@Tommy57 Tommy57 schrieb:Archäologie ist eine Wissenschaft die augenscheinlich noch viele Lücken aufweist!
Die Archäologie hat schon vieles herausgefunden, das die Bibel lügen straft.
Es geht sich hier auch nicht nur um die Archäologie (netter Versuch übrigens) sondern um eine Vielzahl von Wissenschaften und Wissenschaftlern die seit Jahrzehnten Hand und Hand gearbeitet haben und noch immer arbeiten um unsere Geschichte wieder sichtbar zu machen.
Hier kommen modernste Untersuchungsmethoden zum Einsatz und auf der anderen Seite steht die Sagensammlung des Volkes Israel, geschrieben von Leuten, die noch nicht einmal wussten wohin die Sonne am Abend verschwindet.
Muss man wohl nicht weiter erörtern.
Tommy57 schrieb:Trotz alldem ist es bemerkenswert, was Archäologen in den letzten Jahrzehnten zur Bestätigung des Bibelberichts schon alles gefunden haben!
Ah ja. Findet die Wissenschaft etwas heraus, dass eine Aussage der Bibel estätigt, dann hat sie Recht.
Findet sie jedoch etwas heraus, dass Schilderungen der Bibel zuwider läuft, dann ist sie fehlerhaft.
Muss man wissen.
Wikipedia: BestätigungsfehlerTommy57 schrieb:Außerbiblische Geschichtsberichte aus alter Zeit sind nicht immer authentische Quellen!
Da muß man sich auch immer fragen, wer hat es geschrieben und woher hat er die Information und welcher Beweggrund besteht hinter einer Berichterstattung!
Natürlich nicht, steht ja schliesslich nicht "Bibel" drauf.
Ich halte es auch für völlig normal, dass ein Volk, von dem wir Aufzeichnungen über nahezu jeden Bestandteil des täglichen Lebens haben, mal so eben vergisst den Auszug von 600.000 Männern (plus Frauen und Kindern) auch nur mit einem Satz zu erwähnen. Wir redn hier summa summarum von > 1.500.000 Menschen.
Diese Menschenmasse zieht dann ca. 40 Jahre, mehr als eine Generation lang, durch die Wüste ohne dass man Spuren ihrer Wanderung finden kann.
Klingt ungeheuer einleuchtend.
Tommy57 schrieb:„Ich habe dreissig Jahre mit der Bibel in der einen und mit meiner Kelle in der anderen Hand Ausgrabungen gemacht. Kein einziges Mal habe ich erlebt, dass die historischen Angaben der Bibel nicht stimmten.“
Ich weiss ja nicht wo er genau gebuddelt hat, oder ob er als Rabbiner angemessen neutral an die Sache heranging aber nehme wir mal kurz ein Beispiel, Jericho.
Der Platz ist etwa seit dem 10. Jahrtausend v. Chr. besiedelt, Stadtmauern gibt es seit etwa 8300 v. Chr..
Zieht man die Bibel zu Rate, dann existieren die Menschen aber erst seit etwa 6.500 Jahren. Sollte diese Diskrepanz Herrn Glueck nicht aufgefallen sein oder blieb er zum Glück davon verschont?
Kurzer Einschub: Du bist näher am Thema, seit wann genau gibt es laut Bibel die Menschheit?
Tommy57 schrieb:Fazit:
Archäologen die in Ländern arbeiten von denen die Bibel berichtet, sind von der Genauigkeit des Bibelberichts überzeugt!
Das spricht schon einmal für ehrliche und genaue Berichterstattung der Bibelschreiber!
Momentan haben wir von einem (1) Archäologen gehört und sein Statement klingt vor dem Hintergrund der biblischen Menschheitsgeschichte und den wissenschaftlich gesicherten Daten mehr als merkwürdig. Dein Fazit ist da überzogen.
Dass die Bibel auch auch wahre Aussagen macht ist unbestritten. Jede muss für sich allein bewertet werden. Davon auszugehen, dass dort immer die Wahrheit verkündet wird ist ebenso falsch wie vom Gegenteil auszugehen.
In den Geschichten vom Baron Münchhausen kommen auch wahre Ereignisse und Orte vor, trotzdem glaubt niemand dass er sich und sein Pferd an den Haaren aus dem Sumpf zog.
Ist auch OK da physikalisch unmöglich.
Änder den Buchtitel in "Bibel" und schon ist es möglich, dass ein Mensch übers Wasser laufen kann (physikalisch genau so unmöglich).
Das dahinter sich verbergende Rezept?
https://www.youtube.com/watch?v=vS4DNnp8ZhM (Video: Hey Pippi Langstrumpf)