Entstehung der ersten Zelle

Heide_witzka schrieb:Welches Paradoxon tut sich auf, wenn man versucht das Bewusstsein als Funktion des Hirnes zu beschreiben?

Zum Beispiel die Gefühle. Wie passt das mit neurologischen Verbindungen zusammen?

@nocheinPoet
Hab ich nicht so ganz verstanden.
Solange du Atome durch gleichwertige ersetzt und positionsgerecht einbaust ergibt sich keine Änderung. Ich gehe auch davon aus, dass sich das Bewusstsein nicht ändert.
Damit sind 1-3 wohl erfasst.
Bei 4 sehe ich auch keinen Grund von einem veränderten Bewusstsein auszugehen. Warum sollte es sich verändern?
Ebenso bei 5. Da existieren dann 2 Personen mit identischem Bewusstsein.
Zu 6. Die zeitliche Verzögerung hat keinerlei Einfluss aufs Bewusstein. Ob die Probanden exakt gleich reagieren bzw. exakt die gleichen Bewegungen ausführen ist unerheblich da der Mensch keine Maschine ist und nicht immer gleich auf Situationen reagiert.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Zum Beispiel die Gefühle. Wie passt das mit neurologischen Verbindungen zusammen?

Was soll denn nicht passen?
Wird bei Gefühlen das Hirn nicht tätig?
Kann man Gefühle nicht durch tms und rtms ect. beeinflussen?
Lies dazu mal bitte http://edoc.ub.uni-muenchen.de/1144/1/Hermelink_Daniel.pdf
Vielleicht kannst du deine Frage dann präzisieren.

Das Gefühlslagen durch Hormone beeinflusst werden ist klar. Nur waa bestimmt die Gefühlslagen? Was bewirkt letztlich den anstieg und den Abstieg von Hormonen.

@Aperitif

Die sind ja unter einander gekoppelt adrenalin und noradrenalin dürften da auch eine rolle spielen.

@Aperitif
Gerade warst du noch bei neurologischen Verbindungen und jetzt schon bei Hormonen?
Worauf möchtest du denn damit hinaus?

@Gentian
Dem widerspreche ich ja nicht. Unschwer werden die Gefühle über die hormone geregelt. Nur was entscheidet das? Mitleid empfinden nicht alle Menschen gleich. Liebe ist auch nicht so einfach. Das heißt es gibt eine Regelung die je nach Einschätzung den bedarf reguliert.

@Heide_witzka
Gottchen. Nochmal auf deutsch für dich. Wie entscheiden neurologische bindungen wann sie für welches Gefühl die Ausschüttung des jeweiligen hormons erhöhen oder senken.

@Gentian

Danke...;-) cool, das waren meine Ideen. Hast du da irgendwelche Studien zu abgeschlossen oder einfach mal weitergedacht?

Du ich denke darüber schon mein ganze Leben nach, klar bin ich in den Jahren bis heute schon weiter gekommen, gibt viele neue Punkte die dazu gekommen sind. Erst vor ein paar Tagen habe ich dazu ein paar Fragen in einem Thread gestellt, könnte es hier her kopieren, ist aber nicht hier Thema, man könnten den anderen Thread von mir nutzten oder was neues aufmachen.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Wie entscheiden neurologische bindungen wann sie für welches Gefühl die Ausschüttung des jeweiligen hormons erhöhen oder senken.

Die eingehenden Signale der Rezeptoren lösen im Hirn eine Abfolge synchron feuernder Neuronen aus, die ihrerseits wiederum die weiteren Impulse, zum Beispiel die, die notwendig sind um hormonproduzierende Zellen zu veranlassen die Hormone freiszusetzen, weiterleiten bzw. generieren.

@Aperitif

Hmm, unsere erinnerung zeigt uns, wann situationen bedrohlich sind, also z.b. die angst, dazu gibts gerhirnareale, wie freud rausfand. Jede emotion wird in einem anderen areal verarbeitet und im hippocampus soweit ich weiss, werden sie gespeichert....gibt es da krassere erlebnisse, kann es zu einer unterbrechung der brücke zwischen hippocampus und amygdala kommen.
Andere gehen davon aus, dass unser gehirn nur eine begrenzte anzahl an emotionen verarbeiten kann, der rest "reagiert" sich über den körper ab. Ein arzt dr. klingenhardt fand heraus, dass auch den organen emotionsspeicherungen zugeordnet werden können, siehe psychosomatik. Magen hat nicht alles richtig verdaut, galle läuft bei verdruss über und solche geschichten.

@Heide_witzka

Habe hier: Der sich bewusste Raum (Seite 78) (Beitrag von nocheinPoet) geantwortet, fragt mich bitte dort zum Thema, geht hier über das Topic hinaus.

@Heide_witzka
Das ist der Mechanismus. Ich wollte aber wissen was entscheidet. Wenn jemand auf ne pflanze latscht kann er bedauern oder Traurigkeit empfinden ein anderer tut das nicht. Nach welchen Kriterien wird das durch was entschieden.

@Aperitif
In dem von dir gewählten Beispiel entscheidet wohl die Sozialisation bzw. die Empathie.

Aperitif schrieb:Wenn jemand auf ne pflanze latscht kann er bedauern oder Traurigkeit empfinden ein anderer tut das nicht. Nach welchen Kriterien wird das durch was entschieden.

Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens eine Gehirnstruktur die zuerst genetisch bedingt ist, dann aber durch Umwelteinflüsse ständig ändert. Eine Entscheidung basiert auf dieser Struktur. Ist aber nicht wirklich eine Entscheidung.

Auch wenn wir gerne einen freien Geist hätten und gerne mehr wären als Maschinen. Wir sind es nicht.

@Celladoor

Was macht Dich da so sicher, gefragt ohne es zu bestreiten. Meinst Du mit "Geist" auch "Wille"? Ist eine interessante Frage, die auch nicht klar zu beantworten ist, denn ein freier Wille ist im Grunde schon ein Widerspruch in sich.

Was macht für Dich denn "Maschine" aus, dass sie keine Selbstwahrnehmung hat? Mein Toaster und meine Kaffeemaschine denken nicht?

Wie ist es mit viel komplexeren Maschinen, Deine Sichtweise führt meiner Meinung zwangsläufig dazu, dass man Einstein oder jeden anderen mit seinem Bewusstsein zu jedem Zeitpunkt seiner Existenz neu erschaffen und zusammensetzten könnte.

Auch 100 Jahre nach Deinem oder meinem Tod könnte eine Maschine gebaut werden, die dann nicht nur meint Du oder ich zu sein, sondern es wäre.

@nocheinPoet
In dem fall würde ich
@Celladoor mal recht geben. Wir sind maschinen. Streiten werden wir uns dann aber sicher wieder bei der frage wer oder was uns gebaut hat. Ich für meinen teil werde erst uneingeschränkt glauben das wir kein ich haben wenn zweifelsfrei feststeht das das ego einer Person durch das Hirn feststeht. Am besten durch eine ki die uns ebenbürtig ist. Könnte ja durchaus passieren das das beim brain Projekt mal der Fall ist. Wenn sie es denn irgendwann schaffen ein Hirn zu simulieren.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Ich für meinen teil werde erst uneingeschränkt glauben das wir kein ich haben wenn zweifelsfrei feststeht das das ego einer Person durch das Hirn feststeht.

Wenn sich das Ego im Hirn formt, durch Erfahrungen und Bewertungen, warum solltest du dann kein "Ich" haben?
Ego = Ich

Erfahrungen und Bewertungen machen meiner Meinung nach nicht das ego aus. Es sind nur Erfahrungen ergo Information. Die gespeichert werden.