@Monasteriker Monasteriker schrieb:Nein, denn wie ich in meiner Ergänzung schrieb, lässt sich die Kausalkette beliebig weit in die Vergangenheit fortsetzen
Das tut sie nicht, die Kausalkette hört faktisch beim Urknall auf, weiter gehts nicht (alles was darüber hinaus geht ist lediglich Spekulation). Und ein Universum das einen Anfang (!) hatte, und nicht schon "immer da war" sondern einen Anfang hat und auch irgendwann ein Ende aufgrund der Gravitation finden wird, spricht (logischerweise) deutlich für einen Schöpfer, das wird dir auch der Hawking bestätigen. Aber behaupten kann man viel wenn der Tag lang ist. Aber ich soll bislang noch keine Substanz pro Schöpfung geboten haben.
Monasteriker schrieb:Meine Bitte bezog sich aber auf den Zerfall bzw. Nicht-Zerfall von einzelnen Uran-Atomen. Und da hilft nach wie vor nur die Statistik bei hinreichend großen Mengen, um eine Halbwertszeit zu bestimmen. Ob und wann ein bestimmtes Atom zerfällt, ist nach wie vor zufällig - auch wenn Du dies als determiniert klassifizierst, weil Du die konkrete Ursache für den konkreten Zerfall eines konkreten Atoms nicht kennst und daher die Unwissenheit vorschiebst, um die Determiniertheit zu retten.
Nochmal es ging um objektiven Zufall. Was denn Zerfall eines radioaktiven Atoms angeht, der Zeitpunkt des Zerfalls bzw. eine exakte (!) Prognose des Zerfallszeitpunktes ist nicht möglich, richtig, eben weil die benötigten Informationen fehlen um sie exakt vorherhsagen zu können, soweit ist die Menschheit noch nicht, ferner brauch niemand die "Determiniertheit" retten, unsere Welt ist deterministisch und kann dementsprechend auch empirisch nachvollzogen werden. Man kann alles bis zum Urknall zurückverfolgen, in einer indeterministischen Welt in der keine kausale Gesetze herrschen wäre das garnicht erst möglich, also spar dir solchen Quatsch von wegen " die Determiniertheit retten"...
Aber wenn dein einziger Trost der Zerfallszeitpunkt eines Atomkerns ist um dein Weltbild aufrechtzuerhalten, dann soll mir das Recht sein, wie gesagt damit begibst du dich zwar nur auf dünnem Eis aber was bleibt dir auch anderes übrig.
Monasteriker schrieb:Im Zweifelsfall ja, oder aber es gibt naturgesetzliche Gründe, dass dies so hatte kommen müssen.
X geht mit Y einher, denn gerade die Naturkonstanten sind es doch, die so fein aufeinander abgestimmt sein müssen, damit überhaupt Leben in diesem Raum möglich sein konnte. Ein "das musste so kommen" gilt hier nicht, denn elementare Eigenschaften müssen innerhalb von sehr engen Grenzen liegen, damit so ein Kosmos wie unseres überhaupt erst entstehen konnte. Als Beispiel: Das Verhältniss zwischen Gravitation und elektromagnetischer Kraft muss 1 zu 10 hoch 40 genau sein, damit wir zur kontemporären chemischen Komposition unseres Kosmos kommen. Und du kannst dir garnicht vorstellen wie klein 1 zu 10 hoch 40 sind.
Die Wahrscheinlichkeit also, das es hätte "einfach so kommen müssen" oder sie seien "zufällig" enstanden ist äußerst, verschwindend gering.
Monasteriker schrieb:Ja, dann mach doch mal und rede nichts ständig davon, dass Du das kannst. Leite mir das mal logisch konsistent aus den Gegebenheiten ab. Deine Bühne!
Das tue ich doch schon die ganze Zeit, das Problem ist nur, das du dem Ganzen logisch nicht folgen kannst. Bei den Gegebenheiten handelt es sich z.B. um die Feinabstimmung, dass das Universum einen Anfang hatte, die Beryllium-Barriere etc.pp all dies und mehr lassen deutlich einen auf Schöpfer schließen und zeigen uns, das Alles von einem schöpferischem Prinzip durchsetzt ist, das du das logisch nicht greifen kann, ist nicht mein Problem sondern deines! Streng dich einfach ein bischen mehr an.
Monasteriker schrieb:Das ist falsch. Und ich hatte auch begründet, warum das falsch ist. Um Gott muss man nicht herumkommen, weil er einem ja gar nicht irgendwie in den Weg kommen könnte
Das ist nicht falsch, denn die Gegebenheiten sprechen deutlich für Gott, und das weiß auch der ein oder andere Atheist und deshalb greift er auf die unendlich-viele-Welten-Interpretation zurück (auch bekannt unter "ewiger-Inflation) um sein Weltbild aufrechtzuerhalten, und genau das hat der gute Lesch erkannt und hat es auf den Punkt gebracht.
Monasteriker schrieb:Das Multiversum ist keine Interpretation, sondern eine Hypothese. Du verwechselst das vermutlich mit der Viele-Welten-Interpretation aus der Quantenmechanik. Die Multiversum-Hypothese entspringt aber der Theorie der ewigen Inflation. Das ist etwas anderes. Und die Multiversum-Hypothese kann eventuell doch geprüft werden.
Es handelt es sich dabei um das Selbe, nur ein Gedankenskonstrukt, somit nur eine Interpretation des Vilenkins und nichts weiter.
Monasteriker schrieb:Das ist etwas anderes. Und die Multiversum-Hypothese kann eventuell doch geprüft werden.
Das war mir schon klar, das deine Sicht aus einem Wunschdenken heraus geformt wurde. Dann warte halt darauf^^
Wie gesagt ,wenn du es vorziehst deine Sicht anhand irgendwelcher Hypothesen zu formen, dann soll mir das Recht sein, ich ziehe es vor mich an Fakten zu halten und nicht an irgendwelche Hypothesen für die nichts spricht.
Monasteriker schrieb:Das kann man mit den Wissenschaften eben nicht.
Das tut die Wissenschaft täglich, täglich werden neuere Erkentnisse gewonnen, die täglich das Postulat "Zufall" ins Nirvana rücken, so das immer und immer mehr klar wird, das es Schöpfung war und eben nicht "Zufall", jeden Tag werden neue Puzzleteilchen gefunden die ermöglichem dem großen Ganzen näher zu rücken, so das euer Spielraum täglich kleiner wird.
Monasteriker schrieb:Auch eine bezeichnende Ausflucht, um die Erklärungsnot zu kaschieren ...
Das ist keine Ausflucht, ich will nur niemanden indoktrinieren, so wie Du das tust, mit deinem Halbwissen
:), ich könnte dir Verse zeigen, die dich nur in die Hochmut treiben würden und dich dazu verleiten würden Sturm zu laufen in all deiner Ignoranz.