AfD
15.01.2016 um 13:06che71 schrieb:Es würde mich auch nicht wundern, wenn sich Sarrazin auch auf Rushton bezieht !Oh nein. Damit tust du Sarrazin unrecht. Das hat er gar nicht nötig. Der ist noch ekelhafter, noch direkter aber gleichzeitig auch viel cleverer unterwegs.
Er knüpfte nahtlos an Eugenik, Rassenlehre und Entartung an - ohne diese auch nur ein einziges mal zu erwähnen (jedoch lassen seine Quellen keinen Zweifel)
Begriffe, deren Bedeutung und Ursprung man wohl nicht näher erläutern muss. Aber damit nicht genug. Neben diesen unsäglichen Aussagen, sprach er im übrigen auch gleich allen Deutschen "Unter- und Mittelschichtlern" sämtliche Hoffnung ab. Sarrazin zufolge ist man nicht zufällig "da unten" (und er nicht zufällig "oben"). Das liegt an den Genen und die kann man bekanntlich nicht wie ne Tapete erneuern, woraus folgt, dass die "da unten" erstens zu recht dort sind und zweitens für immer dort bleiben werden.
Sarrazin vertritt ein "elitistisches Weltbild", allerdings nicht den bekannten konservativen Elitismus (wie ihn zB mancher Blaublüter und Möchtegernfürst vertritt). Sein Elitismus kommt ideologisch eher einer Nahrungskette gleich, derzufolge aus der (sarrazinschen) "natürlichen Ordnung" sich eine gesellschaftliche ableitet, bei der durch Ausschluss und Ablehnung jeder Nichtelitäre auf ewig in seine Rolle verdammt ist und gefälligst denen da oben das (wohl nicht allzu harte) Leben versüssen soll.
Der hat nicht nur was gegen Andersfarbige und Andersdenkende und Sonstwogeborene, der lehnt zudem Jeden und Alles ab, der sich in der Karriereleiter unterhalb von ihm befindet.
Damit hat er zwar einen Großteil seiner Groupies mitten aufs M..l geschlagen, doch das merken die eh nicht, ist daher nicht weiter schlimm.
Auch wenn S literarischer Auswurf einfach nur widerlich ist, so gibt es dennoch Grund ihm zu danken, auch wenn es zunächst paradox klingen mag. Betrachtet man sich nämlich seine Groupies, die idR gar nicht mitbekommen haben, wie sie von S beleidigt und vorgeführt wurden, muss man sich keine weiteren Gedanken um deren Wahrnehmungsvermögen machen. Danken muss man ihm deshalb, weil er Blödheit sichtbar machte.