blueavian schrieb:Die Finanzierung durch Muslimen und Juden kann man, finde ich, auch umgehen in dem man Moscheen und Synagogen finanziert, das sollte sowieso lieber der deutsche Staat machen und nicht ausländische Staaten oder zwielichtige Organisationen.Es ist auf jedenfall gut das mal anzusprechen.
Wenn du dir die Mühe gemacht hast, das ganze Interview mit dem Autor Philipp Möller anzuhören, dürfte dir noch so vieles andere bewusst geworden sein, wie die christlichen Kirchen es verstanden haben, ihre Macht und ihren Einfluss auf die Politik zu zementieren. Diese Macht basiert einzig und allein auf der Tatsache, dass den allzu gutgläubigen Menschen eingeredet wird, es existiere im Himmel ein allwissendes, allmächtiges, göttliches Wesen. Auf dieser simplen durchsichtigen Lüge baut das gesamte religiöse System auf. Es müsste sich eigentlich ein Sturm der Entrüstung erheben, wenn den gottgläubigen Menschen urplötzlich bewusst würde, dass man sie seit jeher mit frommen Lügen versorgt, ihr Denken und Handeln beeinflusst und kontrolliert und sie auf gut deutsch, völlig verarscht und hinters Licht geführt hat.
Aber, hast du etwas von Aufregung und Empörung verspürt...bemerkt? - - - Ich nicht! Da kommt nichts, rein gar nichts, rien du tout, niente, nada, nothing! Womit sich einmal mehr der lateinische Spruch bewahrheitet: "Mundus vult decipi, ergo decipiatur!" (Die Welt will betrogen werden, folglich wird sie betrogen!)
Auf ein Beispiel, welches im Interview erwähnt wurde, möchte ich noch näher eingehen. Es geht dabei um das sog. "Reichskonkordat", welches Hitler 1933 mit dem Vatikan abgeschlossen hat.
Zitat aus Wikipedia:
Nachdem frühere Vereinbarungen über das Verhältnis von Staat und Kirchen im Deutschen Reich durch die Novemberrevolution und die Weimarer Reichsverfassung (WRV) 1918/19 an Geltung verloren hatten, bemühten sich sowohl der Heilige Stuhl als auch Politiker der katholischen Zentrumspartei in den 1920er Jahren wiederholt um den Abschluss eines neuen Konkordats zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich.
Der Apostolische Nuntius im Deutschen Reich, Eugenio Pacelli (der spätere Papst Pius XII.), konnte auf Länderebene Konkordate mit Bayern (1924), Preußen (1929) und Baden (1932) schließen. Auf der Reichsebene scheiterten die Verhandlungen jedoch aus verschiedenen Gründen: Mit den instabilen Reichsregierungen der Weimarer Republik waren einerseits nur schwer längere Verhandlungen zu führen, andererseits weigerten sich alle Regierungen konstant, in der Frage der Konfessionsschulen, des Religionsunterrichts, der Anerkennung ausschließlich kirchlicher Trauungen „in Fällen sittlichen Notstandes“ und der finanziellen Leistungen des Staates an die Kirche nach Artikel 138 der WRV den Forderungen der Kurie entgegenzukommen.
Hitler hatte großes Interesse am Abschluss eines Konkordats. Er hoffte, ähnlich wie bei den Bestimmungen des italienischen Konkordats von 1929, den Klerus von parteipolitischer Betätigung fernhalten zu können und über kurz oder lang auch die politische Vertretung der Katholiken im Reich, die Zentrumspartei, ausschalten zu können, wenn sich der Nationalsozialismus als kirchenfreundlich zeige und dadurch verstärkt ins katholische Wählerreservoir eindringen könne. (Zitatende)
Das Reichskonkordat, welches der katholischen Kirche weitgehende Rechte einräumt, hat seinen Ursprung eindeutig im Dritten Reich. Weshalb diese Vereinbarung mit dem Vatikan bisher nicht gekündigt wurde, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das stellt sich doch die Frage: Weshalb hat bisher keine deutsche Nachkriegs-Regierung das Reichskonkordat gekündigt?
Mehr zu dieser Thematik unter dem folgenden Link:
http://www.spiegel.de/einestages/80-jahre-reichskonkordat-pakt-zwis...