Ne ich versteh nur nicht wie sowas umsetzbar sein soll. Wie der Mensch in dieser Gesellschaft einfach durch einen verordneten, aber nichtexistenten Toleranzbegriff, und dazu ohne vermittelnde Instanz tolerant werden soll? Wäre das so einfach zu machen, wäre das was manche hier unsinnigerweise "Lobbyismus" nennen nicht nötig.
Um hier mal einzuhacken. Meinst du damit, dass eine Instanz, wie z.b. der Staat, die Toleranz in der Gesellschaft erzwingen sollte? Z.B. mit Gesetzen?
Ich denke eher nicht, dass das Toleranz fördert, eher das Gegenteil.
Ich bin tolerant allen möglichen Dingen gegenüber, sofern, sie niemandem Schaden. Heißt, schwul sein ist ok, dick sein ist ok, usw.
Mörder sein toleriere ich z.B. aber nicht, da das ja einen anderen Menschen schädigt. Auch das jemand jemanden beleidigt, würde ich nicht tolerieren. Hier ist die Schädigung nicht unbedingt materiell, aber ich denke ihr versteht.
Diese Toleranz meinerseits, kommt aber sicher nicht daher, dass irgendeine Instanz wie der Staat mir Gesetze aufdrückt, sondern von meiner Erziehung (vermute ich mal).
Heißt, wie können wir mehr Toleranz schaffen? Wir müssen der Gesellschaft Toleranz beibringen und diese dann an die Kinder vermitteln lassen. Wie kann man Toleranz beibringen? Ich denke nur auf einen Weg. Durch den Dialog. Wenn man selbst genau, weis warum an andere tolerieren sollte, kann man Überzeugungsarbeit, bei denen leisten, die noch in manchen Dingen kene Toleranz haben. Natürlich kann man auch scheitern. Aber mit der Zeit, und es dauert halt, wird die Gesellschaft immer toleranter.
Mir fällt auch gerade auf, dass der Begriff Toleranz oder tolerieren, eigentlich das falsche Ziel ist.
Es kommt von "tolerare" (erdulden, ertragen). Warum müssen wir denn einen Dicken ertragen? Warum einen Homosexuellen? Das klingt so negativ. Ich muss dich ertragen.
Wir sollten hinkommmen zur AKZEPTANZ. Ich akzeptiere dich so wie du bist. Du bist schwul? Ist doch egal?. Du bist dick? Na und.