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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

30.07.2017 um 16:20
Gott befindet sich unter jedem Stein, in jedem guten Menschen, im Wort Gottes, der Bibel und sein Reich findet man nur im Herzen der Menschen..... Kiss.....


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

30.07.2017 um 16:56
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Wenn du wirkliche Verantwortung übernehmen willst, dann folge mir. :)
Danke für dein Angebot, aber ich bin nicht auf der Suche nach Jemandem/Etwas, dem ich folgen möchte. ;)
Ich kann mir in etwa vorstellen, worauf du mit deinen kryptischen Andeutungen hinaus willst.  Habe mich im Laufe meines Lebens mit so allerei befasst (u.a. Philosophie, Religion) und hatte u.a. Begegnungen, Gespräche mit Personen, die ähnlich drauf waren wie du.  Kann damit aber nichts anfangen, bin zum einen nicht bedürftig=auf der Suche nach Orientierung/Sinn und zum anderen ist mir das alles zu schwurbelig/esoterisch.

Ich bezeichne mich selbst als Glückskind, weil ich mich an der Fülle des Lebens und der Natur erfreuen kann,  viele liebe Menschen (u. ein paar liebe Tiere) um mich habe, gesund und stabil bin...

...und ansonsten weiß ich, dass ich nur ein kleiner Krümel im großen Kuchen bin.

Wenn du einen Link hast, der mehr zu deiner Gedankenwelt aussagt, kann ich ja mal rein lesen. Vielleicht verstehe ich dann besser, worauf du hinaus willst.

...und nein, das ist kein Ball, den ich dir zuwerfe. Habe keinen Diskussionsbedarf mehr. :)

@adeodata


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

30.07.2017 um 17:17
@buntervogel
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb:Ich bezeichne mich selbst als Glückskind, weil ich mich an der Fülle des Lebens und der Natur erfreuen kann, viele liebe Menschen (u. ein paar liebe Tiere) um mich habe, gesund und stabil bin...
Was will man mehr? :)
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb:Wenn du einen Link hast, der mehr zu deiner Gedankenwelt aussagt, kann ich ja mal rein lesen.
Das worüber man spricht, findet man in keinem Buch, keinem weiterem Medium. :)
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb:Habe keinen Diskussionsbedarf mehr.
Dann ist alles gesagt bzw geschrieben. Hat mich gefreut, Glückskind :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

30.07.2017 um 18:47
@adeodata
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Einer deiner Gefühle muss dir ja auch niemand anderes beweisen.
Der Vergleich kam von dir.
Falls du aber der Meinung bist belegen zu können das dein Gott mehr als ein Gefühl ist, dann leg einfach los.
The stage is yours... :D


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

30.07.2017 um 19:29
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Der Vergleich kam von dir.
Ich habe das lernen, aufzeigen, verglichen. Das ich das Gefühl mit Gott vergleiche, das ist dein Vergleich. Gott kann man nicht in seinen Gefühlen finden. Wenn dir deine Gefühle niemand beweisen muss, dann muss dir auch niemand beweisen, wie das Universum entstanden ist.
Warum dann also forschen um wissen zu sammeln? Glauben um auf bestimmtes zu vertrauen? Weil einem in dieser Hinsicht nicht wohl ist, nicht? :)
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Falls du aber der Meinung bist belegen zu können das dein Gott mehr als ein Gefühl ist, dann leg einfach los.
Das muss ich nicht und kann ich auch gar nicht, denn ich habe keinen Gott. Deine Gedanken bewegen sich in Richtung haben und nicht haben, Sein und nicht Sein. Dazwischen hockst du und hoffst, mit deinem Wissen oder deinem Glauben richtig zu liegen. Du übersiehst, das du das Grundlegende Spaltest, um in eine Richtung zu gehen. Du  hast das Wissen gewählt. Wie soll ich dir die Mitte in der du stehst beweisen? Das will ich und kann ich auch gar nicht. Das einzige was ich kann ist zu schreiben:

Siehe in dich. Darin findest du keinen Urknall oder einen Gott im Bilde.  :)
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:The stage is yours... :D
Ich befinde mich auf keiner Bühne, in der ich eine Rolle spielen sollte. Anscheinend gefällt dir deine Rolle, als wissender, sehr gut. Bleib dabei, mal sehen was du noch alles so raus bekommst und sammelst. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

30.07.2017 um 20:13
@adeodata
Dein Nick bedeutet "von Gott gegeben" aber du folgst überhaupt keinem Gott nach?
Seltsam, aber im Hundekuchen steckt ja schliesslich auch kein Hund. :D
Also alles tutti.
Warte ich halt auf einen Gläubigen der behauptet, dass sein Gott mehr sei als eine Einbildung


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

30.07.2017 um 21:46
@Heide_witzka
Was bedeutet mein Nick? :D
Aber ich muss schon sagen, die meisten "stark" Gläubigen haben überhaupt kein Selbstwertgefühl mehr, ist schon irgendwie gruselig das ganze. Dennoch glaube ich das es Gott gibt aber nicht so wie man ihn uns präsentieren möchte.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:16
Ich habe selbst Probleme mit der Vorstellung eines allmächtigen gütigen weißbärtigen Mannes über den Wolken im weißen Gewand. Ich denke, dass man über Gott nur urteilen kann, indem man sein Werk betrachtet, die Welt. Wie heißt es im Bildnis des Dorian Gray? "Jedes Porträt, das mit Gefühl gemalt wurde, ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm dafür gesessen hat." Was verrät uns die Welt über Gott? Es erscheint zumindest meinem beschränkten Geist nicht als das Werk eines gütigen Wesens, weshalb ich Gott an anderer Stelle vermute, besser das Göttliche.

Mir gefällt die Aussage "Gott wohnt in jedem Menschen." Wir sind tatsächlich zu unglaublichen Leistungen fähig, zu unvergleichlichen Akten der Gnade und Vergebung, dazu über die eigene kleine Sphäre hinaus zu blicken und aus Mitleid zu handeln. Es steckt viel Gutes und sehr viel Potenzial in uns allen. Wenn an einer Stelle das Göttliche zu suchen ist, dann wohl am ehesten in uns, in unserer Güte, unserer Neugierde und dem beständigen Streben diese Welt zu einem besseren Ort zu machen und sie immer weiter zu verstehen. Ja, wir sind nicht makellos, im Gegenteil sind wir zu ebenso schrecklichen Dingen fähig. Die Fähigkeit sich zu entscheiden zwischen richtig und falsch ist was uns götterähnlich macht, mit der Macht ausstattet zu entscheiden über Leben und Tod, über Egoismus und Altruismus. Wenn ich an jemanden oder etwas glauben möchte, auf jemanden vertrauen will in dieser Welt und um Hilfe bitte, dann sind es die Menschen in die ich meine Hoffnung stecke.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:20
Zitat von DroganDrogan schrieb:Ich denke, dass man über Gott nur urteilen kann, indem man sein Werk betrachtet, die Welt.
Wobei du damit bereits seine Existenz voraussetzt sowie die Erschaffung der Welt durch ihn.
Wir befinden uns also bereits wieder in Fantasien.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:26
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wobei du damit bereits seine Existenz voraussetzt sowie die Erschaffung der Welt durch ihn.
Wir befinden uns also bereits wieder in Fantasien.
Glaube ist immer eine nicht dem Beweis zugängliche Wunschvorstellung. Wobei es eigentlich kaum eine Rolle spielt, ob der Inhalt des Glaubens den Tatsachen entspricht. Entscheidend ist, ob dieser Glaube aus uns einen besseren Menschen macht, ob er uns zu Menschlichkeit anstiftet und dazu einander zu helfen, wo immer notwendig. Solange man dies für sich bejahen kann, ist es eine tragbare Wunschvorstellung. Und gerade hinsichtlich der Härte dieser Welt ist ein bisschen Fantasie nicht schlecht um das Unschuldige und idealisitisch kindlich Gute in uns zu bewahren vor Verbitterung und Verzweiflung.

Im übrigen ist der älteste Ansatzpunkt Gott zu definieren die Schöpfung des Kosmos. Der einzige Punkt in unserer Existenz, der sich der Logik entzieht, der einen "ersten Beweger", einen allmächtigen Schöpfer erfordert, für den die Gesetze der Natur keine Wirkung entfaltet. Es ist die einzige Argumentation, derer wir uns bedienen können. Für Alternativen bin ich stets offen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:36
@Drogan 
Zitat von DroganDrogan schrieb:Entscheidend ist, ob dieser Glaube aus uns einen besseren Menschen macht, ob er uns zu Menschlichkeit anstiftet und dazu einander zu helfen, wo immer notwendig.
Nehmen wir mal, weil der Glaube an ihn hier in der Gegend verbreitet ist, den christlichen Gott. Die Ethik, die er im AT vorgelebt hat ist durch die menschliche Ethik bereits weit überholt und in meinen Augen ist man kein guter Mensch, wenn man heute hingeht und ähnliche Schlachtplatten anrichtet wie Gottvater.
Zitat von DroganDrogan schrieb:Im übrigen ist der älteste Ansatzpunkt Gott zu definieren die Schöpfung des Kosmos. Der einzige Punkt in unserer Existenz, der sich der Logik entzieht, der einen "ersten Beweger", einen allmächtigen Schöpfer erfordert, für den die Gesetze der Natur keine Wirkung entfaltet. Es ist die einzige Argumentation, derer wir uns bedienen können. Für Alternativen bin ich stets offen.
God of the gaps.
Tatsächlich war das ganz häufig seine Funktion, vielleicht sogar der Grund für seine Erschaffung durch den Menschen, und sie ist es bis heute, zumindest bei Einigen, geblieben.
Der omnipräsente Erklärbär, der bereitwillig in jede Wissenslücke gequetscht wird und auf den man alle seine Hoffnungen projezieren kann.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:40
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Nehmen wir mal, weil der Glaube an ihn hier in der Gegend verbreitet ist, den christlichen Gott. Die Ethik, die er im AT vorgelebt hat ist durch die menschliche Ethik bereits weit überholt und in meinen Augen ist man kein guter Mensch, wenn man heute hingeht und ähnliche Schlachtplatten anrichtet wie Gottvater.
Ich lehnte Gott als Person ab, wenn du nachliest. Ich sehe unser Gewissen (wenn auch fehlerhaft) als Kompass für weitaus geeigneter als jede heilige Schrift. Mein Ansatz war pantheistisch, nicht monotheistisch. Ich danke dir trotzdem für deinen Input.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:God of the gaps.
Tatsächlich war das ganz häufig seine Funktion, vielleicht sogar der Grund für seine Erschaffung durch den Menschen, und sie ist es bis heute, zumindest bei Einigen, geblieben.
Der omnipräsente Erklärbär, der bereitwillig in jede Wissenslücke gequetscht wird und auf den man alle seine Hoffnungen projezieren kann.
Menschen hassen Unklarheiten und nichts treibt sie mehr auf die Palme als ungelöste oder scheinbar unlösbare Rätsel. Wir hätten nicht astronomische Unsummen in den LHC Teilchenbeschleuniger und Co investiert, wenn wir nicht immer noch auf der Suche nach besseren und schlüssigeren Antworten wären, als Gott dafür zu nehmen. Ein bisschen Klarheit für die, die sich mit anderen Dingen beschäftigen wollen als der Erforschung des kosmischen Ursprungs, ist aber nicht zuviel verlangt, solange es ihnen und der Gesellschaft nicht schadet. Der Glaube sollte immer hinter die Wissenschaft zurücktreten, wenn es um Erkenntnisse und Wahrheit geht. Das Primat auf Hoffnung und Weisheit jedoch liegt im Bereich der persönlich gelebten Spiritualität meiner Meinung nach (die nicht unbestreitbar ist.)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:45
Zitat von DroganDrogan schrieb:Entscheidend ist, ob dieser Glaube aus uns einen besseren Menschen macht, ob er uns zu Menschlichkeit anstiftet und dazu einander zu helfen, wo immer notwendig.
Wenn es klappt, dass der Glaube einen Menschen besser macht, ist es gut.
Es geschieht in meiner direkten Umgebung nur leider eher selten.

Andererseits... Wenn man nur in der Lage ist anderen zu helfen, wenn man glaubt, ist das in meinen Augen eher beängstigend.
Ich helfe anderen Menschen auch ohne an einen Gott zu glauben.
Ich persönlich halte es auch für viel menschlicher anderen aus eigenem Antrieb zu helfen und nicht, weil man einem Gott gefallen möchte.
Das ist auch viel hochherziger, denke ich.




@Argus7
Zum Thema:
Mein Gott ist überall, wo es Pasta gibt.
Er sieht nudelig aus und je nach Vorliebe des Gläubigen offenbart er sich in einer roten, weißen oder gar keiner Soße.
Manchen ist er auch schon mit Pesto oder Butter erschienen.
Bolognese ist meine bevorzugte Art ihm zu huldigen.
Ramen!


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:50
Zitat von LepusLepus schrieb:Andererseits... Wenn man nur in der Lage ist anderen zu helfen, wenn man glaubt, ist das in meinen Augen eher beängstigend.
Ich helfe anderen Menschen auch ohne an einen Gott zu glauben.
Ich persönlich halte es auch für viel menschlicher anderen aus eigenem Antrieb zu helfen und nicht, weil man einem Gott gefallen möchte.
Das ist auch viel hochherziger, denke ich.
Gott wurde zu früheren Zeiten nicht unbedingt als diese vermenschlichte Bestrafungsmaschine verstanden, wie es das Christentum in Teilen noch heute tut. Beispielsweise Plato sah in Gott nur eine Idee, die alle Menschen teilen und zwar die Idee des Guten. Wir wissen alle, dass wir mit bestimmten Handlungen einen positiven Effekt auf unsere Mitmenschen haben und das finden wir persönlich vorzugswürdig und schätzenswert. Dafür ist keine extrinsische Motivation notwendig durch Strafe oder Belohnung Gottes. Man sollte das Gute um des Guten willen tun (Handeln aus Pflicht nach Kannt, das einzige wirklich moralische Handeln.), nicht wegen dem damit verbundenen Ansehen oder Selbstverherrlichung oder einem Platz im Paradies. Sollte ich ein zu theistisches Bild auf den Plan gerufen haben, bitte ich dies zu verzeihen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:53
Zitat von DroganDrogan schrieb:Ein bisschen Klarheit für die, die sich mit anderen Dingen beschäftigen wollen als der Erforschung des kosmischen Ursprungs, ist aber nicht zuviel verlangt, solange es ihnen und der Gesellschaft nicht schadet.
Ist es nicht übertrieben sich vom Vertrauen auf ein Fantasieprodukt Klarheit zu versprechen?
Wo liegt das Problem zuzugeben, dass man (die Menschheit) XY noch nicht erklären kann?
Auf mich wirkt das eher wie eine Flucht ins Reich der Fantasie, die sich bei einigen allerdings bereits so verfestigt hat, dass sie bereits unfähig sind das auch zuzugeben.

Was ist den Spiritualität mehr als ein Ausflug in Fantasiewelten?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:58
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Nehmen wir mal, weil der Glaube an ihn hier in der Gegend verbreitet ist, den christlichen Gott. Die Ethik, die er im AT vorgelebt hat ist durch die menschliche Ethik bereits weit überholt und in meinen Augen ist man kein guter Mensch, wenn man heute hingeht und ähnliche Schlachtplatten anrichtet wie Gottvater.
Dann bist du eher beim Gott der Juden, den darum geht es ja im alten Testament. An den Propheten erkennt man den Hauptunterschied zwischen den 3 Weltreligionen und die Intention die dahinter stecktw

Die Christen "sollten" sich ja schwerpunktmäßig auf das Handeln Jesus Christus berufen. Und das wäre ja gar kein so schlechter Ansatz.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 11:58
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was ist den Spiritualität mehr als ein Ausflug in Fantasiewelten?
Was ist denn falsch an Fantasiewelten? An Computerspielen, Kinofilmen, Groschenromanen und auch an Religion oder Spiritualität (wenn hier ein wenig ernsthafter fantasiert wird.)? Solange sie den Menschen nicht zu Akten der Gewalt und des Terrors anstiften sehe ich kein Problem. Und da die meisten mir bekannten Gemeinden sich durch ihren Glauben einander die Hand reichen, Seelsorge und Fürsorge ermöglichen und gemeinsam nach Antworten suchen, ist das wünschenswert und ziemlich menschlich. Religion wurde oft missbraucht, ja, aber im Grunde kommt es von "relegere" und heißt nichts anderes als sorgfältig bedenken.

Tun das nicht die Wissenschaftler? Sind sie weniger religiös? Sie fragen sich, was ist und nicht was besser sein sollte, doch wenn man sich die zweite Frage nicht stellt, wo soll dann Inspiration herrühren, Überzeugung und der Mut selbst gegen die größten Widrikeiten anzukämpfen.

Ich sehe wenig Sinn in Religion, ist auch nicht ihre Aufgabe, aber ich sehe Nutzen für den Menschen darin. (Natürlich auch Gefahren, wo sind die nicht? Aber von ein bisschen Fantasie zu verurteilen wegen ein paar Kreuzzügen, halte ich für zuviel des Guten :) )


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31.07.2017 um 12:01
@Drogan
Deiner Ansicht (und der von Plato) stimme ich voll und ganz zu. :Y:
Zitat von DroganDrogan schrieb:Wir wissen alle, dass wir mit bestimmten Handlungen einen positiven Effekt auf unsere Mitmenschen haben und das finden wir persönlich vorzugswürdig und schätzenswert. Dafür ist keine extrinsische Motivation notwendig durch Strafe oder Belohnung Gottes.
Es gibt heutzutage viele Gläubige, die das genauso sehen, trotz meines starken Atheismus schätze ich diese Denkweise und fühle mich zum Teil mit diesen Gläubigen verbunden.
Sie sind mir lieber, als Erzkonservative, auch wenn ich den Gottesgedanken dahinter nicht teile.

Ich wünsche mir, das sich der kirchliche Glaube in dieser Hinsicht reformiert, aber da er aus Dogmen besteht, sehe ich da wenig Spielraum für Fortschritt.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 12:03
@Drogan
Es geht sich nicht darum ob es falsch ist seine Gedanken auch mal in Fantasiewelten zu schicken, sondern um die bedauernswerten Menschen, die vergessen wo sie sich befinden und anfangen ihre Fantasien als Fakten zu verkaufen.
Dabei ist es dann egal, ob sie sich für Napoleon halten, ihr Gotteskonstrukt als existent betrachten oder glauben sie seien von Engeln umgeben, die sie körperlich befriedigen.


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31.07.2017 um 12:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Christen "sollten" sich ja schwerpunktmäßig auf das Handeln Jesus Christus berufen. Und das wäre ja gar kein so schlechter Ansatz.
Hat Christi nicht die wuchernden Händler vor dem Tempel mit wüsten Beschimpfunden verjagt, ihre Tische umgeworfen uns sie mit einer Peitsche verfolgt? Ich erinnere mich da etwas in ein paar älteren Übersetzungen oder Apokryphen von gelesen zu haben. Oh und er hat einen Busch verflucht, weil er keine Früchte für ihn übrig hatte. Also, ja auch an ihm darf man sich nicht unbeschränkt orientieren. (Abgesehen davon, dass uns die Superkräfte fehlen.)


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