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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

29.05.2015 um 09:27
@Libertin

Tja sorry, wenn meine Meinung dir nicht genehm ist

Aber Darwin würde sich heute noch im Grabe rum drehen, wen er wüsste, was alles in SEINEM Namen verbrochen wurde.

Falls du also meine "Schulbildung" in Frage stellst, damit kann ich leben.


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Wo hat sich Gott versteckt?

29.05.2015 um 09:54
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Kommt ganz auf den Inhalt an mit dem missioniert wird.
Religiöse Inhalte würde ich jedenfalls nicht wirklich als "bildend" bezeichnen.
Wenn du meine vorigen Beiträge mitbekommen hättest, würdest du wissen, das ich schrieb, das Religion erst ermöglichte, das sich soziale Strukturen überhaupt erst manifestierten konnten! In einer Welt, in der das "logische" Denken noch kein Standard war, eine unabdingbare Notwendigkeit. Da wurde die Welt noch auf eine ganz ANDERE Art und Weise erfahren. (Du darfst wirklich nicht denken, das SO wie DU die Welt HEUTE sehen kannst, das dies vor Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden genauso war. Das wäre wie Äpfel mit Birnen vergleichen oder noch eher mit Erbsen.

Religion und Glaube sind evolutionär im Programm des Lebens ENTHALTEN!. Und warum du keine Tiere beim "ausüben" dessen beobachten kannst, hat meiner Ansicht nach(wie AUCH schon geschrieben) das der Mensch in Wahrheit noch lange nicht DORT ist, wo die Tiere schon seit Millionen von Jahren SIND. Sie haben es nicht mehr nötig zu "denken"

Glaubst du wirklich, das deine Zellen IN dir miteinander kooperieren würden, wenn NICHT ein gewisses "Vertrauen" herrschen würde? Du kannst deinen Körper selber durchaus "quälen", er steckt tatsächlich eine Menge weg, aber wenn du ÜBER das Maß gehst, dann sagt dir dein Körper(bzw. all deine Zellen in dir) "Leck mich doch"

Und ab dieser Stelle kann die "wissenschaftliche Kunst schrauben wie sie WILL, das Einzige was sie dann noch hin kriegt, ist den Körper Zwangsweise am Leben zu erhalten, und glaube mir, wenn DU dann in so einer Situation BIST, dann wirst du all die Ärzte verfluchen, die dich in DIESE Lage gebracht haben.


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Wo hat sich Gott versteckt?

29.05.2015 um 09:54
@JGC
Zitat von JGCJGC schrieb:Also ich seh da keinen wirklichen Unterschied zwischen DEM was in den Schulen und Universitäten praktiziert wird und den Religionen.

BEIDE wollen eben "Wissen" vermitteln (welchem Wissen auch immer "mehr" Vertrauen geschenkt wird)
Die Erklärung vieler Religionen für die Entstehung des Universums ist häufig:
„Gott war es.“
Inwiefern das auch nur an Wissen nahekommt, weiss ich nun wirklich nicht. Es ist bloss eine sehr einfache Antwort auf eine schwierige Frage.
Es erklärt nichts und vermittelt keinerlei wissen.

Es geht auch nicht darum wer halt die Erklärung liefert die einem am besten passt. Es sind die Beweise die einem zu einer Schlussfolgerung führen.

Ich denke das war es was Libertin dir in etwa sagen wollte. :)


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29.05.2015 um 10:01
@Snowman_one

Hi..

Ich meine, die Leute früher waren auch nicht "blöde" sie hatten eben eine ganz andere Art der Wahrnehmung und so her war es durchaus "WISSEN", was ihnen vermittelt wurde. Nur eben auf einer anderen Art und Weise.

Stell dir mal vor, es hätte nir eine Moral und ein Verantwortlichkeits-Bewusstsein gegeben..

Hätte sich dann JEMALS z.B. Ackerbau und Viehzucht entwickeln können?

Es geht einfach darum, das man gewisse Dinge RECHTZEITIG macht und sich keine Schlampigkeiten erlaubt, sonst hätten all die DInge niemals funktioniert.

Der Bauer MUSS auf das Feld, wenn das Wetter es erfordert, oder in den Stall, Wenn die Tiere was brauchen..

Religion ist eigentlich so gesehen mehr die Lehre von einem "Pflichtgefühl". das man gegenüber der jeweiligen"Gesellschaft" zu bringen hatte, und SO gesehen MINDESTENS genau so wichtig wie die Bildung, die HEUTE vermittelt wird(obwohl ich bei all dem ganzen Müll der da so dabei ist,mir nicht so sicher bin)

Aber wie auch immer


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29.05.2015 um 10:11
@JGC
Zitat von JGCJGC schrieb:Ich meine, die Leute früher waren auch nicht "blöde" sie hatten eben eine ganz andere Art der Wahrnehmung und so her war es durchaus "WISSEN", was ihnen vermittelt wurde.
Aber davon hast du nicht geschrieben. Du sagtest:
Zitat von JGCJGC schrieb:Also ich seh da keinen wirklichen Unterschied zwischen DEM was in den Schulen und Universitäten praktiziert wird und den Religionen.
Das beizieht sich doch eher auf das Heute.

Bleiben wir doch mal beim heute und ermitteln inwiefern Religionen Wahrheiten vermitteln, die gleichwertig mit der Wissensvermittlung an Universitäten und Schulen zu werten sind.
Wie gesagt die Erklärung dass es Gott war ist nur ein Lückfüller, diese „Erklärung“ ist gleichwertig mit der Aussage das es Magie war und erklärt gar nichts.

Dies wird der Gott der Lücken Fehlschluss genannt.
Wo also kommt hier Wissen ins Spiel?


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29.05.2015 um 10:21
@Snowman_one


Ich sagte doch, "moralische Bildung"

Das fällt z.B. unter die Kategorie der Mengenlehre und steuert letztlich das Verhalten einer ganzen Gesellschaft.

Jeder Einzelne hat schließlich "Feelings" und die wirken sich übergeordnet immer zu den jeweiligen gesellschaftlichen "Strömungen" aus. Wie SONST kommt es dazu, das plötzlich die Stimmung in einem Volk umschlagen kann und aus der besten Welt plötzlich eine Hölle wird..

Daher frage ich dich, was verstehst denn DU jetzt speziell unter Wissen?


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29.05.2015 um 10:28
@JGC
Zitat von JGCJGC schrieb:Daher frage ich dich, was verstehst denn DU jetzt speziell unter Wissen?
Wissen ist ein so hoher Grad des Glaubens das es absurd und weltsichtverändernd wäre läge man falsch.
Zitat von JGCJGC schrieb:Ich sagte doch, "moralische Bildung"

Das fällt z.B. unter die Kategorie der Mengenlehre und steuert letztlich das Verhalten einer ganzen Gesellschaft.
Auch da helfen uns Religionen nicht gerade diese zu ermitteln. Denn hier werden Jahrhunderte alte Werte aufrechterhalten, die in der heutigen Zeit einfach nicht mehr haltbar sind.

Sieh dir mal die Haltung gegenüber der Sklavenhaltung in der Bibel an. Das hat mit moralischen werten nichts zu tun.


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29.05.2015 um 10:47
@Snowman_one

Ja ich weiß, was du meinst, daher geht es doch meiner Ansicht darum, die ganze Sache mal NEU zu "bereden"

Wir leben tatsächlich im HEUTE und sollten es uns nicht mehr leisten, mit "Steinzeit-Methoden" an aktuelle Problemstellungen zu gehen, aber gleichzeitig sollten wir uns auch davor hüten, gewisse lebensnotwendige Werte nicht einfach mit dem Kinde aus dem "Bade" zu schütten..

Und ok, ich weiß, DAS macht halt leider auch wieder eine verdammte Arbeit, all diese Diskussionen, die ERNEUT wieder und wieder geführt werden müssen, WEIL EBEN sich die jeweiligen Problem-Stellungen und die jeweiligen geistigen/emotionalen Haltungen von Tag zu Tag verändern.

Das sind so Dinge, die KANN man nicht einfach "ein für allemal" klären. So funktioniert das nicht.

Manche Dinge müssen leider jeden Tag auf das NEUE bewertet werden.

Mein eigenes "Hauptziel" wäre, das Religion(der Glaube und das DARAUS entstehende Vertrauen) mit der Wissenschaft und IHREM jeweils daraus entstehen könnendem Vertrauen wieder zusammen finden.

Aber das funktioniert erst, wenn man endlich aufhört, sich gegenseitig ständig madig zu machen und statt dessen es einfach mal zur Abwechslung mit einer Synthese arbeitet.

Von BEIDEN Seiten aus ist eine Menge Scheiße passiert und es wird endlich Zeit, das eine "gegenseitige" Vergebung statt finden kann, damit endlich mal die Grundvoraussetzungen für ein NEUES (und gemeinsames) Zusammenarbeiten geschaffen sind.

Bisher war es doch so, das man wirklich jeden Mist "verbrochen" hatte, weil man es KONNTE!

Die Frage ist nur, wie nutzvoll waren denn all dies Dinge tatsächlich...

In einer Welt, in der Millionen Meilen² Zu betoniert wurden und Billionen Bäume einfach dem Gewinn-Streben geopfert wurden und eine Welt bis an den Rand des Abgrundes gebracht wurde, und das alles im "Namen der Wissenschaft"?

OK, ich kann da sehr zynisch sein, wenn es um die Betrachtung all der Folgen geht, die erst auf Grund wissenschaftlicher "Erkenntnisse" zu all den Produkten führten, die man uns heute Massenhaft und massiv beworben ständig verkauft.

Statt sich um die wirkliche Welt zu kümmern, spiegeln sich immer mehr Menschen nur noch in der Scheibe ihres Smartphones und winken sich gegenseitig zu. (nennt man das nicht geistige Selbstbefleckung?)

Na gut, satire runterfahr...

PS:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Sieh dir mal die Haltung gegenüber der Sklavenhaltung in der Bibel an. Das hat mit moralischen werten nichts zu tun.
Ich erähnte schon irgendwo vorher, das die MACHT sich die Religion für IHRE Zwecke nutzbar machten (missbrauchten) dafür kann die Religion selber NICHTS


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29.05.2015 um 11:13
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Sieh dir mal die Haltung gegenüber der Sklavenhaltung in der Bibel an. Das hat mit moralischen werten nichts zu tun.
Ich denke daß damals die Sklaven haltung anders verstanden ist wie wir aus dieversen Filmen her kennen, ich denke ersmal daß es in erster linie galt einem herrenlosen und obdachlosen Menschen Obhut zu geben.
@Snowman_one bitte verstehe doch daß die bibel nicht nur aus Gesetzen, geboten und Werten besteht.


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29.05.2015 um 12:10
@Threadkiller2
Gut dann erkläre mir doch was es für eine Rechtfertigung es gibt einen anderen Menschen zu besitzen?
Und inwiefern das auch noch moralisch sein soll?


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29.05.2015 um 13:12
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Gut dann erkläre mir doch was es für eine Rechtfertigung es gibt einen anderen Menschen zu besitzen?
Aus heutiger Sicht gibt es keine Rechfertigung, aber damals wars vieleicht gerechfertigt, einem Menschen Heim, Arbeit und essen zu geben und so als seinen Besitz zu sehen damit der Sklave/Mensch in Sicherheit ist, vieleicht bringe ich ein Beispiel vom mein Opa der als 9 jähriger von seiner Familie floh und arbeit, Heim und essen bei einer Familie fand und sonst nichts, war er kein Sklave ? vieleicht ist der Begriff nicht so passen wie wir ihn heute verstehen.
Das was ich schreibe ist nur meine Vermutung.


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29.05.2015 um 14:30
Wenn du meine vorigen Beiträge mitbekommen hättest, würdest du wissen, das ich schrieb, das Religion erst ermöglichte, das sich soziale Strukturen überhaupt erst manifestierten konnten! In einer Welt, in der das "logische" Denken noch kein Standard war, eine unabdingbare Notwendigkeit. Da wurde die Welt noch auf eine ganz ANDERE Art und Weise erfahren. (Du darfst wirklich nicht denken, das SO wie DU die Welt HEUTE sehen kannst, das dies vor Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden genauso war. Das wäre wie Äpfel mit Birnen vergleichen oder noch eher mit Erbsen.
Sicher waren religiös geprägte Traditionen und Denkweisen damals sehr hilfreich um soziale Verpflechtungen aufzubauen und auch weiter zu entwickeln. Es baute die Moral der Gemeinschaft auf und war sicherlich ein wesentlicher Faktor um sich auch als Gruppe gemeinsan durch den harten Alltagskampf durchzuschlagen.

Heute jedoch hat sich der Mensch vom Kampf ums Überleben weitgehend isolieren können. Nicht nur aus diesem Grund bedarf es daher für uns heute im Grunde keiner religiös gefärbten Wertvorstellungen mehr.
Eine säkulare Ethik reicht dafür inzwischen schon vollkommen aus.
Das vor allem in den westlichen Industrienationen die Religiösität in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten enorm abgebaut hat spricht im Grunde schon für sich.
Zitat von JGCJGC schrieb:Religion und Glaube sind evolutionär im Programm des Lebens ENTHALTEN!. Und warum du keine Tiere beim "ausüben" dessen beobachten kannst, hat meiner Ansicht nach(wie AUCH schon geschrieben) das der Mensch in Wahrheit noch lange nicht DORT ist, wo die Tiere schon seit Millionen von Jahren SIND. Sie haben es nicht mehr nötig zu "denken"
Also ist das ausleben kultureller Gepflogenheiten für dich doch eher sowas wie ein evolutionärer Rückschritt den es zu überwinden gilt um wie die Tiere sein zu können?

Ich würde dagegen einfach mal eher sagen das Tiere sowas wie eine Kultur nicht erschaffen können da ihnen die neurologischen (bzw. geistigen) Vorraussetzungen dafür fehlen.

Das Ausleben einer Kultur halte ich daher eher für ein Zeichen geistiger Weiterentwicklung anstatt weiterhin ein instinktreduziertes Leben fristen zu müssen wobei ich mich jedoch davor hüten würde bestimmten Tierarten das "denken" abzusprechen.
Zitat von JGCJGC schrieb:Glaubst du wirklich, das deine Zellen IN dir miteinander kooperieren würden, wenn NICHT ein gewisses "Vertrauen" herrschen würde? Du kannst deinen Körper selber durchaus "quälen", er steckt tatsächlich eine Menge weg, aber wenn du ÜBER das Maß gehst, dann sagt dir dein Körper(bzw. all deine Zellen in dir) "Leck mich doch"

Und ab dieser Stelle kann die "wissenschaftliche Kunst schrauben wie sie WILL, das Einzige was sie dann noch hin kriegt, ist den Körper Zwangsweise am Leben zu erhalten, und glaube mir, wenn DU dann in so einer Situation BIST, dann wirst du all die Ärzte verfluchen, die dich in DIESE Lage gebracht haben.
Was genau meinst du hier mit "Vertrauen"?
Von einem wirklichen Vertrauen im Bezug auf die Kooperationen meiner und deiner Zellen sowie auch aller anderen mehrzelligen Lebewesen kann ja keine Rede sein.


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29.05.2015 um 17:03
@Libertin

Hi..
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was genau meinst du hier mit "Vertrauen"?
Von einem wirklichen Vertrauen im Bezug auf die Kooperationen meiner und deiner Zellen sowie auch aller anderen mehrzelligen Lebewesen kann ja keine Rede sein.
Nun ja, es geht zuerst mal um deine EIGENEN Zellen in DIR. Solange sie MITeinander und mit DIR kooperieren können und sich aufeinander "verlassen" können,(eben WEIL sie auch "fühlen", das es zweckentsprechend und "gut" ist) dann funzt ja auch alles gut.(der Körper ist mit DIR in einem "gesunden" Gleichgewicht) Und SO sehe ich das Prinzip an sich in JEDEM Organismus wirken.

Was allerdings NICHT impliziert, das es AUSSERHALB all der einzelnen Organismen(unsere Umwelt, all die Mit-Lebewesen und unsere jeweilige Interaktion darin) automatisch AUCH so funktioniert.

So gesehen müssen wir (also als Summe aller Organismen) EBENSO geartete Strukturen erst ENTWICKELN, die uns dann erlauben, MITeinander und UNTEReinander klar zu kommen, OHNE uns Selbst und unsere gesamten Lebensgrundlagen zu zerstören. Schließlich ist der Planet Erde aus der Ferne betrachtet EBENSO wie ein Lebewesen strukturiert und folgt ebenso gewissen interaktiv gesteuerten Gesetzmäßigkeiten.

Das klingt vielleicht schwierig, und doch ist es so, das uns die ERREICHUNG spezieller "Ordnungsstufen" (die weiterentwickelten Formen unseres Geistes und unserem kollektiven Seins) erst ERLAUBEN, auch global zu denken, entscheiden und zu handeln. Wir also uns weiter entwickeln MÜSSEN, wenn wir nicht eines Tages auf der Straße der Evolution plötzlich aus der Kurve fliegen und an die nächste Wand klatschen wollen.

Aber gut, darüber wird sicher noch viel nach zu denken sein.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Also ist das ausleben kultureller Gepflogenheiten für dich doch eher sowas wie ein evolutionärer Rückschritt den es zu überwinden gilt um wie die Tiere sein zu können?

Ich würde dagegen einfach mal eher sagen das Tiere sowas wie eine Kultur nicht erschaffen können da ihnen die neurologischen (bzw. geistigen) Vorraussetzungen dafür fehlen.

Das Ausleben einer Kultur halte ich daher eher für ein Zeichen geistiger Weiterentwicklung anstatt weiterhin ein instinktreduziertes Leben fristen zu müssen wobei ich mich jedoch davor hüten würde bestimmten Tierarten das "denken" abzusprechen.
Nun, das würde ICH wohl eher als eine "von Fall zu Fall" Situation betrachten wollen.. (kann mich natürlich auch täuschen)

Aber eine Art, die NEU entsteht, die wird ebenso wie auch der Mensch zu erst mal alle seine "neu erworbenen" Fähigkeiten ausprobieren wollen/müssen und sie auf ihre jeweiligen Tauglichkeiten testen müssen. Und alles was dann NICHT funktioniert fliegt dann eben wieder RAUS aus dem Spiel (und wird uns dann auch leider keine Informationen darüber liefern können über das Weshalb und Warum)

Schließlich geht es ja zuerst mal darum, SEINE jeweilig "passende" Nische zu finden, in der man dann "stabil" und auf Dauer weiter existieren kann. So was ist in MEINEN Augen ein einmaliger Prozess, den JEDE Art in der Evolutionsgeschichte wenigstens einmal durchlaufen muss(weil es eben durch die schon vorhandenen Umweltbedingungen und dem vorhandenen Leben regelrecht dazu gezwungen wird)

Das ist in etwa SO wie bei der Entwicklung eines Kindes, das sich auch erst mit all den Widrigkeiten des Lebens auseinander setzen muss, bis es endlich einen "gangbaren" (und lohnenswerten) Weg findet, welches ihm dann als Erwachsener das Gefühl gibt, das es in ORDNUNG geht, DA zu sein und gewisse Aufgaben/Arbeitspflichten nach zu gehen, OHNE sich ständig dabei betrogen, zu kurz gekommen oder sich sonst wie über den Tisch gezogen fühlen muss.

Passiert dieser Schritt nämlich NICHT, so kann es passieren, das die ganze Natur sich kollektiv GEGEN uns stellt und UNS wieder aus dem Spiel raus wirft (oder wir wandern auf einen neuen Planeten aus, zu dem DU und ich garantiert KEINE Fahrkarte erhalten!)

Das Leben soll ja wenigstens auch ein bisschen "Bock" machen, oder?

Wird diese "Prüfung" bestanden, so hat sich die jeweilige Art verdient, auch weitere Millionen von Jahren zu existieren. Vielleicht kannst du jetzt in etwa nach vollziehen, wieso ich das jetzt SO sehe wie beschrieben.

Das wesentliche ist nämlich, das der Verstand alles und jedes in seine kleinsten einzelnen Teile zerlegt, während das Gefühl all diese einzelnen Teile der Welt (und all deren inhaltliche Geschehen) über den jeweils empfundenen "Erlebniswert" wieder ZURÜCK bekommt.

Du weißt sicher selbst, wie viel Lebensmotivation es dir gibt, wenn du dein Leben entsprechend prima oder eben auch Scheiße finden kannst. Menschen, die sich permament mies fühlen, die werden niemals daran denken, sich für eine übergeordnete Sache freiwillig her zu geben(außer sie können dann kollektiv hassen und morden, (ihre eigene Drecksau raus lassen) in der Hoffnung, wenigstens SO ein wenig die ganze, im Laufe ihres Lebens angestaute Wut und Frust abbauen zu können.


ich meine, seh dir doch die Welt an, schau in all die Medien REIN, um was geht es denn am allermeisten..

Um all die gefühlten Ungerechtigkeiten! Und ich denke, das dies NICHT daran liegt, weil all diese Leute einfach nur zu viele Drogen genommen haben..


Letztendlich denke ich, das wir eine NEUE Art von Glauben benötigen, einen, der erlaubt, uns als GANZES zu betrachten und uns zeigt, das JEDE Handlung unsererseits WOANDERS wider eine Gegenreaktion erzeugt.

Soll ich etwa wie Martin Luther 92 NEUE Thesen an die Kirche in Nürnberg nageln? So in etwa müsste das nämlich laufen, damit wir uns wieder zusammen finden können um zukünftig GEMEINSAM an gewisse Aufgaben ran gehen zu können, die Welt repariert sich nicht von alleine. Da müssen wir schon zusammen wirken..

Bis denne...


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Wo hat sich Gott versteckt?

29.05.2015 um 20:01
Zitat von JGCJGC schrieb:Nun ja, es geht zuerst mal um deine EIGENEN Zellen in DIR. Solange sie MITeinander und mit DIR kooperieren können und sich aufeinander "verlassen" können,(eben WEIL sie auch "fühlen", das es zweckentsprechend und "gut" ist) dann funzt ja auch alles gut.(der Körper ist mit DIR in einem "gesunden" Gleichgewicht) Und SO sehe ich das Prinzip an sich in JEDEM Organismus wirken.
Das mag augenscheinlich und oberflächlich von außen betrachtet vielleicht so wirken.
Aber solche Begrifflichkeiten wie "Gut", "Vertrauen" oder "aufeinander verlassen können" die wir in der Zellkooperation zu sehen glauben sind nur rein menschlich gedachte Verhaltensweisen die wir dort hineininterpretieren weil wir diese dort zu sehen glauben.

In Wirklichkeit läuft diese Kooperation für die Zellen aber viel unbewusster ab man, darf das nicht mit, für uns Menschen üblichen, Alltagshandlungen vergleichen.
Zitat von JGCJGC schrieb:Aber eine Art, die NEU entsteht, die wird ebenso wie auch der Mensch zu erst mal alle seine "neu erworbenen" Fähigkeiten ausprobieren wollen/müssen und sie auf ihre jeweiligen Tauglichkeiten testen müssen. Und alles was dann NICHT funktioniert fliegt dann eben wieder RAUS aus dem Spiel (und wird uns dann auch leider keine Informationen darüber liefern können über das Weshalb und Warum)
Nun die natürliche Selektion sorgt schon dafür das Lebewesen mit den Eigenschaften hervorgebracht werden die sie, aufgrund ihrer umgebenden Umwelt, begünstigen wird da muss nicht erst etwas ausgetestet werden oder dergleichen.

Oft stirbt eine Art aus wenn eine neue Art in ihrem natürlichen Lebensraum eindringt und den Bedingungen dort besser angepasst ist als sie selbst oder wenn sich der Lebensraum in eine, für die Tierart ungünstige, Umwelt verändert für die sie nicht ausgestattet war.
Zitat von JGCJGC schrieb:ich meine, seh dir doch die Welt an, schau in all die Medien REIN, um was geht es denn am allermeisten..

Um all die gefühlten Ungerechtigkeiten! Und ich denke, das dies NICHT daran liegt, weil all diese Leute einfach nur zu viele Drogen genommen haben..


Letztendlich denke ich, das wir eine NEUE Art von Glauben benötigen, einen, der erlaubt, uns als GANZES zu betrachten und uns zeigt, das JEDE Handlung unsererseits WOANDERS wider eine Gegenreaktion erzeugt.

Soll ich etwa wie Martin Luther 92 NEUE Thesen an die Kirche in Nürnberg nageln? So in etwa müsste das nämlich laufen, damit wir uns wieder zusammen finden können um zukünftig GEMEINSAM an gewisse Aufgaben ran gehen zu können, die Welt repariert sich nicht von alleine. Da müssen wir schon zusammen wirken..
Vielleicht braucht die Welt aber auch keinen "neuen Glauben" sondern einfach nur ein System das besser an die jeweiligen Bedürfnisse der Menschen angepasst ist.


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29.05.2015 um 20:07
@Libertin
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Vielleicht braucht die Welt aber auch keinen "neuen Glauben" sondern einfach nur ein System das besser an die jeweiligen Bedürfnisse der Menschen angepasst ist.
ist der Glaube an die Gerechtigkeit eines jeweiligen Staates etwa kein Glaube?


an was zu glauben ist in meinen Augen elementarer als man denkt


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29.05.2015 um 20:24
@JGC
Das hatten wir doch schon öfter.
"Glauben(Belief)" und "Glauben(Faith)" sind zwei verschiedene Dinge.


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29.05.2015 um 20:33
@Assassine

Na gut, so KÖNNTE man argumentieren, doch denke ich, das bei den meisten diese "Grenze" eher verwischt ist, oder? (diese Argumentation kenne ich auch erst, seid ich hier auf diesen Tread gestoßen bin)


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29.05.2015 um 23:26
Zitat von AssassineAssassine schrieb:Das hatten wir doch schon öfter.
"Glauben(Belief)" und "Glauben(Faith)" sind zwei verschiedene Dinge.
Wurde der Unterschied zwischen beidem inzwischen geklärt? :ask:

Letzter Stand war meines Wissens der hier:
Beitrag von Assassine (Seite 65)

Und wo genau (und warum dort) würdest du denn dann den "Glauben an die Gerechtigkeit eines jeweiligen Staates" einordnen? Glauben(Belief)...? Oder Glauben(Faith)...?


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29.05.2015 um 23:28
@Noumenon
Nicht das schon wieder... :D
Natürlich "Belief"...


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29.05.2015 um 23:30
@Assassine
Ok, aber mit welcher Begründung?


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