@thedefiant Bitte übersieh nicht, dass Deine Argumente jenseits von ihren gezielten Einsatz, auch in einer eigenen Konsequenz stehen, oder auch nur Gedankenanstoß für andere oder erweitertere Aspekte zum Thema bieten – und kann damit legitimer und konstruktiver Gegenstand einer Diskussion sein – und daher wäre eine entsprechende Auseinandersetzung zum Thema wünschenswert gewesen.
Da ich einen typischen Bezug zum Umgang mit dem Thema sehe, gehe ich auf Deinen konzeptionellen Vorwurf kurz ein:
thedefiant schrieb:
Rhetorik die Manipulativ ist und daran abgleitet Atheismus oder eben eine Nicht-Zielgerichtete Entwicklung der Welt, negativ darzustellen.
Die Diskussion hat sich vielmals zu einer Abbruchkante zwischen Atheismus und Gott-Glauben entwickelt – und es liegt viel mehr in der Natur der Sache, dass auch negative/positive Aspekte aufgezeigt werden ( …. da braucht man bei Dir doch auch nicht lange suchen...) - und die wertende Komponente hat hier gegenüber Glaubensinhalten astronomische Ausmaße, da soll ein Atheismus dann Immunität besitzen – wie befangen ist das denn?!
thedefiant schrieb:
Es ist, wenn man diese Eigenschaften der Manipulativen Rhetorik kennt, zu tiefst anstregend mit dir zu schreiben.
Sicher, es ist wahrscheinlich nicht so leicht und beglückend für Dein Belohnungszentrum, wie das hier =
Spoilerthedefiant schrieb:
Das schöne ist, ich kann ohne Probleme sagen, dass du in praktisch jeder Beziehung falsch liegst und du kannst nichts dagegen tun.
Das macht mich schon ziemlich glücklich,
thedefiant schrieb:
Da du aktiv Aussagen von meinem Text verdreht hast
Du behauptest zumindest, dass sich das insgesamt so verhält – und präsentierst jetzt ein Beispiel – wäre es nicht von anschaulicher Belegkraft – auf die Argumente Themenbezogen im einzelnen einzugehen – und ggf. ein Zutreffen oder nicht Zutreffen von Argumenten, konkret zu trennen? – das ist Diskussion – und nicht Dein Versuch von Pauschal-Ausgrenzung. Denn auch die pauschale Unterstellung von manipulativer Rhetorik, kann sich damit selbst als manipulative Rhetorik entpuppen;)
Schauen wir auf Dein exemplarisches Beispiel:
Du hast gesagt:
thedefiant schrieb:
Gott ist per se sehr schlecht definiert, da man sich auf Grund der unterschiedlichen Interpretationen von der gleichen Schrift plus die Schriften anderer, nicht einfach auf eine Definition einigen kann.
Dazu kommt, dass unsere Beobachtungsmöglichkeiten eher schlecht sind in dem Fall.
Was habe ich darauf gesagt?:
Sideshow-Bob schrieb:
Ja, das ist die bedingte Tragik – und es dreht sich damit zumeist um grundlegende Dinge, die dort in einer wesentlichen Einigung stehen – der Rest ist bildhafter, und persönlicher Ausschmuck und damit ein absolutes Kratzen an der Oberfläche.
Habe ich mit dieser grundsätzlichen Zustimmung, Deine Aussage verdreht? Wohl kaum!
Bitte beachte, dass es im Anschluss primär um einen allgemeinen Umstand in der Sache/Auseinandersetzung geht:
Sideshow-Bob schrieb:
In der atheistischen Position geht es zumeist ja auch nicht um eine von 37.000 christlichen Einzelpositionen, sondern offenbar um eine prinzipielle undefinierte Ablehnung, die dadurch noch viel merkwürdiger erscheint?!
- denn wie kann man etwas ablehnen, von dem man nicht mal konkret weiß, was man da eigentlich ablehnt?
Nun, meine Logik ist sicher nicht das Maß der Dinge – doch wenn Du einerseits die extrem schlechte Definition von Gott bemängelst – dann trifft diese mangelhafte Definition – auch auf eine Position einer konkreten Ablehnung dergleichen zu, die sich an solchen undefinierten Verhältnissen fest macht?! ( DENN die Möglichkeit, dass Religionen insgesamt, eine ggf. Zielgerichtete Ursache, weitgehend unzureichend/nicht zutreffend beschreiben, ist doch auch nicht auszuschließen).
Ich kann mich natürlich in meiner Ansicht irren – keine Frage – aber von einem Verdrehen Deiner Aussage oder einem unberechtigten Einwand in der Sache – sind wir hier substanziell offenbar genauso weit entfernt, wie Du von einem Gott-Glauben;) - und Du kannst Dir aussuchen, was Dich mehr beruhigt...
thedefiant schrieb:
Und wenn wir so Argumentieren würden, wie du es gerade getan hättest. Müsstest man sich die Frage stellen, warum du den Weihnachtsmann ablehnst oder die unzähligen andere Dinge, an die du eben einfach nicht glaubst.
Gerade das Beispiel vom "Weihnachtsmann", steht im Gegenteil dazu, in einer weit klareren Vorstellung/Definition, was darunter zu verstehen ist - und bedient damit eher noch diese scheinbar paradoxe Position des Atheismus.
Es ist eben ein maßgeblicher Unterschied, zu befinden, das religiöse Argumente persönlich nicht in der Sache überzeugen, und z.B. im Sinne eines sogenannten "Realisten" hier keine Substanz vorliegt, eine Position einzunehmen (a la "wir wissen es nicht") - statt undefinierte und unerschlossene Bereiche, bereits für eine maßgebliche Position zu erklären - Denn, wir haben nun mal die Leiche im Keller (das Leben auf der Erde) und so lange die Indizien für eine natürliche Ursache oder fremdes Einwirken, so schlecht definiert und erschlossen sind, sind beide Positionen bedingt grundsätzlich fragwürdig - und deshalb, gibt es neben dem Atheismus offenbar auch eine ganze Reihe anderer Positionen/Leute, obwohl diese meist auch nichts mit religiösen Gottesbildern am Hut haben ( Deisten, Agnostiker...).
( Daher ja auch die Eingangsfrage an Dich, wenn Du anderen folgerichtig ein Einsehen um alternative Möglichkeiten vor Augen führst, ob Du selber dazu in der Lage bist?! - denn ein z.B. Atheismus würde doch in folgender Festlegung stehen:
alle Möglichkeiten außer Zielgerichtete!? ist das dann die berüchtigte Erkenntnis aus Nichtwissen?)