@McMurdoMcMurdo schrieb:Ich persönlich kann zb an Gott glauben und gleichzeitig auch nach heutigem Wissensstand die Entstehung des Universums vertreten.
Ähm... nach meiner Sichtweise ist eine "Entstehung" des Universums nicht notwendig. Eine höhere Gestalt, die das Universum erschaffen haben soll, verursacht weit mehr logische Probleme, als ein Universum, welches von sich aus existiert.
@Malthael Malthael schrieb:mein gott ist stärker als deiner, ok dann erfinde ich mir eben einen allmächtigen gott, da kann deiner einpacken.
Genau und das Absurde in der menschlichen Gesellschaft, Religion gilt noch als Vernunft aller Dinge.
@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Sorry hatte dich überschätzt, schwadronier ruhig weiter, ich bin schon eine Weile raus aus dem Verein.
Gut vielleicht war es nicht die richtige Wortwahl.
Nur was mich immer wieder nervt, ist der Umstand, dass jegliche Argumentation gegen Gott damit zunichte gemacht wird, es ist egal was man erzählt, als Mensch hat man nicht die Möglichkeit Gott zu widerlegen. Wie wäre es mal damit, wenn ich als Mensch nicht die Möglichkeit habe Gott zu widerlegen, dann können diejenigen, die ihn wollen, diesen nicht bestätigen, was bedeutet, dass deren Annahme eines Gottes reine Erfindung ist? Anderenfalls müssten sie diesen irgendwo in Erfahrung gebracht haben, wenn er tatsächlich existiert, was bedeuten würde, dass ich als Mensch dadurch Zugang zu dieser Gestalt hätte. Aber da er so übermächtig ist und sich jeglicher Logik und Verständnis entzieht, ist es absolut unlogisch davon auszugehen, dass es sich überhaupt um einen Gott handelt.
Du kannst mir nicht einfach so vorwerfen, ich würde nur glauben. Wenn ich mir als Atheist den Hintern aufreißen muss um eine widerspruchsfreie Logik gegen Gott auszudenken, dann gilt es für deine agnostische Sichtweise genau so. Einen Gott anzunehmen welcher nicht zu erfassen ist, aber trotzdem davon ausgehen, dass er da ist, ist letztendlich kontraproduktiv für das Verständnis der physikalischen Welt.
@BhaktaUlrich BhaktaUlrich schrieb:Ein Gott der der Ursprung allen Seins ist und stirbt, kann wohl kaum Gott der Ursprung sein.
Woher nimmst du dir das Recht zu behaupten, dass es einen Gott gibt und dass dieser der Ursprung von allem ist? Kannst du das beweisen, dass es wirklich so ist und so sein muss? Und sag nicht, weil es logisch ist, nein ist es eben nicht.
@ramisha ramisha schrieb:Ich bin zwar nicht Gott, aber ich kann mich gut in ihn hineinversetzen -
wenn es ihn denn gäbe.
Na wenn das so ist, dann stelle ich dir eine Frage, die ich sonst Gott stellen würde, wieso eine Existenz erschaffen ohne diese über deren Bedeutung zu informieren?
@oneisenough oneisenough schrieb:Da steht sehr deutlich, ob Gott dich benötigt, um bemerkt werden zu können.
Na gut, dann habe ich das falsch verstanden.
Woher soll ich wissen, ob Gott mich benötigt, wenn er nicht einmal existiert?
oneisenough schrieb:Wenn du mit mir diskutieren möchtest, bitte lies aufmerksam, was tatsächlich geschrieben steht, und nicht, was geschrieben sein könnte.
Wenn ich mir gewisser Formulierungen anderer nicht sicher bin und antworten muss, dann wähle ich die nächst einfachere Interpretation. Sonst müsstest du um Doppeldeutigkeit zu vermeiden erst einmal erklären, worauf du mit deiner Fragestellung hinaus möchtest.
@Peppi1306 Was den Unterschied zwischen Glauben und Wissen angeht, so schließe ich mich deinem Beitrag an.
Was deine Beispiele zum Glauben angeht, so muss man an dieser Stelle auch erwähnen, dass es sich um Sichtweisen handelt, die von einer gewissen Mehrheit vertreten wird. Für mich z.B. ist es ziemlich sicher, dass Gott nicht existiert und dass dieser für die Entstehung des Universums nicht verantwortlich ist. Ich will mich jetzt zwar an dieser Stelle nicht wichtig machen, aber ich sehe nicht ein, warum ich meine Sichtweisen als bloßen Glauben abwerten muss, nur weil gewisse Mehrheiten noch der Meinung sind, da wäre noch ein logischer Platz für Gott. Das ist deren Sichtweise, nicht meine und solange ich mit meinen Sichtweisen auf keine Widersprüche stoße, was eine wichtige Eigenschaft einer vernünftigen Theorie ist, warum soll ich meine Überzeugung fallen lassen? Wegen dem Gruppenzwang? Sollte ein Beweis für Gott erbracht werden, dann ändere ich meine Ansichten, aber wie gesagt, solange ich auf keine Widersprüche stoße, funktionieren meine Erklärungsmodelle.
Und verteidigen kann ich meine Position nur durch Argumente, weil etwas was grundsätzlich nicht da ist, lässt sich nicht durch ein Experiment in einem Labor beweisen.
Peppi1306 schrieb:Ein Speziallfall derzeit ist noch die Relativitätstheorie:
Diese kann zwar experimentell nachvollzogen werden. (MIt der Theorie werden Werte errechnet, welche sich in folgenden Experimenten als korrekt herrausstellen)
Doch konnte sie bis dato (noch) nicht mathematisch bewiesen werden.
Ähm... das ist jetzt neu für mich.
Die Mathematik hinter der Relativitätstheorie funktioniert soweit, was für mathematische Beweise müssen noch erbracht werden?
@Carina2020 Carina2020 schrieb:wir alle werden die Wahrheit finden nach unserem tod!
Also ich würde solange nicht warten...