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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

1.256 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

17.10.2018 um 22:47
@Labor-Ratte
@Bishamon
na wie ihr meint, ich sehe das alles anders. :)

Ist halt wie so oft - Meinungen und Überzeugungen prallen aufeinander und jeder meint, SEINE ist die Plausibelste und keine Seite lässt sich von der jeweils anderen überzeugen (auch in den politischen Threads sehe ich das immer wieder).

Der Meinungsaustausch an sich macht dennoch Spaß :)


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 06:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die Auferstehungsfrage ist wichtig - damit steht und fällt der Glaube an Jeaus.
Warum ist die Auferstehungsfrage für dich so wichtig?
Ich finde Jesus hat auch so als politscher Mensch genug zu sagen, da braucht es das Ganze übernatürliche Brimborium nicht, um die einfachen Gemüter zu beeindrucken.
PS es sind diese Aussagen, die für mich die Bibel gegenüber anderen Religiösen Büchern wie dem Koran, herausheben.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 07:21
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ich finde Jesus hat auch so als politscher Mensch genug zu sagen,
es gab hunderte Wanderprediger. Ohne Wunder ist er nur einer von vielen ...
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:braucht es das Ganze übernatürliche Brimborium nicht, um die einfachen Gemüter zu beeindrucken.
doch, gerade diese benötigen Wunder. Kenn mich da aus ... bin ein einfaches Gemüt ...

Für die Intellektuellen in dieser Zeit gab es bereits Lukrez, Cicero, Sokrates, Platon und Aristoteles.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 09:00
Zitat von BishamonBishamon schrieb:es gab hunderte Wanderprediger. Ohne Wunder ist er nur einer von vielen ...
Es gab auch eine Weitverbreitete Wundergläubigkeit .
Mich beeindrucken vorallem seine für damals und bis Heute einfachen, revolutionären und spirituellen Aussagen in Verbindung mit einer beeindruckend konsequenten, mutigen und Authentischen Lebensgeschichte.
Das kann mir keiner der Denker und Philosphen liefern.
Wunder werden vielen religiösen Gestalten nachgesagt,
Aber diese einfachen und doch rätselhaften Aussagen mit spiritueller Tiefe hat nur einer gemacht.
Dem kommt nur Noch Budda nahe.
Ich sage immer Jesus fürs Herz und Budda für den Verstand.
Die Wunder in Ehren, aber Wichtig ist doch die Essenz,
der Kern der Botschaft.


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18.10.2018 um 10:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn Jesu Auferstehung nur ein Fake gewesen wäre, wie kamen diese Christen zu dieser Überzeugung, welche ihnen sogar den Tod in Kauf nehmen ließ?
Weil sie es glauben wollten und weil sie keine Ahnung von Wirkungen durch bestimmte Drogen hatten, jedenfalls das einfache Volk nicht, denn lesen und schreiben konnten davon nicht sehr Viele. Also fehlte ihnen das wikssen und die entsprechende Bildung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wer hatte diesen Fake veranlassen können? Hätten ja nur Christen sein können, jemand anderes hätte ja kein Interesse daran haben können.
Oder Jesus selbst hätte diesen Fake veranlassen können.
Naja, J.Chr. war es ja daran gelegen, das man ihm folgte und ihm seinen allmächtigen Vater abkaufte, er brauchte einen Beweis und er wird unter seinen Jüngern sicher auch Helfer dafür gefunden haben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dann soll Jesus, der Nächstenliebe gepredigt hatte und von vielen für seine Lehren verehrt wurde, so ein infamer Lügner gewesen sein und seinen Tod vorgetäuscht haben?
Er hat ihn nicht vorgetäuscht, sondern der Zufall kam durch Einnahme von Drogen (Helfer, Jünger, Medizinkundige, welche diesen neuen Glauben wollten, wahrscheinlich Mediznkundige aus Ägypten, die eingewandert sind ) zur Hilfe. Ich nehme mal an, das selbst er nicht wußte wieso er wieder wach wurde und es seinem "Vater" zurechnete. Jesus Christus war dann eventuell nur ein Mittel zum Zweck um Macht auszuüben. Er war kein infamer Lügner, sonder das Zugpferd gegen den römischen Glauben und dafür mußte man einen Trumpf in der Hand haben. Macht und Geld waren die Ursache, die Wirkung kennen wir.


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18.10.2018 um 10:27
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:einfachen, revolutionären und spirituellen Aussagen
zum Beispiel?
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Aber diese einfachen und doch rätselhaften Aussagen mit spiritueller Tiefe hat nur einer gemacht.
Hmm ... ich weiß nicht. Alles vor Christus:

Die Menschen kommen durch nichts den Göttern näher, als wenn sie Menschen glücklich machen.

Der Weg ist das Ziel.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Suche nicht andere, sondern dich selbst zu übertreffen.

Selbst wenn ihr ein Leben lang tötest, werdet ihr niemals all eure Gegner vernichten können. Wenn ihr aber euren eigenen Zorn bezwingt, bezwingt ihr damit euren wahrhaftigen Feind.


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18.10.2018 um 11:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wer hatte diesen Fake veranlassen können? Hätten ja nur Christen sein können, jemand anderes hätte ja kein Interesse daran haben können.
Oder Jesus selbst hätte diesen Fake veranlassen können.
Da hätte er aber wissen müssen, dass es damals bei Kreuzigung üblich war, den Gekreuzigten in die Seite zu stechen und auf die Knie zu schlagen usw....
Es geht doch um den Grundgedanken, durch die Auferstehung zu belegen, das J.Chr. der Sohn Gottes ist, dieser Grundgedanke stammt aus Ägypten, woher auch die Hebräer stammten. Es ging darum die eigene Stellung durch einen monotheistischen Gott zu untermauern, dazu war die Auferstehung unbedingt nötig um glaubhaft zu machen, das J.Chr. göttlicher Herkunft ist. Übernommen ist diese Vorstellung aus dem ägyptischen Götterkult, wo Osiris als Sohn Golttes auferstanden ist, wie im Beitrag zuvor schon geschrieben, war vor Allem im alten Ägypten die Pflanzenkunde bekannt, deshalb ist es sehr wahrscheinlich, das angelehnt an die Auferstehung Osiris, diese dazu gedient hat, J.Chr. als Gottessohn gegen die Römer auszuspielen.

Osiris

Osiris ist der Gott der Unterwelt und der Fruchtbarkeit und zählt zu den bedeutendsten Göttern Ägyptens. Er wird stets mit der Krone Ägyptens dargestellt. Dem Mythos nach wird Osiris von seinem Bruder Seth ermordet, seine Gemahlin Isis jedoch findet seinen Leichnam und er erwacht zu neuem Leben. Aus diesem Grund verkörpert Osiris die Auferstehung. Osiris wird meistens mit den Königsinsignien Geißel und Krummstab dargestellt.


http://www.aegypteninfo.de/glaube.htm


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18.10.2018 um 11:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nach ca 2000 Jahren will man ausschließen, dass es dort ein Erdbeben gegeben haben könnte? Nun von mir aus.
Für Geologen läßt sich das durch Gesteinsproben zurückverfolgen, lt. Erdbebenliste hat es deshalb zu diesem Zeitpunkt kein Erdbeben dort gegeben, zudem es in der Bibel auch noch als gewaltig beschrieben ist. Also das Meiste eine konstruierte Geschichte um die Authentizität des bibl. Jahwe zu untermauern.


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18.10.2018 um 12:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:zum Beispiel?
Ist das dein Ernst?

Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht in das Reich des Himmels kommen!
Wer nun sich selbst erniedrigt wie dieses Kind,
der ist der Grösste im Reich der Himmel.
Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt,
der nimmt mich auf.

(Matthäus 18,3-5)

Zum Beispiel oder

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichet werden;
und mit demselben Mass, mit dem ihr zumesst, wird auch euch zugemessen werden.

(Matthäus 7,1-2)

Oder

Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen sollt,
noch um euren Körper, wie ihr euch kleiden sollt.
Das Leben ist mehr als Nahrung und der Körper mehr als die Kleidung.
Beobachtet die Raben, die weder sähen noch ernten,
die weder Vorratskammer noch Scheune haben,
und Gott ernährt sie.
Um wieviel wertvoller seid ihr als die Vögel
Aber wer von euch, die ihr euch sorgt,
vermag seine Lebensdauer auch nur um eine Elle zu verlängern?
Wenn ihr nun auch das Geringste nicht vermögt,
warum sorgt ihr euch um das Übrige?
Beobachtet die Feldblumen, wie sie wachsen;
sie mühen sich nicht und sie spinnen nicht.
Aber ich sage euch, selbst Salomon in all seiner Herrlichkeit
war nicht so bekleidet wie eine von diesen.
Wenn aber Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht
und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet,
wieviel mehr euch, Kleingläubige?
Und ihr, trachtet nicht danach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt,
ängstigt euch nicht.
denn nach all dem trachten die Völker der Welt;
aber euer Vater weiss, dass ihr dessen bedürft.
Doch trachtet nach seinem Königreich
und all dies wird euch hinzugefügt.
Fürchte dich nicht, du kleine Herde,
denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Königreich zu geben.

(Lukas 12,22-32)

Etc. Etc...............

Ich würde sagen das hat ein wenig mehr Tiefe als deine
Beispiele von Lebensweisheiten.


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18.10.2018 um 13:19
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Beobachtet die Raben, die weder sähen noch ernten,
die weder Vorratskammer noch Scheune haben,
und Gott ernährt sie.
Hier hoppeln eine Menge davon rum und picken vor Allem die Felder und die Vorgärten leer. Also wozu sollten sie da vorrarskammern, wie die Eichhörnchen anlegen ? Die Vergleiche in Lukas sind eigentlich ziemlich ,unzutreffend weil die Natur so nicht arbeitet, aber davon hatten die Evangelisten wahrscheinlich wenig Ahnung.


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18.10.2018 um 13:28
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Beispiele von Lebensweisheiten.
weil ich mit "Liebe deine Nächsten" gerechnet habe.

Bei deinen Beispielen fällt auf, dass sie alle für das Jenseits gedacht sind.

Letztes Gericht:
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Jenseits:
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:so werdet ihr nicht in das Reich des Himmels kommen!
Jenseits:
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Doch trachtet nach seinem Königreich
Mir sind Dinge lieber, die mir im Diesseits etwas bringen.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 13:41
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Mir sind Dinge lieber, die mir im Diesseits etwas bringen.
Er spricht vom mystischen Zustand des „Eins mit der Welt sein“ der Erleuchtung wir erfahren wenn wir uns weder Sorgen noch Urteilen und für einen kurzen Augenblick in die Wirklichkeit des Seins schauen.
Er spricht von genau „JETZT“


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 14:42
@Bishamon
dir sind Dinge lieber die dir im Diesseits was bringen. Kann man verstehen und nachvollziehen.
Aber genau GEGEN diese Einstellung, die die meisten Menschen wohl haben, richtet sich im Grunde das gesamte Evangelium.
Genau also das was der Bibelvers besagt "trachtet nach dem was droben ist".

Kann man gut oder schlecht finden, aber es geht halt um die negativen Auswirkungen des Anhäufens von materiellen Werten...
... u.a. weil diese einem nach dem Tod nichts mehr nützen.
Und die können einem weggenommen werden. Geistige "Schätze" jedoch NICHT.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 15:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb: u.a. weil diese einem nach dem Tod nichts mehr nützen.
soll das Leben im Diesseits nicht so lebenswert wie möglich sein (ich meine jetzt nicht Reichtum)?

Warum die Betonung auf das jenseitige Paradies? Warum nicht (auch) für die Freude im Jetzt?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:des Anhäufens von materiellen Werten...
an die dachte ich gar nicht.
Sondern zB an Sklaven, denen man nicht sagt: "befreit euch, wenn es euch möglich ist".
Sondern: "haltet aus und erduldet. der Lohn ist im Jenseits"

Für das Diesseits gibt es Verbote und Gebote. Und Hoffnung ... die sich spätestens im Jenseits erfüllt.

Mir wäre ein Glaube lieber, der sich für mich nicht so dunkel anfühlt.
Als Kind löste das Betreten einer kath. Kirche immer ein Unbehagen aus: Tod, Leid, Kreuzigung, Schuld, Hölle.
Dazu schummriges Kerzenlicht, seltsamer Geruch und bedrückt aussehende Menschen.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 17:36
@benihispeed

Mich beeindrucken vorallem seine für damals und bis Heute einfachen, revolutionären und spirituellen Aussagen in Verbindung mit einer beeindruckend konsequenten, mutigen und Authentischen Lebensgeschichte.
Das kann mir keiner der Denker und Philosphen liefern.
Wunder werden vielen religiösen Gestalten nachgesagt,
Aber diese einfachen und doch rätselhaften Aussagen mit spiritueller Tiefe hat nur einer gemacht.
Dem kommt nur Noch Budda nahe.
Ich sage immer Jesus fürs Herz und Budda für den Verstand.
Die Wunder in Ehren, aber Wichtig ist doch die Essenz,
der Kern der Botschaft.
Wir wissen nicht, wie viel dieser Botschaft tatsächlich auf Jesus zurückgeht und was ihm in Nachhinein angedichtet wurde. So gibt es Religionswissenschaftlicher, die die These vertreten, dass die Botschaft der Gewaltlosigkeit gar nicht auf Jesus zurückgeht, sondern eine Folge der gewaltsamen Aufstände ist, die unter anderem zur Zerstörung des Jerusalemer Tempels führten. Demnach wäre dieser Teil der christlichen Botschaft erst lange nach Jesu Tod entstanden. Auch scheint das Neue Testament zu einem großen Teil auf damals bereits existierende philosophischen Lehren zu basieren. Vor allem der Griechischen. Ich denke eher, dass die meisten dieser Inhalte erst später ins Christentum aufgenommen worden sind, als mehr und mehr Griechen und andere Völer der christlichen Religion beitraten. Das Christentum wurde erst mit der Missionierung anderer Völker groß. In Israel hatte der Jesus-Kult eher weniger Bedeutung. Womöglich enthält die Bibel kaum Material, dass von Jesus selbst stammt und er wurde lediglich als Symbolfigur gewählt.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 18:40
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:bereits existierende philosophischen Lehren zu basieren. Vor allem der Griechischen.
meinst du damit die Hypothese, dass Urchristen die Menschwerdung/Kreuzigung/Auferstehung aus den älteren hellenistischen Mysterienkulten, übernommen haben?
Falls ja: das gilt heute als widerlegt:

Wikipedia: Jesus-Mythos#Mythische Analogien


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18.10.2018 um 19:33
@Bishamon
Zitat von OptimistOptimist schrieb:u.a. weil diese einem nach dem Tod nichts mehr nützen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:soll das Leben im Diesseits nicht so lebenswert wie möglich sein (ich meine jetzt nicht Reichtum)?

Warum die Betonung auf das jenseitige Paradies? Warum nicht (auch) für die Freude im Jetzt?
lt. Bibel soll und kann man sich auch im Diesseits erfreuen. Jedoch soll die Priorität dennoch im geistigen Bereich liegen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Mir wäre ein Glaube lieber, der sich für mich nicht so dunkel anfühlt.
Als Kind löste das Betreten einer kath. Kirche immer ein Unbehagen aus: Tod, Leid, Kreuzigung, Schuld, Hölle.
Dazu schummriges Kerzenlicht, seltsamer Geruch und bedrückt aussehende Menschen.
Wenn sich für dich der Glaube dunkel anfühlte - eben wegen der Kirche usw. - dann kann ich das gut verstehen.
Nur sind ja die Kirchen nicht wirklich biblisch begründbar.

Jesus predigte keine Kirchen und Tempel, sondern dass man überall (z.B. auch in privaten Häusern) sich mit seinen geistigen Brüdern und Schwestern versammeln kann oder sogar sollte.
Der eigene Körper ist seit dem neuen Bund der "Tempel", nicht ein physischer oder Kirchen.


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18.10.2018 um 19:44
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wir wissen nicht, wie viel dieser Botschaft tatsächlich auf Jesus zurückgeht und was ihm in Nachhinein angedichtet wurde.
Und wenn so wäre, Würde das mich nicht weiter kümmern.
Woher weiss ich was irgendein Religionsgründer wie Mohammed oder Budda wirklich gesagt oder getan haben?
Mich interessiert der philosophische, Spirituelle Gehalt der Aussagen und Geschichten .


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

18.10.2018 um 20:18
@Bishamon
meinst du damit die Hypothese, dass Urchristen die Menschwerdung/Kreuzigung/Auferstehung aus den älteren hellenistischen Mysterienkulten, übernommen haben?
Nein, das hatte ich nicht im Sinn. Ich meinte auch nicht die griechische Mythologie, sondern die griechische Philosophie. Ein gutes Beispiel ist finde ich das Gottesbild der Christen. Das hat zum großen Teil nur noch wenig mit dem Gottesbild des Alten Testaments zu tun. Der christliche Gott ist eindeutig von der griechischen Philosophie inspiriert, vor allem durch Platon.

@benihispeed

Woher weiss ich was irgendein Religionsgründer wie Mohammed oder Budda wirklich gesagt oder getan haben?
Weiß man nicht. Der Koran stammt wahrscheinlich auch nicht allein aus der Feder Mohammeds.

Mich interessiert der philosophische, Spirituelle Gehalt der Aussagen und Geschichten .
Ich finde es auch wichtig die Hintergründe und Ursprünge zu erforschen. Nur dann kann man den Inhalt auch wirklich verstehen.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

19.10.2018 um 00:31
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Warum die Betonung auf das jenseitige Paradies? Warum nicht (auch) für die Freude im Jetzt?
In der Bibel ist beides gegeben. Wie schon zb. @benihispeed zitierter Text aussagt.

Aber zum anderen zb. eben auch:

"Wir wissen, daß wir aus Gott sind, und die ganze Welt im Bösen liegt."

"Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt."

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Aber um mal beim "wichtigen" Teil in Bezug auf das Christentum zu bleiben, ist dieser Text vielleicht für den einen oder anderen Kirchenanhänger interessant. Ob Jesus heute genauso durch den Vatikan wüten würde? :

"Dann sprach Jesus zu der Volksmenge und zu seinen Jüngern: »Die Schriftgelehrten und Pharisäer sind dazu eingesetzt, euch das Gesetz von Mose auszulegen. Richtet euch nach ihren Worten und tut alles, was sie euch sagen! Nehmt euch aber kein Beispiel an ihren Taten! Denn sie halten selbst nicht ein, was sie von den anderen verlangen.

Sie denken sich schwere, fast unerträgliche Forderungen aus und bürden sie den Menschen auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen. Mit allem, was sie tun, stellen sie sich zur Schau. Sie tragen besonders breite Gebetsriemen und an den Gewändern auffällig lange Quasten. Bei den Festen wollen sie die Ehrenplätze bekommen, und auch in der Synagoge sitzen sie am liebsten in der ersten Reihe. Es gefällt ihnen, wenn man sie auf der Straße ehrfurchtsvoll grüßt und ›Rabbi‹ nennt.

Lasst ihr euch nicht so anreden! Nur Gott ist euer Meister, ihr seid untereinander alle Geschwister."



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