@Kotknacker Gothe war selbst ein Träumer. In seinen Träumen hat er zwar seine Rolle vollkommen ausgefüllt, weshalb er auch zu jemand "besonderen" wurde, der sich von vielen abhob, doch auch diese Rolle, die er spielte, entsprach einem Traum.
Der Satz von dem Psychologen Jung:
Wer nach außen schaut, der träumt. Wer nach innen schaut, der ist erwacht.
Dieser Satz kommt dem, was wir bisher Diskutiert haben ziemlich nah.
Doch im Grunde braucht man keine Beispiele, keine Hilfsstützen um zu verstehen, was wir hier über mehreren Seiten diskutiert haben.
Die Wirklichkeit kennt jeder. Jeder sieht, schmeckt, hört, fühlt, riecht sie, jeder nimmt sie wahr. Jeder sieht den Baum. Jeder sieht sich Selbst. Die wenigsten sind jedoch gewillt, und die Betonung liegt bei
gewillt, in dieser Wirklichkeit zu verbleiben. Der Schmerz, der in dieser Wirklichkeit anwesend ist, ist für viele so erdrückend, das sie sich lieber den Träumen hingeben, statt den Schmerz zu verstehen, verstehen zu wollen. Der Schmerz ist anwesend, weil Menschen Träumen. Es ist wie ein Teufelskreis. Bevor man den nicht durchbricht, wird man immer gefangen sein und so wie es schon
@Polymorph ausgedrückt hat, eine Marionette bleiben, denn die Träume werden von anderen gewoben. Man übernimmt ja nur lediglich die Träume und wünsche anderer.
Es gibt natürlich auch jene, die ihre Rolle in diesem Leben wechseln, weil ein einschlagendes Ereignis, das ebenfalls durch ein Rollenwechsel zustande kam, entstand. Das sind dann große Charaktere, die sich von der Maße abheben.
Leonardo da Vinci, Platon, Ghandi usw.
Jedoch sind das nur viel größere Träume als jene, welche der Rest von uns träumt. Deshalb heben sie sich auch von anderen ab.
Du suchst eine Möglichkeit zu erwachen, zu verstehen.
Du bist schon erwacht. Du mußt nur aufhören, zu träumen und dazu bedarf es keine weiteren Träume, keine weiteren Tricks, keine weiteren Verhaltensweisen, sondern nur wirkliches sein.
Beim gehen, gehst du und bist beim gehen. Beim essen ißt du und bist beim essen. Beim schreiben, schreibst du und bist beim schreiben. Beim Atmen atmest du und bist beim atmen. Bei der Arbeit arbeitest du und bist beim arbeiten.