@DieSache DieSache schrieb:dann entschärfe deine Schreibart, die ich eben schon als recht schroff wahrnehme, denn manches klingt schon etwas verhöhnend.
Ein gläubiger Mensch ist nicht zwangsläufig von dieser Seuche befallen die du meinst erkannt zu haben, aufrichtiger Glaube ist lebendig, hinterfrägt auch und weiß um die Fehler die religiöse Oberhäupter begangen haben und dass Religion oft missbraucht wird, wie gesagt wir sind nicht einfach leichtgläubig und so lässt du uns eben da stehen!
Ich weiß, dass die meisten Menschen es nicht gewohnt sind, wenn man sie hart angeht. Die Sache ist jedoch die, dass eine Diskussion die mit Samthandschuhen geführt wird, beim Kontrahenten oftmals nicht ankommt. Unsere Gesellschaft hat es leider verlernt, eine grundlegende Diskussion scharf und treffend zu führen. Ich jedenfalls ziehe es vor, wenn Freunde mich mit klaren und deutlichen Argumenten zu überzeugen versuchen. Ich würde es ihnen übel nehmen, wenn sie mich in einer Diskussion schonen würden. Es muss daher selbstverständlich erlaubt sein, von einer Hirnseuche zu schreiben, wenn man damit den Kern einer Sache treffen will.
Vergleichbar ist eine streitbare Diskussion mit einem Boxkampf. Bei Boxern ist es nämlich üblich, dass man sich nach einem fairen und harten Kampf umarmt. Das gilt im übrigen auch bei anderen Sportarten. Das gleiche Verhalten sollte eigentlich auch in der Politik gelten. In der Regel verhält es sich auch so, dass sich Politiker nach einer parlamentarischen Auseinandersetzung zusammen setzen und sich ein Bier genehmigen. Es gibt allerdings Wähler, die diese Verbrüderung unter Politikern als Verrat werten. Diese Leute haben offenbar nicht begriffen, dass politische Streitgespräche in einer Demokratie nicht zwangsläufig in Feindschaft ausarten müssen.