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Warum traut sich an Gott niemand ran?

354 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kayla ehemaliges Mitglied

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Warum traut sich an Gott niemand ran?

15.10.2015 um 12:00
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Es ist ja interessant, was Philosophen so alles schreiben. Deswegen muss es aber dennoch nicht immer wahr sein
Muss es nicht, ist es aber wahrscheinlich schon, weil alles aus einem gedachten Punkt (Singularität) heraus entstanden ist. Wenn man z.B. eine Linsensuppe hat, dann gibt es darin zwar viele einzelne Linsen, nur zusammengenommen sind sie die Linsensuppe. Von daher könnten die Philosophen durchaus recht haben. Ein Individuum ist Teil der Menschheit, also Teil eines Ganzen und das wiederum ist Teil der Natur. Viele bunte Smarties sind Teil der ganzen Smartietüte, das ändert sich auch nicht dadurch, indem jedes Smartie eine andere Farbe hat.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Warum traut sich an Gott niemand ran?

15.10.2015 um 12:03
@Oneironaut
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Da eigentlich "Alles" irgendwie miteinander "Reagiert" so ist es auch eine Einheit...
Und ohne Interaktion innerhalb dieser Einheit keine Entwicklung, sondern Stillstand.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

15.10.2015 um 12:12
@Auris
Zitat von AurisAuris schrieb:Nö. Ich habe ihn bestenfalls ganz kurz als Illusion materialisiert, um mein Gegenbeweis-Gedankenspiel durchzuführen. Dies kann ich auch mit einem Schiffsanker aus Zuckerguss machen, das heisst dann aber nicht, dass es den gibt.
IMMER, wenn du sagst bzw denkst
es gibt keinen Gott
MUSST du ihn in genau diesem Moment erschaffen/materialisieren
um ihn verneinen zu können

du musst hier nichts lernen
du DARFST an deinen alten Vorstellungen festhalten


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15.10.2015 um 12:31
@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:damit du NICHT an einen GOTT glauben kannst
ihn also verneinen kannst
musst DU ihn DIR erst mal erschaffen
Im Prinzip ja, aber die reine Vorstellung dazu reicht auch aus.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:du kannst nicht an ETWAS nicht glauben
wenn es dieses ETWAS gar nicht gibt
Dann könnte man auch nicht an etwas glauben, wenn es dieses etwas gar nicht gibt.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:d.h. in Wirklichkeit glaubst du an seine Existenz
die du in der folge dann aber verneinst
d.h. du kreierst dein eigenes paradox
Es ist nicht die tatsächliche Existenz dazu notwendig, die Vorstellung von einem Gott reicht dazu völlig aus. Unabhängig davon, ob es ihn nun gibt oder nicht. An eine Vorstellung kann man glauben, oder nicht.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:schau dir mal deinen NICHT-glauben genau an
du wirst ziemlich viele Details sagen können
die du dann verneinst
Das sind die von anderen übernommenen Vorstellungen. Ich denke, jemand der einen Gott verneint, verneint in Wirklichkeit nur die übernommenen Vorstellungen. Oder aber er hat sich eigene Vorstellungen gemacht, die er anschließend dann wieder verwirft. Das geht auch.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:d.h. um es zu verneinen
musst du dir vorher eine Vorstellung von GOTT gemacht haben
die genau diese Details alle beinhaltet
Genau. Aber dies beinhaltet nur die Vorstellungen und besagt über einen tatsächlichen Gott gar nichts aus, hinsichtlich dessen ob es ihn nun gibt oder nicht.


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15.10.2015 um 12:44
@Oneironaut
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Da gebe ich dir selbstverständlich Recht. Ich meine ja auch, dass eine *künstliche* Trennung notwendig ist da es sonst keine "Interaktion" geben kann. Was wäre Reflektion ohne Polarität?
Ok, das kann man so sehen. Aber bei künstlichen Trennungen von Polaritäten haben wir ein interessantes Phänomen: Wenn man sie wieder zusammenführt, ergeben sie Null, lösen sich gegenseitig auf.

Beispiel Batterie: Wären die Ladungen in den beiden Polen ausgeglichen, würde kein Strom mehr fliessen. Die Batterie wäre leer, entladen.

Ob es sich hierbei aber tatsächlich um eine künstliche Trennung handelt, die eigentlich keine ist, oder ob es von Natur aus immer schon so vorgesehen ist, dass auf der einen Seite ein Mangel herrscht und auf der anderen Seite ein Überfluss, damit etwas in Bewegung gerät, das könnte ja auch sein. Denn Bewegung ist Leben, ohne Bewegung kein Leben, starre, Null.
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Würden alle an diese These "glauben" wären wir auch Einheitsbrei ;)
Nö. Das hat mit Glauben nichts zutun. Wir hielten uns dann für einen Einheitsbrei, wenn wir es so glaubten. Ob das auch wirklich so ist, wissen wir aber nicht. Die Wirklichkeit existiert so wie sie ist - unabhängig davon was wir glauben :)
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Es ist eben nur eine Ansicht bzw. Perspektive auf die Welt... Was *wirklich* ist kann keiner wissen
Genau, du sagst es :)
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Jaaa... Ablass z.B.
Nene, nicht das was die Kirche eingerichtet hat, ich meine echte Vergebung bei Gott. Kommt auch in der Bibel vor.
... Oder noch besser, kennt ihr den? :

Bibel, Mose, Levitikus 27
Wenn jemand dem Herrn durch ein besoderes Gelübte einen Menschen als Eigentum versprochen hat, kann er den Betreffenden Freikaufen. Er zahl dann in Silberstücken.

Da gibt es dann sogar wirklich ne "Preisliste" für Menschen... Z.B.: Kostet ein Mann zwischen 20 und 60 Jahren 50 Silberstücke... Eine Frau im selben Alter 30 Silberstücke... Warum will "Gott" überhaupt Silber oder "Reichtum"?
Keine Ahnung aber genau bei solchen Stellen in heiligen Schriften glaube ich irgendwie an die menschliche Manipulation von eben dieser Schrift... :/
Muss ich mal nachlesen, dazu kann ich so nichts sagen. Jedenfalls muss man das alles im Zusammenhang erfassen. Ein Stück aus dem Ganzen herausgepickt sagt nicht all zu viel aus.
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Zu deinem Erlebnis:
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Das ist eigentlich genau das was ich denke und mit meiner These auch ausdrücken möchte---
Schön, dann sind wir uns wenigstens darin eins :)

Es kam mir so vor, es fühlte sich so an, als wäre ich mit der ganzen Natur eins. Aber wie gesagt, es kam mir so vor und fühlte sich so an. Ob ich in jener Situation auch tatsächlich eins mit der Natur war, wer kann das schon beurteilen? Für mich war es jedenfalls wunderschön und ich habe so etwas später in dieser Intensität auch nie wieder erlebt.

Gott ist nicht Natur und Natur ist nicht Gott.
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Ich glaube doch... Aber eben nicht als "Eins" sondern natürlich mit "Differenzierung"... Alles ist miteinander "Verbunden und Gott soll ja überall sein... Kommt eben drauf an wie man "Gott" definiert... Als Person, als "Alles" oder als "Verbindung zwischen allem"... Irgendwie könnte man sagen Gott ist ein "Link"
Ja, alles ist miteinander verbunden. Aber nicht eins.
Für mich sind das zwei Paar Schuhe!


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

15.10.2015 um 12:49
@Kayla

Es ist ja interessant, was Philosophen so alles schreiben. Deswegen muss es aber dennoch nicht immer wahr sein
Zitat von KaylaKayla schrieb:Muss es nicht, ist es aber wahrscheinlich schon, weil alles aus einem gedachten Punkt (Singularität) heraus entstanden ist.
Das wissen wir gar nicht. Das nehmen wir allerdings an.
Zitat von KaylaKayla schrieb: Wenn man z.B. eine Linsensuppe hat, dann gibt es darin zwar viele einzelne Linsen, nur zusammengenommen sind sie die Linsensuppe. Von daher könnten die Philosophen durchaus recht haben. Ein Individuum ist Teil der Menschheit, also Teil eines Ganzen und das wiederum ist Teil der Natur. Viele bunte Smarties sind Teil der ganzen Smartietüte, das ändert sich auch nicht dadurch, indem jedes Smartie eine andere Farbe hat.
Sicher, sicher. So betrachtet stimmt das natürlich. Aber wenn die Linsen nicht in einer Suppe gemeinsam schwimmen, ist es auch keine Linsensuppe. Wenn die Smarties nicht in der Tüte stecken, sondern jedes für sich irgendwo alleine herum liegt, ist es auch keine Samrtietüte mehr :)

Als Gefüge in dem alles mit allem verbunden ist, das Kleinere immer Teil eines Größeren ist, so wie das Größere wieder Teil des Ganzen, würde ich das annehmen können. Dennoch haben alle Teile, die Großen wie die Kleinen eine Individualität. Die kann aber auch unter gewissen Umständen aufgehoben werden oder zu einer größeren Individualität verschmelzen. So sehe ich das zumindest.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

15.10.2015 um 12:52
@Oneironaut

Religionen richten letztendlich nur Übel an, weil sie falsch sind. Es gibt nur Realität, aber man kann aus ihr nichts anderes machen, jede bessere Realität ist nicht mehr die echte und damit falsch. Insofern lehne ich Religion auch ab.
Nur die Motivation dahinter ist eben nicht ausschließlich auf Kontrolle und Macht zu reduzieren denke ich.

Der Apfel steht für die Vollkommenheit in meinen Aussagen. Nachdem ein Stück abgebissen ist, fehlt etwas.
Die Welt ist nicht vollkommen, sondern unvollkommen, die Religion versucht das fehlende Stück zu ergänzen.


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

15.10.2015 um 14:05
Gott existiert, ob ihr ihn sucht oder nicht. Das hat mit Verschwörungstheorien nichts zu tun.
Millionen Menschen sind für ihren Glauben gestorben, für den Glauben an Chemtrails wurde noch niemand gejagt und hingerichtet.


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15.10.2015 um 15:41
@5okrates
Zitat von 5okrates5okrates schrieb:Nein sie kreieren ja tatsächlich bessere Realitäten für diejenigen die Glauben wollen.
Die Saat des Teufels sind animalische Versuchungen ... die Religion ist kein Genuss ...
Das heißt, all die religösien Fantiker sind rechtens?


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15.10.2015 um 15:47
@MRLuminous
Wozu immer diese Fragestellungen, aus deren Prämissen sich die Antwort bereits ableiten lässt? ^^

Kein Fanatis(t)mus(s) ist gut.


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15.10.2015 um 16:20
@Nicolaus

eine VORSTELLUNG ist ein feinstoffliches ETWAS.

ALLES was du dir ausdenkst ist ein ETWAS.

dein ganzes DENKEN besteht nur aus VORSTELLUNGEN.
nichts davon existiert wirklich.
wenn du anfängst diese WAHRHEIT zu erahnen
bist du ein ganzes stück weiter/gewachsen

deswegen sage ich doch dir immer wieder
GOTT existiert nicht
es existiert NUR deine Vorstellung von GOTT, nur dein ausgedachter GOTT für DICH
egal wie wischiwaschi oder unbestimmt sie ist
sie bleibt eine Vorstellung und hat mit dem wirklichen GOTT nicht das geringste zu tun


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15.10.2015 um 16:25
@Argus7

Du Unterstellt Gottgläubigen Dummheit. Merkst du nicht wie Dumm das ist ?
Hast die Bibel von vorne nach hinten durch. Schön. Scheinst so als hättest du nicht mal den kleinsten Teil verstanden. Würdest sonst anders Schreiben.

Nur weil du etwas nicht für dich annimmst. Sind die anderen Dumm die das tun ?
Du gehörst zu den wenigen die nicht an ein höheres Wesen Glauben.
Du denkst deshalb bist du Intelligenter als die andern ?
Die Arroganz die du durch dein Geschreibsel ausdrückst ist Widerlich.

Es wurden schon andere im Laufe ihres Lebens ein besseres Belehrt.


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15.10.2015 um 16:59
@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:eine VORSTELLUNG ist ein feinstoffliches ETWAS.
Und was ist ein feinstoffliches Etwas? - Eine Vorstellung.... :D

Egal was nun eine Vorstellung ist, sie ist jedenfalls keine real existierende Materieform!
Wenn ich mir eine riesengroße rosa Schaumgummimaus vorstelle, dann existiert diese nur in meiner Vorstellung und eben nirgendwo sonst!
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:ALLES was du dir ausdenkst ist ein ETWAS.
Natürlich ist es irgend etwas, und sei es nur ein Gedanke. Das ist auch etwas, sonst wäre es ja kein Gedanke...
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:dein ganzes DENKEN besteht nur aus VORSTELLUNGEN.
nichts davon existiert wirklich.
Natürlich, sonst würde man es ja auch nicht denken nennen. Alles was bereits da draussen in Form von Materie existiert, ist bereits zuende gedacht.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:deswegen sage ich doch dir immer wieder
GOTT existiert nicht
Wenn man Existenz nur als eine vorübergehende Erscheinung betrachtet, was wäre das dann auch für ein Gott?
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:es existiert NUR deine Vorstellung von GOTT, nur dein ausgedachter GOTT für DICH
egal wie wischiwaschi oder unbestimmt sie ist
sie bleibt eine Vorstellung und hat mit dem wirklichen GOTT nicht das geringste zu tun
Was aber nichts darüber sagt, ob es nebst meinen Vorstellungen von Gott nicht doch einen wahren, wirklichen Gott gibt! Es kann nur sein, dass ich mir diesen nicht vorstellen kann.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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15.10.2015 um 17:59
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Dennoch haben alle Teile, die Großen wie die Kleinen eine Individualität. Die kann aber auch unter gewissen Umständen aufgehoben werden oder zu einer größeren Individualität verschmelzen. So sehe ich das zumindest.
Die Individualität wird etwas überbewertet, weil sie erst durch die Gesamtheit erkennbar wird und durch das Ego aus der Masse heraustritt. Zu einer größeren Individualität verschmelzen, also mit dem Kollektiv, ist an Weltanschauungen und an gesellschaftliche wie politische Grundlagen gekoppelt und inwieweit man sich damit identifiziert. Eine globale Weltgemeinschaft wird es schon auf Grund der zuletzt genannten Aspekte niemals geben, obwohl natürlich Alle auf dem "einen Ast" Erde und Natur sitzen, an dem dann Einige immer wieder zum Schaden der Anderen sägen.
Kayla schrieb:
Muss es nicht, ist es aber wahrscheinlich schon, weil alles aus einem gedachten Punkt (Singularität) heraus entstanden ist.


Das wissen wir gar nicht. Das nehmen wir allerdings an.
Ja und obwohl wir es nicht wissen, sollen wir es doch Alle glauben, von daher wird der eine Glaube durch einen anderen ersetzt.


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Scox ehemaliges Mitglied

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Warum traut sich an Gott niemand ran?

15.10.2015 um 19:54
@Auris
Jetzt meine Frage: warum ist es so einfach, Hohlerde-Gläubige, 9/11-Truther, Mondlandungszweifler etc. in aller Öffentlichkeit im gesellschaftlichen Konsens als Bekloppte abzustempeln, jene, die an einen allmächtigen Schöpfergott glauben jedoch nicht? Warum traut sich niemand an Gott ran, weshalb entsteht nirgendwo auf der Welt eine Mehrheit, die den Gläubigen mal sagt: "Entschuldigung, ihr habt alle einen an der Waffel, das, was ihr euch da einbildet, existiert nicht." ?
Ganz einfach: Religion hat eine Lobby. Betrachtest du den Glauben an Gott als Produkt einer Religionsindustrie, wirst du feststellen, dass diese Industrie...

1. ...sehr groß und diversifiziert aufgestellt ist: Christentum mit Zentralstelle Vatikan und Papst als CEO, Islam mit Zentralstelle in Mekka und vielen losen Lobby-Gruppen, Judentum mit Sitz in Israel usw. (um sich auf die monotheistischen Religionen zu beschränken);

2. ...sehr wirkungsvolles Marketing betreibt: moralische Einschüchterungen ("Tust du dieses oder jenes, kommst du in die Hölle!"), Inszenierung als Helfer der Armen, Glaubensgemeinschaft;

3. ...sehr eng mit Politik und Wirtschaft vernetzt ist: Vatikan-Mafia-Allianz, Anti-Abtreibungspolitik in den USA über The Family.

Zahlenmäßig sind die religiösen Menschen den atheistischen und agnostischen überlegen, und das wirkt sich natürlich auf die gesellschaftliche Wahrnehmung auf den Glauben an Gott aus. In den Industrieländern, mag man jetzt sagen, sinke der Anteil der Religiösen, aber in Asien, Afrika, Lateinamerika und sogar den USA sieht das eher nicht so aus.


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15.10.2015 um 22:10
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Individualität wird etwas überbewertet, weil sie erst durch die Gesamtheit erkennbar wird und durch das Ego aus der Masse heraustritt. Zu einer größeren Individualität verschmelzen, also mit dem Kollektiv, ist an Weltanschauungen und an gesellschaftliche wie politische Grundlagen gekoppelt und inwieweit man sich damit identifiziert. Eine globale Weltgemeinschaft wird es schon auf Grund der zuletzt genannten Aspekte niemals geben, obwohl natürlich Alle auf dem "einen Ast" Erde und Natur sitzen, an dem dann Einige immer wieder zum Schaden der Anderen sägen.
Ist alles soweit richtig. Ich sprach hier auch nur vom Prinzip.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Ja und obwohl wir es nicht wissen, sollen wir es doch Alle glauben, von daher wird der eine Glaube durch einen anderen ersetzt.
Das steht aber wieder auf einem ganz anderen Blatt.


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16.10.2015 um 01:25
@Kotknacker


Das heißt, all die religiösen sind rechtens? :)


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

16.10.2015 um 09:02
@MRLuminous
Zitat von MRLuminousMRLuminous schrieb:Das heißt, all die religiösen sind rechtens?
Solange sie nicht die rechte andersdenkender angreifen, ja.


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16.10.2015 um 10:56
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:die rettung wäre es weniger egobehaftet zu sein, akzeptieren und loslassen zu können !
Loslassen ist eine Naturgesetz... Wir Menschen lassen irgendwann die Hand der Eltern los, in der Tierwelt geht das bei vielen Spezien wesentlich schneller... Das "Ego" allerdings loszulassen ist zwar notwendig aber die größte Prüfung und gleichzeitig größte Angst des Menschen... Der größte Verlust ist der des unseren Seins... Unser "Ich"...
Würde die Welt aber nur aus "Ich´s" bestehen so gäbe es keine Evolution bzw. diesen "Lernprozess" den wir Menschen in der Natur beobachten können.

Ich persönlich z.B. habe keine Angst vor dem "Todsein" aber vor dem Sterben wenn es mit viel "Leiden" zutun hat.
Ein Todeskampf über mehrere Monate im Krankenhaus oder andere langwierige Geschichten... Lieber einfach Umfallen oder Einschlafen und nicht mehr wachwerden--- Damit könnte ich *Leben* :/

@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Und ohne Interaktion innerhalb dieser Einheit keine Entwicklung, sondern Stillstand.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Beispiel Batterie: Wären die Ladungen in den beiden Polen ausgeglichen, würde kein Strom mehr fliessen. Die Batterie wäre leer, entladen.
Richtig... Alles um uns herrum ist doch ein Prozess aus "Plus" und "Minus"...
Die Sonne ist einmal entstanden, gibt Wärmeenergie wie eine Batterie ab und wird irgendwann "alle" sein... Aber unsere Sonne ist eben nur eine von vielen...
An dieser Stelle einfach mal im Dunkeln am Himmel die Sterne zählen... ;)
Aber auch grade jetzt entsteht vermutlich im Universum irgendwo eine neue Sonnen und auf belebten Planeten eine neue Religion oder Sekte... Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Religion und Sekte? Wieviele Religionen sind von der Sonne inspiriert worden?
Nein, das wäre vermutlich ein Thema welches in einem anderen Thread besprochen werden sollte

Alle Lebewesen die wir kennen bzw. sie als diese definieren haben eine Gemeinsamkeit: Stoffwechsel---
Stoffwechsel könnte man also als Prozess bezeichnen... Fortschritt oder wie auch immer... Ohne "Plus" und "Minus" wäre eine "Wechselwirkung" gar nicht möglich.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Individualität wird etwas überbewertet, weil sie erst durch die Gesamtheit erkennbar wird und durch das Ego aus der Masse heraustritt. Zu einer größeren Individualität verschmelzen, also mit dem Kollektiv, ist an Weltanschauungen und an gesellschaftliche wie politische Grundlagen gekoppelt und inwieweit man sich damit identifiziert.
Das "Ego" ist vermutlich zu über 95% fremdbestimmt :( Aber selbst wenn wir aus Instinkten handeln, so ist unser Ego quasi wie eine "Grenze" die ein Impuls erstmal überwinden muss... Beispiel: Keine Lust aufzustehen und zur Arbeit zu gehen? Habe ich JEDEN TAG aber ich mach es trotzdem... ;) Die "Versuchung" bzw. der innere "Schweinehund" nagt immer wieder an meiner Entscheidung ist mal schwächer und mal stärker... Aber man darf ihn einfach nicht gewinnen lassen!!! Also könnte mein Ego ein "Filter" sein, der manche "Gedanken" abblockt...
Oder eben als positiv und resonant empfindet und dadurch befürwortet

@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Es kam mir so vor, es fühlte sich so an, als wäre ich mit der ganzen Natur eins.
Ich persönlich finde das Phänomen interessant, dass mich an einem schönen Sommertag die Sonnenwärme förmlich "anzieht" wie eine Motte in das Licht, weil es sich irgendwie "gut" anfühlt...
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ja, alles ist miteinander verbunden. Aber nicht eins.
Für mich sind das zwei Paar Schuhe!
Plus und Minus... ;)
Durch diese Verbindung (Gott?) ist es zwar unterschiedlich um Reflexionen zu schaffen aber es Arbeitet nur zusammen und dadurch als Einheit... Ohne Licht ist es überall dunkel... Aber ohne Dunkelheit wäre ein Licht überflüssig bzw. würde seine Funktion nicht ausüben... Einheitsbrei eben ;)

@5okrates
Zitat von 5okrates5okrates schrieb:Der Apfel steht für die Vollkommenheit in meinen Aussagen. Nachdem ein Stück abgebissen ist, fehlt etwas.
Die Welt ist nicht vollkommen, sondern unvollkommen, die Religion versucht das fehlende Stück zu ergänzen.
Klingt recht philosophisch und nicht schlecht. (Meine ich ernst!!!)

Aber würde dem Apfel kein Stück fehlen, so wären wir vollkommen und dadurch "Einheitsbrei"
Vollkommenheit bedeutet, dass es NICHTS mehr zu lernen und zu erfahren gibt...
Als hätte man *alles* schon gesehen, erlebt und gefühlt... Genau das würde ich persönlich als "Tod" interpretieren...

Der "Apfel", die Schlange, Der Apothekerstab und die Doppelhelix... Erbsünde und DNA... Vertreibung aus dem Paradies und damit die Sterblichkeit des Menschen... Seltsame Symbolik oder?
Baum des "Wissens" oder des "Lebens"... Ich denke also bin ich...

Der "Apfel" ist eine Metapher an die ich mich an dieser Stelle nicht wirklich auslassen möchte, da der Rahmen den ich grade fülle eh schon zu groß und fast überfüllt ist.

@Auris
Zum Abschluss und um vielleicht nochmal erneut ein ganz anderes Argument in den Raum zu werfen
Das Thema war: Warum traut sich an Gott niemand ran?
Weil dies leider in der Geschichte und selbst heutzutage noch "Lebensgefährlich" ist...
Scheiterhaufen, Steinigung, Kreuzigung oder Enthauptung... Sich an "Gott" ranzutrauen ist heute zwar wesentlich ungefährlicher als damals aber die Zungenzange existiert auch heute noch und kann einen nicht nur die Zunge sondern den ganzen Kopf kosten... :(

Glaube ist eine gute Sache, kann aber im Gegenzug genau so viel Leid anrichten :/
(und sich dabei sogar für Gräultaten selber rechtfertigen bzw. es so darstellen als wenn es "gut" ist)
***Und er sah, es war gut***


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Warum traut sich an Gott niemand ran?

16.10.2015 um 11:22
die rettung wäre es weniger egobehaftet zu sein, akzeptieren und loslassen zu können !
Loslassen ist eine Naturgesetz... Wir Menschen lassen irgendwann die Hand der Eltern los, in der Tierwelt geht das bei vielen Spezien wesentlich schneller... Das "Ego" allerdings loszulassen ist zwar notwendig aber die größte Prüfung und gleichzeitig größte Angst des Menschen... Der größte Verlust ist der des unseren Seins... Unser "Ich"...
Würde die Welt aber nur aus "Ich´s" bestehen so gäbe es keine Evolution bzw. diesen "Lernprozess" den wir Menschen in der Natur beobachten können.
loszulassen ist auf vielen ebenen möglich nicht nur punkto ego wie zb. materiell, emotional ectr.
Zitat von OneironautOneironaut schrieb:Ich persönlich z.B. habe keine Angst vor dem "Todsein" aber vor dem Sterben wenn es mit viel "Leiden" zutun hat.
Ein Todeskampf über mehrere Monate im Krankenhaus oder andere langwierige Geschichten... Lieber einfach Umfallen oder Einschlafen und nicht mehr wachwerden--- Damit könnte ich *Leben* :/
ich glaube diese angst verspürt jeder aber ich bin der meinung wenn man so lebt wie ich ich es hier bereits beschrieben habe
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:also ich sehe mein leben völlig nüchtern/realistisch und habe meinen lebenssinn darin gefunden einfach im hier und jetzt zu leben und zwar so, dass ich am ende meiner tage nichts zu bereuen habe, nichts verabsäumt habe, nichts unausgesprochen geblieben ist und ich mit mir und meinem umfeld immer im reinen bin so dass ich mit guten gewissen jederzeit aus den leben scheiden kann
dann wird man genau wegen dieser inneren einstellung/überzeugung keinen schmerzlichen tod erleiden davon bin ich fest überzeugt.

ausserdem gibt es ja auch noch medikamente die eventuelle schmerzen beseitigen. also ich denke du musst keine angst haben ...... aber ich verstehe was du meinst denn auch ich würde lieber ganz schnell sterben denn ich möchte auch niemanden bei mir haben sondern diesen moment für mich ganz alleine "erleben" können/dürfen.


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