@thedefiantthedefiant schrieb:
Ich bezog mich direkt auf das "Kann nur" und dabei wird eine Zielgerichtete Ursache nicht ausgeschlossen, sondern wird als schon festgelegte Aussage angezweifelt.
….warum du diesen Rhetorischen Trick versuchst meine Aussage in ein falsches Licht zu ziehen?
Sorry...dies weil ein ernsthaftes potenzielles Zugeständnis, für engagierte Redner beider Weltbilder, immer eine kleine Sensation ist – und sich daher schon früh die Frage stellt, ob das angewandte Logikgebäude für einen ausgewählten Bezug, letztlich nur einseitige Anwendung finden soll....?!
thedefiant schrieb:
Als Atheistischer Mensch kann ich mit fug und recht behaupten, dass eine korrekte Erklärung des Anfanges eine wundervolle Antwort wäre. Egal wie sie aus sieht.
Egal wie sie aus sieht? – so egal wären die Konsequenzen bestimmter Modelle, den meisten gar nicht...?!Das fängt schon mit den Rechten und Freiheiten an, die man sich damit zugesteht.
thedefiant schrieb:
Da ich mein Leben nicht auf eine Antwort festgelegt habe - Etwas was für religöse Menschen eventuell schwer wird.
Ganz recht, die Frage betrifft auch maßgeblich die Gewohnheiten des Lebens - Nun, jemand, der sich nicht nur auf eine bestimmte “Freundin“ (Weltbild) festlegt, genießt in Praxis sicher bestimmte Vorzüge – auch solche Gewohnheiten in Frage zu stellen, könnte eventuell schwer sein - wie bei einem echten Casanova, der in die Gefahr vom goldenen Käfig gerät?! ;D
thedefiant schrieb:
Jedoch muss ich die Frage stellen, wie ein offensichtlich sehr intelligenter Mensch Dinge gleich setzt, die nicht gleich sind.
(aus welchen Bereich/Dingen wird dann bitte für den Urknall "hochgeschlußfolgert"? - wenn Indizien um schwarze Löcher, die in Galaxien einwirken sollen, keine vergleichenden Positionen, für eine göttliche Dynamik, die auf das ganze Universum einwirken würde, bieten?)
Der ganze Bereich ist eine unbekannte Größe – die bedingt mit Nichts völlig gleichzusetzen ist – und dennoch hat es nicht unweigerlich etwas mit "synthetischer Dummheit" zu tun, bekannte Prinzipen zu veranschlagen – ob Dinge dann prinzipiell gleich sind oder nicht, ist in einem weitgehend unerschlossenen Bereich, doch wohl kaum vorher festzulegen/auszuschließen.
thedefiant schrieb:
Neue und unbekanntes zu erforschen ist wichtig und spannend.
Das wird jedoch seltsam, wenn man schlicht behauptet, dass Gott Eigenschaften hat, das dies so ist und man damit nun mal leben müsste, dass man dies so bestimmt hat.
Persönliche Überzeugung trägt so einige Blüten, das weiß man ja – Mitunter geht aber es auch um Krücken/Hilfsbilder, ein Prinzip menschlich greifbar zu machen ( und DAS ist wohl das große Coming out der Bibel) – Religion ist auch vielmals nicht immer die konkrete Erforschung, sondern zumeist der Tanz um ein bestimmtes Weltbild – das ist doch zu trennen.
Allerdings wird ein zielgerichtetes Prinzip, auch aus dem Wesen der Auswahl bestehen – und dies könnte man Eigenschaften schimpfen – besonders dann, wenn es damit ggf. auch zielgerichtete Ursache, von menschlichen Strukturen mit entsprechenden Eigenschaften, wäre?!
thedefiant schrieb:
Nein, muss man natürlich nicht. Gott ist per se sehr schlecht definiert, da man sich auf Grund der unterschiedlichen Interpretationen von der gleichen Schrift plus die Schriften anderer, nicht einfach auf eine Definition einigen kann.
Dazu kommt, dass unsere Beobachtungsmöglichkeiten eher schlecht sind in dem Fall.
Ja, das ist die bedingte Tragik – und es dreht sich damit zumeist um grundlegende Dinge, die dort in einer wesntlichen Einigung stehen – der Rest ist bildhafter, und persönlicher Ausschmuck und damit ein absolutes Kratzen an der Oberfläche.
In der atheistischen Position geht es zumeist ja auch nicht um eine von 37.000 christlichen Einzelpositionen, sondern offenbar um eine prinzipielle undefinierte Ablehnung, die dadurch noch viel merkwürdiger erscheint?!
- denn wie kann man etwas ablehnen, von dem man nicht mal konkret weiß, was man da eigentlich ablehnt?
thedefiant schrieb:
Die einzig ehrliche Antwort ist nun mal, dass wir ziemlich viel in dem Bereich nicht wissen.
Und selbst mit Wissenschaft nur ein kleines Fenster in Bezug auf Dinge geöffnet haben die sich Realität nennen.
Ganz genau - sonst wäre es ja auch keine Diskussion mehr.
In der Geschichte um menschliches Wissen, gab es immer wieder leidenschaftliche Überzeugungen, die sich bestätigt haben oder eben nicht – und es ist eine Tatsache, dass der menschliche Geist diesbezüglich viele Jahrhunderte voraus sein kann - auch hat sich das technische Verständnis rund um unsere Sinne und Wahrnehmung, vielmals erst bedeutend später eingestellt - Wie ist daher das Potenzial des menschlichen Geistes, sowie Wahrnehmung, für einen weitgehend unerschlossenen Bereich zu beurteilen? - als prinzipielle "Dummheit", weil es mit vorherrschenden, populären Modellen, die sich jenseits von konkreten Einblicken verstehen, kollidiert?
thedefiant schrieb:
Und nein Religionen bieten da nun mal leider keine Antworten, wenn es Phasenweise einfach nur Behauptungen sind und eben unbelegt und unbewiesen geglaubt werden müssen.
Natürlich - doch das hört sich so an, als wenn es in vielfältigen anderen Bereichen oder Alltag menschlicher Orientierung – phasenweise nicht um Glaube gehen würde - und Legitimität sowie Erfolg von Glauben, für solche Phasen schon prinzipiell auszuschließen sind?!