@skmo skmo schrieb:Wieder so´n Ding. wo hab ich das nu wieder behauptet ?
Daß die Erde mit ihren jetzigen Gegebenheiten ein "Selbstläufer" ist, sehe ich auch so wie Du.
Was willst Du an der Aussage den noch herum schrauben.
Wenn er ständig eingreifen müsste, dann wäre er kein guter Schöpfer und wenn er es nicht mehr muß, bist Du auch nicht zufrieden ? Wenn Gott eswichtig wäre Dich von seiner Existenz zu überzeugen
würde ER verzweifeln, erst müsste etwas schief laufen, damit er sich genötigt sieht einzugreifen, um Dich zu überzeugen daß er´s kann, aber dann würdest Du ihm wie ich Dich jetzt kenne vorwerfen, daß er seine Schöpfer-Ausbildung stümperhaft gemacht hat ? ;)
Siehe Kontext und Satzzeichen: Eine Frage, woran man das denn nun festmacht. Bezug:
Es würde doch nicht für ihn sprechen, wenn er ständig eingreifen müsste, damit "die Welt funktioniert".
Schließt ihn dennoch nicht aus, im Gegenteil, es würde auch nicht für ihn sprechen, wenn es anders wäre
Das ist Logik!
Der Bibel nach griff er ein. Und die Bibel hier als Bezugssystem, weil es derzeit um die Frage mit der Sintflut ging, welche nur in der Bibel ausdrücklich erwähnt ist, abgesehen von veschiedenenen Mythen, aus denen nicht expliziet hergeleitet werden kann, dass exakt dieses Ereignis gemeint sein muss - und es auch nicht belegen.
Daher meine Frage, woran du es denn festmachst: Ob du das an einer Tabelle ablesen kannst, oder was auch immer. Kannst dich ja nicht ständig dem Kontext entziehen, der dem gerade zugrunde liegt.
Gerne auch noch mal der Threadbezug für dich:
Ein offenkundiger Eingriff würde eben sehr wohl für seine Existenz sprechen - gleichzeitig aber für sein Unvermögen als unfehlbarrer Schöpfer, der allwissend ist.
Ein solches Eingreifen, wie eben die Sintflut ist nicht nachweisbar. Daher mein Standpunkt dass er entsprechend meiner Schilderung charakterisierbar ist, wenn man hypothetisch von ihm ausginge.
skmo schrieb:Warum denn nicht ? Was hat er denn im Sinne, was nicht so läuft, klär mich auf, hat er zu Dir gesprochen ? :)
Wie lang soll die Liste werden?
Beispielsweise wird gegen seine Gebote verstossen... die heiligen zehn Gebote. War schon mal ein Anlass, die nahezu gesamte Menschheit und alles andere zu ersäufen: das Zuwiderhandeln gegenüber seinem Willen und seinen Vorstellungen.
skmo schrieb:Ach ja ? Muss man das ? ...auf DEINEN Gedanken kommen, der aber falsch ist! ;)
Welcher ist denn richtig? Werd doch mal konkret oder widerleg mich!
skmo schrieb:Der andere Professor, den ich zitiert habe mit den Naturkonstanten hat mit irgendwelchen Lücken nichts am Hut gehabt.
Entspricht dennoch den aktuellen Erkenntnissen und der Systemik, die vollkommen ohne einen Gott auskommt - nr um ein mal wieder den Bezug herzustellen.
Lebensformen passen sich in Nischen ein, oder sterben aus. Daher ist es eben, wie das Zitat hoffentlich andeuten soll in seiner Verwendung, Unfug davon auszugehen, jemand habe sich dabei etwas gedacht und die Beziehungen seien durch einen schöpferischen Akt entstanden.
Besonders dann, wenn man einbezieht, dass dieses System in seinen merkmalen keine Konstante ist und sich Temperaturen, Atmopshärenzusammensetzung usw beispielsweise auf der Erde in stetem Wandel befinden.
Also, um evtl einen Strich unter die Sache zu machen und noch ein mal Bezug auf deine Schlussworte zu nehmen:
skmo schrieb:Daher erhoffte ich mir wiederholt gesagt, alternative und kreativ mutige Überlegungen über Gott.
Diese habe ich gegeben. Alles weitere befasst sich mit dem Kontext, auf den ich eingegangen bin.
Als angesprochen hast du dich selbst gesehen und von da an Bezug auf mich genommen:skmo schrieb:Wie gesagt distanziere ich mich von biblischen Geschichten, aber das überliest man ja gerne schnell und wirft alle in einen Topf, die "einen" Gott generell nicht ausschließen wollen oder die genannten physikalischen Bedingungen nicht einfach für einen glücklichen Zufall halten.
Also schieb mir nicht in die Schuhe ich würde dich in etwas einbeziehen, was du nicht möchtest.
Kannst du ja gerne nachlesen im Verlauf.
skmo schrieb:Das waren sie aber, zumindest will ich auch nur über diese sprechen.
Es ist alles klar soweit
Ich habe klipp und klar Bezug auf das genommen, was in meinen Augen überholt ist - unter Bezugnahme des Threadthemas - du fühltest dich gemeint und hast angefangen die geschichte zu stricken, in welcher man Gott ja nicht ausschließen könne, woraufhin ich dir erläutert habe, wie unsinnig es sei, dies zu tun, wenn man nach der Logik ebenso eine kartoffel oder eine Frikadelle aus Urheber berachten könnte, die man ebensowenig ausschließen könne.
Und das ist auch das einzige, wo ich dir widerspreche, im thematischen Sinne. Bei allem anderen habe ich dich nicht angesprochen.
@keenan keenan schrieb:Der Duden ist von Menschen geschrieben, dessen Inhalt sich auf vergangenes, vergangene Geschichte aufbaut. Geschichte ist vergangen.....das Wort wie es hier jedoch steht:
Schöpfung
Ist wirklich.
Ein klarer Verstand bräuchte kein Buch, um zu wissen, was es bedeutet
Ich stimme dir insofern zu, dass Gott mit der Schöpfung, bzw. dem Erschaffen der Dinge um uns herum und uns selbst wohl nichts zu tun hat.
Aber was unterscheidet dein geschriebenes Wort von Wörtern im Duden?
Und der Duden findet seine Bedeutung darin, dass er widergibt, welche Bedeutung ein Wort in der behandelten Sprache haben kann - eine allgemeine Verbindlichkeit eben, damit jeder jederzeit genau weiß, wovon die Rede ist und was gemeint ist.
In dem Fall, wo verschiednene Bedeutungen für einen Begriff auftauchen ersieht man aus dem Kontext, welche der Bedeutungen dem Begriff zukommen.
Tut man dies, kommt man nicht umhin festzustellen, dass das fragliche Wort mehr als eine Bedeutung haben kann.
Du kannst nur gerade offenkundig nicht trennen zwischen Schöpfung und schöpfen.
Gott als Schöpfer "schafft" etwas, was vorher nicht da war (wenn man daran glaubt).
Schöpfst du dein Wissen aus einem Buch, so bestand es, bevor du es daraus schöpfen konntest, bereits in diesem Buch.
In einem Fall entsteht etwas neues, im anderen beziehst du etwas aus einer Quelle (Buch), es entsteht aber nicht neu.
Können wir uns darauf einigen?