@Holzer2.0 Holzer2.0 schrieb:Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wie stehen die beiden Sätze im Zusammenhang?
In so weit, das wir in Wirklichkeit nicht aus einem Sinn leben können. Wie viele Menschen haben ein Sinn im Leben und wie viele leben damit in der Wirklichkeit? Jeder lebt mit seinem Sinn abgeschottet in einem Teil seines Gehirns und benutzt damit auch nur ein Teil seines Gehirns. Was meint du warum Menschen nur 10 - 15 % ihrer Gehirnkapazität benutzen. Gott kann man nicht nur aus einem Teil des Gehirnes verstehen. Das können weder Religiöse, noch Wissenschaftler aus ihrem Teil. Dazu muss man das ganze Gehirn benutzen, nicht ein Teil. Gerade deswegen haben die Menschen doch auch die Probleme die sie haben. Würden sie mit ihrem ganzen Gehirn verstehen, statt nur in einem Teil, überwiegend in einer Gehirnregion zu leben, dann hätten sie auch nicht die Probleme die sie schon seit geraumer Zeit haben.
:) Holzer2.0 schrieb:Was verstehst du unter "ganz verstanden"? Und was mit "nicht aus einem Sinn"?
Nun wirst du auch wissen was damit gemeint war, wenn du dich selbst nicht querstellst. Ganz verstanden bedeutet genau das, was es aussagt. Ganz verstanden. Religiöse verstehen nicht ganz, sie verstehen nur teilweise, wie die Wissenschaftler, weil sie aus einem Teil ihrer leben.
:) Holzer2.0 schrieb:Jau, nur braucht man Gott nicht fürs Wort.
Brauchst du keine Wörter? Dann brauchst du wohl auch Gott, denn ohne Gott haben Wörter keine Bedeutung. Diese Einstellung vertrittst du doch auch oder? Sie haben für dich keine Bedeutung und deshalb erkennst du die immense Wirkung der Wörter nicht,weil sie für dich Bedeutungslos sind. Solche Menschen leben meist als ein Produkt ihrer Umgebung.
:) Holzer2.0 schrieb:Es ist ein und dasselbe. Denken über den Trieb hinaus bedingt Sprache. Und komplexere Gedanken, setzen eine komplexere Sprache voraus. Und bevor jetzt der Einwand kommt, dass dann Denken ohne Sprache nicht möglich sei und das Wort daher vor dem Denken gewesen sein muss. Es sind zwei Seiten der selben Medaillie und haben sich gemeinsam entwickelt. Es ist ein bisschen wie mit dem Huhn und dem Ei. Einen Beweis für etwas Göttliches kann ich darin aber nicht finden.
Sprache hat sich entwickelt. Tiere kennen keine Sprache wie wir es kennen und trotzdem sprechen sie eine. Selbst die Natur kennt ihre eigene Sprache und kann ohne Wörter gar nicht existieren. Der Wind, der Blitz, das Wasser, die Erde usw....denkst du diese Intelligenz, die dahinter steckt, kann ohne das Wort existieren? Sie brauchen die Intelligenz, die sie besitzen und damit ihre Natürlichkeit auszudrücken. Wäre da kein Wort, dann wäre da auch kein Ausdruck. Wir könnten weder sehen, noch fühlen, noch hören, noch riechen, noch schmecken. Sprache gibt also nicht nur in der uns bekannten Version.
Der Vergleich mit dem Huhn und den Ei kann nur von jemandem stammen, der nicht wirklich wahrnimmt, sondern das gesehene zu interpretieren versucht, was wiederum nur aus einem Teil seiner Gehirnregion resultiert. Dieses Resultat kann nicht wirklich sein, dieses Resultat ist nur bedingt gültig. Und zwar nur in der jeweiligen, notwendigen Entwicklung.
Das Huhn und das Ei waren zur selben Zeit am gleichen Ort. Da gibt es nichts, was zuerst da war.Das ist der selbe, fortschrittsfeindliche Gedanke, wie der, eines Gottes, der zuerst dagewesen sein muss, um uns alle geschaffen zu haben. Diese Gedanken sollte man nun, im 21 Jahrhundert, hinter sich lassen, wenn man den so will.
Da du das Wort nur als Werkzeug ansiehst, übersiehst du dabei, das Werkzeuge ohne Wörter gar keinen Bestand hätten.
:)@cRAwler23 cRAwler23 schrieb:Weil du Gott als ein religiöses Sinnbild "denkst"
Ganz genau.
:)cRAwler23 schrieb: Das Wort ist nicht wichtig, ein Wort, ein sprachlicher Gedanke ist immer ein Synonym, eine Verknüpfung. Wie denkt ein tauber Mensch der noch nie Sprache gehört hat? In Gebärdensprache? In Schrift und Symbolsprache?
Das ist nun ganz und garnicht genau.
:) Das Wort ist so immens wichtig, das wir uns die Tragweite, dessen, gar nicht im klaren sind. Ohne das Wort könnten wir ja noch nicht mal uns Selbst, die Sprache, den Tauben, noch die Gedanken aufzeigen.
cRAwler23 schrieb:Gott ist nur ein Platzhalter, eine Worthülse für etwas dessen Bedeutung man nur noch über den religiösen Kontext kennt, als Sinnbild eben. An dieses Sinnbild kann man glauben oder nicht.
Gott ist dafür da, damit man das Wort erkennt. Wenn man sagen würde, das Wort, das du denkst, das du sprichst, ist wichtig. So wichtig, das es alles beeinflusst......was würde der gegenüber wohl denken? Er würde sich fragen, welches Wort meinst du? In sofern hast du recht. Gott,diese 4 Buchstaben sind ein Platzhalter für das Wort, denn nur so kann es verstanden werden. Ansonsten resultiert es in einer Frage, nicht in Selbstkenntnis.
:) cRAwler23 schrieb:Ich selbst komme aus der mehr wissenschaftlichen, rationalen Denkschule. Doch als ich mehr und mehr auf meine Intuition "gehört" habe, mich selbst dabei erkannt habe, so hab ich das Wesen von Gott (die Bedeutung hinter dem Wort) erkannt, die Ganzheitlichkeit allen Seins. Die meisten Menschen rennen Definitionen und Wörtern hinterher und kennen die Bedeutung dahinter nicht.
Was meinst du wohl, was du erkennen kannst, wenn du nicht nur aus einem Teil deines Gehirnes die Welt betrachten würdest?
Vielleicht das:
cRAwler23 schrieb:Das eine ist fragmentarisch und beschreibt die Einzelteile/Fragmente der Zahl "2", das andere beschreibt die Ganzheitlichkeit der Wahrheit, es ist wie es ist. Das Universum rechnet nicht, es erschafft und nur der Mensch (oder vielleicht noch die eine oder andere Spezies im Kosmos) rechnet nach und versucht es zu erfassen und zu verstehen
:) Hängt man aber in einem Teil seiner fest, in einem teil seines Verständnisses fest, dann rechnet man mit Ergebnissen, weil man rechnet. Und das tut man doch, weil man das Wort nicht erkennt.
1 + 1 besteht auch aus dem Wort. Auch wenn wir Zahl dazu sagen....wir können es, weil wir es mit dem Wort können. Wäre das Wort nicht da, dann gebe es auch gar keine Zahlen. Es hätte keinen gegeben, der sich bildlich, in seinem Kopf etwas zusammengezählt hätte, denn er hätte damit die Grundlage gar nicht.
:) cRAwler23 schrieb:Ich bleib bei 42, diese Zahl ist mir so sympathisch wie jede andere auch aber, ja der Sinn des Lebens ist 42! Wer es nachrechnen will wird bis in alle Ewigkeit rechnen, vielleicht jedes Atom und jeden Stern im uns bekannten Universum abzählen.
Das ist wiederum ein Ergebnis, das nur aus einem Teil deines Gehirnes resultiert. Bei deinem ganzen Gehirn, deinem ganzen Verständnis hättest du noch nicht mal rechnen müssen, um zu verstehen, denn dann, würdest du erkennen, was schon ist.
:)