@-Therion--Therion- schrieb:die rettung wäre es weniger egobehaftet zu sein, akzeptieren und loslassen zu können !
Loslassen ist eine Naturgesetz... Wir Menschen lassen irgendwann die Hand der Eltern los, in der Tierwelt geht das bei vielen Spezien wesentlich schneller... Das "Ego" allerdings loszulassen ist zwar notwendig aber die größte Prüfung und gleichzeitig größte Angst des Menschen... Der größte Verlust ist der des unseren Seins... Unser "Ich"...
Würde die Welt aber nur aus "Ich´s" bestehen so gäbe es keine Evolution bzw. diesen "Lernprozess" den wir Menschen in der Natur beobachten können.
Ich persönlich z.B. habe keine Angst vor dem "Todsein" aber vor dem Sterben wenn es mit viel "Leiden" zutun hat.
Ein Todeskampf über mehrere Monate im Krankenhaus oder andere langwierige Geschichten... Lieber einfach Umfallen oder Einschlafen und nicht mehr wachwerden--- Damit könnte ich *Leben* :/
@Kayla Kayla schrieb:Und ohne Interaktion innerhalb dieser Einheit keine Entwicklung, sondern Stillstand.
Nicolaus schrieb:Beispiel Batterie: Wären die Ladungen in den beiden Polen ausgeglichen, würde kein Strom mehr fliessen. Die Batterie wäre leer, entladen.
Richtig... Alles um uns herrum ist doch ein Prozess aus "Plus" und "Minus"...
Die Sonne ist einmal entstanden, gibt Wärmeenergie wie eine Batterie ab und wird irgendwann "alle" sein... Aber unsere Sonne ist eben nur eine von vielen...
An dieser Stelle einfach mal im Dunkeln am Himmel die Sterne zählen... ;)Aber auch grade jetzt entsteht vermutlich im Universum irgendwo eine neue Sonnen und auf belebten Planeten eine neue Religion oder Sekte... Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Religion und Sekte? Wieviele Religionen sind von der Sonne inspiriert worden?
Nein, das wäre vermutlich ein Thema welches in einem anderen Thread besprochen werden sollteAlle Lebewesen die wir kennen bzw. sie als diese definieren haben eine Gemeinsamkeit: Stoffwechsel---
Stoffwechsel könnte man also als Prozess bezeichnen... Fortschritt oder wie auch immer... Ohne "Plus" und "Minus" wäre eine "Wechselwirkung" gar nicht möglich.
Kayla schrieb:Die Individualität wird etwas überbewertet, weil sie erst durch die Gesamtheit erkennbar wird und durch das Ego aus der Masse heraustritt. Zu einer größeren Individualität verschmelzen, also mit dem Kollektiv, ist an Weltanschauungen und an gesellschaftliche wie politische Grundlagen gekoppelt und inwieweit man sich damit identifiziert.
Das "Ego" ist vermutlich zu über 95% fremdbestimmt
:( Aber selbst wenn wir aus Instinkten handeln, so ist unser Ego quasi wie eine "Grenze" die ein Impuls erstmal überwinden muss... Beispiel: Keine Lust aufzustehen und zur Arbeit zu gehen? Habe ich JEDEN TAG aber ich mach es trotzdem...
;) Die "Versuchung" bzw. der innere "Schweinehund" nagt immer wieder an meiner Entscheidung ist mal schwächer und mal stärker... Aber man darf ihn einfach nicht gewinnen lassen!!! Also könnte mein Ego ein "Filter" sein, der manche "Gedanken" abblockt...
Oder eben als positiv und resonant empfindet und dadurch befürwortet
@Nicolaus Nicolaus schrieb:Es kam mir so vor, es fühlte sich so an, als wäre ich mit der ganzen Natur eins.
Ich persönlich finde das Phänomen interessant, dass mich an einem schönen Sommertag die Sonnenwärme förmlich "anzieht" wie eine Motte in das Licht, weil es sich irgendwie "gut" anfühlt...
Nicolaus schrieb:Ja, alles ist miteinander verbunden. Aber nicht eins.
Für mich sind das zwei Paar Schuhe!
Plus und Minus...
;)Durch diese Verbindung (Gott?) ist es zwar unterschiedlich um Reflexionen zu schaffen aber es Arbeitet nur zusammen und dadurch als Einheit... Ohne Licht ist es überall dunkel... Aber ohne Dunkelheit wäre ein Licht überflüssig bzw. würde seine Funktion nicht ausüben... Einheitsbrei eben
;)@5okrates 5okrates schrieb:Der Apfel steht für die Vollkommenheit in meinen Aussagen. Nachdem ein Stück abgebissen ist, fehlt etwas.
Die Welt ist nicht vollkommen, sondern unvollkommen, die Religion versucht das fehlende Stück zu ergänzen.
Klingt recht philosophisch und nicht schlecht. (Meine ich ernst!!!)
Aber würde dem Apfel kein Stück fehlen, so wären wir vollkommen und dadurch
"Einheitsbrei"Vollkommenheit bedeutet, dass es NICHTS mehr zu lernen und zu erfahren gibt...
Als hätte man *alles* schon gesehen, erlebt und gefühlt... Genau das würde ich persönlich als "Tod" interpretieren...
Der "Apfel", die Schlange, Der Apothekerstab und die Doppelhelix... Erbsünde und DNA... Vertreibung aus dem Paradies und damit die Sterblichkeit des Menschen...
Seltsame Symbolik oder?Baum des "Wissens" oder des "Lebens"...
Ich denke also bin ich...Der "Apfel" ist eine Metapher an die ich mich an dieser Stelle nicht wirklich auslassen möchte, da der Rahmen den ich grade fülle eh schon zu groß und fast überfüllt ist.
@Auris Zum Abschluss und um vielleicht nochmal erneut ein ganz anderes Argument in den Raum zu werfenDas Thema war:
Warum traut sich an Gott niemand ran?Weil dies leider in der Geschichte und selbst heutzutage noch "Lebensgefährlich" ist...
Scheiterhaufen, Steinigung, Kreuzigung oder Enthauptung... Sich an "Gott" ranzutrauen ist heute zwar wesentlich ungefährlicher als damals aber die Zungenzange existiert auch heute noch und kann einen nicht nur die Zunge sondern den ganzen Kopf kosten...
:(Glaube ist eine gute Sache, kann aber im Gegenzug genau so viel Leid anrichten :/(und sich dabei sogar für Gräultaten selber rechtfertigen bzw. es so darstellen als wenn es "gut" ist)
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Und er sah, es war gut***