AfD
01.09.2014 um 21:31Die Adressen der AfD sollen ja gehackt woren sein.
Jedoch behauptet jetzt ein ehemaliger insider etwas ganz andereshttp://querulanten.eu/afd-sachsen-adressenleak/
Jedoch behauptet jetzt ein ehemaliger insider etwas ganz anderes
Adressen der AfD-Sachsen Mitglieder geleakt / Spiegle-Online vom 1.9.2014
Der Spiegel hält die von Anonymous geleakten Mitgliederdaten für einen Hack. Für mich, der ich die Verwaltungssoftware Parteimanager ja gut kenne, sieht es eher aus, als hätte jemand, der die Berechtigungen für Sachsen hatte, die Informationen weitergegeben.
Die veröffentlichten Daten sind csv-Dateien, genau das Format, in dem man aus dem Parteimanager heraus Mitgliederdaten exportieren kann. Was alle MV-Landesvorständler auch regelmäßig getan haben, um die Mitgliederlisten an die Kreisvorsitzenden zu geben.
Insofern darf man sich fragen, wer in Sachsen Zugriff auf den Parteimanager hatte.
UPDATE:
Ich hab mir jetzt noch mal Gedanken gemacht und das in Ruhe technisch durchdacht.
Das ist KEIN hack, sondern da hat jemand, der im Parteimanager die Zugriffsberechtigung Sachsen hatte, alle Kreislisten runtergeladen und weitergereicht.
Warum?
Die Adressdaten liegen in der Parteimanager-Datenbank OHNE Angabe des Kreises. Die Soriterfunktion nach Ländern/Kreisen ist eine nachträgliche Modifikation, die ich seinerzeit noch selber angeregt hatte und wird realisiert über einen Filter, der alle Datensätze mit den dem spezifizierten Kreis zugehörigen Postleitzahlen aus der Gesamtliste zieht. Da die veröffenlichten Adressen nach Kreisen vorliegen, ist es hochwahrscheinlich, daß hier die Sortierung über das Parteimanager-Userinterface vorgenommen wurde und die Resulte dann exportiert worden sind. Wenn bei einem Hack die Gesamtliste vorgelegen hätte, hätten die Hacker für die veröffentlichten Listen erst selber die AfD-Kreise nach PLZs aufschlüsseln und sortieren müssen. Was eine Schweinearbeit wäre, da würde man stattdessen die Gesamtliste direkt veröffentlichen.