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Warum traut sich an Gott niemand ran?

354 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 16:54
...lautet die Frage, die ich heute hier stellen möchte, und ich möchte sie auch noch ein wenig besser erklären und ausführen.

Ich persönlich glaube nicht, dass Gott existiert. Meiner Meinung nach ist Gott ein Hirngespinst, nichts weiter als eine Art Verschwörungstheorie, nichts anderes als die Reptiloiden in der Hohlerde, Chemtrails, die Theorie von der gefakten Mondlandung und der gesammelte Bockmist des Herrn von Däniken.

Seit Jahrhunderten wird uns eingeredet, es gäbe einen Gott; er ist allwissend und allmächtig, er lenkt und führt uns, entscheidet darüber, ob wir in den Himmel oder in die Hölle kommen und findet es gar nicht lustig, wenn wir uns von ihm abwenden oder ihn gar beleidigen (Blasphemie).
Bei sehr vielen Menschen hat das sehr lange Zeit sehr gut funktioniert; sie stellen seine Existenz gar nicht in Frage, sondern nehmen sie als "gegeben" hin und halten sich an die althergebrachten Vorgaben.

Andere Verschwörungstheoretiker hingegen (ich bin keiner), die ihre teils recht abstrusen und abenteuerlichen Stories verbreiten, werden mittlerweile selbst in den Medien ausgelacht, bloßgestellt, kaputtargumentiert und meist sogar als komplette Spinner abgetan - was oft auch nicht verwunderlich ist ob der hanebüchenen Thesen, mit denen sie um sich werfen.

Jetzt meine Frage: warum ist es so einfach, Hohlerde-Gläubige, 9/11-Truther, Mondlandungszweifler etc. in aller Öffentlichkeit im gesellschaftlichen Konsens als Bekloppte abzustempeln, jene, die an einen allmächtigen Schöpfergott glauben jedoch nicht? Warum traut sich niemand an Gott ran, weshalb entsteht nirgendwo auf der Welt eine Mehrheit, die den Gläubigen mal sagt: "Entschuldigung, ihr habt alle einen an der Waffel, das, was ihr euch da einbildet, existiert nicht." ?

Was genau macht die Sonderstellung Gottes zwischen all dem anderen Hokuspokus aus?
Ist es die Tatsache, dass man an ihn einfach schon "länger" glaubt, hat er irgendwie so eine Art "Hausrecht" auf unserem Planeten? Ist es der immer noch große Einfluss von Kirchen und Verbänden auf Politik etc.? Existiert immer noch eine zu große Mehrheit ernsthaft Gläubiger, mit denen es sich die Politik und Medien nicht verscherzen wollen?

Hat sich der Humbug so dermaßen in unser kollektives Bewußtsein eingebrannt, daß die Mehrheit der Menschen sich gar nicht TRAUT, Gott anzuzweifeln, da er ja schlimmstenfalls doch existieren KÖNNTE und unterschwellig eine instinktive Angst vor Bestrafung besteht?

Mich würde mal interessieren, wie ihr darüber denkt. Gläubige wie auch Nicht-Gläubige.


Grüße
Auris

PS: Ich sag gleich dazu: bin den rest des Tages eher selten online, freue mich aber schon auf jede Antwort und werde versuchen, auf alle einzugehen, sobald ich es kann :)


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 17:13
Zitat von AurisAuris schrieb:weshalb entsteht nirgendwo auf der Welt eine Mehrheit, die den Gläubigen mal sagt: "Entschuldigung, ihr habt alle einen an der Waffel, das, was ihr euch da einbildet, existiert nicht." ?
Weil die Mehrheit auf diesem Planeten irgendwie Religiös ist.
Und das sage ich als Atheist.
Zitat von AurisAuris schrieb:Jetzt meine Frage: warum ist es so einfach, Hohlerde-Gläubige, 9/11-Truther, Mondlandungszweifler etc. in aller Öffentlichkeit im gesellschaftlichen Konsens als Bekloppte abzustempeln
Weil du bei diesen Dingen Objektiv Beweisen kannst das sie so wie die Verschwörungsleutchen ihre Theorien ausmalen nicht gewesen sein kann.
Du hast Handfeste beweise.


Du kannst aber nicht beweisen das ein Gott nicht existiert.
Denn zu Beweisen das etwas NICHT existiert ist nicht möglich.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 17:33
Meiner Meinung nach ist Gott genau wie alle anderen Gottheiten der Neuzeit und Antike eine Hoffnung etwas an das sich die Menschen klammern um nicht in der leere der Ungewissheit zu vergehen. Sie versuchen sich mit seiner hilfe das Leben zu erklären und so eine Art ziel vor Augen zu haben, seine Gunst. Jeder hat seine eigen solche Illusion. Auch die meisten Atheisten. Aber ohne diese Illusion kommen die Meisten Menschen sich verlassen und einsam vor, mehr ist Religion im Grunde nicht. Nach meiner Meinung


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 17:42
Zitat von AurisAuris schrieb:Hat sich der Humbug so dermaßen in unser kollektives Bewußtsein eingebrannt, daß die Mehrheit der Menschen sich gar nicht TRAUT, Gott anzuzweifeln, da er ja schlimmstenfalls doch existieren KÖNNTE und unterschwellig eine instinktive Angst vor Bestrafung besteht?
- richtig, religion "spielt" mit dem system der belohnung/bestrafung wie wir es schon von unserer erziehung her kennen von daher ist es uns nicht fremd und so glauben/vertrauen viele auf diese gott/vater figur. auch liegt es den menschen mehr, sich führen zu lassen und zumindest einen teil der verantwortung abzugeben als sie selbst zu übernehmen.

- dann gibt es noch die menschen die irgendeine situation erleben die sie sich nicht erklären können und die dann statt nach einer natürlichen erlärung zu suchen einfach gott dafür verantwortlich machen. - wo wissen fehlt entsteht glaube - so entwickelten sich auch die religionen - wo früher zb. ein gewitter noch als bestrafung gottes galt wissen wir heute was wirklich dahintersteckt.

- dann spielen noch diverse ängste eine rolle wie zb. vor dem sterben, in der religion findet man hoffnung auf ein ewiges leben im paradis. also diese ungewissheit vor dem was danach kommt und die sinnsuche allgemein "von wo komme ich her, wo gehe ich hin und warum bin ich da" - auf das geben die religionen eine antwort, man WILL einfach daran glauben dass es auch stimmt ! ( wo kein wissen besteht entsteht glaube)

----------> menschen brauchen etwas woran sie glauben können erst recht wenn sie nie gelernt haben an sich selbst zu glauben - also der gottglaube an sich ist sehr tiefgründig und vielschichtig das geht von psychologischen oder entwicklungsbedingten prozessen bis hin zum aufgezwängten glauben.

- im großen und ganzen sind es die unerfüllten wünsche/erwartungen, unwissenheit und hoffnungen der menschen warum jemand an gott GLAUBEN MÖCHTE !
Warum traut sich an Gott niemand ran?
weil es nicht möglich ist seine nichtexistenz zu beweisen und darum heisst es auch glaube und nicht wissen


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07.10.2015 um 17:48
@Auris
Also auf der einen Seite, glaube ich schon an eine Schöpfung, obs dann ein einzelner Gott ist, sei mal dahingestellt. Für mich gibt es jede Menge indizien dass die Welt eine Schöpfung ist und nicht Zufall. Oft genug diskutiert...
Es gibt sicher auch genug Indizien im gegenzug, aber eben auch ein Haufen dafür. Deshalb also die Leute als bekloppt zu beschimpfen zeigt eigentlich nur die Arroganz dieser Menschen, die diese Indizien versuchen zu ignorieren oder klein zu reden.
Für mich ist das nun mal Arroganz, oder von mir aus einseitiges denken. Ich wills nicht verteufeln, aber weil du ja meinst man sollte Gottesgläubige als Bekloppte darstellen, dann ignoriert man eben auch die vielen dinge, die dafür sprechen.

Aber da ja nun viele so denken, ist denke ich relativ klar, dass es an den Religionen liegt, die nun mal einen große Reichweite haben, Christentum und Moslems etc. und die Anzahl der Menschen die daran glauben erzeugen die Macht die etwas hat. Auch wenn es viele als Fabelwesen ansehen.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 17:55
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Also auf der einen Seite, glaube ich schon an eine Schöpfung, obs dann ein einzelner Gott ist, sei mal dahingestellt. Für mich gibt es jede Menge indizien dass die Welt eine Schöpfung ist und nicht Zufall.
Was für Indizien sprechen denn dafür?


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 18:16
Zitat von LibertinLibertin schrieb:
Was für Indizien sprechen denn dafür?
Z.b. Millionen Nahtoderlebnisse die Gott, Jesus oder ähnliches begegnen.
Oder die Aware Studie mit ihrem paranormalen Ereignis oder die unzähligen persönlichen Erlebnisse der Menschen wie z.b. ich. ;)

Natürlich muss man das alles nicht glauben und klar man kann ja auch alternativ Gründe finden, aber es bleiben Indizien. Deshalb wäre es arrogant zu behaupten, da wäre rein gar nichts dran und es ist absolut sonnenklar.
Es gibt ja immer noch hier Menschen, die sagen es gibt 0 Indizien für Geister und 0 Indizien für Seelen, auch wenn man sich in zig Threads den Mund fusselig geredet hat. :D

Und umgekehrt machen das die Gehirngläubigen ja nun auch oft genug z.b. beim "was war vor dem dem urknall" oder bei der Annahme die Welt und deren Lebewesen wäre zufällig entstanden oder wir sind die einzigen Lebewesen im gesamten Universum, obwohl die Zufallschance dazu bei 1: XXXXX steht.
Das sind eben Glaubenskompromisse.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 18:33
@Auris
Zitat von AurisAuris schrieb:Jetzt meine Frage: warum ist es so einfach, Hohlerde-Gläubige, 9/11-Truther, Mondlandungszweifler etc. in aller Öffentlichkeit im gesellschaftlichen Konsens als Bekloppte abzustempeln, jene, die an einen allmächtigen Schöpfergott glauben jedoch nicht? Warum traut sich niemand an Gott ran, weshalb entsteht nirgendwo auf der Welt eine Mehrheit, die den Gläubigen mal sagt: "Entschuldigung, ihr habt alle einen an der Waffel, das, was ihr euch da einbildet, existiert nicht." ?
Weil vieleicht viele merken, wenn ich einen angreife kann mir dies auch wiederfahren...
Zitat von AurisAuris schrieb:Hat sich der Humbug so dermaßen in unser kollektives Bewußtsein eingebrannt,
Soso, will Gott als hirngespinst hinstellen und redet vom kollektiven bewussten ;)
Merkst du den Witz auch ?
---
Warum traut sich an Gott niemand ran?

Weil man sich Selber nicht vertraut.

Doch die Aussage Niemand nehme Ich zurück.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 18:34
Gott im Himmel zu suchen, ist ähnlich, wie den Moderator im Radio zu suchen.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 18:59
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Z.b. Millionen Nahtoderlebnisse die Gott, Jesus oder ähnliches begegnen.
Oder die Aware Studie mit ihrem paranormalen Ereignis oder die unzähligen persönlichen Erlebnisse der Menschen wie z.b. ich. ;)
Subjektive Erlebnisse sind keine wirklichen Indizien da nicht nachprüfbar. Höchstens für den persönlichen Glauben kann das von "Bedeutung" sein aber niemals im objektiven Sinne und da gibt es nun mal nichts was dafür sprechen kann.

Und die Aware Studie hat ebenfalls nicht mehr als ein paar nette Anekdoten zum Vorschein gebrachtaber nichts womit sich wirklich arbeiten ließe.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Und umgekehrt machen das die Gehirngläubigen ja nun auch oft genug z.b. beim "was war vor dem dem urknall" oder bei der Annahme die Welt und deren Lebewesen wäre zufällig entstanden oder wir sind die einzigen Lebewesen im gesamten Universum, obwohl die Zufallschance dazu bei 1: XXXXX steht.
Das sind eben Glaubenskompromisse.
Was sind denn "Gehirngläubige"? Ist das sowas wie ne religiöse Sekte?
Und wie willst du denn Wahrscheinlichkeit für die Entstehung der Welt z.B. bestimmen wenn wir gar nicht die Prämissen dafür kennen um es berechnen zu können?


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 19:05
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Subjektive Erlebnisse sind keine wirklichen Indizien da nicht nachprüfbar. Höchstens für den persönlichen Glauben kann das von "Bedeutung" sein aber niemals im objektiven Sinne und da gibt es nun mal nichts was dafür sprechen kann.

Und die Aware Studie hat ebenfalls nicht mehr als ein paar nette Anekdoten zum Vorschein gebrachtaber nichts womit sich wirklich arbeiten ließe.
Dann müssen wir wohl definieren was Indizien sind. Indizien sind keine ultimativen Beweise, sondern eben indizien. Subjektive Erlebnisse sind zwar nicht nachprüfbar aber es ist nun mal für die forschung wichtig, dass es diese Dinge überhaupt gibt. Und natürlich zeigt z.b. die Forschung von Moody dass da schon noch ein bisschen mehr hintersteckt. z.b. die indizien dass Kinder wen sie nahtoderlebnisse haben, nicht ihren Papa und Mama sehen, sondenr Leute, die wirklich verstorben sind. Normaler WEise sollte das z.b. für Stirnrunzeln sorgen, aber bei "Gehirngläubigen" ist das irrelevant, scheinbar. Jedem das seine, aber das ist selbstverständlich ein Indiz. Entschuldigung. ;)
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was sind denn "Gehirngläubige"? Ist das sowas wie ne religiöse Sekte?
Ne, nur halt Menschen die ihr Gehirn als Essenz ihres Lebens ansehen, so wie andere Gott als Essenz ihres Lebens sehen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und wie willst du denn Wahrscheinlichkeit für die Entstehung der Welt z.B. bestimmen wenn wir gar nicht die Prämissen dafür kennen um es berechnen zu können?
Dass die Faktoren für Leben auf der Welt extrem unwahrscheinlich sind, liegt ja wohl auf der Hand sonst würde es überall blühen. Entweder sieht man das als ERkenntniss für die Schöpfung oder man sieht es als Erkenntnis für den Zufall und dass wir ganz ganz ganz ganz doll viel glück gehabt haben. Das kann man sich dann aussuchen.
Damit wollte ich auch nur sagen, dass es völlig irrelvant ist ob man an Gott glaubt oder an Zufall, es gibt eben für beides Für und Wieder. Keiner ist mehr oder weniger bekloppt.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 19:39
Naja, die Wissenschaft tut dies doch täglich oder nicht? Darwin z.B. traute sich auch an Gott...
Leider ist es heutzutage auch nicht ganz ungefährlich sich selbst "satirisch"(!) an einem Gott ranzutrauen...
Zitat von AurisAuris schrieb:Hat sich der Humbug so dermaßen in unser kollektives Bewußtsein eingebrannt
Ob Humbug oder nicht, Menschen sind heute noch leider dazu bereit für diesen "Humbug" zu töten... :(
Kreuzzüge und heilige Kriege... Wieviele Menschen sind gestorben, weil sie *angeblich* den falschen bzw. gar keinen GLAUBEN/Gott hatten???

Religionen haben vermutlich genau so viel Leid und Tod wie Lebensfreude und Gutes erschaffen--- (!)
50 zu 50 schätze ich... Ein "Gott" erschafft also Leben aber nimmt es auch wieder bewusst weg...
Zitat von AurisAuris schrieb:Jetzt meine Frage: warum ist es so einfach, Hohlerde-Gläubige, 9/11-Truther, Mondlandungszweifler etc. in aller Öffentlichkeit im gesellschaftlichen Konsens als Bekloppte abzustempeln
@Auris
Weil die Menschen das glauben was man ihnen erzählt... Die "Spitze" ist hierbei RTL und BILD...
Das Fundament sind Politik, Religion und Wissenschaft

Warum glauben Menschen an Verschwörungstheorien?
Je mehr der Mensch weiß, desto mehr zweifelt er an...
Naja, das ist ein Stück der Selbstverwirklichung die jeder Mensch auch irgendwie braucht:
Wir wissen z.B. wie der Trainer eines Sportvereins besser hätte handeln können. Wir wissen wie man die Politik verbessern könnte... Der Gedanke etwas "mehr" als die anderen zu wissen... Die Wahrheit zu kennen...
Wer möchte denn nicht die Wahrheit kennen? Ohne mögliche Verschwörungen wären wir gleichgestellte Zombies...

Zurück zum eigentlichen Thema:
Religionen geben uns "Regeln bzw. Gebote" um eine *halbwegs* vernünftige Zivilisation zu gründen...
Dies sollte man nicht aus den Augen verlieren...

Warum nennen wir Bücher die unsere Vergangheit wiedergeben "Geschichtsbücher"?
Weil der Gewinner Geschichten bzw. "DIE GESCHICHTE" schreibt und nicht die objektive Wahrheit...
Kurz gesagt: Unsere Vergangenheit ist eine *verschwommende* Wahrnemung bzw. Überlieferung von "Gewinnern".


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07.10.2015 um 19:40
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Dann müssen wir wohl definieren was Indizien sind. Indizien sind keine ultimativen Beweise, sondern eben indizien. Subjektive Erlebnisse sind zwar nicht nachprüfbar aber es ist nun mal für die forschung wichtig, dass es diese Dinge überhaupt gibt. Und natürlich zeigt z.b. die Forschung von Moody dass da schon noch ein bisschen mehr hintersteckt. z.b. die indizien dass Kinder wen sie nahtoderlebnisse haben, nicht ihren Papa und Mama sehen, sondenr Leute, die wirklich verstorben sind. Normaler WEise sollte das z.b. für Stirnrunzeln sorgen, aber bei "Gehirngläubigen" ist das irrelevant, scheinbar. Jedem das seine, aber das ist selbstverständlich ein Indiz. Entschuldigung.
Das Indizien keine Beweise sind sollte eigentlich jedem klar sein.
Und nein es ist für dich vielleicht ein "Indiz" da in deinem Glauben eine metaphysische Welt ohnehin schon fest steht allerdings ist eine wirklich neutrale Bewertung für dich so nicht mehr möglich sonst würdest du deine Ausführungen nicht bereits als Indizien dafür bezeichnen. Ein wirkliches Indiz also ein echtes Anzeichen auf eine solch jenseitige Welt wären deine aufgeführten Beispiele erst dann wenn es praktisch keine anderen Erklärungsmöglichkeiten mehr geben würde die nicht annähernd so wahrscheinlich sind aber davon sind wir in der Wirklichkeit nun mal meilenweit entfernt.

Außerdem sind Nahtoderlebnisse eben nur nah am Tod wie der Name schon sagt aber die Leute waren eben nicht wirklich tot und solange können neurologische Aktivitäten während solcher Erlebnisse dabei nie ganz ausgeschlossen werden aber das geht jetzt auch zu sehr ins OT hinein.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ne, nur halt Menschen die ihr Gehirn als Essenz ihres Lebens ansehen, so wie andere Gott als Essenz ihres Lebens sehen.
Dann ist der Ausdruck "Gehirngläubige" aber mehr als verfehlt.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Dass die Faktoren für Leben auf der Welt extrem unwahrscheinlich sind, liegt ja wohl auf der Hand sonst würde es überall blühen. Entweder sieht man das als ERkenntniss für die Schöpfung oder man sieht es als Erkenntnis für den Zufall und dass wir ganz ganz ganz ganz doll viel glück gehabt haben. Das kann man sich dann aussuchen.
Damit wollte ich auch nur sagen, dass es völlig irrelvant ist ob man an Gott glaubt oder an Zufall, es gibt eben für beides Für und Wieder. Keiner ist mehr oder weniger bekloppt.
Du sprachst also jetzt speziell von der habitablen Zone unserer Erde. Dafür könnte man natürlich wage Prämissen hinzunehmen, eine genaue Wahrscheinlichkeitsrechnung für Leben lässt sich dadurch aber trotzdem noch nicht ermitteln. Natürlich kann man "Gott" als beliebten Lückenfüller und Erklärbär hinzuziehen aber für die Entstehung von Leben rücken doch immer mehr rein natürliche Prozesse die keinerlei überntürlicher Mächte beürfen in den Vordergrund.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 20:15
Zitat von LibertinLibertin schrieb: Ein wirkliches Indiz also ein echtes Anzeichen auf eine solch jenseitige Welt wären deine aufgeführten Beispiele erst dann wenn es praktisch keine anderen Erklärungsmöglichkeiten mehr geben würde die nicht annähernd so wahrscheinlich sind aber davon sind wir in der Wirklichkeit nun mal meilenweit entfernt.
das wäre dann aber schon mehr ein Beweis. Was du also als Indiz wieder gelten lässt ist doch sehr subjektiv von dir bewertet.

Warum Kinder nur wirlich Verstorbene sehen aber nicht Mama und Papa ist laut Definition ein Indiz, sonst bräuchte man nichts forschen. Dann kann mans auch gleich sein lassen und unwissend bleiben. Was soll das sonst sein?

Außerdem sind Nahtoderlebnisse eben nur nah am Tod wie der Name schon sagt aber die Leute waren eben nicht wirklich tot und solange können neurologische Aktivitäten während solcher Erlebnisse dabei nie ganz ausgeschlossen werden aber das geht jetzt auch zu sehr ins OT hinein.
und das sind wiederum für mich Indizien die dagegen sprechen. Umgekehrt könnte ich dann sagen als Kreationist, ja aber die andere Variante ist wahrscheinlicher also zählen die neurologischen Aktivitäten nicht als Indiz. Und das ist natürlich auch Käse.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 20:37
Gott ist das einzige, dessen Nicht-Existenz man Beweisen soll, so lange glauben die Leute daran. Normalerweise ist es umgekehrt.


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07.10.2015 um 20:40
Es werden doch, mindestens in der so genannten westlichen Welt, ständig Witze oder rundweg Angriffe und Verachtungen gegenüber Religionen wie dem Christentum aufgefahren.

Begereife ich nicht, warum man fragt:,,Warum traut sich niemand an Gott ran?"


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 20:46
Zitat von 1isenough1isenough schrieb:Gott im Himmel zu suchen, ist ähnlich, wie den Moderator im Radio zu suchen.
Hab ich beides schon gemacht!

@Auris

Traun sich doch eh viele an Gott ran. Oder glaubst du die vielen Atheisten tun nur so und schleichen sich allwöchentlich Sonntags in die Kirchen?


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07.10.2015 um 20:52
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:das wäre dann aber schon mehr ein Beweis. Was du also als Indiz wieder gelten lässt ist doch sehr subjektiv von dir bewertet.
Nein ist es nicht. Wenn man alles als "Indiz" basierend auf seinem persönlichen Glauben bezeichnet so wie du es machst dann kann im Prinzip alles als "Hinweis" oder "Anzeichen" gelten was einem gerade so in den Sinn kommt. Es bleibt dabei, es sind maximal rein subjektive "Indizien" die aber objektiv betrachtet keinerlei Bedeutung haben da sie nicht verwertbar sind.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Warum Kinder nur wirlich Verstorbene sehen aber nicht Mama und Papa ist laut Definition ein Indiz, sonst bräuchte man nichts forschen. Dann kann mans auch gleich sein lassen und unwissend bleiben. Was soll das sonst sein?
Wovon sprichst du hier jetzt? Von Nahtoderlebnissen oder vermeintlichen "Geistererscheinungen? Wie gesagt, subjektive Erlebnisse können höchstens für einen persönlich relevant sein aber nicht für den Rest der Welt.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:und das sind wiederum für mich Indizien die dagegen sprechen. Umgekehrt könnte ich dann sagen als Kreationist, ja aber die andere Variante ist wahrscheinlicher also zählen die neurologischen Aktivitäten nicht als Indiz. Und das ist natürlich auch Käse.
Du vergleichst hier allerdings Äpfel mit Birnen. Das es neurologische Aktivität in unserem Gehirn gibt ist ja bekanntlich mehr als ausreichend belegt worden, für eine metaphysische Welt jenseits von allem irdischen existiert jedoch nicht ein einziger Beleg weswegen daher unser Gehirn als Ursache von NTEs nun mal nicht nur die wahrscheinlichere Option sondern auch die um einiges plausiblere ist. Aber wie gesagt sind NTEs hier nicht das Thema daher lassen wir das jetzt besser.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

07.10.2015 um 21:01
Gott oder Götter galten ja früher als Erklärung für Ereignisse die sich der Mensch nicht erklären konnte. Allerdings finde ich es interessant das heute noch viele Menschen an einen oder mehrere Götter glauben wo doch die Wissenschaft einen großen Teil erklären kann. Während sich die Generation der 60 und 70er vom Glauben abgewendet hat so steigt der Glaube in letzter Zeit wieder weltweit an. Befragt man Wissenschaftler wie z.b. Lesch dann heißt es was vor dem urknall war ist irrelevant weil erst mit den urknall erst alles entstand. Fragt man Kirchenleute zu dem Thema heißt es Gott hat den Urknall ausgelöst. Wobei sich dabei die Frage stellt wer ist Gott? Der alte Mann mit dem langen Bart oder wie bei den Indianern die Natur an sich? Ielleicht ist Gott ja auch nur eine Alienrasse die unser Universum geschaffen hat den jede weit entwickelte Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden. Wobei ich diesen Ansatz nicht als abwegig betrachten würde denn die Indianer hielten Cortez ja auch für einen Gott bevor er sein wahres Gesicht zeigte


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07.10.2015 um 21:08
Interessant finde ich bei der Sache, dass es Weihnachten überall auf der Welt gibt und es in fast jedem Kopf drin ist, dass Jesus als Gottes Sohn da war. Entweder waren Außerirdische da, ein Komet oder etwas anderes, dass es für alle eine große Wahrheit gewesen sein muss. Und das war es wohl, denn etwas anderes könnte man sich nicht vorstellen. Heute scheint uns ein Komet bei einer Erscheinung plausibler als Gott, damals war es vielleicht unvorstellbar. Die Vorstellung eines von Gott Gesandten schien glaubwürdiger als ein Komet.
Ich verbinde das auch gleich mit Außerirdischen. Die Pyramiden wurden wohl nach dem Gürtel des Orion gebaut. Wer konnte solche Bauwerke zu dieser Zeit errichten? Und dann die Kornkreise.... Die Botschaften darin sind Ankündigungen. Und viele sagen, es ist bald soweit. All das ist in der Form mit Außerirdischen am besten erklärbar und sogar nachvollziehbar.
Glauben oder nicht, es scheint mir auch eine Verbindung zu Gott. Vielleicht war Jesus auch ein Außerirdischer.


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