@OneironautOneironaut schrieb:Aufmerksamkeit würde ich lieber als Bewusstsein und Reflexion/Auswertung durch bereits vorher erfahrenes definieren...
Ich nicht. Meine persönlichen Erfahrungen hierzu sind andere.
:)Begründung:
Bewusstsein ist für mich alles, was mir bewusst sein kann. Das Auto in meiner Garage kann mir bewusst sein, deswegen ist es dem Bewusstsein zugehörig. Bewusstsein ist immer ein ganz konkretes Ding, ein ganz bestimmter Gedanke/Gefühl, ein ganz konkretes Etwas, das sich von etwas anderem unterscheiden lässt und es mir deswegen bewusst sein kann. Bewusstsein ist nicht immer vorhanden, wie es beispielsweise beim traumlosen Tiefschlaf oder bei der sogenannten Bewusstlosigkeit der Fall ist. Wäre ich also Bewusstsein, würde das in diesen beiden Fällen ein Nichtvorhandensein meiner Selbst bedeuten. Das kann aber nicht sein, weil es sonst niemanden gäbe, der aus einem traumlosen Tiefschlaf oder einer Bewusstlosigkeit wieder erwachen könnte. Deswegen bin ich ganz offensichtlich nicht das Bewusstsein, jener Begriff, den viele Leute so selbstverständlich benutzen.
Bewusstsein sind alle Dinge, die mir bewusst sein können. Jedoch das, was mir ermöglicht, dass mir etwas Bestimmtes bewusst sein kann, ist selbst keine Verdinglichung, sondern Aufmerksamkeit.
Das ergibt sich bereits allein aus der Tatsache, dass es zwischen dem Beobachter/Wahrnehmenden und dem, was er beobachtet, eine Distanz geben muss, weil sonst keine Beobachtung möglich ist.