@MrRiveSir MrRiveSir schrieb:Wer hat denn behauptet, dass das alles ist, was der Mensch macht? Verteidigen und zerstören?
Die Verhaltensweisen der Menschen zeigen es auf. Die ganze Welt der Menschen tickt nach diesen 2 Verhaltensweisen. Es gibt keine Erfindung, die nicht aus diesen 2 Verhaltensweisen stammt.
MrRiveSir schrieb:Und wen meinst du da mit "die Menschen"? Alle Ungläubigen? Oder alle Wissenschaftler? Das fände ich nämlich ziemlich hart, da die jenigen die gläubig sind und einen Gott verehren, sind
Mit alle Menschen meine ich alle Menschen. Ob sie nun religiös sind oder nicht, spielt keine Rolle. Es gibt da natürlich ausnahmen. Ausnahmen, wo vereinzelte nicht nach diesem Abwehr und Angriff Muster Leben. Das sind dann aber auch keine religös oder atheistisch lebende Menschen.
MrRiveSir schrieb:Am aller schlimmsten. Wie viele Kriege finden im Namen von nem Gott statt? Und wie viele Leute schieben Gott vor, um ihre grauenhaften Taten zu rechtfertigen? Das müsstest du bitte genauer ausführen. Gläubige wollen sich oft weise, poetisch und über schlau anhören/ darstellen, um von ihrer absolut schwachsinnigen Argumentation abzulenken. Sorry aber ist häufig so. Ich finde es absolut Unweise an einen Mann Zu glauben, der da oben auf ner wolke sitzt und 100000000.... Menschen beim beten zuhört und der ernsthaft in Konkurrenz zu Charles Darwin steht 😄. Und dann sind das oft noch Führungspositionen, die an so Märchen glauben :D.
Ja, da hast du recht. Doch der religiöse Mensch unterscheidet sich hier nicht von einem Atheisten. Beider Lebensweisen baut auf den Verhaltensweisen, Verteidigung und Angriff auf. Du bist doch das beste Beispiel dafür. Versuchst mit deinen Worten grade deinen Blickwinkel zu verteidigen. Und greifst Religionen an. Bezeichnest sie als Märchen. Das mag alles innerhalb deiner selbst gezogenen Grenzen stimmen. So wie der religiöse innerhalb seiner selbst gezogenen Grenze recht hat. Das beweist aber grade das aufgezeigte Verhalten. Abwehr und Angriff.
MrRiveSir schrieb:Ich finde dieses nachplappern aus der Bibel, alles andere als Gelehrt und weise. "Sapere aude! Bedient euch eures eigenen Verstandes" (Immanuel Kant: " was ist Aufklärung?"). Da ruft schon Immanuel Kant zur Aufklärung auf :) ach, schon die vorsokratiker (vom Mythos zum Logos). Seinen eigenen verstand einsetzen, um sich von der Unmündigkeit der Kirche zu lösen. Natürlich ist es nicht nur da so.
Aber die Kirche hat in Sachen Aufklärung nix verloren und muss sich langsam eingestehen, dass sie veraltet und in Sachen Wissenschaft nix zu melden hat. Sorry ist meine Meinung. Die kann von mir aus Iwo in die Esoterik gehen.
Du hast recht. Das nachplappern eines religiösen Buches, das nichts weiter bringt als sich zu wehren und anzugreifen, ist besser, als das nachplappern eines wissenschaftlichen Buches, denn es ist lebensfreundlicher. Man hat in der Wissenschaft keine Zeit sich um einen imaginären Gott zu kümmern, in dem man ihn verteidigt und den Teufel bekämpft. Es gibt ja genug zu tun.
Krankheiten müssen abgewehrt und bekämpft werden. Länder müssen mit der neusten Technologie ausgestattet werden, damit sie sich wehren und bekämpfen können. Lebensideale und Instanzen müssen aufgebaut werden, um diese zu verteidigen und andere dadurch zu bekämpfen. Grenzen müssen gezogen werden. Atome müssen auseinander genommen werden, um alle möglichen Dinge abzuwehren und zu bekämpfen. Sei es letztendlich der Gedanke, das es keinen Gott geben kann. Deshalb dreht man da jeden Stein um. Deshalb sammelt man wissen und entwickelt daraus Gerätschaften, um jenes abzuwehren und/oder zu bekämpfen.
Ja, du hast recht. Der Mensch verhält sich vollkommen anders, wenn er nicht religiös ist. Ich hoffe du bemerkst den Sarkasmus in diesem Absatz.
@Micha007 Micha007 schrieb:Irgendwie vermischst Du die Entwicklung der Menschen, mit bestehende Naturgesetzmäßigkeiten. Sprich: ob wir uns in Medizin und/oder Technik weiterentwickeln, hat mit den Naturgesetzen nichts zu tun
Bestehende Gesetze der Natur brauchen keine Wissenschaftler um erlebt und erklärt zu werden.Bestehende Gesetze der Natur brauchen keine Religiöse um erlebt und erklärt zu werden. Das einzige was man braucht um diese Gesetze zu erleben ist das, was man schon hat bzw ist. Seine Menschlichkeit, sein Wesen.Und wäre man mit dem Leben, das man mit den Naturgesetzen lebt, zufrieden, ja warum dann verteidigen oder angreifen? Wäre man mit dem Wesen zufrieden,das man ist, würde man dann mit den Naturgesetzen nicht auch friedlich leben? Würden dabei die 2 Verhaltensweisen, Abwehr und Angriff, die Entwicklung dieses Wesens dominieren?
Menschen vermischen ihr unzufriedenes Wesen mit der natürlichen, denn es ist nicht die Natur, die dem Menschen befiehlt Atome zu spalten, Kirchen zu bauen, Grenzen zu ziehen, Menschen und Lebewesen allgemein zu bekämpfen und abzuwehren. Die Naturgesetze, die sind genau so bestimmt wie die Entscheidungen der Menschen. Nur, das die Natur dabei das wesentliche bestimmt und sich dadurch frei entfaltet, in seinem ganzen und der Mensch sich für einen anderen Entwicklungsweg entscheidet. Einen, der weitaus begrenzter ist, als das, was das wesentliche ausmacht. Er wählt aus so vielen Verhaltensweisen nur 2.
Abwehr und Angriff.
Also, du hast recht. Es ist etwas vermischt. Worin du jedoch nicht recht hast. Ich bin es nicht, der dabei etwas vermischt. Wissenschaftler vermischen in ihren Reagenzgläsern, Religiöse vermischen in ihrem Verstand. Was dabei rauskommt sehen wir klar und deutlich. Wenn wir aufwachen. Wenn wir essen. Wenn wir zur Arbeit fahren. Wenn wir reisen. Wenn wir den Fernseher einschalten. Uns mit Freunden treffen. Uns mit der Familie treffen.
Abwehr und Angriff. Das ist alles, auf was sich der Mensch in den letzten tausenden Jahren beschränkt hat. Auf 2 Verhaltensweisen. Dabei muss man natürlich auch dazu schreiben. Das hier nur der überwiegende Teil der Menschheit gemeint ist.
Micha007 schrieb:Die Menschen seinerzeit wußten z.B. nichts von der Oberflächenspannung von Wasser. Das heißt doch aber jetzt nicht, weil sie davon (noch) nicht wußten, das z.B. Jesus über Wasser laufen konnte. Denn eines gilt heute wie damals: die Naturgesetze, ob man davon weiß oder nicht.
Warum muss man die Oberflächenspannung von Wasser kennen? Ich denke mal nicht, das eine Echse, die übers Wasser laufen kann, sich mit Oberflächenspannungen des Wassers beschäftigt. Bringe die Antwort dieser Frage weiter bis zum Ende, dann wirst du erkennen, das der einzige Grund, dieser Forschung sich auf den 2 Verhaltensweisen aufbaut.
Und ich habe niemals behauptet, das Jesus übers Wasser gelaufen ist. Nur mal so nebenbei angemerkt.
Im Gegensatz zur damaligen Zeit, können wir heute berechnen, welche Fähigkeiten ein Mensch haben müßte, um wie ein Wasserläufer, über Wasser laufen zu können. Das heißt doch aber nicht, weil sie das seinerzeit nicht berechnen konnten, konnten sie über's Wasser laufen. Denn die Gesetzmäßigkeiten die heute vorherrschen, gab es seinerzeit ja auch. So hat sich z.B. die Oberflächenspannung von Wasser von damals zu heute nicht geändert, da ändert auch weder ein anderer Wissensstand, noch ein anderer Blickwinkel nichts dran.
Und damit ein Mensch - wie ein Wasserläufer - über's Wasser laufen könnte, müßte er mit Schwimmflossen über 80km/h laufen, damit ihn die Oberflächenspannung über Wasser halten kann. Das heißt, Jesus hätte über 80km/h laufen müssen, auch wenn er die Naturgesetzen nicht kannte.
Dein Verständnis baut auf das logische Verständnis der heutigen Entwicklung auf. Da ist es doch, vor allem für dich, verständlich, das du denkst, ohne eine Rechnung könnte man nichts erforschen, entdecken, erleben, sein, wissen.
Rechnest du auch mit der Liebe? Das wäre zum Beispiel eine weitere Verhaltensweise, der man gerne intensiv, so wie den Mechanismen, Abwehr und Angriff, nachgehen könnte. Nur, weil heute Wissenschaftler berechnen können, welche Fähigkeiten ein Mensch haben müsste, um übers Wasser zu laufen, bedeutet das nicht, das ihre Rechnung der heilige Gral ist. Es ist nur eine Rechnung. Zahlen sind Entwicklungstechnisch gesehen, innerhalb der eigenen Entwicklung ein Fortschritt. Denn ohne Zahlen könnte der Mensch nicht rechnen. Ohne Rechnungen könnte der Mensch all seine Erfindungen, die auf Abwehr und Angriff basieren, nicht erfinden. Der Mensch rechnet nun mal mit einem Angriff und denkt dabei sich wehren zu müssen. Er hat Angst und seine ganze Entwicklungsphase beruht auf genau diesem einfachem und zerstörerischem Prinzip.
:)