?so liest es sich für mich.
Gott hat jemand vergeben,der vermutlich sein ganzes leben als verbrecher verbracht hat am kreuz aufgrund einer einfachen bitte, prostituierten, saulus der zum paulus wurde obwohl er christen verfolgt hat,etc,etc. und da hast du angst vor der ewigen hölle weil du als kind mal den einen oder anderen bösen gedanken hattest?niemand kann gottes güte ganz erfassen,weil sie unendlich ist,aber ich finde ein wenig mehr vertrauen dass er dich liebt,schon bevor er dich erschaffen hat und für dich ist und nicht gegen dich wäre angebracht.
Ich verstehe dann auch nicht, dass deine eltern bzgl. dieser ängste mal mit dir gesprochen haben oder dich mal mit den bedenken z.b. zu einem priester gebracht haben der dir sehr wahrscheinlich erklärt hätte,wie unbegründet deine angst ist.
Wenn es so ist mit den gläubigen,die atheisten werden,weil sie meinen gottes ansprüche nicht erfüllen zu können, dann spricht das nicht für den glauben sagst du.offen gesagt würde ich eher sagen,es spricht nicht dafür,dass sich diese menschen wirklich mit ihrem glauben auseinandergesetzt haben.
Denn dann wüssten sie, dass der mensch sich so oder so nicht selbe retten kann.dass man zwar alles versuchen soll gut zu sein, aber nicht verdammt wird,wenn man die eigene fehlbarkeit anerkennt und jesus als seinen erlöser akzeptiert,der genau dafür gestorben ist.
Zur sünde gehört auch immer die absicht eine sünde zu begehen. Wenn ich jemanden nicht leiden kann und stosse ihn von einer brücke und nehme in kauf,dass er stirbt ist das eine sünde. Wenn ich im verkehr aus versehen einen moment nicht aufpasse und fahre einen fahrradfahrer den ich übersehen habe krankenhausreif, dann ist das tragisch aber ein unfall und keine sünde,weil es keine böse absicht dahinter gibt.
In deinem beispiel:wenn man auf der falschen seite aus versehen geht wäre die absicht dazu nicht gegeben. Und was wäre mit denen die absichtlich auf der falschen straßenseite gehen?warum sollte sich jemand noch daran halten auf der richtigen seite zu gehen,wenn er sieht,dass sich andere gar nicht bemühen und genauso durchkommen,wäre das gerecht?wenn man zu den menschen gehört die sowieso aus eigenem anspruch alles richtig machen,egal ob es gesetze gibt oder nicht, dann zum einen respekt,bliebe die frage woher dieses bedürfnis gutes zu tun herkommt. Du gehörst vielleicht zu diesen menschen und dir ist ein verhalten fremd dagegen zu verstossen oder unmenschlich zu handeln und schliesst vielleicht ein stück weit damit auch auf andere.aber glaub mir, es gibt viele die ganz anders sind.
genau deine forderung sozusagen fast 1:1 hat gott erfüllt als er als jesus auf die welt kam. Wer hier nicht will ist nicht gott,es ist ein großteil der menschheit.und der mensch muss die möglichkeit haben abzulehnen,sonst gäbe es keinen freien willen.bliebe die frage,warum lehnt man gott ab oder stellt sich sogar in feindschaft mit ihm,wenn er für alles nur erdenklich gute steht und es verkörpert?