froulein schrieb:Das habe ich nicht ganz verstanden wie du das meinst, gelesen hab ich das du und Dawnclaude euch über die Biochemie unterhalten habt. Aber mich irritiert gerade der ganze Satz dazu von dir ...
@Dawnclaude sprach von Liebe wie etwas übernatürliches, ich habe etwas später meine Ansicht präzisiert:
kalamari schrieb:Für mich ist es kein Problem Dinge zu akzeptieren, die offensichtlich funktionieren, jedoch momentan keine 100% schlüssige wissenschaftliche Erklärung besitzen, ich habe nicht das Bedürfniss alles zu 100% erklären zu müssen. Wo wäre da der Spaß?
An Liebe zu glauben bedeutet nicht, an die Wirkung zu glauben, diese ist beobachtbar und benötigt keinen Glauben. An Liebe zu glauben bedeutet sich eine fiktive Wirkungsweise auszudenken und dann daran zu glauben, dass dies die Erklärung ist.
Man "glaubt" nur an eine Wirkung, wenn diese nicht beobachtet werden kann, andernfalls "glaubt" man nur an eine Wirkungsweise.
Ich weis, dass Liebe funktioniert, das "wie" ist mir allerdings egal, ich akzeptiere, dass wir dies noch nicht zu 100% erklären können, benötige aber auch dieses Wissen nicht.
Beispiel:
99% der Menschheit, 100% der landlebenden Tiere wissen was Feuer ist, kennen jedoch nicht seine Funktionsweise. Sie müssen nicht an Feuer "glauben", sie können seine Wirkungen (Licht, Wärme etc.) beobachten. Woran allerdings viele "glauben" sind alternative Erklärungen für die Funktionsweise von Feuer.
Ist die Erklärung der Funktionsweise jedoch notwendig?
Nein! Ein Wissen über die Wirkung reicht aus.
froulein schrieb:Kann ich nicht zustimmen der Glauben das da etwas sein kann... kann zu Erkenntniss führen.
"kann"
Jo, hätte, wäre, könnte, super.
Problematisch wirds, wenn der Glaube als Erklärung genutzt wird. Siehe hierbei die Traumsache mit @Dawnclaude. Statt eine wissenschaftliche Erklärung zu suchen wird der Glaube an Magie bevorzugt, der eine "einfache", aber inhaltlose und unnötige Erklärung liefert.
Glaube schafft kein Wissen.
pere_ubu schrieb:umso tiefer sie in ihr fachgebiet vordrangen ,umso mehr tat sich ihnen die herrlichkeit eines intelligenten schöpfers auf.
Ich mag dein Quotemining, es beweist, was wir auch schon in anderen Threads gesehen haben, Glaube ist Antiwissen.
leserin schrieb:Du kannst ja auch nicht verleugnen ,dass sich die Erde dreht , ganz gleich ob es Kriege drauf gibt und Unrecht und Morde.., oder?
Du glaubst trotzdem , dass die Erde sich dreht.
Der erste Teil deines Beitrages, deine persönliche Meinung, lasse ich so stehen, das hier ist jedoch inhaltlich falsch.
Man muss nicht an etwas glauben, dessen Wirkung beobachtbar ist. Und ja, man kann die Erdrotation in einfachsten Experimenten selbst zuhause ermitteln.
Man kann an den Mechanismus hinter der Rotation "glauben", wenn man keine physikalische Erklärung besitzt und deshalb Magie vorzieht. Leider ist aber auch der Grund für die Rotation durch die normale Physik erklärt worden.
Das Kriege keine Auswrikung auf die Erdrotation haben ist btw physikalisch falsch, gemäß des Impulserhaltungssatzes haben alles sich bewegenden Körper eine Wirkung auf die Erde, auch wenn die Masse der Erde zu groß ist, damit sich wirklich spürbare Auswirkungen ergeben.
Wenn du springst stößt du die Erde auch nach unten.