Heide_witzka schrieb:Wattn Quark.
Wenn da mehr ist als blosse Fantasie, dann nur heraus damit.
Sich zu echauffieren und dann nichts liefern zu können wäre nicht sonderlich souverän.
Ich bin mal gespannt.
Was würdest du sagen, wenn ich zu dir wegen deinem Glauben oder Nichtglauben sagen würde, ich soll doch nach Fantasien gehen oder in Fantasien schwelgen?
Egal ob es nun stimmt oder nicht stimmt, das ist Respektlos, nicht nett und auch nicht gerade die feine Art.
Heide_witzka schrieb:Ich klopf halt ab und an mal ab was von den Tatsachenbehauptungen irgendwelcher Gläubigen zu halten ist. Bei dir würde mich jetzt interessieren inwieweit bei deinem Gottesbild mehr als nur Fantasie eine Rolle spielt.
Hast dich ja so aufgeregt.
Mal gucken ob das was Sinnvolles kommt.
Das kannst du doch auch durch mitlesen?
Oder was möchtest du abklopfen indem du den Glauben deiner Mitmenschen der Ihnen Heilig ist als Fantasie darstellst?Unter abklopfen verstehe ich was anders.
Man kann über glauben sprechen, Gründe nennen warum das "nichts für einen ist",was man nicht versteht oder wusste vom Glauben des anderen. Man kann diskutieren und man kann diskutieren.
Heide_witzka schrieb:Der Satz enthält ein klassisches non sequitur. Auch hier lässt du dich wieder von deiner Fantasie leiten. Da zeichnet sich so langsam ein Muster ab. :)
Es liegt ja an dir aufzuzeigen, dass ich im Unrecht bin.
Kannst du das nicht, und davon gehe ich momentan aus, dann sehe ich grad nicht was an meiner Aussage abwertend und diskriminierend sein soll.
Da zeichnet sich ein Muster ab, ja. Du wirst sogar nachdem man dich darum gebeten hat in einer bestimmten Sache nicht abwertend zu sein und das ein oder andere zu überdenken abwertend und setzt ein Ergebnis voraus, von dem du nicht wissen kannst, ob es eintritt.
Heide_witzka schrieb:Deine Tirade ist ja weit von sinnvoller Argumentation entfernt. Ich nehme an, das merkst du selbst, wenn du deinen Auftritt noch mal Revue passieren lässt.
Natürlich bin ich tolerant.
Oder habe ich dir hier irgendwo das Wort verboten?
Du darfst doch sagen was du willst, selbst wenn es so xxxxxx ist wie deine Tirade weiter oben.
Oder sollte das am Ende eine rhetorische Frage sein? :)
Wir haben ja noch nicht mal wirklich miteinander geredet. Ich habe ein paar Fragen gestellt und dich freundlich auf etwas hingewiesen. Du bist jetzt am Ende einer Diskussion, die du dir mit dem entsprechenden Ausgang anscheinend wünscht. Das ist weit von sinnvoller Argumentation entfernt.
Tolerant zu sein heisst mehr als einem das Wort zu verbieten oder nicht. Es ist ein "erleiden oder ertragen" z.B. von anderen Meinungen. Und in dem Zusammenhang wäre es dies natürlich auch bedeutsam andere Menschen nicht als Fantasten zu bezeichnen, auch wenn einem das weit gegen die eigene Meinung und den Strich ist. Das ist keine Frage von Rhetorik.
Kommen wir zum eigentlichen Punkt.
Die einen Menschen glauben an Gott.
Die anderen Menschen nicht.
Beides ist ein Glaube.
Wenn du sagst, Gott gibt es nicht, dann setzt du einiges voraus.
Hier anhand eines naturalistischen Weltbildes aufgezeigt:
Du setzt voraus, dass es nichts gibt, was sich nicht durch Wissenschaft erklären lässt. Zweifelsohne ist dieses Werkzeug überaus nützlich, wenn man ein Flugzeug bauen oder fliegen will. Man kann Gesetzmäßigkeiten erkennen, Naturgesetze, etc.
Viele Dinge kann man heute erklären und entmystifitieren, die man früher nicht konnte.
Darauf ein Weltbild aufzubauen, ist ein ganz anderes Kaliber.
Wissenschaft beweist etwas nie zu 100%, auch die beste Theorie nicht, deshalb heisst es auch Theorie.
Ein Goldfisch kennt sich in seinem Aquarium aus und merkt, er kann durchs das Wasser "schweben" und wie er sich bewegen muss um dort und dort hinzukommen. Wenn er nun sagt ich kenne eine Story über ein Ding namens Wüste, ich kann hier aber keine sehen, nichts weist darauf hin, dass es sie gibt.
Dann sagt das nicht aus, dass es keine Wüste gibt. In diesem Vergleich gibt es eine.
Du setzt also z.b. voraus, dass sich früher oder später alles dem menschlichen Geist beugen wird. Es wird über kurz oder lang nichts geben, wo es anders ist. Und wenn wir irgendwann die Grenzen des Universums durchbrechen, dann folgt das was immer hintendran ist auch Gesetzmäßigkeiten,die erfassbar sind.
Du setzt z.b.voraus, dass die Naturgesetze absolut sind. Es gibt Methoden zur Bestimmung von Alter von etwas, die auf Isotopenverfall ausgelegt sind. Diese Funktionieren nur, wenn die Geschwindigkeit des Isotopenverfalls immer gleich war.
Wenn die Lichtgeschwindigkeit immer gleich war..wend es auf jedes erdenkbare Naturgesetz an. Fällt der Punkt und sie sind relativ fällt ziemlich viel, denn dies ist quasi eine Stütze von Wissenschaft wie wir sie heute kennen.
Du setzt z.b. voraus, dass alles Zufall ist. Ich bin mal auf einen Spruch getroffen, den ich persönlich sehr treffend finde:" Man glaubt gar nicht, was man alles glauben muss, um nicht an Gott glauben zu müssen.
Und ob diese (Naturgesetze)jetzt immer gleich sind ,waren und sein werden, weiss niemand, denn wir können im Aquarium bei Harry nicht die Wüste sehen und nicht aus ihm raus, sonst sterben wir. Also wissen wir nicht, ob es sie gibt oder nicht.
Folglich, du und ich wissen nicht, ob es Gott gibt oder nicht. An dem Punkt ist es völlig unangebracht jemanden der etwas anderes als das, was man selber glaubt, als Fantasten abzustempeln.
Man kann jetzt darüber reden, wie sinnvoll es ist, seinen Glauben an Dingen festzumachen, die einem als logisch vorkommen. Mit der man im Alltag mit Dingen ganz praktisch umgeht.
Oder an einem Glauben der belegt ist durch Wunder (auch noch in unserer heutigen Zeit), die Glaubwürdigkeit der Bibel, deren Zeitzeugen, ausserchristlichen Quellenm eine 180 Grad Drehung der Anhänger, historische Belege, Archäologische Funde etc. etc.
Man kann etwas glauben was einem gefällt, z.B. die Geschichte vom Herr der Ringe. Wenns einem Spass macht. Aber Glaube kann auch auf anderem basieren,wie die weiter oben geannten sachen.Das ist dann nicht willkürlich.
Oder man glaubt etwas, weil es einem persönlich gefällt und in den Kram passt. Oder man glaubt nicht, weil man sich keinen Gott vorstellen kann anhand des Leides in der Welt.
Ersteres lässt sich wissenschaftlich belegen. Zweiteres nicht, aber es hat auch gar nicht den Anspruch darauf gestellt, dadurch ist es aber nicht unwahr.
Wenn dir Gott begegnet, sich dir vorstellt und jedes Wunder vor deinen Augen wirkt, dass du dir vorstellen kannst und alles tut um deine Zweifel zu beseitigen, dann wirst du an ihn glauben. Auch wenn dein Nachbar sein Reagenzglas schwenkt und sagt" es passt nicht hierein, deshalb gibt es das nicht..*räusper* Gott wusstest du schon dass du nicht existieren kannst, weil du nicht existieren darfst laut meinen Unterlagen."
Ab dem Punkt spätestens ist es nicht mehr willkürlich, wahrscheinlich, sondern eine Tatsache.
Und hier stellt sich die Frage, was glaube ich, aufgrund von was, welche Belege sind für mich aussagekräftig, etc. Und man muss sich entscheiden, ob man Berichten von Menschen, auch nichtschristen, glaubt oder nicht glaube, die genau davon berichten. Über einen "Magic Man" dessen Existenz durch eine Quelle mehr belegt ist, als Julius Cäsar.
Darüber könnten wir uns stundenlang unterhalten und das wäre eine anständige Unterhaltung, wie man sie in so einem Diskussionsforum annehmen könnte.
Und am Ende könnte man auseinandergehen, ohne jemanden als Fantasten zu bezeichnen.