Warum muss es unbedingt Gott sein?
06.05.2013 um 03:23Tja was haben wir Gott alles zu verdanken? Unser Leben, unser Universum, die Physik, die Ordnung sowohl in der Natur als auch in unserer Gesellschaft. Ohne Gott gäbe es keine Orientierung, keine Hoffnung und auch keinen Frieden. Die Wärme und auch den Zusammenhalt würden wir ohne Gott nicht kennen. Inspirationen, welche uns zu neuen Höchstleistungen motivieren, würden uns fremd sein. Und was wäre die Liebe und Schönheit ohne Gott? Wahrscheinlich Zucker, welches wie Salz schmecken würde. Wenn wir uns die Frage stellen würden, was dafür spricht, dass Gott existiert, so ist es eine Fragestellung, wo es die Vernunft sogar zulassen würde eine Gegenfrage zu stellen, was würde überhaupt gegen Gott sprechen? Die Komplexität, die unsere Existenz ausmacht, kann einfach nicht zufällig entstanden sein, dazu sind die Dinge zu sehr aufeinander abgestimmt. Und einfach so könnten wir nicht hier sein, das ist absolut unlogisch, einfach so aus dem Nichts entstehen ist Blödsinn, das gibt es gar nicht. Außerdem wir haben so viele unterschiedliche Kulturen auf der Welt, es kann kein Zufall sein, dass sie zwar auf ihre eigene Art und Weise das Göttliche wahrnehmen, aber dass sie überhaupt daran glauben. Einen größeren Argument für Gott kann es gar nicht geben. Besonders da es Menschen gibt, die in ihrer schwersten Stunde Gott um Hilfe bitten. Das sollen auch Atheisten machen, die von sich behaupten an Nichts zu glauben und damit angeben sie wären was besseres. Die Wissenschaft, an welche die Atheisten glauben, ist auch nun mal Glauben und ohne Gott wird sie sowieso nichts erklären können. Solche Fragen wie, was der Sinn des Lebens ist, lässt sich nicht dadurch beantworten, dass ein Elektron z.B. eine Masse von 9,109 38291(40) · 10^−31 kg besitzt oder dass die Lichtgeschwindigkeit 299 792 458 Meter pro Sekunde beträgt. Das was die Wissenschaft liefert sind nur Zahlen und Zahlen können niemals die Bedeutung des Seins erklären. Zahlen beschreiben nur wie Groß oder wie klein gewisse Dinge sind, mehr nicht. Aber warum das so ist, sagen sie nicht.
Also wer glaubt Gott leugnen zu können und ohne ihn zu Frieden, Vernunft und Verständnis zu finden, der belügt sich selbst. Derjenige hat es einfach nicht kapiert. Früher oder später wird auch der letzte Skeptiker einsehen müssen, dass er ohne Gott aufgeschmissen ist. Dieser Zeitpunkt wird kommen, besonders dann wenn man seiner Sterblichkeit bewusst wird und kurz vor dieser steht, dann wird man Gott um Vergebung bitten. Man wird ihn darum bitten zu verzeihen, dass man ihn sein ganzes Leben lang nicht in sein Herz gelassen hat und man wird ihn darum bitten all die Taten zu verzeihen, wo man dann eingesehen hat, dass sie falsch waren.
Gott ist die Wahrheit, die Erlösung, der Anfang und das Ende. Wer das nicht versteht oder es nicht einsehen will, der wird es irgendwann so oder so tun müssen, nur dann wird es für denjenigen schon zu spät sein. Von all der Liebe und Herrlichkeit, die der Glaube an Gott so mit sich bringt, werden viele Atheisten und Skeptiker nur sehr spät erfahren, und nur dann, wenn es ihnen schlecht geht. Naja eigentlich werden sie von all dem nicht viel mitbekommen, da sie in ihrem Elend sowieso mit der Angst zu kämpfen hätten und wie gesagt aus Verzweiflung versuchen sie sich dann mit letzter Kraft an Gott zu klammern.
Also tut euch selbst einen Gefallen und akzeptiert endlich die Wahrheit und zwar die Wahrheit, dass Gott real ist, dass er uns erschaffen hat und das wir ihm unsere Existenz zu verdanken haben.
Denn wisst Ihr, was ich jetzt tun werde? Naja eigentlich tu ich das bereits, ich akzeptiere die Wahrheit. Ich lebe die Wahrheit, weil ich sie selbst erfahren habe...
Und die ist nicht Gott...
Also mal ganz ehrlich, wie lange soll dieses Spiel noch weitergehen? Wisst ihr überhaupt was die Wahrheit ist oder welche Dinge nur wahr sein können? Wahrheit ist all das womit ich einen physischen Kontakt habe, unabhängig meiner psychologischen oder religiösen Einstellung. Die Erdanziehungskraft ist eine Wahrheit, Bäume sind Wahrheit, Autos, Computer etc.. Und wisst ihr warum dass alles wahr ist? Weil es Dinge sind, die so oder so da sind unabhängig dessen, was Ihr euch einbildet über die Welt zu wissen. Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, euch verkleiden oder sonst noch etwas anstellen, was euch so einfällt, diese Dinge oder eben Gegenstände bleiben.
Was ist aber mit Gott?
Gott hat das Universum erschaffen, wirklich? Habt ihr das mit euren eigenen Augen gesehen, als das passiert ist? Erst 400.000 nach dem Urknall wurde das Universum durchsichtig, woher kommt also diese Zuversicht, dass man weiß, dass das Universum von einer höheren Persönlichkeit erschaffen wurde? Wenn diese übernatürliche Persönlichkeit über den Gesetzen der Physik steht, dann befindet sie sich außerhalb jeglicher menschlicher Vorstellungskraft. Man dürfte als Mensch nicht einmal wissen, dass so eine Persönlichkeit überhaupt existiert und dass sie tatsächlich eine Absicht gehabt hat uns zu erschaffen.
Die Logik, unser Universum kann sich aber nicht von alleine erschaffen haben. Erste Frage, das Universum muss erschaffen worden sein, wie kommt man darauf? Warum geht man von der Voraussetzung aus, dass das Universum erst erschaffen werden muss? Hat jemand schon jemals den Umstand gesehen, wo das Universum nicht existiert hat? Ich denke nicht. Und warum? Weil es unmöglich ist, d.h. das Universum ist schon immer da gewesen. Das widerspricht wahrscheinlich dem, was der Mensch als logisch ansehen würde, nur für die beschränkte Vorstellungskraft des Menschen interessiert sich das Universum nicht, genau so wie der Mensch sich nicht dafür interessiert, was wirklich in der Physik vorgefallen ist. Zweite Frage, warum geht man grundsätzlich davon aus, dass es nicht der Logik entspricht, dass das Universum ohne einen Schöpfer nicht bestehen kann? Wer jetzt mit der Geschichte ankommt, naja ein Haus kann sich nicht von alleine bauen, das muss erst von einem intelligenten Wesen gebaut werden. Da muss ich dem entgegenkommen, das Universum ist aber kein Haus, genau so wie ein Fahrrad kein Stein ist, deswegen lassen sich die Dinge miteinander nicht vergleichen. Wenn man sich all die ganzen Erkenntnisse der Wissenschaft anguckt, so hat die Wissenschaft immer wieder Dinge entdeckt, die der typischen Alltagsvorstellung des Menschen widersprechen. Zeit ist nicht absolut sondern relativ, ein Teilchen kann auch eine Welle sein und ein Universum ist kein Gegenstand, welchen man erst wie so einen IKEA Schrank zusammenbauen müsste. Dafür gibt es keine gesicherten Beweise geschweige denn, dass es überhaupt notwendig ist in der Wissenschaft mit Gott zu arbeiten.
Irgendwelche Propheten haben Gottes Botschaften empfangen, das kann kein Zufall gewesen sein? Wirklich? Mal so eine blöde Frage, hat das jemand überhaupt überprüft? Kann sein, dass sie sich einfach irgendetwas ausgedacht haben um Aufmerksamkeit zu bekommen. Da gab es so einen, der hat behauptet, er wäre direkt Gottes Sohn. Ähm... irgendwelche Beweise, Geburtsurkunden oder sogar genetische Hinweise, schließlich kann jeder sich eines Tages auf einen Hügel hinstellen und davon ausgehen, er wäre Gottes direkter Nachfahre?
Also zum einen fasziniert es mich aber gleichzeitig erschreckt es mich auch, wie verzweifelt der Mensch versucht seine Gottesvorstellung aufrecht zu erhalten. Wie sehr er versucht die Realität so zu verbiegen, dass am Ende Gott durch irgendwo übrig bleibt. Erst einmal war Gott irgendwo in den Wolken und nach dem heutigen "Erkenntnisstand" befindet er sich irgendwo außerhalb des Universums.
Religionen sollen Antworten liefern, zu welchen die Wissenschaften niemals fähig wären. Also ob die Religionen das wirklich könnten, hängt von der Erfolgsbilanz ab, was sie bis jetzt geleistet haben und soweit ich das beurteilen kann, sieht diese ziemlich schlecht aus. Naja eigentlich haben sie es nicht mal geschafft die einfachsten Dinge zu beantworten, das sie was größeres und komplizierteres beantworten könnten, ich sag mal so für mich ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein Esel das Lesen und Schreiben einer menschlicher Sprache lernt, anstatt dass die Religionen vernünftige Antworten liefern, die überhaupt irgendwie brauchbar wären.
Es ist nicht so, dass ich das Konzept von Gott nicht verstehen würde, es ist nur so, dass die Eigenschaften, die Gott zugeschrieben werden, sich mit der Realität und dem Ablauf der Dinge nicht vereinbaren lassen. Wenn wir von einem gutmütigen Gott ausgehen, der die Absicht hatte das Leben zu erschaffen und dieses zu erhalten, dann wären wir unsterblich, was nicht der Fall ist. Wenn er uns nach seinem Ebenbild erschaffen haben soll, dann müssten wir genau so mächtig sein, wie er selbst. Wenn das so wäre, dann muss er uns eigentlich nicht erschaffen, weil wir dann die Fähigkeit hätten, genau wie er selbst, schon längst aus der Unendlichkeit heraus zu bestehen, was aber auch nicht der Fall ist. Oder wenn wir z.B. die islamistische Gottesvorstellung nehmen, es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass wir als Menschen uns diesem Gott unterordnen müssen und ihm dienen müssen. Ein allmächtiges Wesen ist in der Lage alles zu tun was er will, er erschafft einen ziemlich schwachen und zerbrechlichen Menschen und verlangt von diesem Dienstleistungen? Wie bescheuert ist das denn? Klar ich werde auch gleich die Ameisen versklaven, damit sie mich meine Wohnung aufräumen können.
Es ist egal, wie man zu argumentieren anfängt, am Ende kommt raus, dass es einen Gott nicht geben kann.
Und ich als Atheist glaube nicht an die Wissenschaft, ich akzeptiere sie, genau wie alle anderen Dinge, wo der Beweis erbracht wurde, dass sie funktionieren. Ich weiß, dass Gott nicht existiert. Das ist Wissen was man durchaus erlangen kann, genau wie das Wissen um die Gefühle oder das Universum. Es sind alles Prozesse, die nach bestimmten durchaus erfassbaren Prozessen ablaufen. Wobei im Vergleich zu Gott, habe ich zu Universum und den Gefühlen gewisse Ansichten, wo ich mir über gewisse Details noch nicht sicher bin. Aber das kommt noch alles...
Glauben bedeutet für mich, sich mental selbst zu bescheißen. Schon im Voraus sich das Recht nehmen, davon auszugehen, dass die Dinge nur so ablaufen, wie ich es gerne hätte und nicht anders. Ein "anders" wird im Glauben erst gar nicht akzeptiert. Und genau das ist für mich der Prozess und der Sinn des Glauben, was ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Ich kann wissen oder ich kann es nicht wissen, ich kann hoffen, dass was bestimmtes passiert oder ich brauche es nicht. Für Glauben habe ich keine Verwendung...
In diesem Sinne, wer hat den Mut zuzugeben, dass er seinem Glauben an Gott mit Fantasie etwas nachhelfen muss, damit er seine Vorstellung an diesen Gott weiterhin aufrechterhalten kann?
Ach und wisst ihr warum ich ein Atheist bin? Weil Gott dies mir durch seine Abwesenheit ermöglicht, anderenfalls hätte ich das alles nicht schreiben können bzw. dürfen.
Also wer glaubt Gott leugnen zu können und ohne ihn zu Frieden, Vernunft und Verständnis zu finden, der belügt sich selbst. Derjenige hat es einfach nicht kapiert. Früher oder später wird auch der letzte Skeptiker einsehen müssen, dass er ohne Gott aufgeschmissen ist. Dieser Zeitpunkt wird kommen, besonders dann wenn man seiner Sterblichkeit bewusst wird und kurz vor dieser steht, dann wird man Gott um Vergebung bitten. Man wird ihn darum bitten zu verzeihen, dass man ihn sein ganzes Leben lang nicht in sein Herz gelassen hat und man wird ihn darum bitten all die Taten zu verzeihen, wo man dann eingesehen hat, dass sie falsch waren.
Gott ist die Wahrheit, die Erlösung, der Anfang und das Ende. Wer das nicht versteht oder es nicht einsehen will, der wird es irgendwann so oder so tun müssen, nur dann wird es für denjenigen schon zu spät sein. Von all der Liebe und Herrlichkeit, die der Glaube an Gott so mit sich bringt, werden viele Atheisten und Skeptiker nur sehr spät erfahren, und nur dann, wenn es ihnen schlecht geht. Naja eigentlich werden sie von all dem nicht viel mitbekommen, da sie in ihrem Elend sowieso mit der Angst zu kämpfen hätten und wie gesagt aus Verzweiflung versuchen sie sich dann mit letzter Kraft an Gott zu klammern.
Also tut euch selbst einen Gefallen und akzeptiert endlich die Wahrheit und zwar die Wahrheit, dass Gott real ist, dass er uns erschaffen hat und das wir ihm unsere Existenz zu verdanken haben.
Denn wisst Ihr, was ich jetzt tun werde? Naja eigentlich tu ich das bereits, ich akzeptiere die Wahrheit. Ich lebe die Wahrheit, weil ich sie selbst erfahren habe...
Und die ist nicht Gott...
Also mal ganz ehrlich, wie lange soll dieses Spiel noch weitergehen? Wisst ihr überhaupt was die Wahrheit ist oder welche Dinge nur wahr sein können? Wahrheit ist all das womit ich einen physischen Kontakt habe, unabhängig meiner psychologischen oder religiösen Einstellung. Die Erdanziehungskraft ist eine Wahrheit, Bäume sind Wahrheit, Autos, Computer etc.. Und wisst ihr warum dass alles wahr ist? Weil es Dinge sind, die so oder so da sind unabhängig dessen, was Ihr euch einbildet über die Welt zu wissen. Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, euch verkleiden oder sonst noch etwas anstellen, was euch so einfällt, diese Dinge oder eben Gegenstände bleiben.
Was ist aber mit Gott?
Gott hat das Universum erschaffen, wirklich? Habt ihr das mit euren eigenen Augen gesehen, als das passiert ist? Erst 400.000 nach dem Urknall wurde das Universum durchsichtig, woher kommt also diese Zuversicht, dass man weiß, dass das Universum von einer höheren Persönlichkeit erschaffen wurde? Wenn diese übernatürliche Persönlichkeit über den Gesetzen der Physik steht, dann befindet sie sich außerhalb jeglicher menschlicher Vorstellungskraft. Man dürfte als Mensch nicht einmal wissen, dass so eine Persönlichkeit überhaupt existiert und dass sie tatsächlich eine Absicht gehabt hat uns zu erschaffen.
Die Logik, unser Universum kann sich aber nicht von alleine erschaffen haben. Erste Frage, das Universum muss erschaffen worden sein, wie kommt man darauf? Warum geht man von der Voraussetzung aus, dass das Universum erst erschaffen werden muss? Hat jemand schon jemals den Umstand gesehen, wo das Universum nicht existiert hat? Ich denke nicht. Und warum? Weil es unmöglich ist, d.h. das Universum ist schon immer da gewesen. Das widerspricht wahrscheinlich dem, was der Mensch als logisch ansehen würde, nur für die beschränkte Vorstellungskraft des Menschen interessiert sich das Universum nicht, genau so wie der Mensch sich nicht dafür interessiert, was wirklich in der Physik vorgefallen ist. Zweite Frage, warum geht man grundsätzlich davon aus, dass es nicht der Logik entspricht, dass das Universum ohne einen Schöpfer nicht bestehen kann? Wer jetzt mit der Geschichte ankommt, naja ein Haus kann sich nicht von alleine bauen, das muss erst von einem intelligenten Wesen gebaut werden. Da muss ich dem entgegenkommen, das Universum ist aber kein Haus, genau so wie ein Fahrrad kein Stein ist, deswegen lassen sich die Dinge miteinander nicht vergleichen. Wenn man sich all die ganzen Erkenntnisse der Wissenschaft anguckt, so hat die Wissenschaft immer wieder Dinge entdeckt, die der typischen Alltagsvorstellung des Menschen widersprechen. Zeit ist nicht absolut sondern relativ, ein Teilchen kann auch eine Welle sein und ein Universum ist kein Gegenstand, welchen man erst wie so einen IKEA Schrank zusammenbauen müsste. Dafür gibt es keine gesicherten Beweise geschweige denn, dass es überhaupt notwendig ist in der Wissenschaft mit Gott zu arbeiten.
Irgendwelche Propheten haben Gottes Botschaften empfangen, das kann kein Zufall gewesen sein? Wirklich? Mal so eine blöde Frage, hat das jemand überhaupt überprüft? Kann sein, dass sie sich einfach irgendetwas ausgedacht haben um Aufmerksamkeit zu bekommen. Da gab es so einen, der hat behauptet, er wäre direkt Gottes Sohn. Ähm... irgendwelche Beweise, Geburtsurkunden oder sogar genetische Hinweise, schließlich kann jeder sich eines Tages auf einen Hügel hinstellen und davon ausgehen, er wäre Gottes direkter Nachfahre?
Also zum einen fasziniert es mich aber gleichzeitig erschreckt es mich auch, wie verzweifelt der Mensch versucht seine Gottesvorstellung aufrecht zu erhalten. Wie sehr er versucht die Realität so zu verbiegen, dass am Ende Gott durch irgendwo übrig bleibt. Erst einmal war Gott irgendwo in den Wolken und nach dem heutigen "Erkenntnisstand" befindet er sich irgendwo außerhalb des Universums.
Religionen sollen Antworten liefern, zu welchen die Wissenschaften niemals fähig wären. Also ob die Religionen das wirklich könnten, hängt von der Erfolgsbilanz ab, was sie bis jetzt geleistet haben und soweit ich das beurteilen kann, sieht diese ziemlich schlecht aus. Naja eigentlich haben sie es nicht mal geschafft die einfachsten Dinge zu beantworten, das sie was größeres und komplizierteres beantworten könnten, ich sag mal so für mich ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein Esel das Lesen und Schreiben einer menschlicher Sprache lernt, anstatt dass die Religionen vernünftige Antworten liefern, die überhaupt irgendwie brauchbar wären.
Es ist nicht so, dass ich das Konzept von Gott nicht verstehen würde, es ist nur so, dass die Eigenschaften, die Gott zugeschrieben werden, sich mit der Realität und dem Ablauf der Dinge nicht vereinbaren lassen. Wenn wir von einem gutmütigen Gott ausgehen, der die Absicht hatte das Leben zu erschaffen und dieses zu erhalten, dann wären wir unsterblich, was nicht der Fall ist. Wenn er uns nach seinem Ebenbild erschaffen haben soll, dann müssten wir genau so mächtig sein, wie er selbst. Wenn das so wäre, dann muss er uns eigentlich nicht erschaffen, weil wir dann die Fähigkeit hätten, genau wie er selbst, schon längst aus der Unendlichkeit heraus zu bestehen, was aber auch nicht der Fall ist. Oder wenn wir z.B. die islamistische Gottesvorstellung nehmen, es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass wir als Menschen uns diesem Gott unterordnen müssen und ihm dienen müssen. Ein allmächtiges Wesen ist in der Lage alles zu tun was er will, er erschafft einen ziemlich schwachen und zerbrechlichen Menschen und verlangt von diesem Dienstleistungen? Wie bescheuert ist das denn? Klar ich werde auch gleich die Ameisen versklaven, damit sie mich meine Wohnung aufräumen können.
Es ist egal, wie man zu argumentieren anfängt, am Ende kommt raus, dass es einen Gott nicht geben kann.
Und ich als Atheist glaube nicht an die Wissenschaft, ich akzeptiere sie, genau wie alle anderen Dinge, wo der Beweis erbracht wurde, dass sie funktionieren. Ich weiß, dass Gott nicht existiert. Das ist Wissen was man durchaus erlangen kann, genau wie das Wissen um die Gefühle oder das Universum. Es sind alles Prozesse, die nach bestimmten durchaus erfassbaren Prozessen ablaufen. Wobei im Vergleich zu Gott, habe ich zu Universum und den Gefühlen gewisse Ansichten, wo ich mir über gewisse Details noch nicht sicher bin. Aber das kommt noch alles...
Glauben bedeutet für mich, sich mental selbst zu bescheißen. Schon im Voraus sich das Recht nehmen, davon auszugehen, dass die Dinge nur so ablaufen, wie ich es gerne hätte und nicht anders. Ein "anders" wird im Glauben erst gar nicht akzeptiert. Und genau das ist für mich der Prozess und der Sinn des Glauben, was ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Ich kann wissen oder ich kann es nicht wissen, ich kann hoffen, dass was bestimmtes passiert oder ich brauche es nicht. Für Glauben habe ich keine Verwendung...
In diesem Sinne, wer hat den Mut zuzugeben, dass er seinem Glauben an Gott mit Fantasie etwas nachhelfen muss, damit er seine Vorstellung an diesen Gott weiterhin aufrechterhalten kann?
Ach und wisst ihr warum ich ein Atheist bin? Weil Gott dies mir durch seine Abwesenheit ermöglicht, anderenfalls hätte ich das alles nicht schreiben können bzw. dürfen.