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Wird es Zeit für eine Revolution?

357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Revolution, Geldsystem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird es Zeit für eine Revolution?

21.10.2013 um 13:01
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Viele Menschen arbeiten ja heutzutage hier nicht mehr im produzierenden Gewerbe, sondern im Dienstleistungsbereich. Gilt für die das dann auch, das sie einfach nur ihre Dienstleistung anbieten müssen und dafür dann die produzierten Waren bekommen?
Ja.


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21.10.2013 um 14:04
@22FoX22
Zitat von 22FoX2222FoX22 schrieb:Indem Ich das weg nehme, was die heutige Denkweise in die Menschen "rein prügelt"
und es durch etwas ersetze, was in die exact andere Richtung "prügelt".
1.) Denkweisen ändern sich aber nicht einfach so. Das jetzige System ist nicht aus der Luft gefallen und die Menschen haben sich dementsprechend entwickelt, sondern die Menschen und das System haben sich gegenseitig quasi beeinflusst. Du willst aber einen radikalen Wandel... oder auch nicht, wie genau du dir den Übergang zum neuen System konkret (also organisatorisch etc.) vorstellst, warst du ja noch nicht fähig, mitzuteilen. Diese Entwicklung hast du aber bei jedem radikal eingeführtem System eben gerade nicht.

2.) Nur weil X erkannt hat, dass in dem neuen System die neue Denkweise nötig ist, heißt das noch lange nicht, dass er davon ausgehen kann, dass die anderen ds auch so sehen. Wie soll er sicher sein, dass er über das neue System das erhält, was er braucht, wenn er nicht sicher sein kann, dass das von ihm benötigt tatsächlich von den anderen zur Verfügung gestellt wird?
Zitat von 22FoX2222FoX22 schrieb:Du musst aufhören, aller Logik zum Trotz zu leugnen, was das Beste für uns Alle ist und wie dies Beste zu erreichen währe.
Ich leugne nicht, dass das System gut wäre. Ich bezweifle lediglich, dass es sich umsetzen lässt.


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21.10.2013 um 19:26
@22FoX22
Zitat von 22FoX2222FoX22 schrieb:Wie soll der Übergang also ablaufen?
Nun, als aller Erstes stehst da du! im Weg!
Du musst aufhören, aller Logik zum Trotz zu leugnen, was das Beste für uns Alle ist und wie dies Beste zu erreichen währe.
Du! Nicht die anderen, die ja eh nicht mitziehen und da ja eh total gegen sind, sondern du!
Was "produzierst" du denn im Moment so? Ich bin gerne bereit meine Dienstleistung "Sicherheit" bereitzustellen, um dein "Produkt" zu bekommen.


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Wird es Zeit für eine Revolution?

21.10.2013 um 23:54
Wird es Zeit für eine Revolution?
Es war schon ab dem Zeitpunkt überfällig als die Gesellschaft in "Klassen" gespalten wurde und damit ein extremes Ungleichgewicht etabliert wurde, diese Revolution ist längst überfällig und kein kurzzeitiger Prozess, mehr ein langer Lernprozess, weniger eine Revolution sondern eine Systemevolution und Reformation. Aber um es kurz und knapp zu sagen, ja es ist Zeit, es ist immer Zeit und solange unsere Gesellschaft Ungleichgewicht und Schräglage hat, mit einer egozentrischen Elite in Sachen Finanz und Großunternehmertum, tja es ist wirklich überfällig, nur bitte keine Revolution nach dem Vorbild des Orient, diese Menschen sind in ihrer Mentalität einfach zu aggressiv um einen nachhaltigen Wandel durch eine Revolution zu erwirken die ein angenehmeres Miteinander bewirkt, nein die Revolution sollte eine geduldige sein, mit dem Prinzip der "Satyagraha".

Wikipedia: Satyagraha

Und mehr nach der Denke und Weitsicht von Trotzki. Die Gesellschaft sollte eine hohe Reife, Bildung und Rationalität besitzen um eine Revolution zu stemmen, wenn dies nicht gegeben ist, mündet eine Revolution meist in Anomie.

Wikipedia: Anomie

Die Revolution muss gut vernetzt agieren und sollte den Ball flach halten, nichts überstürzen, step by step und keine Parolen mit bestimmten Feindbildern haben, keinen "Feind" angreifen, sondern die eigenen Ideale vertreten und kommunizieren. Bei mir wäre das der Anarchistische Kommunismus nach libertären Prinzipien.

Wikipedia: Kommunistischer Anarchismus
Wikipedia: Anarchosyndikalismus

Natürlich sollte das Ganze neben dem sozialen Aspekt auch einen grünen Daumen haben. Eines steht aber fest, eine Revolution kann man leider nicht durch Wahlen von Parteien bewirken, sondern durch direktdemokratische Prozesse und Aktionen. Eines ist dabei Bedingung, es MUSS gewaltfrei funktionieren und mit internationaler Absprache, nationale Revolutionen münden meist in Isolation oder einem völligen Kollaps der Gesellschaft und Infrastruktur, nicht selten auch in Bürgerkriegen.

Geduld und Rationalität ist die Basis einer vernünftigen und erfolgreichen Revolution.


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22.10.2013 um 06:40
@cRAwler23
Was du sagst klingt ganz vernünftig.
Wenn überhaupt dann kann sich so etwas nur über Generationen etablieren. Ungefähr so wie sich über Jahrhunderte unser heutiges Wirtschaftsmodell herausgebildet hat. So etwas lässt sich nicht über Nacht ändern.


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22.10.2013 um 10:46
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Was du sagst klingt ganz vernünftig.
Wenn überhaupt dann kann sich so etwas nur über Generationen etablieren. Ungefähr so wie sich über Jahrhunderte unser heutiges Wirtschaftsmodell herausgebildet hat. So etwas lässt sich nicht über Nacht ändern.
Genauso ist es! Darum betrachte ich das lieber als eine Systemevolution und Reformation, Revolutionen gehen mit extremen Reibungsenergien einher und verschlimmbessern die Situation meist fürs Volk, siehe arabischer Frühling bei dem faschistische/fundamentalistische Elemente am Werken sind und die eigentlichen Interessen des Volkes verraten haben. Man muss diesen Wandel durch eine ausgeklügelte Infrastruktur und ein gut ausgebautes Netzwerk etablieren, Kommunikation zwischen den einzelnen Parteien, Kommunen und Regionen, allgemein zwischen den Menschen ist essentiell für einen großen Wandel, man braucht eine gute Organisation, die jedoch nicht durch einen aufkeimenden Despotismus missbraucht werden darf. Es muss unbedingt ein demokratischer Prozess sein.

Wobei Revolutionen haben einen Vorteil, sie haben diese irgendwie doch leidenschaftliche Macht, man reiht sich als einzelner ein und merkt wie viel Macht man in der Masse, mit der Masse entwickeln kann, wie schon bei "V" erkannt wurde:
"Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."
Dieser Gedanke ist die Essenz jeder humanen Revolution, der Feind ist ein Faschist den man nur gemeinsam bezwingen kann und das möglichst schnell denn sonst macht er sich wieder wie ein Kraken breit oder wird durch einen anderen Faschismus ausgetauscht. In meinen Augen muss eine solche Revolution sozial, liberal und demokratisch passieren, nur im absoluten Ausnahmefall muss man auf Gewalt zurückgreifen. Vor einer Revolution sollte jeder eine Aufklärung bezüglich des Humanismus haben, man sollte nie zu dem werden was man eigentlich bekämpfen will. Genau dieses Bewusstsein hat z.B. in Syrien scheinbar völlig gefehlt, da sind es nur noch religiöse Fundis die das Zepter schwingen wollen, die rationale, demokratische Opposition ist da fast schon verschwunden.


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22.10.2013 um 11:29
@cRAwler23
Trotzdem glaube ich das so etwas nur gelingen könnte, wenn Menschen anderen Menschen und Gütern keine Werte mehr zuordnen würden. Daher habe ich da so meine Zweifel das sich das in Zukunft ändern wird.
Wenn doch, dann reden wir hier in evolutionären Maßstäben von vielleicht einigen 10.000 Jahren.


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22.10.2013 um 12:22
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Trotzdem glaube ich das so etwas nur gelingen könnte, wenn Menschen anderen Menschen und Gütern keine Werte mehr zuordnen würden. Daher habe ich da so meine Zweifel das sich das in Zukunft ändern wird.
Immer Schritt für Schritt. Es ist wie bei nem Kleinkind das lernt selbstständig zu laufen. Wenn wir es schaffen sollten, tja dann rechne ich mit einer positiven Zukunft, vielleicht sogar eine in der wir zu einer interstellaren Spezies werden könnte, wenn nicht, tja dann wird unsere Sonne irgendwann eh zum Roten Riesen und wird uns wieder zu dem machen was wir ursprünglich waren, Sternenstaub ;)
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wenn doch, dann reden wir hier in evolutionären Maßstäben von vielleicht einigen 10.000 Jahren.
Das wäre im Bezug auf den Menschen schon sehr optimistisch. Wäre interessant zu sehen wie es in 10.000 Jahren mit der Spezies Mensch aussieht. Vielleicht eine posthumane Zivilisation mit Hochtechnologie, vielleicht ein Utopia, oder ein Dystopia und ein Moloch, vielleicht aber auch nur noch eine Erde die dem Mars gleicht.

Die Systemevolution ist schneller als die biologische Evolution des Menschen, seit einem Wimpernschlag in der eigenen evolutionären Geschichte haben wir erst die Elektrifizierung, wer weiß wer weiß ob sich das beschleunigt und man vielleicht sogar eine technologische Singularität erleben wird:

Wikipedia: Technologische Singularität

Ich liebe solche Spekulationen, ich selbst betrachte mich auch als einen Posthumanisten/Transhumanisten:

Techno Sapien und der Transhumanismus


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22.10.2013 um 13:01
Also Systemevolution ≠ biologische Evolution. Ich kann mir vorstellen, dass im Mensch noch immer ein großes Potential steckt, er muss es nur erkennen und die Störfaktoren erkennen. Ich betrachte den Despotismus und die Akkumulation als die größten Feinde des Menschen und damit auch der Umwelt. Da muss man ansetzen wenn man eine positive Zukunft anstreben will.


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22.10.2013 um 13:22
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das wäre im Bezug auf den Menschen schon sehr optimistisch. Wäre interessant zu sehen wie es in 10.000 Jahren mit der Spezies Mensch aussieht. Vielleicht eine posthumane Zivilisation mit Hochtechnologie, vielleicht ein Utopia, oder ein Dystopia und ein Moloch, vielleicht aber auch nur noch eine Erde die dem Mars gleicht.
Das finde ich ja interessant. Den Zeitraum von 10.000 Jahren halte ich jedoch für viel zu hoch gegriffen. Es macht imo mehr Sinn, von vllt. 500-1000 Jahren auszugehen.
Schwer zu sagen, in welche Richtung wir uns da entwickeln. Aktuell gibt es ja eine Diskrepanz zwischen Freiheit in den Bürgerrechten sowie individueller Entfaltung und tatsächlicher Freiheit im Sinne einer Feindlosigkeit. Die Staaten machen sich mit ihrem Überwachungswahnsinn und der progressiven Kontrolle das Credo der Freiheit selbst kaputt. Da das alles im Rahmen eines inhumanen Systems geschieht und sich in absehbarer Zeit wohl nicht groß ändern wird, kann man schon sagen, dass die Dystopie das wahrscheinlichere Szenario ist.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Also Systemevolution ≠ biologische Evolution. Ich kann mir vorstellen, dass im Mensch noch immer ein großes Potential steckt, er muss es nur erkennen und die Störfaktoren erkennen. Ich betrachte den Despotismus und die Akkumulation als die größten Feinde des Menschen und damit auch der Umwelt. Da muss man ansetzen wenn man eine positive Zukunft anstreben will.
Eutopisch sehen wir in die Zukunft! :D Wäre ja schön, wenn sich Homo sapiens mal über seine Potenziale klarwürde und diesem ganzen kapitalistischen Wahnsinn mal ein Ende bereitete. Wo du sagst, Despotie und Akkumulation seien die Störfaktoren, würde ich an der Wurzel ansetzen und sagen, dass die Homo sapiens-heit an ihren eigenen Instinkten krankt. Gier und Machtstreben stecken nun mal irgendwo in uns allen drin, nur sind schon so viele Menschen durch das System verdorben, dass es schwer wird, sie wieder zurückzubesinnen. Der wahre Störfaktor sind also die menschlichen Abgründe. Alles andere nur die Folgen davon. ;)


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22.10.2013 um 13:30
Zitat von ScoxScox schrieb:Der wahre Störfaktor sind also die menschlichen Abgründe. Alles andere nur die Folgen davon. ;)
So sehe ich das auch und ich denke, es kann sich nur dann etwas ändern, wenn der Mensch eben nicht mehr Mensch ist. So wird es immer Konfliktpotential geben, das alle möglichen (politischen) Systeme durchdringt. Der Mensch als solcher ist zwar intelligent aber gleichwohl noch Sklave seiner Triebe. Zudem sind wir, insbesondere Körper und Geist, irgendwo überfordert mit der Hyper-Entwicklung unserer eigenen Technologie.


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22.10.2013 um 13:36
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Der Mensch als solcher ist zwar intelligent aber gleichwohl noch Sklave seiner Triebe. Zudem sind wir, insbesondere Körper und Geist, irgendwo überfordert mit der Hyper-Entwicklung unserer eigenen Technologie.
Absolut. Wir entwickeln uns technologisch weit schneller, als die Evolution nachkommen könnte. Und das führt dann eben auch zu mehr "Zivilisationkrankheiten" in allen Formen.
Wenn das mal kein Freifahrtsschein für den Transhumanismus ist... :troll:


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22.10.2013 um 14:22
Der zentrale Punkt, die Wurzel allen Übels ist die Wirtschaft, bzw das Geld.
Alles ist auf Wachstum und Profit ausgerichtet, von großen Konzern bis zum kleinen Arbeiter, wobei der kleine Arbeiter sozusagen gezwungen ist "Profit" anzustreben, aber auch nur um Miete und Rechnungen zu zahlen und zu überleben.
Konzerne sind aber auch gezwungen Profit anzustreben um wettbewerbsfähig (mein persönliches Unwort) zu bleiben.
Dabei ist unausweichlich das einige auf der Strecke bleiben, während andere steinreich werden.
Wohlstand für alle ist ein Mythos, eher müsste man sagen das jeder Wohlstand erlangen könnte.
Es müsste eine Mentalität her die auf Gemeinschaft ausgerichtet ist, da wären wir wieder beim Kommunismus.
Ich aber würde dafür plädieren das Reichtum zwar nicht gleichmäßig verteilt würde, dies ist unmöglich, sondern das nur diese Gier nach Wachstum versiegen würde.
In der Natur gibt es auch kein ewiges Wachstum.
Zum Thema biologische Evolution denke ich das irgendwann der Maschinenmensch enstehen wird.
Schon jetzt sieht man den Anfang dieser Evolution.
Es werden künstliche Organe verpflanzt, Zahnprothese gelegt usw.
Noch dienen sie nur medizinischen Zwecken um Leben zu retten und sind noch sehr kostspielig.
Doch in Zukunft wenn künstliche Organe billiger und sogar besser als die natürlichen, da werden sich die Menschen sie einpflanzen lassen,denn warum mit den eigenen Organen früher sterben wenn künstliche länger halten?
Irgendwann ist auch das Gehirn dran, es wird kopiert und als Chip wieder eingepflanzt.
Denke aber das die technologische Singularität viel früher kommen wird, ansonsten wäre der Maschinenmensch die beste Lösung dieser Singularität zu überleben, wir werden selber zu Maschinen.
Würde mir gerne die Menschheit in 100 oder 1000 Jahren anschauen, aber womöglich passiert in den nächsten 50 Jahren auch viel Interessantes!


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22.10.2013 um 15:23
Zitat von ScoxScox schrieb:Die Staaten machen sich mit ihrem Überwachungswahnsinn und der progressiven Kontrolle das Credo der Freiheit selbst kaputt. Da das alles im Rahmen eines inhumanen Systems geschieht und sich in absehbarer Zeit wohl nicht groß ändern wird, kann man schon sagen, dass die Dystopie das wahrscheinlichere Szenario ist.
Da passt immer dieser Spruch:
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“ -Benjamin Franklin
Zitat von ScoxScox schrieb:Wo du sagst, Despotie und Akkumulation seien die Störfaktoren, würde ich an der Wurzel ansetzen und sagen, dass die Homo sapiens-heit an ihren eigenen Instinkten krankt. Gier und Machtstreben stecken nun mal irgendwo in uns allen drin, nur sind schon so viele Menschen durch das System verdorben, dass es schwer wird, sie wieder zurückzubesinnen. Der wahre Störfaktor sind also die menschlichen Abgründe. Alles andere nur die Folgen davon. ;)
Das trifft jedoch nicht für die allgemeine Mehrheit zu, die gierigen Menschen bilden eine Elite, der rest lebt sogar mit recht bescheidenen Vorstellungen, ich selbst hab nicht mal nen Auto oder brauch auch nicht jedes Quartal nen neues Handy/Smartphone usw. Der überwiegende Großteil der Menschheit will nur das seine Grundbedürfnisse gedeckt sind und dann und wann etwas Lebensluxus genießen, die extrem gierigen Menschen leben meist ziemlich dekadent und empathielos. Es gab schon immer soziale oder asoziale Menschen, asoziale sind jedoch meist nicht arm, sondern meist stinken reiche Leute (jedenfalls materiell betrachtet). Für mich sollten sich IQ und EQ die Waage halten ;)
Zitat von AldarisAldaris schrieb:So sehe ich das auch und ich denke, es kann sich nur dann etwas ändern, wenn der Mensch eben nicht mehr Mensch ist. So wird es immer Konfliktpotential geben, das alle möglichen (politischen) Systeme durchdringt. Der Mensch als solcher ist zwar intelligent aber gleichwohl noch Sklave seiner Triebe.
Auch das soziale Gefüge entspringt einem "Trieb", dem nach sozialer Sicherheit. Der Mensch ist auch durch Lernprozesse zur Selbstkontrolle fähig. Man sollte das nicht unterschätzen, nicht alle sind willenlose Zombies, übrigens eine sehr interessante Doku zu diesem Thema, wenn es um das Unterbewusstsein und die bewusste Wahrnehmung geht oder eben die sozialen Eigenschaften des Menschen:

https://www.youtube.com/watch?v=61F-kxpA8tw
Am Beispiel von Martha und Jake, zwei Personen, die sich zufällig über den Weg laufen, zeigt die Dokumentation "Das automatische Gehirn", dass über 90 Prozent unserer täglichen Handlungen unbewusst geschehen, wir also per "Autopilot" von unserem Gehirn gesteuert werden.

Aufwendige 3D-Animationen geben ungeahnte Einblicke tief in die Köpfe von Martha und Jake. Sie zeigen: Der Verstand ist schnell überfordert, wenn es darum geht, uns sicher durch den Alltag zu navigieren. Es ist erstaunlich, wie wenig Einfluss er auf unsere Entscheidungen hat. Wie tickt der Mensch wirklich?

"Das automatische Gehirn" beschäftigt Neurowissenschaftler in aller Welt bei ihren zum Teil verblüffend unterhaltsamen Experimenten: Allan Snyder lässt an der Universität Sydney im Dienst der Hirnforschung Streichhölzer legen. John Bargh in Yale beweist, dass die Stühle, auf denen wir sitzen, unbewusst unseren Verhandlungsstil bestimmen. Henrik Ehrsson in Stockholm bringt Testpersonen dazu, ihren Körper zu verlassen. Walter Mischel stellt in Stanford die Willenskraft von Vierjährigen mit Mäusespeck auf die Probe. In Phoenix, Arizona, erforscht das Wissenschaftlerpaar Susana Martinez-Conde und Stephen Macknik die Neurologie von Zaubertricks. Und in Berlin weist John Dylan Haynes nach, dass unser Gehirn bis zu sieben Sekunden vor uns Entscheidungen fällt. Nicht nur Allan Snyder ist heute überzeugt: "Bewusstsein ist nur eine PR-Aktion Ihres Gehirns, damit Sie denken, Sie hätten auch noch was zu sagen."
http://www.arte.tv/guide/de/040347-001/das-automatische-gehirn-1-2
Zitat von ScoxScox schrieb:Absolut. Wir entwickeln uns technologisch weit schneller, als die Evolution nachkommen könnte. Und das führt dann eben auch zu mehr "Zivilisationkrankheiten" in allen Formen.
Wenn das mal kein Freifahrtsschein für den Transhumanismus ist...
Richtig erkannt, darum würde ich tatsächlich diesen Schritt step by step wagen, der Übergang von der biologischen Evolution zur technischen/künstlichen. Was natürlich auch ein ziemlich umfangreicher Lernprozess werden wird der nicht frei von Fehlern sein wird.

@Linner74
Das hast du absolut richtig erkannt und eine ähnliche Sichtweise hab auch ich da.


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Wird es Zeit für eine Revolution?

22.10.2013 um 15:47
@cRAwler23
Jetzt seid ihr praktisch da an dem Punkt, weswegen die 68er noch heute verteufelt werden.

Die Vordenker überlegten damals, wie man es ermöglichen könnte, möglichst zeitgleich und global der Menschheit einen LSD-Trip zu ermöglichen.
Praktisch um einen Evolutionssprung zu provozieren.

http://www.taz.de/!114441/
... "Nicht nur mit Freiwilligen führte die CIA auf der Suche nach einer „Wahrheitsdroge“, einem Mittel zur Gehirnwäsche und zur chemischen Kriegsführung in den 50er Jahren höchst fragwürdige LSD-Experimente durch. Wegen seiner Unkalkulierbarkeit stellte sich der Stoff für militärische Zwecke allerdings als ungeeignet heraus. Wie in einem Lehrfilm des britischen Militärs zu sehen, löst LSD bei Soldaten statt Kampfeswut eher Lachkrämpfe aus. Statt einer neuen Waffe bescherte LSD als Treibstoff der Welt eine Generation von Love, Peace und Kriegsdienstverweigerung. " ...

Bücher:

Die Bewusstseins-Revolution ( Stanislav Grof , Ervin Laszlo , Peter Russel ) Riemann Verlag 1999

Denken am Rande des Undenkbaren ( Terence Mc Kenna , Rupert Sheldrake , Ralph Abraham )
Piper Verlag 2001


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Wird es Zeit für eine Revolution?

22.10.2013 um 15:55
@eckhart
Ich vertrete ja eher den Standpunkt von Ernst Jünger,der war der Auffassung das eigentlich nur die geistigen Eliten das Recht haben sollten LSD zu konsumieren,das war auf nem Kongress in LA,damit grätschte er Leary ab der kurz zuvor LSD für alle und sofort forderte.

https://www.youtube.com/watch?v=Ag0oKSXAVa0


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Wird es Zeit für eine Revolution?

22.10.2013 um 16:03
Wikipedia: Grace Slick

Slick ist überdies berühmt für ihre kontroversen Liedtexte, ihre Drogenexzesse und ihre Rolle in der Öffentlichkeit. Einmal plante sie, Richard Nixon LSD in den Tee zu mischen, wurde jedoch von Agenten des Geheimdienstes daran gehindert.

Das wäre tatsächlich lustig gewesen.


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Wird es Zeit für eine Revolution?

22.10.2013 um 16:03
https://www.youtube.com/watch?v=EzDEjelWCE8


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22.10.2013 um 16:08
@eckhart
Wäre es nicht,Nixon war von Grund auf verschlagen,hinterfotzig,verlogen und trotzdem geerdet und pragmatisch bis ins Mark,der wäre kein bisschen beeindruckt


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Wird es Zeit für eine Revolution?

22.10.2013 um 16:10
@Warhead
Logisch, deshalb meinte ich es ja auch,
weil es bei ihm gar nichts oder das Gegenteil bewirkt hätte. ;)


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Wird es Zeit für eine Revolution?

22.10.2013 um 16:26
Zitat von eckharteckhart schrieb:Jetzt seid ihr praktisch da an dem Punkt, weswegen die 68er noch heute verteufelt werden.

Die Vordenker überlegten damals, wie man es ermöglichen könnte, möglichst zeitgleich und global der Menschheit einen LSD-Trip zu ermöglichen.
Praktisch um einen Evolutionssprung zu provozieren.
Wäre tatsächlich einer meiner Pläne, jedoch wäre das erst mal kein Evolutionssprung, ein Bewusstseinssprung reicht da schon aus, schau dir mal dieses Video an, ist recht interessant wenn man diesen Punkt bedenkt:

Youtube: From Psychedelics to Cyberdelics - Jason Silva on Creativity and 'Mind-Expanding' technology
From Psychedelics to Cyberdelics - Jason Silva on Creativity and 'Mind-Expanding' technology
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Exploring some of the ideas of John Markoff's "What The Doormouse Said", about the co-mingling of the counterculture movement of the 60's and the early computer revolution.. Is google the first psychedelically informed superpower?
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ich vertrete ja eher den Standpunkt von Ernst Jünger,der war der Auffassung das eigentlich nur die geistigen Eliten das Recht haben sollten LSD zu konsumieren,das war auf nem Kongress in LA,damit grätschte er Leary ab der kurz zuvor LSD für alle und sofort forderte.
Ich würde es jedem geben der rational denken kann und ein einigermaßen stablies Weltbild besitzt und Psychedelik nich als Partyspaß betrachtet. Aber das ist glaube nen Thema für sich ;)
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Wäre es nicht,Nixon war von Grund auf verschlagen,hinterfotzig,verlogen und trotzdem geerdet und pragmatisch bis ins Mark,der wäre kein bisschen beeindruckt
Er ist auch einer der Hauptschuldigen hinter der ganzen, irrationalen Prohibition von diesen Substanzen, aber da ham wir ja auch nen Thema für:

Eine Ideologie am Ende: Die globale Drogenprohibition

Aber vielleicht wäre eine Renaissance der Psychonauten und weltoffenen Hippies tatsächlich eine willkommene Sache, jedoch mit völlig neuen Aspekten, mehr so Cyber-NeoHippies und Cyberpunks, wär ich voll dafür! :D


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22.10.2013 um 16:42
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:jedoch wäre das erst mal kein Evolutionssprung, ein Bewusstseinssprung reicht da schon aus
Jedoch wäre dieser Bewusstseinsprung, angesichts des Widerstandes,
den ihm gerade der Pragmatismus/die Rationalität entgegenstellt, ein Ereignis wie die Menschwerdung selbst,
also wahrhaft evolutionär.
Um nichts geringeres geht es.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich würde es jedem geben der rational denken kann und ein einigermaßen stablies Weltbild besitzt und Psychedelik nich als Partyspaß betrachtet.
Es gab schon mal psychedelische Musik, die war selbst Droge.
Das heißt, man brauchte gar nichts zusätzliches.


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22.10.2013 um 17:04
Zitat von abschiedabschied schrieb am 19.10.2013:Je mehr Geld man besitzt, desto mehr Einfluss hat man in unserer Gesellschaft.
Nein, nicht automatisch, man hat mehr Einfluss auf zugängliche Märkte.
Zitat von abschiedabschied schrieb am 19.10.2013:Die Machtanteile stehen jedenfalls immer über denen, die weniger besitzen. Unabhängig davon wie man zu dem Geld gekommen ist, also ganz gleich ob erarbeitet, geerbt, geschenkt bekommen oder gestohlen.


Klar deswegen ist Bill Gates auch der mächtigs Mann der USA. Warum sind die vermeintlich Mächtigen im verhältnis eher untere bis Mittelklasse was Geld angeht.

Mag sein das Lobbyismus etwas hlilft, aber der Einfluss auf die Gesellschaft als Ganzes ist eher gering Das wäre nur mölgich durch Monopole, aber das ist eben bei Geldnutzung nicht möglich oder sinnvoll.

Obahma hat den Roten Knopf zu seiner verfügung? Richtig? Ist das Macht? Ja , ist eher Reich? Definitionsfrage.

Oder nochmal anders Verfügbarer Recourcen hfeln in der Hirachie aufzusteigen oder sich einzubringen, sind aber keine Garantie noch Zwingend Notwendig.


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22.10.2013 um 17:05
Zitat von abschiedabschied schrieb am 19.10.2013:Je mehr Geld man besitzt, desto mehr Einfluss hat man in unserer Gesellschaft.
Nein, nicht automatisch, man hat mehr Einfluss auf zugängliche Märkte.
Zitat von abschiedabschied schrieb am 19.10.2013:Die Machtanteile stehen jedenfalls immer über denen, die weniger besitzen. Unabhängig davon wie man zu dem Geld gekommen ist, also ganz gleich ob erarbeitet, geerbt, geschenkt bekommen oder gestohlen.


Klar deswegen ist Bill Gates auch der mächtigs Mann der USA. Warum sind die vermeintlich Mächtigen im verhältnis eher untere bis Mittelklasse was Geld angeht.

Mag sein das Lobbyismus etwas hlilft, aber der Einfluss auf die Gesellschaft als Ganzes ist eher gering Das wäre nur mölgich durch Monopole, aber das ist eben bei Geldnutzung nicht möglich oder sinnvoll.

Obahma hat den Roten Knopf zu seiner verfügung? Richtig? Ist das Macht? Ja , ist eher Reich? Definitionsfrage.

Oder nochmal anders Verfügbarer Recourcen hfeln in der Hirachie aufzusteigen oder sich einzubringen, sind aber keine Garantie noch Zwingend Notwendig.


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22.10.2013 um 17:06
Ich denke jeder der sich hier positiv dem Thema gegenüber öffentlich äußert, wird früher oder später einen kleinen Unfall oder eine Krankheit haben, denkt ihr hier lesen bestimmte Leute nicht mit und vernichten mögliche Störenfriede nicht rechtzeitig.


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