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Zweifel an Gott und dem Glauben

737 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:14
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Respekt ist eine Form der Anerkennung. Du kannst nicht einfach die Definition verbiegen, wie es dir passt.
Gut, Du hast den Duden zitiert. Ich gebe mal wieder was ich in Wikipedia darunter ergoogelt habe:

"Respekt (lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“, auch respecto „zurücksehen, berücksichtigen“) bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einem anderen Lebewesen (Respektsperson) oder einer Institution."

"Antonyme sind Respektlosigkeit, Missachtungen und gesteigerte Verachtung."

"Respekt impliziert nicht notwendigerweise Achtung, aber eine respektvolle Haltung schließt bedenkenloses egoistisches Verhalten aus."

Mit Respekt vor dem anderen meine ich vor allem Rücksichtnahme, in diesem Falle auf den Glauben. Da sagt natürlich jeder Atheist gleich: Autsch. Deswegen muss man aber nicht gleich rücksichtlos religiöse Gefühle mit Füßen treten und einen absichtlich damit ärgern wollen! Denn das ist dann "Respektlosigkeit und bewusste Verachtung".

Kann man zwar machen, ist aber nicht wirklich tauglich, wenn jemand wirklich über Glaubensinhalte diskutieren will! Wenn ich nur sage: Ich find deinen Glauben einfach Scheiße, dann will so jemand gar nicht darüber diskutieren!
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Nur noch in kriminellen Submilieus fordert man "Respekt", also unterwürfiges Verhalten, mit der impliziten Drohung, das man sonst Gewalt anwendet.
Naja, das wage ich mal zu bezweifeln, dass man Respekt nur noch in kriminellen Submilieus fordert. Und unterwürfiges Verhalten hat schonmal nichts mit Respekt zutun.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Ich toleriere Christen. Toleranz ist die (nicht immer stillschweigende) Duldung einer Haltung oder eines Umstandes. Ich achte Christen als Menschen und schätze ihren Wert als ebenso groß ein wie den aller anderen Menschen auch.
Das akzeptiere ich. Mehr erwarte ich an sich auch nicht.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:21
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:unterwürfiges Verhalten hat schonmal nichts mit Respekt zutun.
Doch, ich zitiere den Duden gerne noch einmal:

"'Respekt': 2. vor jemandem aufgrund seiner höheren, übergeordneten Stellung empfundene Scheu, die sich in dem Bemühen äußert, kein Missfallen zu erregen."

-Das ist Unterwürfigkeit.



Aber das nur am Rande.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:29
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Klar, aber das Tema heute ist schließlich Religion. Es wäre nett, wenn wir beim Thema bleiben könnten. So langsam fällt es nämlich auf, dass du ständig andere Vorschiebst á la "aber er hat auch...".
Ich will damit nur sagen, dass man nicht "nur" und "ausschließlich" die Religion als Kriegsgründe nennt. Weil das so eben nicht stimmt.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Sure 2, Vers 191: "Und tötet sie, (die Ungläubigen) wo immer ihr sie trefft."
Sure 4, Vers 90: "Wenn sie (Muslime) sich (vom Islam) abkehren, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet"
Bukhari; Muslim (Seite 549): "Das Blut eines Muslims darf nur in drei Fällen legitimerweise vergossen werden: wenn es um einen älteren Ehebrecher geht, als Strafe für einen Mord und bei demjenigen, der von seiner Religion abfällt und seine Gemeinschaft verlässt."

-Dann leg mal aus. The stage is yours...
Ich bin kein Muslim. Warum soll ich jetzt Koransuren auslegen? Ich habe mal gehört, dass es sich dabei um Zustände wie dem sogenannten heiligen Krieg handelt, in diesem Kontext betrachtet dürfen Muslime Ungläubige töten. Jetzt gibt es wieder Leute, die sagen: Der Islam befindet sich immer mit allen anderen Religionen im Krieg. Deswegen kann man es so oder so auslegen...

Bislang ist mir jedenfalls noch kein Muslim begegnet, der mich getötet hat. Aber ich könnte jetzt auch sagen, ich bin ja kein Ungläubiger. Da gibt es dann wieder Leute die sagen: Jeder Nichtmuslim gilt im Islam als Ungläubig. Wieder kann man es so oder so auslegen...

Ist jetzt nur der ein echter Muslim, der das ohne den geschichtlichen Kontext zu betrachten, gnadenlos 1:1 wortwörtlich umsetzt und jeden Ungläubigen dem er begegnet umbringt? Das würden die islamischen Terroristen so sehen. Andere Muslime würden sagen: Genau dann ist man kein echter Muslim, wenn man so handelt. Wieder kann man es so oder so auslegen...

Ich überlasse die Auslegung des Korans lieber den Muslimen. Ich bin Christ und beschränke mich daher lieber auf die Auslegung der Bibel.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Es ist mehr. Es ist eine Lehrdoktrin für den christlichen Glaubensunterricht und wird auch als solche eingesetzt. Aber hier wollte ich eigentlich nicht hin...
Ja, der Katechismus lehrt natürlich auch, wie was zu verstehen ist. Aber gut, da wolltest Du gar nicht hin. Weiß jetzt nicht warum Du den Katechismus überhaupt erwähntest? Aber lassen wir das mal...


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:36
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:"'Respekt': 2. vor jemandem aufgrund seiner höheren, übergeordneten Stellung empfundene Scheu, die sich in dem Bemühen äußert, kein Missfallen zu erregen."

-Das ist Unterwürfigkeit.
Aus dem Duden, zu Unterwürfigkeit:

"Anhänglichkeit, Ergebenheit, Folgsamkeit, Fügsamkeit, Gehorsamkeit, Hingabe, Opferbereitschaft, Treue, Unterordnung; (bildungssprachlich) Devotion, Loyalität; (abwertend) Untertänigkeit; (gehoben, oft abwertend) Willfährigkeit; (bildungssprachlich abwertend) Servilität"

Scheu als solche sehe ich noch nicht als Unterwürfigkeit an. Auch das Bemühen, kein Missfallen zu erregen ist für mich keine Unterwürfigkeit. Ergebenheit und Fügsamkeit, sowie Gehorsam und Hingabe, Unterordnung usw... das passt schon eher meine ich.


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25.02.2018 um 00:37
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Sure 2, Vers 191: "Und tötet sie, (die Ungläubigen) wo immer ihr sie trefft."
Sure 2 Vers 191 "Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen"

Sure 2 Vers 192: "Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig."
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Sure 4, Vers 90: "Wenn sie (Muslime) sich (vom Islam) abkehren, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet"
Sure 4 Vers 90: "Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer, "mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund gegen sie gegeben. "

Edit: Aber hab ne Unlust zu diskutieren. Man kommt eh nie auf einen Nenner. Wollte dich nur korrigieren, weil du nicht alles zitierst.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:38
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Ich bin kein Muslim. Warum soll ich jetzt Koransuren auslegen?
Na ja, du sagtest man müsse es tun - das waren deine Worte. Ich weise nur darauf hin, dass solche klaren Ansagen keinen Spielraum für Interpretationen lassen.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Ich habe mal gehört, dass es sich dabei um Zustände wie dem sogenannten heiligen Krieg handelt, in diesem Kontext betrachtet dürfen Muslime Ungläubige töten
Auch in dem Kontext, aber auch außerhalb, zum Beispiel in den Versen die den Kampf für den Glauben beschreiben, außerhalb der dschihadistischen Ordnung.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Ja, der Katechismus lehrt natürlich auch, wie was zu verstehen ist. Aber gut, da wolltest Du gar nicht hin. Weiß jetzt nicht warum Du den Katechismus überhaupt erwähntest?
Ja, da ging es um die Glaubensüberzeugung, die du angesprochen hast. War nur ein Beispiel.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:41
Zitat von SenfgurkeSenfgurke schrieb:Sure 2 Vers "Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen"
Toll, und? Außerhalb geschützter Gebetsstätten ist man immer noch Freiwild.
Zitat von SenfgurkeSenfgurke schrieb:Sure 4 Vers 90: "Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer, "mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund gegen sie gegeben. "
...und? Immer noch Freiwild.

Was wollte der Dichter damit sagen?


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:42
Zitiere den gesamten Vers. Du siehst das es im Kriegszustand war , bei Kampfhandlungen "wo sie euch vertrieben haben". Wenn sie aufhören, so hörst du auf.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:46
@22aztek
Die Worte gingen an @Tubul. Nicht an dich. Das Zitat von mir, war ein Zitat eines anderen Users der damit etwas mehr anfangen kann. Wenn du eine Moralpredigt halten möchtest, dann an den User dessen Kommentar du anprangerst. Nicht an mich.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:52
@Senfgurke

Der "Kriegszustand" ist in dem Fall der Dschihad... der Kampf gegen Ungläubige (Nicht-Muslime) für den Erhalt und Verbreitung des Islams. Einfach. Der Dschihad ist kein Verteidigungskrieg...
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@RitterCumallot
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb:Die Worte gingen an @Tubul. Nicht an dich.
Das weiß ich. Darf ich nicht mitreden?^^
Zitat von RitterCumallotRitterCumallot schrieb am 13.02.2018:Aber verteufel die Bibel nicht gänzlich. Dadurch dass du damit aufgewachsen bist, hast du Weisheiten in dir aufgenommen, die andere nicht haben.
Das hast du geschrieben und darauf habe ich mich bezogen. Aber gut, du möchtest dich nicht unterhalten. Wir sind hier ohne Zwang.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:53
Ich bin kein Muslim. Warum soll ich jetzt Koransuren auslegen?
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Na ja, du sagtest man müsse es tun - das waren deine Worte. Ich weise nur darauf hin, dass solche klaren Ansagen keinen Spielraum für Interpretationen lassen.
Ja eben, man muss sie auslegen, weil sie sonst nämlich wortwörtlich genommen werden, ohne darüber nachzudenken, was damit gemeint ist! Und genau so sollen sie eben nicht verstanden werden!

Sie lassen sehr wohl Spielraum für Interpretationen! Das hat Dir @Senfgurke hier doch auch recht deutlich aufgezeigt.

Sowas kann man auch mit der Bibel machen. Beispiel:

"Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag."

Jetzt könntest Du auch sagen: Da ist kein Spielraum für Interpretationen. Da steht Gott schuf den Himmel und die Erde ... und es wurde Abend, es wurde Morgen, ein Tag.

Was aber mit "ein Tag" gemeint ist, das steht da nicht. Sind es 24 Stunden? Ist damit eine bestimmte Zeitepoche gemeint usw... Und schon muss man auslegen! Wenn man es nicht tut, kommt man zum Ergebnis, dass alles in sechs Tagen erschaffen worden sein muss. Und das ist meiner Ansicht nach eben so nicht gemeint. Nein, man muss tatsächlich auslegen, man kann nicht alles einfach wortwörtlich nehmen!


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 00:54
Fanatische Ideologie verursacht Leid, gleich ob in der Politik oder in der Religion.

„Ein einzelner Tod ist eine Tragödie. Eine Million Tote sind eine Statistik.“

Joseph Stalin Atheist


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 01:02
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Joseph Stalin Atheist
Atheist, ja und? Jetzt haste aber lang überlegt, welchen Unhold du als Negativbeispiel bringen kannst, gelle?^^
Ich verrate dir ein Geheimnis: Atheisten haben keinen König und wenn, dann wäre es sicherlich kein verabscheuungswürdiger Massenmörder.
-Das ist Spezialgebiet der Religionen...
____________________________________________________________________________________________________________________
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Ja eben, man muss sie auslegen, weil sie sonst nämlich wortwörtlich genommen werden, ohne darüber nachzudenken, was damit gemeint ist! Und genau so sollen sie eben nicht verstanden werden!
Wie kann man "tötet alle Nicht-Muslime" denn sonst noch verstehen? Damit entziehst du dem Dschihad und dem Kampf für den Glauben (-Vorsicht, das sind zwei verschiedene Konzepte des Islam) ihre Grundlage.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Das hat Dir @Senfgurke hier doch auch recht deutlich aufgezeigt.
Er hat sich deutlich geirrt.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:"Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag."

Jetzt könntest Du auch sagen: Da ist kein Spielraum für Interpretationen. Da steht Gott schuf den Himmel und die Erde ... und es wurde Abend, es wurde Morgen, ein Tag.
Das sind aber Behauptungen. "Tötet sie" hingegen sind Aufforderungen, die deutlicher nicht sein könnten.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:man kann nicht alles einfach wortwörtlich nehmen!
Kann man, sollte man aber nicht. Das kommen wir zum Konsens. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass "tötet sie" .-ich sage es gerne noch einmal, eine klare Ansage ist.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 01:09
Wenn die Notwendigkeit besteht, gehe ich jetzt mal näher auf deine Ausführung ein. Man muss den Koran immer im Gesamtpaket betrachten und nicht einzelne Verse herausnehmen. Dann macht man einen großen Fehler.

Wir unterteilen mal ich sage "die Kampfhandlungen gegen Ungläubige"

- Die Bedingungen für einen Verteidigungskrieg

60:8-9 Gott verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Gott liebt die Gerechten. Doch Gott verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch aus euren Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt – das sind die Missetäter.

2:190-193 Und bekämpft auf Gottes Weg diejenigen, die euch bekämpfen und übertretet nicht. Gewiss, Gott liebt nicht die Übertreter. Und tötet sie, wo immer ihr sie vorfindet und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben, da die Anstiftung schlimmer als das Töten ist. Und bekämpft sie nicht bei der verbietenden Unterwerfungsstätte, bis sie selbst euch darin bekämpfen. Wenn sie euch dann bekämpfen, dann tötet sie. So ist die Vergeltung für die Ableugner. Wenn sie aber aufhören, so ist Gott vergebend, gnädig. Und bekämpft sie, bis keine Anstiftung mehr ist und die Lebensordnung Gott gilt.** Wenn sie jedoch aufhören, dann sei keine Feindschaft außer gegen die Ungerechten.

habe hier zwei Übersetzungen oder halt wie ich eben zitierte.

4:91 Ihr werdet andere finden, die vor euch und vor ihren Leuten Sicherheit haben wollen. Sooft sie wieder zur Feindseligkeit verleitet werden, stürzen sie kopfüber hinein. Wenn sie sich also weder von euch fernhalten noch euch Frieden bieten noch ihre Hände zügeln, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet. Denn gegen diese haben Wir euch volle Gewalt gegeben.

Solange Abfällige (Apostate) nicht mit den Feinden der Gottergebenen (Muslime), die die Sicherheit des Lebens und des Besitzes der Moslems nicht beachten, zusammen kriegen, darf ihnen nichts angetan werden. Für die Hauptbedingungen eines Krieges gelten 60:8-9.

Aufruf zur Verteidigung:

8:39 Kämpft gegen die Ungläubigen, bis es keine Verfolgung mehr gibt und der Glaube an Gott allein vorherrscht! Wenn sie den Kampf aufgeben, wird Gott sie entsprechend richten, sieht Er doch alles.
9:5 Wenn dann die verbietenden Monate abgelöst sind, so tötet die Beigeseller, wo immer ihr sie findet, nehmt sie, umzingelt sie und setzt ihnen in jeder Lauerstellung zu. Wenn sie bereuten, den Kontakt aufrechterhielten und zur Verbesserung beisteuerten, dann gebt ihren Weg frei. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig

4:95-96 Diejenigen Gläubigen, die daheim bleiben (statt in den Krieg zu ziehen) – abgesehen von denen, die eine (körperliche) Schädigung haben -, sind nicht denen gleich, die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person um Gottes willen Krieg führen. Gott hat diejenigen, die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person kämpfen, gegenüber denjenigen, die daheim bleiben, um eine Stufe höher bewertet. Aber einem jeden (Gläubigen, ob er daheim bleibt oder Krieg führt) hat Gott das Allerbeste versprochen. Doch hat Gott die Kriegführenden gegenüber denen, die daheim bleiben, mit gewaltigem Lohn ausgezeichnet, (mit) Rangstufen (die sie) von ihm (zugewiesen bekommen) und Vergebung und Barmherzigkeit. Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben.

2:244 Und kämpft auf Gottes Weg und wisst, dass Gott hörend, wissend ist

8:12-16 Da gab dein Herr den Engeln ein: „Ich bin mit euch; so festigt denn die Gläubigen. In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!“ Weil sie gegen Gott und Seinem Gesandten Krieg geführt haben. Wer sich Gott und Seinem Gesandten widersetzt, den bestraft Gott hart. Dies sollt ihr kosten. Und für die Ungläubigen ist die Feuerspein bestimmt. Ihr Gläubigen! Wenn ihr mit den Ungläubigen in Gefechtsberührung kommt, dann kehret ihnen nicht den Rücken! Wer ihnen den Rücken kehrt – es sei denn er tut es aus Kriegstaktik oder um sich einer anderen Einheit anzuschließen – zieht sich Gottes Zorn zu und endet in der Hölle. Welch übles Ende!

Auch wie man sich gegenüber Apostaten zu verhalten hat, wird im Koran erläutert:

4:88-90 Was ist euch denn widerfahren, dass ihr in der Angelegenheit der Heuchler in zwei Parteien gespalten seid? Und Gott hat sie verstoßen wegen dem, was sie begangen haben. Wollt ihr denn rechtleiten, wen Gott ins Verderben hat gehen lassen? Und für den, den Gott ins Verderben gehen lässt, findest du keinen Weg. Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher niemand von ihnen zum Verbündeten, solange sie nicht auf Gottes Weg wandern. Und wenn sie sich gegen euch wenden (d.h. kriegen), dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer, mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Gott es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Gott euch keinen Grund gegen sie gegeben.

Krieg und Frieden:

47:35-38 So lasst nicht nach auf dem Weg zum Frieden, wo ihr doch die Oberhand habt. Und Gott ist mit euch, und Er wird euch eure Taten nicht schmälern. Wahrlich, das diesseitige Leben ist nur ein Spiel und Zeitvertreib. Wenn ihr gläubig und rechtschaffen seid, so wird Er euch euren Lohn geben und wird nicht euer Gut von euch verlangen. Sollte Er es von euch verlangen und drängen, würdet ihr geizig sein, und Er würde euren Widerwillen an den Tag bringen. Nun werdet ihr dazu aufgerufen, für Gottes Weg zu spenden. Einige geizen damit. Wer geizig ist, schadet nur sich selbst. Gott ist der Reiche, und ihr seid die Armen. Wenn ihr euch abwendet, wird Er euch durch ein anderes Volk ersetzen, das dann nicht wie ihr sein wird.

8:56-61 (Die Heuchler sind) diejenigen von ihnen, mit denen du einen Vertrag abgeschlossen hast, und sie dann ihren Vertrag ständig verletzen. Sie handeln nicht rechtschaffen. Wenn du sie nun im Krieg zu fassen bekommst, dann lass durch (die Härte gegen) sie diejenigen, die hinter ihnen stehen, auseinander stieben. Vielleicht ziehen sie daraus eine Lehre und mögen sich ermahnen lassen! Und wenn du von einem Volk Verrat fürchtest, so verwirf (die diplomatischen Beziehungen) gleichfalls. Wahrlich, Gott liebt die Verräter nicht. Und diejenigen, die ungläubig sind, sollen ja nicht meinen, sie würden (uns) davonlaufen. Sie können sich nicht entziehen. Und bereitet euch ihnen gegenüber mit allem vor, was euch an Macht und an Pferden (Kriegsmitteln) zur Verfügung steht, um damit die Feinde Gottes, eure Feinde und andere außer ihnen, die ihr nicht kennt aber Gott kennt, abzuschrecken. Was ihr für Gottes Sache spendet, wird euch vergolten. Euch geschieht kein Unrecht. Und wenn sie jedoch zum Frieden geneigt sind, so sei auch du ihm geneigt und vertraue auf Gott. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allwissende.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Der "Kriegszustand" ist in dem Fall der Dschihad... der Kampf gegen Ungläubige (Nicht-Muslime) für den Erhalt und Verbreitung des Islams. Einfach
Eben nicht! Du verstehst da was vollkommen falsch! Du interpretierst das aus medialer Sicht. Jihad oder Dschihad wie du es schreibst, beduetet Bemühung, Anstrengung, seine Energie vollends in eine Sache investieren, im islamischen wäre dass das man die Gebote befolgt.

Wenn du von "heiligen Krieg" sprichst heißt es auf arabisch "Harb qudsiyy" . Beim Dschihad geht es erstmal darum, das du für dich sorgst, dich um deine Bedürfnisse und Belange kümmerst, halt eine Art persönlicher Dschihad. Wenn ich eine Prüfung schreibe, ist das mein persönlicher Dschihad. Dazu gehört auch dein Nafs, dein Ego, den du unter Kontrolle halten sollst wie Neid, Zorn etc. Auch der Fastenmonat Ramadan ist Dschihad.

Natürlich fällt auch unter diesen Begriff die Bekämpfung von Ungerechtigkeit. Zunächst soll dies aber in heutiger Form geschehen, in Form von Poltiik, indem man sich politisch stark macht z.B. "Gewalt" ist nur angebracht, wenn man sich verteidigen muss.

Das Wort Dschihad kann ich gerne noch näher erläutern. Das ist erstmal nur eine Kurzform. Zur späten Stunde fehlt mir die Zeit und die Konzentration dazu und habe jetzt auch keinen Bock mehr zu schreiben.


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25.02.2018 um 01:10
Ich hab doch mal Lust es zu interpretieren, auf meine Art.
Zitat von SenfgurkeSenfgurke schrieb:Sure 2 Vers 191 "Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen"

Sure 2 Vers 192: "Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig."
Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn ich nicht gegen Muslime kämpfe, oder gekämpft habe aber damit aufhöre, dann ist Allah Allvergebend und Barmherzig. Und dann darf mir auch kein Muslim das Leben nehmen. Wenn ich aber gegen Muslime kämpfe, dann dürfen sie mich töten. Wenn ich Muslime vertreibe, dürfen sie mich auch vertreiben.

Das ist ähnlich wie im AT: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Leben um Leben. Oder wie wir sagen: Wie Du mir, so ich Dir. Wenn wir hier Kriegszustand haben, dürfen unsere Soldaten ja auch den Feind töten, ja sind sogar dazu angehalten! Ist aber kein Krieg, darf man auch nicht töten.
Zitat von SenfgurkeSenfgurke schrieb:Sure 4 Vers 90: "Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer, "mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr ein Bündnis habt, und die zu euch kommen, weil ihre Herzen davor zurückschrecken, gegen euch oder gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Und wenn Allah es gewollt hätte, hätte Er ihnen Macht über euch geben können; dann hätten sie sicherlich gegen euch gekämpft. Darum, wenn sie sich von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden bieten; dann hat Allah euch keinen Grund gegen sie gegeben. "
Wenn ich den Muslim Muslim sein lasse und nicht zu einem Ungläubigen machen will, darf er mir auch nichts. Wenn ich aber den Muslim zum Unglauben verführen will, dann darf er sich dagegen zur Wehr setzen. Von denen die die Muslime zum Unglauben verführen wollen, sollen sie sich keinen Beschützer nehmen. Wenn sie aber auf Gottes Wegen wandeln, sind sie Vertrauenswürdig. Wenn sie sich von Gottes Wegen abwenden, dürfen sie getötet werden. Wenn man aber ein Bündnis mit ihnen hat oder wenn andere kein Interesse daran haben, gegen Muslime zu kämpfen oder ihnen sogar Frieden anbieten, dann dürfen sie nicht getötet werden.

Mit anderen Worten: Halte Frieden mit den Muslimen, dann halten sie auch Frieden mit Dir.
Oder wie wir wieder sagen: Wie Du mir, so ich Dir - im Guten, wie im Schlechten.

Das wäre mal meine Interpretation.


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25.02.2018 um 01:13
@wunderstein

Genau und wie gesagt, das war zu Kriegszeiten gewesen, wo die Muslime bekämpft wurden. Das wir und ganze Staaten den Islam zu ihren Gunsten benutzt und missbraucht haben quasi andere Völkergruppen zwangsislamisiert haben, bestreite ich nicht. Man muss hier noch zwischen medinische und mekkanische Suren unterscheiden. Dazu noch Tafsirs etc, die man gerne aber nicht dringend notwendig dazu ziehen kann. Ich möchte eigentlich gar nicht diskutieren. Das wars denke ich erstmal von mir :D


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25.02.2018 um 01:14
Zitat von 22aztek22aztek schrieb: Atheisten haben keinen König und wenn, dann wäre es sicherlich kein verabscheuungswürdiger Massenmörder.
Könige wohl kaum, heute nennt man sie wohl Parteivorsitzende.
Atheisten können genauso ideologisch verbohrt sein wie alle anderen auch.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 01:15
@wunderstein
man kann nicht alles einfach wortwörtlich nehmen!
Doch. Genau aus diesem Grunde wurde diese Bücher ja geschrieben. Damit man sie wortwörtlich nehme. Sonst bräuchte man sie ja nicht und jeder könnte tun, was ihm passt.

Immer dasselbe mit Gläubigen: zeigt man ihnen unangenehme Stellen in ihren Heiligen Büchern, dann darf man das nicht so wörtlich nehmen. Dann war es auf einmal nur eine Metapher.
Aber wollen sie etwas mit einem Spruch aus diesen Büchern durchsetzen, dann muss man es auf einmal wortwörtlich nehmen.
Die reinste Willkür und Doppelmoral.

Abgsehen davon, nach welchen Kriterein entscheidest Du Dich denn, welche Passagen Du wörtlich nehmen kannst und welche nicht?


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 01:16
@Senfgurke

Du hast hier gut zwei DIN-A4-Seiten aus dem Koran zitiert und anschließend deine eigenen Interpretationen mitgeteilt. Fakt ist, dass der Koran zum Töten aufruft, ebenso wie die Bibel. Da kannst du dich auf den Kopf stellen.


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Zweifel an Gott und dem Glauben

25.02.2018 um 01:21
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Wie kann man "tötet alle Nicht-Muslime" denn sonst noch verstehen? Damit entziehst du dem Dschihad und dem Kampf für den Glauben (-Vorsicht, das sind zwei verschiedene Konzepte des Islam) ihre Grundlage.
Zitat von 22aztek22aztek schrieb:Fakt ist, dass der Koran zum Töten aufruft, ebenso wie die Bibel.
Cherry Picking?


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