[at_user schrieb:Heide_witzka[/at_user]@dieleserin Tünnes id=18769875]ins Meer jagte der Pharao die Streitkräfte rein , ist so? ja..
Exodus 14,4
Und ich will das Herz des Pharao verhärten, daß er ihnen nachjage; und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, und die Ägypter sollen erkennen, daß ich Jehova bin.
Da hat er also schon mal eingegriffen und den Pharao gezwungen interher zu jagen, damit der Mord denn auch wirklich stattfinden konnte.
Falls du eine weitere Bestätigung brauchst
Exodus 14,8
8 Und Jehova verhärtete das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, und er jagte den Kindern Israel nach; und die Kinder Israel zogen aus mit erhobener Hand.
Und wie gehts weiter?
Im gleichen Tenor.
Exodus14,16ff
16 Und du, erhebe deinen Stab und strecke deine Hand aus über das Meer und spalte es, daß die Kinder Israel mitten in das Meer hineingehen auf dem Trockenen. 17 Und ich, siehe, ich will das Herz der Ägypter verhärten, und sie werden hinter ihnen herkommen; und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Wagen und an seinen Reitern.
Der Mord wird vorsätzlich herbeigeführt und inszeniert.
Makaber, so einen Drecksack anzubeten.
Hallo!
Frage:
Ist es wirklich so zu verstehen, wie éinige Bibelübersetzungen den hebräischen Ausdruck :
"Ich will das Herz des Pharao verhärten" wiedergeben, dass der Gott der Bibel das Herz des Pharao manipulierte und dadurch einen Mord vorsätzlich herbeiführte und inszenierte?
Um diese wichtige Frage zu klären, zitiere ich auszugsweise aus einem Bibellexikon:
*** it-2 S. 1252 Vorherbestimmung, Vorherwissen ***
"So soll Gott (gemäß vielen Bibelübersetzungen) zu Moses gesagt haben, er werde Pharaos „Herz verhärten“ (2Mo 4:21; vgl. 2Mo 9:12; 10:1, 27).
Nach einigen Übersetzungen des hebräischen Textes sagte Jehova jedoch, er werde „Pharaos Herz anmaßend werden lassen“ (Ro) oder „verstockt werden lassen“ (NW).
Zur Unterstützung dieser Wiedergabe wird im Anhang der Übersetzung Rotherhams gesagt, daß im Hebräischen die Möglichkeit oder Zulassung eines Geschehens oft als dessen Ursache dargestellt wird und daß „sogar ausdrückliche Befehle mitunter lediglich als Zulassung aufzufassen sind“.
Daher heißt es z. B. in 2. Mose 1:17 gemäß dem hebräischen Text wörtlich, die Hebammen „veranlaßten die männlichen Kinder zu leben“, während sie in Wirklichkeit jedoch zuließen, daß die Kinder am Leben blieben, indem sie es unterließen, sie zu töten.
Zur Bestätigung führt Rotherham dann die Hebraisten M. M. Kalisch, H. F. W. Gesenius und B. Davies an und erklärt im weiteren die Bedeutung der sich auf Pharao beziehenden hebräischen Texte folgendermaßen:
„Gott ließ zu, daß Pharao sein Herz verhärtete — er verschonte ihn —, er gab ihm die Gelegenheit oder die Möglichkeit, die ihm innewohnende Bosheit zu offenbaren. Das ist alles“ (The Emphasised Bible, Anhang, S. 919; vgl. Jes 10:5-7).
Diese Auffassung wird durch den Bericht bestätigt, der eindeutig zeigt, daß Pharao ‘sein Herz verstockte’ (2Mo 8:15, 32, EB; ‘sein Herz unempfänglich machte’, NW). Folglich handelte er nach seinem eigenen Willen, nach seiner Neigung zur Widerspenstigkeit, einer Neigung, die dem wahren Gott im voraus genau bekannt war, so daß er vorhersagen konnte, wozu sie führen würde.
Gott zwang Pharao bei verschiedenen Gelegenheiten, Entscheidungen zu treffen, wodurch sich dessen Einstellung verhärtete. (Vgl. Pr 8:11, 12.) Wie der Apostel Paulus in Verbindung mit seinem Zitat aus 2. Mose 9:16 zeigt, ließ der wahre Gott zu, daß sich die Angelegenheit so weit entwickelte, daß es aller zehn Plagen bedurfte, um seine Macht kundzutun und seinen Namen auf der ganzen Erde bekanntzumachen (Rö 9:17, 18)."
Fazit:
Ein Gott der Liebe und der Gerechtigkeit würde offensichtlich niemals ein Menschenherz zum Böses tun
manipulieren und ihn dann dafür noch bestrafen!
Heide_witzka schrieb:Makaber, so einen Drecksack anzubeten.
Wenn der biblische Gott so wäre, wie du das verstanden hast, könnte man deine Haltung nachvollziehen!
Du darfst natürlich anbeten und verehren was dir beliebt!
Sei aber versichert, dass bibelgläubige Christen einen Gott anbeten, dessen Haupteigenschaften Liebe, Gerechtigkeit, Weisheit und Macht sind! Einen "Drecksack" beten sie ganz bestimmt nicht an!
Gruss, Tommy